DE1910513C - Spannkluppe zum Einspannen von Plat ten oder Folien - Google Patents
Spannkluppe zum Einspannen von Plat ten oder FolienInfo
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Description
Die Hrliiulung beirilTt eine Spannkluppe zum Eintnuuucn
von Platten oiler Folien mit einer in einer linieren Klemmbacke drehbar gelagerten oberen
Klemmbacke und mit an den Klemmbacken :mgeurdlieten,
einander zugekehrten Greifflächeu, wobei in festem Abstand von der Cireiffläche der unteren
Klemmbacke eine Abstreifvorrichtung für den einjvUemiiilen
Gegenstand vorgesehen ist, tieren Ab-MreifHiidie
beim öffnen der Spannkluppe in die Ebene tier Grcifflächc der oberen .Klemmbacke bewegbar
ist.
Hei einer bekannten Spannkluppe dieser Art, die zum Aufspannen eines Röntgenfilmes in einem Rahmen
dient, weist die unlere Klemmbacke in ihrer Cireiffliiche eine Bohrung auf, ir. welche ein Dorn
llci oberen Klemmbacke, der bei geschlossener
Spannkluppe den erfaßten Film durchdringt, eingreift. Durch mc Abstreifvorrichtung ist sichergestellt,
daß beim öffnen der Spannkluppe der Dorn aus dem Film herausgezogen wird, was Vorausset/ung für fine
Freigabe des Filmes ist.
Ilöheie Anforderungen weiden an diejenigen
SpiuiiMuppcn gestellt, welche in Spannvorrichtungen
für l'lalt.n und Folien verwendet werden, mittels deren diese gestreckt werden. Zum einen ist es normalerweise
nicht möglich, den erfaßten Gegenstand mil einem Dorn zu durchdringen, so daß die gesamte
Haltckraft, ilit sehr hoch sein kanii, durch die von
i\cn beiden Klemmbacken erzeugte Klcmmkraft aufgebracht
wcuK-ii muli. Zum anderen werden die cingL-.paiiult.il
Gegenstände i'.i de Regel erhitzt, wodurch sie dazu neigen, an cinci oder beiden Greifflächui
zu kleben. In manchen Fällen weist die einzuspannende
IMaIIe oiler Folie auch eine Verdickimg a;n Rand auf, welche von den Klemmbacken hintergrilfai
werden muß, weshalb diese Verdickung dazu neigt, an der Innenseite der Klemmbacken hängenzubleiben,
zumal die beim Strecken wirksame Kraft die Verdickimg gegen die Innenseite der Klemmbacken
druckt. Vor allem dann, wenn tlic Spuniikluppen
in einer automatisch arbeitenden Spann- oder Streckvorrichtung benutzt werden, muß eine Freigabe
des eingespannten Gegenstandes nach dem Offnen der Spannkluppe sichergestellt sein. Wenn nämlich
in einer solchen Spannvorrichtung auch nur eine einzige Sp.innkluppe den erfußten Gegenstand nicht im
richtigen Augenblick sachgemäß freigibt, können die dadurch entstehenden Kosten allein wegen des l'rodukluinsverlustes
beträchtlich sein.
Die bekannten Spannkluppe!! der eingangs genaiiu
ten Art erfüllen diese Foidcrung nicht, weil nicht nur ein Kleben des erfußten Gegenstandes an der unteren Klemmbacke in der Regel zu Störungen führen wird, sondern weil auch beim Erfassen eines Gegenstandes mit einem verdickten Rand cnu Freigabe nicht sichergestellt ist.
ten Art erfüllen diese Foidcrung nicht, weil nicht nur ein Kleben des erfußten Gegenstandes an der unteren Klemmbacke in der Regel zu Störungen führen wird, sondern weil auch beim Erfassen eines Gegenstandes mit einem verdickten Rand cnu Freigabe nicht sichergestellt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Spannkluppe zu schaffen, welche beim Offnen zwangliiufig
den erfaßten Gegenstand freigibt, unabhängig davon, ob dieser an einer oder beiden Klemmbacken
klebt oder einen von den Klemmbacken hintergriffeneii
verdickten Rand besitzt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemüü dadurch gelöst, daß in festem Absland von der G reif fläche der
oberen Klemmbacke ebenfalls eine Abstreifvorrichtung ani'coidnct ist, deren Abslreiffliiche beim Offnen
der Spannkluppe in die libelle der Greifflüdie
der linieren Klemmbacke schwenkbar ist.
Der erfaßte Gegenstand wird hier beim öffnen zwungläufig sowohl von der Cireiffliiche der unteren
Klemmbacke als auch von der Cireiffläche der oberen Klemmbacke abgehoben. Sollte der erfußte Gegenstand
oder ein evenluell vorhandener verdickter Rand an den Greifflächen der Klemmbacken bzw. deren
Hiuterseite gehaftet haben, so wird wegen der zwangläufigen
Abhebung von den Greifflächen diese Verbindung mil Sicherheit gelöst. F.in weiterer Vorteil
ίο besteht darin, daß die konstruktive Ausbildung der
Spannkluppe sehr einfach ist, was sowohl im Hinblick auf die Herstellungskosten von Bedeutung ist
als auch eine Wartung und Schmierimg weitgehend überflüssig macht. Letzteres beseitigt praktisch voll-
ständig die Gefahr einer Verunreinigung der zu erfassenden Gegenstände. Schließlich ist auch von erheblichem
Vorteil, daß eine solche Spannkluppe ohne Schwierigkeiten in bestehende Spannvorrichtungen
eingebaut und in einer solchen einfach anwendbar ist.
ao Beim nachträglichen Hinbau müssen höchstens geringfügige
Änderungen vorgenommen werden, um die Spannkluppe mit einer Spannkette /u veibinden oder
als Teil des Spannkettengliedes auszubilden. Beispielsweise köii'jen die Rlcmmhurkcn über Verlän-
giTungsarme ii.it Hilfe von Steuerbewegungen hydraulischer
oder pneumatischer Antriebsvorrichlungen betäiigt werden. Ls ist dabei für die Funktionsfähigkcit
ohne Bedeutung, welche der beiden Klemmbacken betätigt wird oder ob eine Betätigung beider
Klemmbacken erfolgt.
Selbstverständlich kann die Spannkluppe auch in einer Lage verwendet werden, in welcher die beiden
Klemmbacken nicht vertikal übereinanderlicgen.
Bei tmer vorteilhaften Ausbildungsform weist jede Klemmbacke mehrere in einer Ebene liegende Greifflächen auf, die im Abfand .< iieiiiander angeordnet sind, und besitzt mehrere in einer Ebene liegende Abstrcifvorrichtiiiigeii Hierdurch wird das Lösen des erfaßten Gegenstandes von den Klemmbacken erleichtert, weil die einzelnen Flächen, au denen eine Haftung erfolgen kann, kleiner sind.
Bei tmer vorteilhaften Ausbildungsform weist jede Klemmbacke mehrere in einer Ebene liegende Greifflächen auf, die im Abfand .< iieiiiander angeordnet sind, und besitzt mehrere in einer Ebene liegende Abstrcifvorrichtiiiigeii Hierdurch wird das Lösen des erfaßten Gegenstandes von den Klemmbacken erleichtert, weil die einzelnen Flächen, au denen eine Haftung erfolgen kann, kleiner sind.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand verschiedener in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
im einzelnen erläutert. Es zeigt
•15 F i g. I eine teilweise abgebrochen dargestellte
Vorderansicht eines ersten Ausführungsheispicles einer Spannkluppe gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine teilweise abgebrochen dargestellte Seitenansicht des in F i g. I dargestellten ersten Ausführungsbcispieles
bei geöffneter Vorrichtung.
F i g. 3 eine teilweise abgebrochen dargestellte Seitenansicht des in F i g. I dargestellten ersten Ausführungsbeispicks
bei geschlossener Vorrichtung,
I i g 4 einen teilweise abgebrochen dargestellten Oucrschnitt längs der Linie IV-IV in Fig. I,
I i g 4 einen teilweise abgebrochen dargestellten Oucrschnitt längs der Linie IV-IV in Fig. I,
F i g. 5 einen der F i g. 4 ähnlichen Querschnitt
längs der Linie V-V in F i g. 1,
Fig.6 eine teilweise abgebrochen dargestellte Vorderansicht eines zweiten Ausführungsbcispieles
der Spannkluppe gemäß der Erfindung,
in F i g. 6 dargestellten zweiten Ausfuhrungsbeispieles,
eines dritten Ausführungsbeispicles der Spannkluppe
gemäß der Erfindung,
F i g. 9 eine den F i g. 3 und 7 ähnliche Seitenansicht des in F i g. B dargestellten dritten Ausführungsbeispielcs.
Das in I'ig. I dargestellte ersle Ausiühmiitjsheitpiel
einer Spuniikluppe weist cine erste oiler unlere
Klemmbacke IO auf, die mit in einer Reihe angeordneien Scharnierwangen 12 versehen ist, tieren Bohrungen
14 koaxial zueinander sind.
I' ig. 2 ist eine Greifeinrichtung mit einem im
wesentlichen^ U-Iormigen Profil 16 zu entnehmen, deren -ines linde radiul von der äußeren Begrenzung
ι!er Scharaierwangen 12 absteht und deren anderes
linie eine Greiffläche 18 für einen Gegenstand (in
Fig. 2 nicht dargestellt) bildet. Die Greifeinrichtung
und die Greiffläclie 18 erstrecken sich längs der geianiien
Lange der Klemmbacke 10.
F.ine Abstreifvorrichtung 20 steht radial von der üulkren Begrenzung einer jeden Scharnierwange 12
der unteren Klemmbacke 10 ab. Die radiale Rr- «,iickung oder Breite der Abstreifvorrichtung20 ist
dabei derart bemessen, daß seine äußere Kaule einer Flache 22 einer Gieiffläche 24 einer oberen oder
zweiten Klemmbacke 26 benachbart ist, wenn die beiden Klemmbacken betätigt werden
Die obere oder zweite Klemmbacke 26 ist mit meh-κται
in einer Reihe angeordneten Scharnierwangen 28 versehen, deren Bohrungen 14 koaxial zueinander
ausgebildet sind, tune Greifeinrichtung mit im wesentlichen U-förmig ausgebildetem Profil 30 steht mit
einem l-nde radial von der äußeren Begrenzung der
Scliarnierw.ingen 28 ab und erstreckt sich über die ganze Länge der Klemmbacke 26. Das andere F.nde
der U-förniigen Greifeiniichtung bildet die Oreiffliiche
24, die sich ebenfalls längs der gesamten Länge der Klemmbacke 26 erstreckt.
Line Abstreifvorrichtung 32 steht radial von der äußeren Begrenzung der Scharnierwungen 28 ab. Bei
diesem Ausliiliniiushcispicl ist der Abstreifer 32 als
durchgehender Linsatz ausgebildet, der sich längs der nahe/u gesamten Länge der Klemmbacke 26 erstreckt.
Bei einem nicht dargestellten abgewandelten Ausführungsheispiel ist an Stelle des Einsatzes jeweils
ein von jeder Scharnierwange abstehender Abstreifer vorgesehen.
Die radiale Lrstreckung oder Breite der oberen Abstreifvorrichtung 32 ist derart bemessen, daß die
äußere Kante der Abstreifvorrichtung 32 einer Fläche 34 der unteren Klemmbacke 10 benachbart ist, wenn
die Klemmbacken der Spannkluppe geöffnet sind.
Im eingebauten Zustand der beiden Klemmbacken, die zusammen ein Scharnier bilden, passen die Scharnierv/ungen
28 tier oberen Klemmbacke 26 formschlüssig zwischen die Scharnicrwangen 12 der unteren
Klemmbacke 10. Die koaxial zueinander ausgerichteten Bohrungen der Scharnicrwangen 12 b/w. 28
dienen zur Aufnahme eines Scharnierzapfens 36. Das hierdurch gebildete Scharnier weist somit zwei
Klemmbacken auf. deren Greif flächen einander zugekehrt und benachbart angeordnet sind.
Die Klemmbacken des ersten Ausführungsbeispieles sind derart angeordnet, daß sich der zugeordnete Abstreifer im geöffneten Zustand der Kluppe in
derselben Ebene wie die Greiffläche der Greifeinrichtung befindet. Jede Randverdickung eines Gegenstandes, der über die innere Kante der Grciffläche in den
Raum zwischen den beiden Klemmbacken eingreift, wird somit vom Abstreifer berührt und abgestreift.
Zuweilen haftet die Randvcfdickung des Oegenstandes nn der Greiff/iohe der oberen Klemmbacke oder
nbcr auch an der Greiffläche der unteren Klemm*
backe. In beiden Pullen wild der Gegenstand von der
GreilUiiche ahgestreill, da jede Klemml»iickt: mit dem
ihr zugeordneten Abstreifer zusammenwirkt, der den an der gegenüberliegenden Klemmbacke haftenden
Gegenstand löst, wenn die Spannkluppe geöffnet
wird. Fig. 3 zeigt das erste Airsfiihiungsbeispiel im
geschlossenen Zustand, bei welchem ein Gegenstand zwischen den Greifflächen eingespannt ist. Fig. 4
ist zu entnehmen, wie die Abstreifvorrichtung 20 der unteren Klemmbacke 10 eine Randverdickung des
tu Gegenstandes von der Greiffläche 24 der oberen
Klemmbacke 26 abstreift.
F ί g. 5 zeigt am Beispiel tier unteren Klemmbacke,
wie die Abstreifvorrichtung 32 der oberen Klemmbacke 26 eine Randverdickung des Gegenstandes von
der Greif fläche 18 der unteren Klemmbacke 10 abstreift. In beiden dargestellten Fällen befindet sich
die Klemmbacke in ihrer jeweils voll geöffneten Stellung, während sich die dem Gegenstand zugekehrte
Abstreiffläche 20' bzw. 32' des Abstreifen jeweils in
derselben F.bene wie die G.Uffläche der Klemmbacke befindet.
Die Ausrichtung der Abstreifer einer jeden Klemmbacke könnte an den Scharnierstände; η auch derart
vorgenommen werden, daß die dem Gegenstund zugekehrte Fläche des Abstreifers einer Klemmbacke
durch die Hbeue der Greiffläche der anderen Klemmbacke
hindurchbewegt wird. Hierdurch würde jeder Teil eines Gegenstandes, der in den Raum hinter die
Greifeinrichtung einer jeden Klemmbacke ragen würde, von der Klemmbacke abgestreift.
Das in den Fig. 1 bis ">
daigestellte erste Ausführungsbeispiel einer Spannkluppe weist einen mit der
unteren Klemmbacke 10 verbundenen Träger Λ6 sowie einen mit der oberen Klemmbacke 26 vcrbundenen
Steuerarm 68 auf. Die Spannkluppe ist über Befestigungsmittel, die durch Bohrungen 70 im Träger
66 ragen, mit einer Spannkette verbunden. Die Klemmbacken werden mittels einer Steuerscheibe be
tätigt, die am Freigabeende der Spannkluppe befestigt ist, um den Steuerarm 68 abzufangen und ihn für
eine Freigabe des Gegenstandes durch öffnen der Klemmbacken zu bewegen.
Das in den Fig. 6 und 7 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel
einer Spannkluppe weist zwei im Aufbau ähnliche, miteinander gekoppelte Klemmbacken
38 auf, die mittels eines herkömmlichen Scharnierzapfens 40 scharnierartig miteinander verbunden
sind. Die Klemmbacken sind derart miteinander formschlüssig verbunden, daß ihre Scharnierwangen
42 aneinariderliegen, wobei der Scharnierzapfen 40 in ihrer gemeinsamen Bohrung 49 angeordnet ist.
Der Aufbau dieses Aiisführungsbeispicls ist mit dem Aufbau des vorher beschriebenen Ausführungsbeispiels
vergleichbar. Dies hat zur Folge, daß auch bei diesem Ausführungsbeispiel die Greifeinrichtung 44
einer jed.n Klemmbacke von der äußeren Begrenzung der Scharnierwangen 42 absteht. Bei diesem
Ausführungsbeispiel ist jedoch der Teil der Greifeinrichtung 44, der die Greiffli'che 48 bildet, aus meh-
reren im Abstand voneinander angeordneten Greifern 47 aufgebaut, von denen jeder seine eigene Greiffläche 48 besitzt, die für eine Klemmbacke in einer
gemeinsamen Ebene liegen.
Die Abstreifvorrichtung einer jeden Klemmbacke
besitzt mehrere Abstreifvorrichtungen 46, die von der
äußeren Begrenzung der Scharnierwangen 42 abstehen. F i g. 7 ist zu entnehmen, daß die Abstreifvorrichtungen 46 einer jeden Klemmbacke derart ausgc-
riclitcl sind, daß jede Klemmbacke Abstreifer besitzt,
die sich bis in die Niitie der Fläche 52 der Greifeinrichtung
44 der gegenüberliegenden Klemmbacke erstrecken, so daß jede Greifflächc48 durch einen getrennten
Abstreifer abgestreift wird. Bei Betätigung der Klemmbacken bewegen sich die Abstreifvorrichtungen
46 einer Klemmbacke in die Nähe und hinter die Fläche 52 der Greifeinrichtung der gegenüberliegenden
Klemmbacke, so daß in der Offenstellung der Klemmbacken die dem Gegenstand zugekehrten Abstrcifflächcn
54 der Abstreifvorrichtungen 46 einer Klemmbacke in der F.bene liegen, in der alle Greifflächen
48 der gegenüberliegenden Klemmbacke liegen. F.in Gegenstand, der somit zwischen den Greifflächen
der Spannkluppe eingeklemmt ist, wird von den Abstreifflächen 54 erfaßt, wenn sich die Spannkluppe
in ihrer OfTenstellung befindet und mittels der Greifflächen 48 freigegeben. Es versteht sich, daß
die Abstreifer auch derart ausgerichtet sein können, daß die dem Gegenstand zugekehrten Abstreifflächen
54 der Abstreifer einer Klemmbacke durch die Ebene hindurch bewegt werden, in der alle Greifflächen der
anderen Klemmbacke liegen.
Das in den F i g. 8 und 9 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel einer Spannkluppe weist ebenfalls
zwei miteinander gekoppelte und scharnierartig verbundene Klemmbacken auf. Der Teil der Greifeinrichtung
60, der bei diesem Ausfiihrungsbeispie! die Greifflächen 58 bildet, besitzt mehrere im Abstand
zueinander angeordnete Klemmbacken 56, von denen jede mit einer Greifflächc 58 versehen ist, wobei
sämtliche Greifflächen 58 derselben Klemmbacke in einer Ebene liegen. Die Abstreifvorrichtung 62 einer
jeden Klemmbacke ist aus mehreren Abstreifern aufgebaut, die von der äußeren Begrenzung von Scharnicrwangcn
64 abstehen. Die Abstreifvorrichtungen 62 sind bei diesem Ausführungsbeispiel jedoch
gegenüber dem Zwischenraum zwischen den Klemmbacken 56 der gegenüberliegenden Klemmbacke angeordnet.
Bei Betätigung der Spannkluppe werden die Abstreifer der einen Klemmbacke zwischen die Greifeinrichtung
60 der gegenüberliegenden Klemmbacke so lange bewegt, bis sich die dem Gegenstand zugekehrten
Abstreifflächen 63 der Abstreifvorrichtungen 62 einer Klemmbacke in derselben Ebene wie
die Greifflächen 58 der gegenüberliegenden Klemmbacke befinden.
Die Abstreifer einer jeden Klemmbacke können in bezug auf die Greifeinrichtung derart ausgerichtet
sein, daß sie beim Öffnen der Klemmbacken durch
die Iibene der Grcifflächen der gegenüberliegenden Klemmbacke bewegbar sind.
Das zuletzt angeführte Ausfülirungsbcispicl ist insbesondere
dann von Nutzen, wenn der behandelte Gegenstand sich nicht vollständig über die gesamte
Greiffläche erstreckt und in den Raum hinter die Fläche ragt. Hin derartig nicht von der ganzen Greiffläche
der Klemmbacke erfaßter Gegenstand wird in diesem Falle durch die zwischen den Greifflächen
bewegbaren Abstreifer freigegeben.
Claims (8)
1. Spannkluppe zum Einspannen von Platten oder Folien mit einer in einer unteren Klemmbacke
drehbar gelagerten oberen Klemmbacke und mit an den Klemmbacken angeordneten, einander
zugekehrten Grcifflächen, wobei in festem Abstand von der Greifflächc der unteren Klemmbacke
eine Abstreifvorrichtung für den eingeklemmten Gegenstand vorgesehen ist. deren Abstreifflächc beim öffnen der Spannkluppe in
die Ebene der Greiffläche der oberen Klemmbacke bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in festem Abstand von der
Greiffläclie (24; 48; 58) der oberen Klemmbacke
(26: 38) ebenfalls eine Abstreifvorrichtung (32; 46; 62) angeordnet ist, deren Abstreiffläche
(32'; 54; 63) beim Öffnen der Spannkluppe in die Ebene der Greifflächc (18; 48; 58)
der unteren Klemmbacke (10; 38; 56) schwenkbar ist.
2. Spannkluppe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Klemmbacke (38, 56) mehrere in einer Ebene liegende Greifflächen (48; 58) aufweist, die im Abstand voneinander
angeordnet sind, und mehrere in einer Ebene liegende Abstreifvorrichtungen (46; 62)
besitzt.
3. Spannkluppe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abslrcifvorrichtungen (4f)
einer Klemmbacke (38) gegenüber den Greifflächcn
(48) der andern Klemmbacke (38) angeordnet
sind.
4. Spannkluppe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifvorrichtungen (62)
einer Klemmbacke (56) gegenüber den Zwischenräumen zwischen den Greifflächen (58) der anderen
Klemmbacke (56) angeordnet sind.
5. Spannkluppe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die obere und
die untere Klemmbacke (10; 26; 38) zur Bildung einer gelenkigen Verbindung mit ineinandergreifenden
Scharnierwangen (12, 28; 42) versehen sind, die zueinander koaxiale Bohrungen (14; 49)
aufweisen, durch die ein Scharnierzapfen (40] ragt.
6. Spannkluppe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifvorrichtungen (20
32) der oberen bzw. unteren Klemmbacke (10 26) von den Scharnierwangen (12. 28) ihrer zugeordneten
Klemmbacke abstehen.
7. Spannkluppe nach einem der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreiffläche
(20'. 32'; 54; 63) der Abstreifvorrichtun! (20. 32: 46; 62) einer Klemmbacke durch die
Ebene der Greiffläche (18. 24; 48: 58) der ande rcn Klemmbacke hindurchbewegbar ist.
8. Spannkluppe nach einem der Ansprüche i bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß jede Klemm
backe (10, 26: 38; 56) ein im wesentlichen U-för migcs Profil (16, 30) aufweist, auf dessen einen
Schenkel die Greiffläche (18: 1A\ 48; 58) vor
gesehen ist und dessen anderer Schenkel al Scharnierwange (12, 28; 42) ausgebildet ist, um
daß die Abstreifvorrichtung (20, 32; 46) eine jeden Klemmbacke (10, 26; 38) sich bis dich
an die ihm zugekehrte Fläche (22. 34; 52) de die G reif fläche (18, 24; 48) aufweisenden Sehen
kels erstreckt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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