DE1910247A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Abgiessen von metallurgischen Schmelzen und aehnlichen Produkten - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Abgiessen von metallurgischen Schmelzen und aehnlichen ProduktenInfo
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- B22D41/00—Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
- B22D41/14—Closures
- B22D41/22—Closures sliding-gate type, i.e. having a fixed plate and a movable plate in sliding contact with each other for selective registry of their openings
- B22D41/26—Closures sliding-gate type, i.e. having a fixed plate and a movable plate in sliding contact with each other for selective registry of their openings characterised by a rotatively movable plate
Description
Vorrichtung und Verfahren zum Abgießen von metallurgischen Schmelzen und ähnlichen Produkten.
Anmelder:
Dipl.-Ing. Martin Neitzel, Neubeckum, Eichendorffstr. 29
In der Metallindustrie, inabesondere der Stahlindustrie
besteht die Tendenz zu schnelleren Schmelzenfolgen, größeren
Schmelzengewichten, höheren Abstichtemperaturen und längeren
Nachbehandlungszeiten, z.B. duroh Gas- oder Vakuumbehandlung
der Schmelze, sowie längeren G-ießzeiten, z.B. im Zusammenhang
mit dem Stranggießen. Durch die fortschreitende Automatisierung
werden erhöhte Anforderungen an eine genaue und zuverlässige
Regelbarkeit der pro Zeiteinheit abgegossenen Menge Schmelze gestellt. Dies ist insbesondere bei den in letzter Zeit entwickelten
kontinuierlichen Stahlherstellungeverfahren der Pail.
Weiterhin wird auch für Metalle mit einer niedrigeren Sohmelatemperatur
als Stahl die Forderung nach einem zuverlässigen und wirtschaftlichen Regelorgan für den Durchfluß erhoben.
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Am weitesten verbreitet ist "bisher das' Abgießen metallurgischer
Schmelzen hoher Schmelztemperatur" mit Hilfe eines Stopfenverschlusses.
Dies ist um so bemerkenswerter, als der Stopfenverschluß schwerwiegende Nachteile aufweist. So muß ζ. B. zumeist mit
einem gewissen Prozentsatz an Stopfenläufern oder Kappenabplatzungen
gerechnet werden. Als Folge davon kann sich der Verlust ganzer Schmelzen ergeben. Die Wirtschaftlichkeit und
die Produktionsplanung des Betriebes werden davon betroffen. Das Vorheizen z.B. von Gießpfannen auf höhere Temperaturen
wird durch die Rißempfindlichkeit der Stopfenrohre oftmals
unmöglich gemacht. Im Bereich der Schlackenzone besteht oftmals die Gefahr, daß die Stopfenrohre durch aggressive Schlacken
aufgelöst werden. Durch Aufschwimmen des Stopfens können infolgedessen Unfälle vorkommen.
Die Gründe, weshalb die bisher bekannt gewordenen Drehschieberverschlüsse
zum Abgießen von Schmelzen kaum Verbreitung erlangen konnten, liegen in den verschiedenartigen Ursachen für
die nicht ausreichende Funktionssioherheit oder Wirtschaftlichkeit.
Als Ursachen kommen je nach Bauart der Verschlüsse in Betracht:
1.) Mangelhafte Abdichtung wegen der schwierigen Feinbearbeitung
der Schließflachen, wenn diese kegelförmig sind. 2.) Erstarrung des Metalls auf der Schließfläche des unteren
Verschlußkörpers oder nach Eindringen in. die Fuge zwischen
oberem und unterem Verschlußteil, und damit Blockierung des
Verschlusses, insbesondere bei Verschlüssen, deren Schließfläohe
unterhalb des Pfannenbodens, und damit in einem Bereich relativ niedriger Temperatur liegen.
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3.) Gefahr des Zerspringens des oberen Verschlußteiles durch den Teraperaturscliock "beim Einfüllen der heißen Schmelze. Dies
ist insbesondere bei jenen Verschlüssen der Fall, bei denen der obere Verschlußteil zylinderhutartig ist, wobei der zylindrische
Teil zur Führung des drehbaren Verschlußkörpers dienen soll. , -
Außerdem ist die Fertigung derartiger zylinderhutartiger Feuerfestmaterialien mkt. Schwierigkeiten verbunden, und die
Nachbearbeitung der Schließfläche auf die benötigte Oberflächengenauigkeit durch die schlechte Zugänglichkeit erheblich behindert.
4.) Zurückbleiben von Restbären in dem Behältnis bei Verschlüssen,
die einen oberhalb des Behältnisgrundes liegenden Einlauf haben.
5.) Stellenweise vorzeitiger Verschleiß des Behältnisbodens bei Verschlüssen, deren Einlauföffnung nicht zumindest annähernd
senkrecht zum Behältnisgrund liegt.
6.) Leckwerden des Verschlusses an Mörtelfugen bei Verschlüssen mit Ausgüssen, die an die Verschlußteile angekittet sind.
7.) Starker Verschleiß der Feuerfestmaterialien mit runden Durchlaufbohrungen im Bereich .der Schließflache, wenn der
Gießstrahl gedrosselt werden muß, da dann in Höhe der Schließebene nur eine schlitzähnliche Durchflußöffnung frei bleibt,
welch e der Schmelze eine relativ große Angriffslinie mit ungeschützten
Kanten bietet.
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8.) Gefahr des Verklemmens des Yerschlußkörpers in der zylindrischen Führung durch vorzeitige Wärmeausdehnung
des den Durchlaufkanal umschließenden Yerschlußkörpers beim Abguß.
Weiterhin ist zur Einstellung verschiedener Durohflußmeiigen
ein Schieberverschluß bekannt, bei dem wahlweise mehrere Durchflußöffnungen gleichzeitig freigegeben werden können.
Die verschiedenen Gießstrahlen treten aus verschiedenen, an den unteren, drehbaren Verschlußkörper angesetzten Ausgüssen
aus und werden in einem Zwischentrichter gesammelt. Der drehbare Verschlußkörper ist dabei im Bereich der Schließfläche
mit länglichen Durohflußöffnungen, der feststehende Verschlußteil dagegen mit runden Bohrungen versehen.
Nachteilig ist dabei, daß sogar bei voll geöffnetem Verschluß ein Teil der Sohließkanten ungeschützt dem Verschleiß durch
das flüssige Metall ausgesetzt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit Hilfe eines
andersartigen Drehschieberverschlusses und Verfahren zum Abgießen von Metallschmelzen ein funktionssich eres Arbeiten
zu erreichen, und die Gefahr der Blockierung des Verschlusses im Bereich der Gleitflächen zu beseitigen, und die weiteren
Nachteile der bisher bekannt gewordenen Drehschieberverschlüsse weitgehend zu vermeiden.
ο Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe derart gelöst9 clsß ier
<o '
»feststehende, gegen den Loohstein oder die Zustellung atog©-
^stützte Versohlußteil unter Berüoksiohtigung des Wärmeleit-
^vermögens der unterhalb der Sohließfläohe angeordneten Bau-
°teile ein derart geringe s Temperaturgefäll® Terursaoht9 ia§·
die Sohließflache des drehbaren Versohlußkb'rpers eine Temperatur
von durchschnittlich über 80 <$>
der Liquidustemperatur
der Schmelze "beim Vergießen aufweist.
Vorteilhaft ist eine Temperatur, "bei der die Schmelze nach
dem Schließen des Verschlusses noch nicht vollständig erstarrt, oder entsprechend der hohen Temperatur eine so geringe Festigkeit
aufweist, daß es beim Öffnen des Verschlusses die Schließflächen nicht "blockieren oder beschädigen kann.
Durch die Auswahl und Behandlung der Werkstoffe der die Schließfläche bildenden Verschlußteile derart, daß die Schmelze
beim Vergießen die Verschlußteile nur wenig oder gar nicht benetzen, bzw. sich in den Poren an der Oberfläche festsetzen
kann, sowie die Feinbearbeitung der Schließflächen auf eine hochwertige Oberflächengüte unter Berücksichtigung der Grenzflächenspannung
und des statischen Drucks des flüssigen Metalls wird erreicht, daß infolge Kapillarwirkung kein Metall in die
Fuge zwischen den Schließflächen eingezogen wird.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung der Erfindung dargestellt» Zwischen den tiefsten Punkten des
Behältnisgrundes (16) und dem unter der Auskleidung befindlichen
Außenmantel (1) ist die Scheibe (6) mit einer als Schließfläche (V) ausgebildeten ebenen Unterseite angeordnet.
Sie wird gegen die umliegende Zustellung (2) oder einen entsprechend geformten, vorzugsweise vieleckig oder rund geformten
Lochstein seitlich abgediohtet und gegen Verdrehung gesichert. Sie wird vorteilhaft aus einem gut wärmeleitendem verschleißfestem
Material mit geringer Wärmeausdehnung und spezifischer auf das Volumen bezogener Wärme und geringer Wandstärke ausgeführt.
Die gesamte oder nahezu gesamte obere Fläohe wird mit der Schmelze beaufschlagt. Ein Blockleren der Sohließflachen
wird vermieden und eine leichte Oängigkeit des Verschlusses
erreicht. 009837/10O3
Gleichzeitig wird es somit möglich, mit erheblich kleineren Antriebskräften und damit wirtschaftlicher zu arbeiten.
Eine Schmierung der Schließflächen wird dadurch erreicht,
daß ein Schmiermittel beim Abguß aus den Poren der Verschlußteile ausdringt, welche zuvor mit diesem Mittel, welches z.B. Teer
sein kann, gefüllt worden waren.
Durch die Befestigungsbuchse (7), welche sich gegen den Haltering (8) abstützt, wird Scheibe (6) in die gewünschte Position
gebracht, sodaß die Schließflächen V senkrecht zur Mittellinie der Befestigungsbuchse steht. Das umständliche Setzen der
Scheibe mit einer besonderen Einbauvorrichtung wird damit vermieden. Zur Führung des drehbaren, mit einer Durchfluß öffnung
versehenen "Verschlußkörpers (9) wird die Befestigungsbuchse in dem montierten Verschluß belassen. Andererseits kann jedoch die
Führung des Verschlußkörpers ebenfalls durch eine geneigte Gleitfläche
G des Druckringes 14 bewirkt werden· Druckring (14) überträgt
den Anpressdruck für die Scliließflächen Y auf den Versohlußkörper
(9). Als Gleitfläche G für den Druckring wird am einfachsten die freie Stirnfläche des Antriebsringes (10') benutzt.
Der Druckring wird durch die Spannschrauben (15) gegen die Gleitfläche gedrückt. Ein Verkanten des Druckringes auf der
Gleitfläche unter Belastung, und damit ein.Festfressen infolge
hoher Flächenpressung wird dadurch verhindert, daß die Gleitfläche
des Druckringes hinterdreht ist, und der Bruckring so
dimensioniert, daß eeioh bei elastischer Terblegisng unter Spannung
die volle Auflagefläche erhalten bleibt. TSm ein© ebene Auflagefläche für die Spannschrauben (15) zu erhallens wirä die &us
statischen Gründen unvermeidbare Durchbiegung äes Braslnrisges
durch eine Verjüngung des Querschnitts sur Mitt© fels T
• 009837/10^3
_ 7—
Zur Betätigung des Verschlusses wird dem Verschlußkörper über den Antriebsring (10), welcher in der Zeichnung als
Zahnkranz dargestellt ist, und zwei antiparallel arbeitende Schubstangen, in der Zeichnung als Zahnstangen (11), eine Drehbewegung
um einen bestimmten Winkel erteilt. Durch die antiparallele Arbeitsweise zweier Schubstangen wird die bei Verwendung
von nur einer Schubstange vorhandene Gefahr des Kippens
des Verschlußkörpers ausgeschaltet. Durch ein Kippen des drehbaren
Verschlußkörpers (9) kann Metall zwischen den Schließflächen ausfließen und den Verschluß zerstören.
Durch die Drehung des unteren Verschlußkörpers wird die im Bereich der Schließfläche außermittige Bohrung oder längliche
Durchflußöffnung in der Scheibe mit der des Verschlußkörpers mehr oder weniger genau zur Deckung gebracht, und durch die
somit erfolgende Vergrößerung oder Verkleinerung der im Bereich
der Schließebene freigegebenen Durchflußöffnung die Durchflußmenge
der Schmelze pro Zeiteinheit reguliert· Zur Erzielung einer genauen Regelbarkeit ist es notwendig, einen längeren
Regelweg ( Drehwinkel ) zur Verfügung zu haben. Gleichzeitig soll jedoch die der Schmelze gebotene Angriffsmöglichkeit
nur geringfügig vergrößert werden, um so die Betriebssicherheit des Systems nicht zu vermindern. Dies geschieht dadurch, daß
sowohl die Scheibe (6) als auch der Verschlußkörper (9) im Bereich der Schließfläche mit gleichen oder geometrisch ähnlichen
länglichen Durchflußöffnungen versehen sind. Diese weisen in Richtung des Regelweges parallele seitliche Begrenzungslinien
auf. Im Bereich der parallelen Begrenzungslinien wird somit eine lineare Regelungsmöglichkeit erreicht.
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Die Endbegrenzungen der Durchlauföffnungen werden halbkreisförmig
ausgeführt. Dadurch werden bis zur Endstellung..im _ linearen Bereich beim Drosseln der Durchlaufmenge strömungsgünstigere
Durchlaufquerschnitte im Bereich der Schließfläche erreicht.
Die Zahnstangen werden durch die Führungsrollen (12), welche auf Bolzen (13) drehbar gelagert sind, gegen seitliches Ausknicken
geschützt. Die Bolzen (13) können sowohl an Druckring (14) als auch am Außenmantel (1) des Behältnisses, oder bei einem
yon außen einzusetzenden Lochstein (3) an der Halteplatte (4) für den Lochstein befestigt sein.
Zur sicheren Gewährleistung eines ununterbrochenen Kraftschlusses zum Verschlußkörper (9) stützt sich der Lochstein
durch seine konische Außenform oder einen flanschartigen Ansatz gegen den Außenmantel ab. Das Anpressen des Lochsteins gegen
den Außenmantel geschieht z.B. durch Schraub-, Keil- oder Klammerverbindung, durch welche die Halteplatte (4) mit· dem Außenmantel
verbunden wird. Durch diese Arbeitsweise wird ein erheblich schnelleres und erleichtertes Auswechseln des verschlissenen
Lochsteines gegenüber den bisher auch bei Stopfenverschlüssen
üblichen, vom Behältnisinneren einzusetzenden Lochsteinen ermöglicht.
Um eine verbesserte wirtschaftliche Arbeitsweise mit dem Drehschieberverschluß zu erreichen, werden lediglich die
in die Verschlußteile (6) und (9) eingekitteten oder eingepreßten
% Teile (17) und (18) aus hoohwertigen, versohleißfesten, z.B.
^>
^metallkeramisohen oder sohmelzgegossenen Materialien hergestellt«.
Ϊ2 Für die übrigen Teile des Verschlusses, welohe aus keramisohem .._
ώMaterial hergestellt sind, genügt eine geringere Verschleiß- ^
festigkeit. Für den drehbaren Verschlußkörper wird diesbezüglich x
ein Werkstoff mit geringerer Wärmeleitfähigkeit verwendet, woduroh
der Wärmestau im Bereich der Sohließfläohe erhöht wird, und die
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Wärmeabfuhr vom Durchlaufkanal des drehbaren Verschlußkörpers
vermindert, und somit ein Zuschmieren vermieden.
Dies ist besonders wichtig, weil das bekannte Aufbrennen des Durchlaufkanals mit einem Sauerstoffbrennrohr zu einer
Beeinträchtigung der Qualität des abgegossenen Metalls führt.
Durch einen Durchlaufquerschnitt, der in Scheibe (6) kleiner
ist, als in Verschlußkörper (9) wird im Bereich der Schließfläche ein Sog erzeugt, der ebenfalls dazu beiträgt, daß das
flüssige Metall in die Fuge zwischen den Schließflächen nicht eindringt. Weiterhin wird es durch einen Verschleiß des Durchlaufquerschnitts
in Scheibe(6) bis auf jenen von Verschlußkörper (9) im Bereich der Schließfläche, möglich, den in dem
Behältnis absinkenden statischen Druck, und die somit verringerte Ausfließgeschwindigkeit des Metalls zumindest teilweise auszugleichen.
In manchen Fällen ist es wünschenswert, mehrere Durchlaufquerschnitte
in einem Verschlußsystem vereinigt zu haben. Es wird dann ein weiterer Durchlaufkanal in Soheibe (6) vorgesehen,
welcher bei Bedarf mit einem evtl. weiteren Durchlaufkanal in dem Versohlußkörper (9) in Deckung gebraoht wird.
Letzterer Durchiaufkanal wird in dem Verschlußkörper entweder
direkt mit dem ersten Durohlaufkanal vereinigt, oder die Gießstrahlen
treffen wie bei Schrägausgüssen, jedooh aus dem selben
Versohlußkörper nach Austritt aus diesem , unter einem spitzen Winkel zusammen, um sioh zu einem einzigen Gießstrahl zu
vereinigen.
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Durch, "diese Anordnung ist es möglich, einen Zwischentrichter,
welcher ebenfalls einen zentralen Auslauf bei einer Mehrzahl ■von Durchlaufkanälen bezweckt, entfallen zu. lassen. Gleichzeitig
entfällt damit das Problem des tfberlaufens des Zwischentrichters.
Um die Erstarrung der Schmelze bein Einfüllen in das noch kalte Behältnis im Bereich von Scheibe (6) zu vermeiden, wird
zuvor eine amorphe oder glasartige oder nach Erreichung einer bestimmten Mindesttemperatur exotherm reagierende, die Schließflächen
beim öffnen des Verschlusses nicht beschädigende Masse pulverförmig in die Durchlauf öffnungen in den Scheiben (6)
eingefüllt. Diese hält in der Zeit vom Beginn des Einfüllens bis zum Abguß das Metall von den Durchlauf kanal en fern, sodaß
der noch kalte Verschluß nicht einfrieren kann. Um ein Aufschwimmen des Pulvers zu vermeiden, wird es mit Metallkörnern
überstreut, welche ein größeres spez. Gewicht haben. Unter dem Einfluß der von dem flüssigen Metall zugeführten
Wärme sohmelzen sie bis zum Beginn des Abgusses auf. Die Masse und das gegen das Aufschwimmen des Pulvers zugegebene
Metall werden bei der ersten öffnung der jeweiligen Durchlauföffnung
vor dem Abguß durch den Verschluß entfernt*
Zu Beginn des Abgusses erhitzen.sioh naturgemäß zunächst
jene Versohlußteile, die mit der Sohmelze in Berührung kommen.
Diese Erwärmung ist mit einer Ausdehnung verbunden. Da jedooh
die den drehbaren Verschlußkörper (9) umschließenden Führungselemente
erst zu einem späteren Zeitpunkt infolge der Wärmeleitung erhitzt werden, dehnen sie sich auch erst später aus.
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In der Zwischenzeit besteht die Gefahr, daß sich der drehbare Verschlußkörper in der durch die Befestigungsbuohse (7) gebildeten
Führung verklemmt. Dies wird dadurch verhindert, daß die aus-elastischem Material gefertigte Befestigungsbuchse in
Längsrichtung mit Schlitzen versehen ist, und somit nachgeben
Durch den Klemmkörper (19) wird der Lochstein(3) vor dem
Einsetzen in den Behältnisboden auf der Halteplatte (4) ausgerichtet und befestigt. Sodann wird der feststehende Verschlußteil
(6) mit der Befestigungsbuchse (7) in den Lochstein eingesetzt.
Weiterhin ist es möglich, auch den drehbaren Verschlußkörper (9) vor dem Einsetzen des Lochsteins in den Behältnisboden
(2) mit Antriebsring (10) und Druckring (14) sowie Spannschrauben (15) fertig zu montieren. In gleicher Weise kann der ganze Verschluß
als Block inklusive des Lochsteins von der Pfanne entfernt werden. Hierdurch wird eine wesentlich beschleunigte Arbeitsweise
an der Pfanne bzw. sonstigem Behältnis erreicht.
In Betracht gezogen:
1 US- Patent Nr. 3386633
2 Deutsche Patentanm. Nr. 1996139
3 Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1992643
4 Deutsches Patent Nr. 71825
5 Österr. Patentschrift Nr. 165292
6 US- Patent Nr.1507852
7 Schweizerisches Patent Nr.374454
8 Österr. Patentschrift Nr. 171189
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Claims (13)
1) Vorrichtung und Verfahren zum Abgießen von Schmelzen, insbesondere
von Schwermetallen nach dem Prinzip des Drehschieberverschlusses dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende
Verschlußteil unter Berücksichtigung des Wärmeleitvermögens der unterhalb der Schließfläche angeordneten Bauteile ein
derart geringes Temperaturgefälle verursacht, daß die Schließfläche des drehbaren Verschlußkörpers eine Temperatur von
durchschnittlich über 80 <$> der Liquidustemperatur der Schmelze
beim Vergießen aufweist.
2) Vorrichtung und Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß als feststehender Verschlußteil eine gegen einen entsprechend geformten Lochstein seitlich abgedichtete und abgestützte
Scheibe (6) verwendet wird, deren ebene Schließfläohe (V) im Bereich hoher Temperatur zwischen dem Behältnisgrund (16)
und dem unter der Auskleidung befindlichen Außenmantel (1) angeordnet wird.
3) Vorrichtung und Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Verschlußteil (6)
mit Hilfe einer Befestigungsbuchse (7) in die gewünschte Position gebracht wird, deren Innenfläche zur Führung des
drehbaren Versohlußkörpers (9) dient.
4) Vorrichtung und Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsbuohse für den
feststehenden Verschlußteil kraftschlüssig mit dem Außenmantel
(1) verbunden wird. -009837/1003
5) Vorrichtung und Verfahren nach einem der Ansprüche Ibis
dadurdi gekennzeichnet, daß die Werkstoffe der die Schließflache
(V) "bildenden Verschlußteile derart ausgewählt werden, daß die Schmelze beim Vergießen die Verschlußteile nur wenig
oder garnicht benetzt.
6) Vorrichtung und Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelze oder Teile der Schmelze
sich nicht in den Poren an der Oberfläche der Versohlußteile festsetzt oder die Verschlußteile infiltriert.
7) Vorrichtung und Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß die Schließflachen der Versohlußteile
(V) unter Berücksichtigung der Grenzflächenspannung und des statischen Drucks des flüssigen Metalls mit einer
derart genauen Oberflächengüte versehen werden, daß infolge Kapillarwirkung kein Metall in die Fuge zwischen den Sohließflachen
eingezogen wird.
8) Vorrichtung und Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß die ausfließende Sohmelze naoh
Durchtritt duroh die zur Drehachse des Versohlußkörpers (9)
parallele oder nahezu parallele Durdi lauföffnung in
feststehenden Versohlußteil (6) zunächst durch einen Im
Querschnitt größeren, ebenfalls annähernd parallel zur Drehachse des Versonlußlußkörpers verlaufenden Duroh laufkanal
in eine im Querschnitt kleinere oder der Durohlauföffnung
dee feststehenden Vereohlußteils (6) entsprechende Auslauföffnung
übergeleitet wird,
9) Vorrichtung und Vtrfahren naoh einem oder mehreren der
Aneprüohe 1 bis 8 daduroh gekennzeichnet, daß der Duroh»
lAufkanal iοwohl im feststehenden (6) ale auoh 1« drehbaren
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Versohlußkörper (9) im Bereich der Schließfläche ("V)
der geforderten Regelungscharakteristik entsprechend
oval "bzw. länglich gestaltet ist,
10) Vorrichtung und Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß das zur Führung des
drehbaren Verschlußkörpers (9) dienende Bauteil (7) in Längsrichtung mit einem oder mehreren Schlitzen versehen
ist,
.11) Vorrichtung und Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet, daß der von außen in de»
Behältnisboden einzusetzende Lochstein mit konischen Außen«« mantelflachen versehen ist.
12) Vorrichtung und Verfahren nach einem der Ansprüche
1 bis 11 dadurch gekennzeichnet, daß der Lochstein vor dem Einsetzen in den Behältnisboden (E) auf der Halteplatte (4)
befestigt und mit -montierte» feststehendem Tersohlußteil in den Behältnisboden eingesetzt wird»
13) Vorrichtung und Verfahren nach Anspruch' 12 dadurch gekennzeichnet,
daß der Lochstein zusammen mit Hem fertig
montierten Verschluß in den Behältnisboden eingesetzt
oder aus diesem herausgenommen wird·
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