DE1910513C - Spannkluppe zum Einspannen von Plat ten oder Folien - Google Patents

Spannkluppe zum Einspannen von Plat ten oder Folien

Info

Publication number
DE1910513C
DE1910513C DE1910513C DE 1910513 C DE1910513 C DE 1910513C DE 1910513 C DE1910513 C DE 1910513C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
jaw
gripping
clamping jaw
stripping
clamping
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Henry Stanislaus Rochester NY Wilczewski (V St A )
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eastman Kodak Co
Original Assignee
Eastman Kodak Co

Links

Description

Die Hrliiulung beirilTt eine Spannkluppe zum Eintnuuucn von Platten oiler Folien mit einer in einer linieren Klemmbacke drehbar gelagerten oberen Klemmbacke und mit an den Klemmbacken :mgeurdlieten, einander zugekehrten Greifflächeu, wobei in festem Abstand von der Cireiffläche der unteren Klemmbacke eine Abstreifvorrichtung für den einjvUemiiilen Gegenstand vorgesehen ist, tieren Ab-MreifHiidie beim öffnen der Spannkluppe in die Ebene tier Grcifflächc der oberen .Klemmbacke bewegbar ist.
Hei einer bekannten Spannkluppe dieser Art, die zum Aufspannen eines Röntgenfilmes in einem Rahmen dient, weist die unlere Klemmbacke in ihrer Cireiffliiche eine Bohrung auf, ir. welche ein Dorn llci oberen Klemmbacke, der bei geschlossener Spannkluppe den erfaßten Film durchdringt, eingreift. Durch mc Abstreifvorrichtung ist sichergestellt, daß beim öffnen der Spannkluppe der Dorn aus dem Film herausgezogen wird, was Vorausset/ung für fine Freigabe des Filmes ist.
Ilöheie Anforderungen weiden an diejenigen SpiuiiMuppcn gestellt, welche in Spannvorrichtungen für l'lalt.n und Folien verwendet werden, mittels deren diese gestreckt werden. Zum einen ist es normalerweise nicht möglich, den erfaßten Gegenstand mil einem Dorn zu durchdringen, so daß die gesamte Haltckraft, ilit sehr hoch sein kanii, durch die von i\cn beiden Klemmbacken erzeugte Klcmmkraft aufgebracht wcuK-ii muli. Zum anderen werden die cingL-.paiiult.il Gegenstände i'.i de Regel erhitzt, wodurch sie dazu neigen, an cinci oder beiden Greifflächui zu kleben. In manchen Fällen weist die einzuspannende IMaIIe oiler Folie auch eine Verdickimg a;n Rand auf, welche von den Klemmbacken hintergrilfai werden muß, weshalb diese Verdickung dazu neigt, an der Innenseite der Klemmbacken hängenzubleiben, zumal die beim Strecken wirksame Kraft die Verdickimg gegen die Innenseite der Klemmbacken druckt. Vor allem dann, wenn tlic Spuniikluppen in einer automatisch arbeitenden Spann- oder Streckvorrichtung benutzt werden, muß eine Freigabe des eingespannten Gegenstandes nach dem Offnen der Spannkluppe sichergestellt sein. Wenn nämlich in einer solchen Spannvorrichtung auch nur eine einzige Sp.innkluppe den erfußten Gegenstand nicht im richtigen Augenblick sachgemäß freigibt, können die dadurch entstehenden Kosten allein wegen des l'rodukluinsverlustes beträchtlich sein.
Die bekannten Spannkluppe!! der eingangs genaiiu
ten Art erfüllen diese Foidcrung nicht, weil nicht nur ein Kleben des erfußten Gegenstandes an der unteren Klemmbacke in der Regel zu Störungen führen wird, sondern weil auch beim Erfassen eines Gegenstandes mit einem verdickten Rand cnu Freigabe nicht sichergestellt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spannkluppe zu schaffen, welche beim Offnen zwangliiufig den erfaßten Gegenstand freigibt, unabhängig davon, ob dieser an einer oder beiden Klemmbacken klebt oder einen von den Klemmbacken hintergriffeneii verdickten Rand besitzt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemüü dadurch gelöst, daß in festem Absland von der G reif fläche der oberen Klemmbacke ebenfalls eine Abstreifvorrichtung ani'coidnct ist, deren Abslreiffliiche beim Offnen der Spannkluppe in die libelle der Greifflüdie der linieren Klemmbacke schwenkbar ist.
Der erfaßte Gegenstand wird hier beim öffnen zwungläufig sowohl von der Cireiffliiche der unteren Klemmbacke als auch von der Cireiffläche der oberen Klemmbacke abgehoben. Sollte der erfußte Gegenstand oder ein evenluell vorhandener verdickter Rand an den Greifflächen der Klemmbacken bzw. deren Hiuterseite gehaftet haben, so wird wegen der zwangläufigen Abhebung von den Greifflächen diese Verbindung mil Sicherheit gelöst. F.in weiterer Vorteil
ίο besteht darin, daß die konstruktive Ausbildung der Spannkluppe sehr einfach ist, was sowohl im Hinblick auf die Herstellungskosten von Bedeutung ist als auch eine Wartung und Schmierimg weitgehend überflüssig macht. Letzteres beseitigt praktisch voll-
ständig die Gefahr einer Verunreinigung der zu erfassenden Gegenstände. Schließlich ist auch von erheblichem Vorteil, daß eine solche Spannkluppe ohne Schwierigkeiten in bestehende Spannvorrichtungen eingebaut und in einer solchen einfach anwendbar ist.
ao Beim nachträglichen Hinbau müssen höchstens geringfügige Änderungen vorgenommen werden, um die Spannkluppe mit einer Spannkette /u veibinden oder als Teil des Spannkettengliedes auszubilden. Beispielsweise köii'jen die Rlcmmhurkcn über Verlän-
giTungsarme ii.it Hilfe von Steuerbewegungen hydraulischer oder pneumatischer Antriebsvorrichlungen betäiigt werden. Ls ist dabei für die Funktionsfähigkcit ohne Bedeutung, welche der beiden Klemmbacken betätigt wird oder ob eine Betätigung beider Klemmbacken erfolgt.
Selbstverständlich kann die Spannkluppe auch in einer Lage verwendet werden, in welcher die beiden Klemmbacken nicht vertikal übereinanderlicgen.
Bei tmer vorteilhaften Ausbildungsform weist jede Klemmbacke mehrere in einer Ebene liegende Greifflächen auf, die im Abfand .< iieiiiander angeordnet sind, und besitzt mehrere in einer Ebene liegende Abstrcifvorrichtiiiigeii Hierdurch wird das Lösen des erfaßten Gegenstandes von den Klemmbacken erleichtert, weil die einzelnen Flächen, au denen eine Haftung erfolgen kann, kleiner sind.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand verschiedener in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele im einzelnen erläutert. Es zeigt
•15 F i g. I eine teilweise abgebrochen dargestellte Vorderansicht eines ersten Ausführungsheispicles einer Spannkluppe gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine teilweise abgebrochen dargestellte Seitenansicht des in F i g. I dargestellten ersten Ausführungsbcispieles bei geöffneter Vorrichtung.
F i g. 3 eine teilweise abgebrochen dargestellte Seitenansicht des in F i g. I dargestellten ersten Ausführungsbeispicks bei geschlossener Vorrichtung,
I i g 4 einen teilweise abgebrochen dargestellten Oucrschnitt längs der Linie IV-IV in Fig. I,
F i g. 5 einen der F i g. 4 ähnlichen Querschnitt längs der Linie V-V in F i g. 1,
Fig.6 eine teilweise abgebrochen dargestellte Vorderansicht eines zweiten Ausführungsbcispieles der Spannkluppe gemäß der Erfindung,
Fig.? eine der Fig. 3 ähnliche Seitenansicht des
in F i g. 6 dargestellten zweiten Ausfuhrungsbeispieles,
I7 i g. 8 eine der F i g. 6 ähnliche Vorderansicht
eines dritten Ausführungsbeispicles der Spannkluppe
gemäß der Erfindung,
F i g. 9 eine den F i g. 3 und 7 ähnliche Seitenansicht des in F i g. B dargestellten dritten Ausführungsbeispielcs.
Das in I'ig. I dargestellte ersle Ausiühmiitjsheitpiel einer Spuniikluppe weist cine erste oiler unlere Klemmbacke IO auf, die mit in einer Reihe angeordneien Scharnierwangen 12 versehen ist, tieren Bohrungen 14 koaxial zueinander sind.
I' ig. 2 ist eine Greifeinrichtung mit einem im wesentlichen^ U-Iormigen Profil 16 zu entnehmen, deren -ines linde radiul von der äußeren Begrenzung ι!er Scharaierwangen 12 absteht und deren anderes linie eine Greiffläche 18 für einen Gegenstand (in Fig. 2 nicht dargestellt) bildet. Die Greifeinrichtung und die Greiffläclie 18 erstrecken sich längs der geianiien Lange der Klemmbacke 10.
F.ine Abstreifvorrichtung 20 steht radial von der üulkren Begrenzung einer jeden Scharnierwange 12 der unteren Klemmbacke 10 ab. Die radiale Rr- «,iickung oder Breite der Abstreifvorrichtung20 ist dabei derart bemessen, daß seine äußere Kaule einer Flache 22 einer Gieiffläche 24 einer oberen oder zweiten Klemmbacke 26 benachbart ist, wenn die beiden Klemmbacken betätigt werden
Die obere oder zweite Klemmbacke 26 ist mit meh-κται in einer Reihe angeordneten Scharnierwangen 28 versehen, deren Bohrungen 14 koaxial zueinander ausgebildet sind, tune Greifeinrichtung mit im wesentlichen U-förmig ausgebildetem Profil 30 steht mit einem l-nde radial von der äußeren Begrenzung der Scliarnierw.ingen 28 ab und erstreckt sich über die ganze Länge der Klemmbacke 26. Das andere F.nde der U-förniigen Greifeiniichtung bildet die Oreiffliiche 24, die sich ebenfalls längs der gesamten Länge der Klemmbacke 26 erstreckt.
Line Abstreifvorrichtung 32 steht radial von der äußeren Begrenzung der Scharnierwungen 28 ab. Bei diesem Ausliiliniiushcispicl ist der Abstreifer 32 als durchgehender Linsatz ausgebildet, der sich längs der nahe/u gesamten Länge der Klemmbacke 26 erstreckt. Bei einem nicht dargestellten abgewandelten Ausführungsheispiel ist an Stelle des Einsatzes jeweils ein von jeder Scharnierwange abstehender Abstreifer vorgesehen.
Die radiale Lrstreckung oder Breite der oberen Abstreifvorrichtung 32 ist derart bemessen, daß die äußere Kante der Abstreifvorrichtung 32 einer Fläche 34 der unteren Klemmbacke 10 benachbart ist, wenn die Klemmbacken der Spannkluppe geöffnet sind.
Im eingebauten Zustand der beiden Klemmbacken, die zusammen ein Scharnier bilden, passen die Scharnierv/ungen 28 tier oberen Klemmbacke 26 formschlüssig zwischen die Scharnicrwangen 12 der unteren Klemmbacke 10. Die koaxial zueinander ausgerichteten Bohrungen der Scharnicrwangen 12 b/w. 28 dienen zur Aufnahme eines Scharnierzapfens 36. Das hierdurch gebildete Scharnier weist somit zwei Klemmbacken auf. deren Greif flächen einander zugekehrt und benachbart angeordnet sind.
Die Klemmbacken des ersten Ausführungsbeispieles sind derart angeordnet, daß sich der zugeordnete Abstreifer im geöffneten Zustand der Kluppe in derselben Ebene wie die Greiffläche der Greifeinrichtung befindet. Jede Randverdickung eines Gegenstandes, der über die innere Kante der Grciffläche in den Raum zwischen den beiden Klemmbacken eingreift, wird somit vom Abstreifer berührt und abgestreift. Zuweilen haftet die Randvcfdickung des Oegenstandes nn der Greiff/iohe der oberen Klemmbacke oder nbcr auch an der Greiffläche der unteren Klemm* backe. In beiden Pullen wild der Gegenstand von der GreilUiiche ahgestreill, da jede Klemml»iickt: mit dem ihr zugeordneten Abstreifer zusammenwirkt, der den an der gegenüberliegenden Klemmbacke haftenden Gegenstand löst, wenn die Spannkluppe geöffnet
wird. Fig. 3 zeigt das erste Airsfiihiungsbeispiel im geschlossenen Zustand, bei welchem ein Gegenstand zwischen den Greifflächen eingespannt ist. Fig. 4 ist zu entnehmen, wie die Abstreifvorrichtung 20 der unteren Klemmbacke 10 eine Randverdickung des
tu Gegenstandes von der Greiffläche 24 der oberen Klemmbacke 26 abstreift.
F ί g. 5 zeigt am Beispiel tier unteren Klemmbacke, wie die Abstreifvorrichtung 32 der oberen Klemmbacke 26 eine Randverdickung des Gegenstandes von der Greif fläche 18 der unteren Klemmbacke 10 abstreift. In beiden dargestellten Fällen befindet sich die Klemmbacke in ihrer jeweils voll geöffneten Stellung, während sich die dem Gegenstand zugekehrte Abstreiffläche 20' bzw. 32' des Abstreifen jeweils in derselben F.bene wie die G.Uffläche der Klemmbacke befindet.
Die Ausrichtung der Abstreifer einer jeden Klemmbacke könnte an den Scharnierstände; η auch derart vorgenommen werden, daß die dem Gegenstund zugekehrte Fläche des Abstreifers einer Klemmbacke durch die Hbeue der Greiffläche der anderen Klemmbacke hindurchbewegt wird. Hierdurch würde jeder Teil eines Gegenstandes, der in den Raum hinter die Greifeinrichtung einer jeden Klemmbacke ragen würde, von der Klemmbacke abgestreift.
Das in den Fig. 1 bis "> daigestellte erste Ausführungsbeispiel einer Spannkluppe weist einen mit der unteren Klemmbacke 10 verbundenen Träger Λ6 sowie einen mit der oberen Klemmbacke 26 vcrbundenen Steuerarm 68 auf. Die Spannkluppe ist über Befestigungsmittel, die durch Bohrungen 70 im Träger 66 ragen, mit einer Spannkette verbunden. Die Klemmbacken werden mittels einer Steuerscheibe be tätigt, die am Freigabeende der Spannkluppe befestigt ist, um den Steuerarm 68 abzufangen und ihn für eine Freigabe des Gegenstandes durch öffnen der Klemmbacken zu bewegen.
Das in den Fig. 6 und 7 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel einer Spannkluppe weist zwei im Aufbau ähnliche, miteinander gekoppelte Klemmbacken 38 auf, die mittels eines herkömmlichen Scharnierzapfens 40 scharnierartig miteinander verbunden sind. Die Klemmbacken sind derart miteinander formschlüssig verbunden, daß ihre Scharnierwangen 42 aneinariderliegen, wobei der Scharnierzapfen 40 in ihrer gemeinsamen Bohrung 49 angeordnet ist. Der Aufbau dieses Aiisführungsbeispicls ist mit dem Aufbau des vorher beschriebenen Ausführungsbeispiels vergleichbar. Dies hat zur Folge, daß auch bei diesem Ausführungsbeispiel die Greifeinrichtung 44 einer jed.n Klemmbacke von der äußeren Begrenzung der Scharnierwangen 42 absteht. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist jedoch der Teil der Greifeinrichtung 44, der die Greiffli'che 48 bildet, aus meh-
reren im Abstand voneinander angeordneten Greifern 47 aufgebaut, von denen jeder seine eigene Greiffläche 48 besitzt, die für eine Klemmbacke in einer gemeinsamen Ebene liegen. Die Abstreifvorrichtung einer jeden Klemmbacke besitzt mehrere Abstreifvorrichtungen 46, die von der äußeren Begrenzung der Scharnierwangen 42 abstehen. F i g. 7 ist zu entnehmen, daß die Abstreifvorrichtungen 46 einer jeden Klemmbacke derart ausgc-
riclitcl sind, daß jede Klemmbacke Abstreifer besitzt, die sich bis in die Niitie der Fläche 52 der Greifeinrichtung 44 der gegenüberliegenden Klemmbacke erstrecken, so daß jede Greifflächc48 durch einen getrennten Abstreifer abgestreift wird. Bei Betätigung der Klemmbacken bewegen sich die Abstreifvorrichtungen 46 einer Klemmbacke in die Nähe und hinter die Fläche 52 der Greifeinrichtung der gegenüberliegenden Klemmbacke, so daß in der Offenstellung der Klemmbacken die dem Gegenstand zugekehrten Abstrcifflächcn 54 der Abstreifvorrichtungen 46 einer Klemmbacke in der F.bene liegen, in der alle Greifflächen 48 der gegenüberliegenden Klemmbacke liegen. F.in Gegenstand, der somit zwischen den Greifflächen der Spannkluppe eingeklemmt ist, wird von den Abstreifflächen 54 erfaßt, wenn sich die Spannkluppe in ihrer OfTenstellung befindet und mittels der Greifflächen 48 freigegeben. Es versteht sich, daß die Abstreifer auch derart ausgerichtet sein können, daß die dem Gegenstand zugekehrten Abstreifflächen 54 der Abstreifer einer Klemmbacke durch die Ebene hindurch bewegt werden, in der alle Greifflächen der anderen Klemmbacke liegen.
Das in den F i g. 8 und 9 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel einer Spannkluppe weist ebenfalls zwei miteinander gekoppelte und scharnierartig verbundene Klemmbacken auf. Der Teil der Greifeinrichtung 60, der bei diesem Ausfiihrungsbeispie! die Greifflächen 58 bildet, besitzt mehrere im Abstand zueinander angeordnete Klemmbacken 56, von denen jede mit einer Greifflächc 58 versehen ist, wobei sämtliche Greifflächen 58 derselben Klemmbacke in einer Ebene liegen. Die Abstreifvorrichtung 62 einer jeden Klemmbacke ist aus mehreren Abstreifern aufgebaut, die von der äußeren Begrenzung von Scharnicrwangcn 64 abstehen. Die Abstreifvorrichtungen 62 sind bei diesem Ausführungsbeispiel jedoch gegenüber dem Zwischenraum zwischen den Klemmbacken 56 der gegenüberliegenden Klemmbacke angeordnet.
Bei Betätigung der Spannkluppe werden die Abstreifer der einen Klemmbacke zwischen die Greifeinrichtung 60 der gegenüberliegenden Klemmbacke so lange bewegt, bis sich die dem Gegenstand zugekehrten Abstreifflächen 63 der Abstreifvorrichtungen 62 einer Klemmbacke in derselben Ebene wie die Greifflächen 58 der gegenüberliegenden Klemmbacke befinden.
Die Abstreifer einer jeden Klemmbacke können in bezug auf die Greifeinrichtung derart ausgerichtet sein, daß sie beim Öffnen der Klemmbacken durch die Iibene der Grcifflächen der gegenüberliegenden Klemmbacke bewegbar sind.
Das zuletzt angeführte Ausfülirungsbcispicl ist insbesondere dann von Nutzen, wenn der behandelte Gegenstand sich nicht vollständig über die gesamte Greiffläche erstreckt und in den Raum hinter die Fläche ragt. Hin derartig nicht von der ganzen Greiffläche der Klemmbacke erfaßter Gegenstand wird in diesem Falle durch die zwischen den Greifflächen bewegbaren Abstreifer freigegeben.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Spannkluppe zum Einspannen von Platten oder Folien mit einer in einer unteren Klemmbacke drehbar gelagerten oberen Klemmbacke und mit an den Klemmbacken angeordneten, einander zugekehrten Grcifflächen, wobei in festem Abstand von der Greifflächc der unteren Klemmbacke eine Abstreifvorrichtung für den eingeklemmten Gegenstand vorgesehen ist. deren Abstreifflächc beim öffnen der Spannkluppe in die Ebene der Greiffläche der oberen Klemmbacke bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in festem Abstand von der Greiffläclie (24; 48; 58) der oberen Klemmbacke (26: 38) ebenfalls eine Abstreifvorrichtung (32; 46; 62) angeordnet ist, deren Abstreiffläche (32'; 54; 63) beim Öffnen der Spannkluppe in die Ebene der Greifflächc (18; 48; 58) der unteren Klemmbacke (10; 38; 56) schwenkbar ist.
2. Spannkluppe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klemmbacke (38, 56) mehrere in einer Ebene liegende Greifflächen (48; 58) aufweist, die im Abstand voneinander angeordnet sind, und mehrere in einer Ebene liegende Abstreifvorrichtungen (46; 62) besitzt.
3. Spannkluppe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abslrcifvorrichtungen (4f) einer Klemmbacke (38) gegenüber den Greifflächcn (48) der andern Klemmbacke (38) angeordnet sind.
4. Spannkluppe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifvorrichtungen (62) einer Klemmbacke (56) gegenüber den Zwischenräumen zwischen den Greifflächen (58) der anderen Klemmbacke (56) angeordnet sind.
5. Spannkluppe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die obere und die untere Klemmbacke (10; 26; 38) zur Bildung einer gelenkigen Verbindung mit ineinandergreifenden Scharnierwangen (12, 28; 42) versehen sind, die zueinander koaxiale Bohrungen (14; 49) aufweisen, durch die ein Scharnierzapfen (40] ragt.
6. Spannkluppe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifvorrichtungen (20 32) der oberen bzw. unteren Klemmbacke (10 26) von den Scharnierwangen (12. 28) ihrer zugeordneten Klemmbacke abstehen.
7. Spannkluppe nach einem der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreiffläche (20'. 32'; 54; 63) der Abstreifvorrichtun! (20. 32: 46; 62) einer Klemmbacke durch die Ebene der Greiffläche (18. 24; 48: 58) der ande rcn Klemmbacke hindurchbewegbar ist.
8. Spannkluppe nach einem der Ansprüche i bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß jede Klemm backe (10, 26: 38; 56) ein im wesentlichen U-för migcs Profil (16, 30) aufweist, auf dessen einen Schenkel die Greiffläche (18: 1A\ 48; 58) vor gesehen ist und dessen anderer Schenkel al Scharnierwange (12, 28; 42) ausgebildet ist, um daß die Abstreifvorrichtung (20, 32; 46) eine jeden Klemmbacke (10, 26; 38) sich bis dich an die ihm zugekehrte Fläche (22. 34; 52) de die G reif fläche (18, 24; 48) aufweisenden Sehen kels erstreckt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3347986C2 (de)
DE2642008C3 (de) Handzange zum Abisolieren von Leiterenden
DE2718795A1 (de) Bohrgreifzange
DE3227429C2 (de)
DE1479547C3 (de) Vorrichtung zum gleichzeitigen Entfernen überflüssiger Abfallabschnitte von mehreren fertig geformten Kunststoffteilen, insbesondere von nach dem Blasverfahren hergestellten Hohlkörpern
DE3883922T2 (de) Düsen-Wechselvorrichtung für Extruder.
DE3686151T2 (de) Einstellbarer greifer.
DE3822655C1 (en) Method of automatically removing electrode caps from welding electrode shanks, and device for carrying out the method
DE60004250T2 (de) Kette für eine ziehvorrichtung und verfahren zum entfernen der entsprechenden greifkörper
DE1910513C (de) Spannkluppe zum Einspannen von Plat ten oder Folien
DE1802379B2 (de) Betätigungsvorrichtung für zwei Werkstück-Greiffinger.an Pressen u.dgl. Werkzeugmaschinen
DE69017693T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum ausbeinen von schlachtbauchstücken.
DE1752558A1 (de) Streckziehvorrichtung
EP0124919A2 (de) Mit einem Anschlagorgan versehene Kabelschuh-Presszange
DE202009014841U1 (de) Öffnungshilfe zum Öffnen von Energieführungsketten
DE112014003381T5 (de) Spannvorrichtung
EP3669656B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum formen von teiglingen
DE2520231C3 (de) Greiferstange für bogenverarbeitende Maschinen
DE69914209T2 (de) Vorrichtung zum befestigen eines flachen tragestreifens an einem gegenstand
DE19603659C2 (de) Vorrichtung zum Einschnüren und Abtrennen eines Stranges aus plastischem Material
EP1637492B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Druckereierzeugnissen
DE69001098T2 (de) Vorrichtung zum herausnehmen fester restmasse aus einem extruderkopf.
AT394958B (de) Vorrichtung zum biegen von stahlstaeben zu betonbewehrungselementen
DE3331667A1 (de) Wechselvorrichtung fuer das werkzeug einer werkzeugmaschine, insbesondere fuer den abstreifer und/oder diematrize einer revolverschneidpresse
DE1910513A1 (de) Spannvorrichtung