DE1909673C3 - Steuervorrichtung zum Betätigen der schwenkbar gelagerten Jalousieklappen eines Ventilators - Google Patents

Steuervorrichtung zum Betätigen der schwenkbar gelagerten Jalousieklappen eines Ventilators

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DE1909673C3
DE1909673C3 DE19691909673 DE1909673A DE1909673C3 DE 1909673 C3 DE1909673 C3 DE 1909673C3 DE 19691909673 DE19691909673 DE 19691909673 DE 1909673 A DE1909673 A DE 1909673A DE 1909673 C3 DE1909673 C3 DE 1909673C3
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung zum Betätigen der schwenkbar gelagerten Jaiousieklappen eines Ventilators mit einer an den freien Enden der einzelnen Jalousieklappen angelenkten und von dem elektrischen Motor des Ventilators angetriebenen Verbindungsstange, welche die Jalousieklappen bei eingeschaltetem Motor entgegen der Kraft einer Feder geöffnet und bei abgeschaltetem Motor unter der Wirkung dieser Feder geschlossen hält, wobei an der Verbindungsstange das eine Ende eines Zugseils befestigt ist, dessen anderes Ende auf eine Welle aufgewickelt ist, wobei die Welle angetrieben und das Zugseil aufgewickelt wird, sobald der Motor eingeschaltet wird, worauf die Jalousieklappen geöffnet werden, die während der gesamten Dauer der Einschaltung des Motors geöffnet bleiben und freigegeben werden, sobald der Motor abgeschaltet wird, so daß die Jalousieklappen unter der Wirkung der an der Verbindungsstangc angreifenden Feder geschlossen werden.
Bei Ventilatoren von geringer Leistung, wie sie zum Be- oder Entlüften von kleineren Räumen, wie z.B. in Gaststätten, benutzt werden, sind die Jalousieklappen derart ausgebildet, daß sie bei abgeschaltetem Ventilator infolge ihres Eigengewichts in ihrer Schließstellung verbleiben und bei eingeschaltetem Ventilator durch den erzeugten Winddruck entgegen der Schwerkraft in ihrer geöffneten Stellung gehalten werden. Derartige allein durch den Winddruck gesteuerte Jalousieklappen erreichen aber nur einen geringen Öffnungsgrad, weil die in Schließrichtung wirkende Schwerkraftkomponente mit zunehmendem Öffnungsgrad rapide ansteigt und den Winddruck kompensiert, außerdem neigen sie bei der üblicherweise auftretenden Ansammlung von fetthaltigem Staub zu einem Verklemmen. Eine solche Steuervorrichtung ist daher für größere Ventilatoren mit entsprechend größeren Jalousieklappen ungeeignet.
Es wurden daher bereits die verschiedensten Vorrichtungen vorgeschlagen, um die Jalousieklappen eines Ventilators unabhängig von dem von diesem erzeugten Winddruck derargt steuern zu können, daß sie nur dann geöffnet sind, wenn der Ventilator eingeschaltet ist und nach dem Abschalten des Ventilators wieder in die Schließstellung zurückkehren.
Aus der US-Patentschrift 2228224 ist eine Vorrichtung bekannt, bei welcher eine manuell zu betätigende Zugschnur angewendet wird. Dabei werden die Jalousieklappen durch Ziehen an der Schnur geöffnet und in der Offenstellung mechanisch verriegelt, wodurch gleichzeitig der Ventilatormotor eingeschaltet wird. Wenn der Ventilatormotor durch erneutes Ziehen an der Schnur abgeschaltet wird, so wird dadurch gleichzeitig die Verriegelung der Jalousieklappen gelöst, so daß diese durch die Kraft einer Feder in die Schließstellung zurückkehren. Diese bekannte Vorrichtung ist damit ebenfalls nur für kleinere Ventilatoren geeignet, da sonst die Betätigung der Zugschnur zu mühsam wäre. Darüber hinaus unterliegt auch die räumliche Anordnung des Ventilators gewissen Beschränkungen, da die erforderliche Zugkraft mit einer zunehmenden Anzahl von Umlenkrollen oder sonstigen Führungseinrichtungen der Zugschnur rapide ansteigt.
Aus der US-Patentschrift 2 583 374 ist es auch bekannt, die Jalousicklappcn unmittelbar durch einen Elektromagnet zu steuern, dessen Erregerwicklung in den Stromkreis des Ventilatormotors eingeschaltet ist. Diese Vorrichtung ist aber insofern unbefriedigend, als sie bei der unvermeidbaren Ablagerung von fetthaltigem Staub auf dan Jalousieklappen nicht mehr in der Lage ist, diese vollständig zu öffnen, was aber die schwerwiegende Folge hat, daß dann der Anker nicht mehr vollständig in den Magnet eingezogen werden kann, so daß ständig Strom durch die Magnetspule hindurchfließt, die dann durch die entstehende Wärme zerstört wird. Ein weiterer Nachteil besteht auch in dem harten Schlag, mit dem die Jalousieklappen von dem Elektromagnet geöffnet werden, so daß eine zusätzliche Dämpfungseinrichtung erforderlich ist.
Die Vorrichtung nach der US-Patentschrift 2252179 verwendet einen in den Stromkreis des Ventilatormotors eingeschalteten zusätzlichen Elektromotor, um die Jalousieklappen mittels einer Zugschnur entgegen der Kraft einer Feder zu öffnen und in der Offenstellung zu halten. Da dieser zusätzliche Motor ständig unter Strom steht, solange der Ventilatormotor eingeschaltet ist, ohne sich jedoch selbst zu drehen, ist ein teurer Spezialmotor erforderlich, welcher der durch diese Arbeitweise bedingten thermischen Belastung standhält.
Aus der US-Patentschrift 1648796 ist ferner eine Steuervorrichtung bekannt, bei welcher der Vcntilatormotor die zum öffnen der Jalousieklappen erforderliche Kraft erzeugt. Dies geschieht aber unter Verwendung von Fliehgewichten, welche an einem auf der Ventilatorwelle angeordneten Kolben angelenkt sind und diesen mit zunehmender Drehzahl der Welle gegen die Kraft einer Feder axial verschieben, wodurch eine andern vorderen Ende des Kolbens ständig anliegende Verbindungsstange zu einem Verschwenken freigegeben wird, so daß sich die enlspieclicnd ausbalancierten Jalousieklappen unter dem Einfluß der Schwerkraft öffnen können. Wenn der Vcntilatormotor abgeschaltet wird, so drückt die Feder den KoI-
ben in die Ausgangslage zurück, wodurch dieser die Verbindungsstange derart verschwenkt, daß die Jalousieklappen geschlossen werden. Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß für niedrige Drehzahlen des Ventilators schwere Fliehgewichte vorgesehen werden müssen, um dit zum öffnen der Klappen erforderliche Kraft zu erzeugen. Schwere Gewichte sind aber andererseits für hohe Drehzahlen ungünstig. Da eine genaue Auswuchtung erforderlieh ist, ist diese Vorrichtung auch recht anfällig. Sie ist auch sehr träge, da der Motor bis zum Öffnen der Klappen erst eine Weile laufen muß. Weiterhin ist diese Vorrichtung auch nicht gleich gut für vertikalen und horizontalen Einbau geeignet.
Aus der US-PS 2 571 374 ist auch bereits eine Steuervorrichtung der gattungsgemäßen Bauart bekannt. Bei diesem bekannten Ventilator ist das Motorgehäuse im Rahmen des Ventilators frei drehbar gelagert. Wenn daher auf die Motorwelle eine Bremskraft ausgeübt wird, so verdreht sich das Motorgehäuse in dem Rahmen gegenüber der Motorwelle. Der Luftwiderstand, der dem Gebläserad entgegenwirkt, bildei diese Bremskraft. Wenn der Motor eingeschaltet wird, so bleibt zunächst dessen Welle stehen, und das Motorgehäuse verdreht sich zusammen mit einer Haspel. Dadurch wird das Zugseil auf die Haspel aufgewickelt, und die Jalousieklappe wird geöffnet. Dieses Prinzip ist aber nur dann funktionsfähig, wenn der auf das Gebläserad ausgeübte Drehwiderstand (Massenträgheit infolge Eigengewicht und Luftwiderstand) größer ist als die zum Öffnen der Klappe benötigte Kraft. Dieses bekannte Prinzip läßt sich demzufolge nur bei bestimmten Bauarten von Ventilatoren anwenden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Steuereinrichtung dahingehend weiterzubilden, daß sie unabhängig von dem Gebläsemotor konstruiert und leicht an herkömmliche Geblasemotoren angebracht werden kann und zur Massenherstellung geeignet ist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das freie Ende des Zugseils auf die Welle eines Zahnrads aufgewickelt ist, welches unter Zwischenschaltung eines beweglich gelagerten und mittels einer Kupplungseinrichtung steuerbaren Zwischenzahnrads an die Antriebswelle des Gebläsemotors ankuppelbar ist, wobei die Kupplungseinrichtung in der Weise ausgebildet ist, daß sie das Zwischenzahnrad mit der Antriebswelle des Gebläsemotors in Eingriff bringt, sobald der Gebläsemotor eingeschaltet wird, so daß das Zahnrad von der Antriebswelle angetrieben und das Zugseil aufgewickelt wird und die Jalousieklappen geöffnet werden, und daß sie das Zwischenzahnrad unter der Wirkung eines synchron mit der Verbindungsstange angetriebenen Anschlags von der Antriebswelle trennt, sobald die Jalousieklappen vollständig geöffnet sind, und daß eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen ist, mit welcher das Zwischenzahnrad bzw. die Verbindungsstange zwangsweise in Eingriff gelangt und verriegelt wird, sobald das Zwischenzahnrad von der Antriebswelle getrennt wird, und welche das Zwischenzahnrad bzw. die Verbindungsstange freigibt, sobald der Gebläsemotor abgeschaltet wird.
Der mit der Erfindung erzielbare technische Fortschritt besteht in der Schaffung einer Steuervorrichtung, bei welcher die Jalousieklappen bzw. die an diesen angelenkte Verbindungsstange gleichzeitig mit dem Einschalten des Gebläsemotors über ein mechanisches Getriebe an dessen Antriebswelle angekuppelt und unmittelbar durch das Drehmoment des Gebläsemotors geöffnet werden. Sobald die Jalousicklappen vollständig geöffnet sind, wird die Getriebeverbindung mit dem Gebläsemotor selbsttätig unterbrochen, so daß sich die Motorwelle ungehindert drehen kann, und gleichzeitig wird eine Verriegelungsvorrichtung eingerückt, welche eine Ruckkehr der Jalousieklappen in ihre Schließstellung verhindert.
ίο Sobald der Gebläsemoior abgeschaltet wird, wird die Verriegelungsvorrichtung automatisch ausgeruckt, so daß die Jalousieklappen unter der Wirkung der an dei Verbindungsstange angreifenden Feder geschlossen werden. Durch entsprechende Ausgestaltung des Getriebes kann dabei das Drehmoment des Geblasemotors, welcher lediglich fur den Antrieb des Ventilatorflügels ausreichen muß, beträchtlich vergrößert werden, so daß auch größere und nur mit verstärktem Kraftaufwand betätigbare Jalousieklappen allein durch die Kraft des verhältnismäßig schwachen Gi-bläsemotors geöffnet werden können.
Die erfindungsgemäße Steuervoi richtung ist dahci bei den verschiedensten Bauarten von Ventilatoren universell verwendbar. Die erfindungsgemäße Steuervorrichtung kann beispielsweise auch bei solchen Ventilatoren verwendet werden, bei denen die Siromungsrichtung und oder der Durchsatz wahlweise verändert werden kann, so daß sich der auf die Jalousieklappen ausgeübte Strömungsdruck hinsichtlich seiner Richtung - Üffnungs- oder Schließrichtunu der Jalousieklappen- und/oder hinsichtlich seines Absolutwertes andern kann.
Dadurch, daß das Getriebe nur während des Öffnungsvorganges der Jalousieklappen unmittelbar nach dem Einschalten des Gebläsemotors mit dessen Antriebswelle verbunden ist und während der übrigen Betriebsdauer des Ventilators von der Antriebswelle getrennt ist. sind die Abnützungen auch außerordentlich gering und die Lebensdauer der Steuervorrichtung ist dementsprechend groß.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In den Zeichnungen sind einige Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, welche im folgenden näher erläutert werden. Es zeigt Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Ventilators, wobei ein Teil des Rahmens weggebrochen ist,
Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht einer Pufferfeder des Ventilators,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Jalousiesteuervorrichtung des Ventilators,
Fig. 4 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Jalousiesteuervorrichtung,
Fig. 5 eine Oberansicht der Jalousiesteuervorrichtung,
Fi g. 6 a und 6 b Seitenansichten der Jalousiesteuervorrichtung, die verschiedene Betriebszustände derselben zeigen,
Fig. 7 eine Endansicht der Jalousiesteuervorrichtung, die Betriebszustände derselben zeigt, wobei mehrere Teile aus Gründen der Einfachheit fortgelassen wurden,
Fig. 8a, 8b und 8c perspektivische Teilansichten
der Kupplungslöseeinrichtung des Ventilators, die
verschiedene Betriebsbedingungen derselben zeigen, Fig. 9 ein elektrisches Schaltbild des Ventilators,
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Fig. lü cine schematischc Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines Ventilators, Fig. 11 ein elektrisches Schaltbild des Ventilators,
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht der Jalousiesteuervorrichtung des Ventilators,
Fig. 13,14 und 15 Oberansichten der Jalousiesteuervorrichtung, die verschiedene Betriebsbedingungen derselben zeigen,
Fig. 16 bis 19 eine dritte Ausführungsform einer Jalousiesteuervorrichtung in schematischcr Seitenansicht und in verschiedenen Betriebszuständen,
Fig. 20 eine schematische Seitenansicht einer vierten Ausführungsform eines Ventilators,
Fig. 21 eine perspektivische Ansicht der Jalousiesteuervorrichtung dieses Ventilators,
Fig. 22 einen Axialschnitt durch die Jalousiesteuervorrichtung sowie durch die mit dieser zusammenarbeitenden Teile des Ventilators,
Fig. 23 eine Oberansicht der Jalousiesteuervorrichtung entlang der Linie XXIII-XXIII in Fig. 22,
Fig. 24 eine Explosionsdarsteüung eines Kupplungselementes der Jalousiesteuervorrichtung,
Fig. 25 und 26 petspektivische Ansichten des Kupplungselementes in zwei Betriebsbedingungen,
Fig. 27,28 und 29 Oberansichten der Jalousiesteuervorrichtung in verschiedenen Betriebsstellungen,
Fig. 30 einen schematischen Axialschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform des Ventilators gemäß Fig. 20,
Fig. 31 eine perspektivische Ansicht des Kupplungselements der abgewandelten Ausführungsform und
Fig. 32 eine perspektivische Ansicht einer weiteren abgewandelten Ausführungsform des Kupplungselemcntes.
Eine erste Ausführungsform der Jalousiesteuervorrichtung wird in Verbindung mit den Fig. 1 bis 9 beschrieben. In Fig. 1 und 2 bezeichnet die Bezugszahl 1 Jalousieklappen, die jeweils schwenkbar mit einem Stift 2 an einem Ventilatorrahmen 3 über einen Luftdurchtritt angeordnet sind, der durch den Rahmen begrenzt wird. Jede Jalousieklappe 1 ist über einen Stift 5 gelenkig mit einer Verbindungsstange 4 verbunden, während die Verbindungsstange durch eine Feder 6 nachgiebig nach oben gezogen wird, die sich zwischen einem oberen Abschnitt der Stange und dem Rahmen 3 erstreckt, so daß die Jalousieklappen durch die Kraft der Feder geschlossen werden, wenn sie nicht anderweitig daran gehindert werden. Innerhalb des durch den Rahmen begrenzten Luftdurchtritts ist ein Elektromotor 7 mit einer Welle 8 vorgesehen, auf der ein Gebläserotor 9 angeordnet ist. Am hinteren Ende des Motors ist eine Jalousiesteuervorrichtung 11 (Fig. 3) angeordnet, die durch ein Abdeckelement 12 verdeckt ist.
Die nachfolgend beschriebene Jalousiesteuervorrichtung wird wahlweise mit dem hinteren Ende der Welle 8 über eine Kupplungseinrichtung verbunden, die durch einen Elektromagneten betätigt wird, so daß die Jalousieklappen durch Verwendung der Kraft des Motors 7 geöffnet werden. Ein elastisches ummanteltes Kabel 13 erstreckt sich von der Jalousiesteuervorrichtung 11 zu der Jalousie, derart, daß der innere Draht 14 des ummantelten Kabels an seinem einen Ende mit einem Stift 16 eines Ausgangszahnrades 15 (Fig. 5 und 6b) und am anderen Ende mit der Verbindungsstange 4 über eine Feder 17 verbunden ist. Die Feder 17 ist eine Schraubenfeder, die verschiebbar um eine Führungsstange 18 (Fig. 2) herum angeordnet und an ihrem einen Ende mit der Führungsstange und an ihrem anderen Ende mit der Verbindungsstange 4 in geringfügig gedehntem Zustand verbunden ist, so daß ein Ende der Führungsstange gegen eine Anschlagplatte 19 der Verbindungsstange gedrückt wird. Wenn daher der Draht 14 in der mit A/(Fig. 1 und 2) bezeichneten Richtung gezogen wird, wird die Verbindungsstangc in derselben Richtung gegen die Spannung der F^der 6 bewegt, um die Jalousieklappen 1 zu öffnen. Wenn der Draht 14 gezogen wird, nachdem die Jalousieklappen bereits völlig geöffnet sind, wird die Feder 17 gedehnt, so daß das Ende der Führungsstange 18 von der Anschlagplatte 19 fortgezogen wird.
Nachfolgend wird die Jalousiesteuervorrichtuug 11 im einzelnen beschrieben. Gemäß Fig. 3 und 4 ist die Jalousiesteuervorrichtung 11 auf einer Grundplatte 20 angeordnet, die wiederum an dem hinteren Ende
ίο des Motors 7 mittels Maschinenschrauben 21, 22 und 23 angebracht ist. Die Grundplatte hat eine mittlere Öffnung 24, die dem hinteren Ende der Motorwelle 8 gegenüberliegt, und einen Winkelabschnitt 20a, an dem die äußere Hülle des ummantelten Kabels 13 befestigt ist.
Ein Elektromagnet 25 ist auf der Grundplatte 20 angeordnet, und ein Eisenteil 26, das von dem Magneten angezogen werden kann, ist in eine Aussparung an einer Kante des Winkelabschnitts 20a eingehängt. An dem dem Magneten 25 abgewandten Ende des Eisenteils 26 greift eine Zugfeder 29 an, deren anderes Ende an dem Winkelabschnitt 20a angreift, so daß das Eisenteil 26 nachgiebig von dem Kern des Elektromagneten 25 fortgezogen wird. Zwei parallel angeordnete Blattfedern 27 und 28 sind jeweils mit ihrem einen Ende an dem Eisenteil 26 befestigt.
Ein U-förmiges Element 30 ist am mittleren Abschnitt der Grundplatte 20 mit Hilfe von Maschinenschrauben 31 und 32 angebracht und trägt eine Verriegelungsstange 33 und eine Getriebewelle 34, die in ihrer Axialrichtung verschiebbar ist. Die Verriegelungsstange und die Getriebewelle sind mit Ringnuten 33a und 34a in der Nähe ihrer Enden versehen. Die Getricbewelle 34 trägt einen Kupplungsansatz 35 an ihrem dem Nutenende abgewandten Ende und ein Ritzel 36 an ihrem mittleren Abschnitt. Die Blattfedern 27 und 28 sind mit Offnungen 27a und 28a in Schlüssellochform versehen, mit denen die Nuten 33a bzw. 34a in Eingriff stehen. Das hintere Ende der Motorwelle 8 ist mit einem Kupplungsansatz 37 versehen, der mit dem Kupplungsansatz 35 in Eingriff gebracht werden kann, um die Drehung der Motorwelle auf die Getriebewelle 34 zu übertragen, wenn diese in Richtung des Pfeiles N verschoben wird.
Ein Zwischenrad 38 ist drehbar zwischen den beiden Schenkeln des U-förmigen Elementes 30 angeordnet und steht mit dem Ritzel 36 in Eingriff. Zu dem Zwischenrad 38 gehört ein koaxiales Ritzel, das in der Zeichnung nicht deutlich gezeigt ist und das mit dem obenerwähnten Ausgangszahnrad 15 in Eingriff steht, das drehbar auf der Grundplatte 20 angeordnet ist, und auf diese Weise wird ein Untersetzungsgetriebe gebildet, um den mit dem Ausgangszahnrad 15 verbundenen Draht 14 durch die Getriebewelle 34 anzutreiben.
Das Ausgangszahnrad 15 ist mit einem Ansatz 39 versehen, und eine Kurvenscheibe 40 mit einem ausgestanzten Ansatz 40 α, der mit dem Ansatz 39 in Ein-
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griff kommen kann, ist drehbar auf der Welle des Ausgangszahnrades 15 angeordnet und wird durch einen Federring 41 in einer solchen Lage gesichert, daß die Kurvenscheibe durch das Ausgangszahnrad 15 angetrieben wird, sobald der Ansatz 39 an dem Ansatz 40a zur Anlage gelangt.
Lagerteile 42 und 43 sind auf dem U-förmigen Element 30 mit Hilfe von Maschinenschrauben 44 und 45 angeordnet, und eine Welle 46 wird in Bohrungen 42a und 43a der Lagerteile 42 und 43 getragen. Auf der Welle 46 sind äußere und innere Hebel 47 und 48 mit Hilfe von in ihnen vorgesehenen Bohrungen 47e bzw. 48e drehbar angeordnet. Der äußere Hebel
47 hat zwei Ansätze 47« und 47 b in den Ebenen der Schenkel dieses U-förmigen Hebels, einen weiteren Ansatz 47c, der winkelig von einem der Schenkel nach innen gebogen ist, und noch einen weiteren Ansatz 47d, der von dem anderen Schenkel rund nach innen gebogen ist. Der innere Hebel 48 hat zwei verschieden lange parallele Ansätze 48a und 48c, die von dem einen Schenkel dieses U-förmigen Hebels winkelig nach außen gebogen sind, und einen weiteren Ansatz 486, der von diesem Schenkel aus winkelig nach innen gebogen ist. Der innere Hebel 48 ist zwischen die beiden Schenkel des äußeren Hebels 47 eingesetzt, und die beiden Hebel arbeiten so miteinander zusammen, daß der Ansatz 47a vor dem Ansatz 48ö und der Ansatz 47 d hinter dem Schenkeides inneren Hebels liegt (bezogen auf die Darstellung nach Fig. 4), wodurch eine Schwenkung des äußeren Hebels 47 im Uhrzeigersinn den inneren Hebel 48 entlang der Welle 46 durch Berührung des Ansatzes 47 a" gemäß Fig. oder Zeichnung von vorn nach hinten verschiebt.
Eine Feder 49 ist um die Welle 46 herum an dem Abschnitt zwischen den Schenkeln des inneren Hebels
48 herumgewickelt, und ihr eines Ende wird von dem Ansatz 486 und ihr anderes Ende von dem Ansatz 47c festgehalten. Weiterhin ist um die Welle 46 herum zwischen dem Lagerteil 42 und dem äußeren Hebel 47 eine Feder 50 herumgewickelt, deren eines Ende von dem Ansatz48a gehalten wird, während ihr anderes Ende auf der Oberfläche des U-förmigen Elementes 30 gehalten wird. Die Feder 49 drückt den äußeren Hebel 47 und den inneren Hebel 48 in die Richtungen P bzw. Q (Fig. 3), was eine Relativbewegung zwischen den beiden Hebeln bedeutet, und außerdem wirkt die Feder 49 als Druckfeder in ihrer axialen Richtung, so daß der innere Hebel 48 nachgiebig gegen den Ansatz 47d des äußeren Hebels 47 gedruckt wird. Die Feder 50 drückt den inneren Hebel 48 in Richtung P in bezug auf das U-förmige Element 3,0. Wenn die Jalousiesteuervorrichtung 11 sich im Ruhezustand befindet, steht ein Rand des oberen Schenkels 30a mit einem ausgesparten Abschnitt in Eingriff, der zwischen den Ansätzen 48a und 48c des inneren Hebels 48 ausgebildet ist, wodurch der innere Hebel durch den oberen Schenkel des U-förmigen Elementes festgehalten wird. Der äußere Hebel 47, der innere Hebel 48 und die Feder 49 bilden einen Kupplungslösemcchanismus, dessen Arbeitsweise später erklärt wird.
Die elektrische Schaltung des Ventilators ist in Fig. 9 gezeigt, wobei die Bezugszahlen 51 und 52 Magnetwicklungen des Motors 7 bezeichnen, die mit elektrischen Strömen mit verschobenen Phasen wahlweise über einen Kondensator 53 und einen Umschalter 54 für normale und umgekehrte Drehungen und über einen hin-Aus-Schalicr 55 von einer Wechselstromquelle 56 her versorgt werden. Ebenfalls unter der Steuerung des Ein-Aus-Schalters 55 steht der Elektromagnet 25, der mit dem elektrischen Strom versorgt wird.
Bei dieser Art Ventilator, bei der die Jalousie automatisch entsprechend dem Betrieb oder dem Stillstand des Gebläserotors geöffnet oder geschlossen wird, müssen die folgenden Bedingungen erfüllt werden:
ίο Als erste Bedingung muß der Kupplungsansatz 35 der Getriebewelle 34 von dem Kupplungsansatz 37 der Rotorwelle 8 gelöst werden, wenn sich der Ventilator im Ruhestand befindet, da sonst eine gelegentliche, durch den Wind verursachte Drehung des Geis bläserotors die Jalousieklappen betätigt und öffnet, obwohl der Ventilator nicht in Betrieb ist.
Als zweite Bedingung müssen die Kupplungsansätze 35 und 37 miteinander zum Zeitpunkt des Anlaufs des Gebläses in Eingriff stehen, um die Jalousie-
*o klappen 1 zu öffnen (Kupplungseingriffsvorgang).
Als dritte Bedingung müssen die Kuppiungsansätze 35 und 37 voneinander gelöst werden, wenn die Jalousieklappen 1 völlig geöffnet sind, um den Motor 7 von der zusätzlichen Belastung zum Betätigen der Jalousieklappen zu lösen (Kupplungslösevorgang).
Als vierte Bedingung muß die Jalousiesteuervorrichtung 11 verriegelt werden, wenn die Jalousieklappen gerade völlig geöffnet wurden, so daß die Jalousieklappen nicht in die Schließstellung zurückkehren, wenn die Kupplungsansätze 35 und 37 voneinander gelöst werden.
Als fünfte Bedingung muß die Jalousiesteuervorrichtung nach Beendigung des Gebläsebetriebes, d.h. nach Abschalten des Ventilators, entriegelt werden, um den Schließvorgang der Jalousieklappen zu ermöglichen.
Schließlich müssen als sechste Bedingung die Kupplungsansätze 35 und 37 während des Schließvorganges der Jalousieklappen voneinander gelöst gehalten werden.
Die oben beschriebene Ausführungsform der Jalousiesteuervorrichtung arbeitet folgendermaßen, wobei sie die obenerwähnten Bedingungen erfüllt: Wenn der Ein-Aus-Schalter 55 geschlossen ist, beginnt sich die Rotorwelle 8 des Motors 7 zu drehen, um den Gebläserotor 9 anzutreiben, und zu demselben Zeitpunkt wird der Elektromagnet 25 erregt, um das Eisenteil 26 anzuziehen, wodurch die an dem Eisenteil befestigten Blattfedern 27 und 28 aus der in Fig. 6a in ausgezogenen Linien gezeigten Lage in die in strichlierten Linien gezeigte Lage verlagert werden (die Blattfedern sind in ausgezogenen Linien in dem Zustand gezeigt, bei dem der Magnet 25 nicht erregt ist). Durch diese Verlagerung der Blattfedern werden die Verriegelungsstange 33 und die Getriebewelle 34, die mit den Blattfedern verbunden sind, axial nach unten verschoben, wie es in Fig. 6a zu sehen ist, und der dadurch entstehende Zustand ist in Fig. 7 in ausgezogenen Linien gezeigt. Als Ergebnis davon kommt der Kupplungsansatz 35 in Eingriff mit dem Kupplungsansatz 37, wodurch die Drehung der Rotorwelle 8 auf die Getriebewelle 34 übertragen wird. Die Drehung der Getriebewelle 34 wird über das Ritzel 36 und das Zwischenrad 38 auf das Ausgangszahnrad 15 übertragen, und durch die Drehung des Ausgangszahnrades 15 wird der innere Draht 14 auf einen Spulenabschnitt aufgewickelt, der als Teil des Ausgangs7ahnrades ausgebildet ist. Wenn der innere
Drahi 14 durch die äußere Hülle des ummantelten Kabels 13 gezogen wird, so wird die Verbindungsstange 4 über die Feder 17 in Richtung M gegen die Zugkraft der Feder 6 gezogen, wodurch die Jalousieflügel 1 geöffnet werden.
Wenn sich das Ausgangszahnrad 15 dreht, so kommt andererseits der an diesem Zahnrad vorgesehene Ansatz 39 in Berührung mit dem ausgestanzten Ansatz 40a der Kurvenscheibe 40, wodurch die Kurvenscheibe gemeinsam mit dem Ausgangszahnrad 15 verdreht wird. Wenn die Kurvenscheibe 40 verdreht wird, so kommt sie in Berührung mit dem Ansatz Alb des äußeren Hebels 47 und drückt allmählich den Ansatz nach außen, so daß der äußere Hebel allmählich in Richtung Q (Fig. 3) gegen die Wirkung der Feder 49 verschwenkt wird. Wenn der äußere Hebel 47 in der R'chtung Q verschwenkt wird, so wird einerseits die Feder 49 gespannt, und der rund abgebogene Ansatz 47d drückt den inneren Hebel 48 entlang der Welle 46, während er andererseits die Feder 49 axial zusammendrückt, wodurch sich der Eingriff des Ansatzes 48c mit der Kante des oberen .Schenkels 30a des U-förmigen Elementes 30 der Grenze des Lösens nähen.
Nachdem die Jalousieklappen 1 völlig geöffnet worden sind, wird eine zusätzliche kurze Länge des inneren Drahtes 14 von dem Ausgangszahnrad 15 unter Dehnung der Pufferfeder 17 aufgewickelt. Hierbei wird wenigstens der Ansatz 48c des inneren Hebels 48 aus dem Eingriff mit der Kante des oberen Sehenkels 30a des U-förmigen Elementes 30 gelöst, und der innere Hebel 48 wird sofort in Richtung Q durch die Kraft der Feder 49 geschwenkt, wodurch der Ansatz 48a an der Unterseite der Blattfeder 27 anstößt und sofort die Blattfeder aus der in Fig. 6a in unterbrochenen Linien gezeigten Lage in die in Fig. 6b gezeigte Lage verschiebt. Dadurch, daß die Blattfeder 27 in die Lage gemäß Fig. 6b verschoben wird, wird die Getriebewelle 34, die mit der Blattfeder 27 verbunden ist,gemäß Fig. 6 axial nach oben verschoben, wodurch der Kupplungsansatz 35 der Getriebewelle von dem Kupplungsansatz 37 der Rotorwelle 8 gelöst wird und gleichzeitig mit der Verriegelungsstange 35 in Berührung kommt, die auf diese Weise die Drehung der Getriebewelle 34 hemmt. Dieser Verriegelungs-Vorgang tritt ein, da der Elektromagnet 25 immer noch erregt und das Einsenteil 26 von ihm angezogen ist, wodurch die Verriegelungsstange 33 gemäß Fig. 7 nach unten verschoben ist. Dicserr Verriegelungsvorgang ist notwendig, da sonst das Lösen des Kupplungsansatzes 35 von dem Kupplungsansatz 37 ein Abwickeins des inneren Drahtes 14 von dem Ausgangszahnrad 15 durch die Kraft der Federn 6 und 17 ermöglicht, so daß die Jalousieflügel 1 geschlossen werden. Durch den Vcrriegclungsvorgang wird die Jalousiesteuervorrichtung 11 in verriegeltem Zustand gehalten, in dem die Jalousieklappen völlig geöffnet sind.
In dem obenerwähnten verriegelten Zustand wird der Gebläserotor 9 ständig durch den Motor 7 gedreht, und die Drehrichtung des Motors wird wahlweise über den Umschalter 54 geändert, während die Jalousieklappen in völliggeöffnetem Zustand bleiben. Auf diese Weise wird der Ventilator über den Umschalter wahlweise als Saugventilator oder Blasventilator betätigt.
Hier muß darauf geachtet werden, daß der Kupplungsansatz 35 zu keinem Zeitpunkt gleichzeitig mit dem Kupplungsansatz 37 der Rotorwelle 8 und mil der Verricgelungsstange 33 in Eingriff steht, da sonst die Getricbewellc 34 von dem Motor 7 in verriegeltem Zustand angetrieben wird und daher die Gefahr einer Beschädigung des Motors und/oder der Jalousiesteuervorrichtung 11 besteht. Zu diesem Zweck wird der axiale Schiebehub der Verriegelungsstange 33 so bestimmt, daß er kleiner ist als derjenige der Getriebewelle 34. In einer anderen : ösung kann die Länge der Verriegelungsstange 33 >i bestimmt werden, daß sie geringer ist als diejenige der Getriebewelle 34.
Wenn nun der Ein-Ar.s-Schaltcr 55 geöffnet wird, so hört der Motor 7 auf sich zu drehen, und gleichzeitig wird der Elektromagnet 25 abgeschaltet, wodurch das Eisenteil 26 durch die Zugkraft der Feder 29 und die Rückstellkraft der Feder 27, die durch Aufwärtsverschiebung durch den Ansatz 48« verbogen worden war, in seine Ausgangslage zurückgeführt wird, die in Fig. 6a in ausgezogenen Linien gezeigt ist. Als Folge davon wird die Verriegelungsstange 33 axial nach oben geschoben, wie es in Fig. 6 oder 7 zu sehen ist, wodurch der Kupplungsansatz 35 der Getriebewelle 34 außer Berührung mit der Verriegclungsstange 33 gebracht wird. Daher entfällt die Verriegelungswirkung, die auf den inneren Draht 14 aufgebracht wurde, wodurch die Verbindungsstange 4 durch die Zugkraft der Feder 6 in die dem Pfeil M entgegengesetzte Richtung gezogen wird, wobei sie die Jalousieklappen 1 schließt, und gleichzeitig wird der innere Draht 14 von dem Ausgangszahnrad 15 abgewickelt, während die Kurve 40, das Zwischenrad 38, das Ritzel 36 und die Getriebewclle 34 in ihre Ausgangslagen zurückgeführt werden. Wenn die Kurve 40 in ihre Ausgangslage zurückgeführt wird, zieht sie sich von dem Ansatz 47 b des äußeren Hebels 47 zurück, und daher wird der innere Hebel 48 zusammen mit dem äußeren Hebel 47 in Richtung P durch die Kraft der Feder 50 geschwenkt und wieder mit dem U-förmigen Element 30 verriegelt, indem der Ansatz 48c mit der Kante des oberen Schenkels 3Oo des U-förmigen Elementes in Eingriff gebracht wird. Somit wird der Kupplungslösemechanismus wieder in seine Ausgangslage zurückgeführt.
Da, wie es oben beschrieben wurde, der innere Draht 14 durch das Ausgangszahnrad 15 ein Stück aufgewickelt ist, selbst wenn die Jalousieklappen 1 unter dem Zug der Pufferfeder 17 zum Zeitpunkt des Anlaufs des Ventilators völlig geöffnet sind, ist garantiert, daß der Kupplungslösemechanismus am Ende des Betriebes des Ventilators bestimmt in seinen Ausgangszustand zurückgeführt wird, selbst wenn die Jalousieklappen 1 infolge von Staubansammlung nicht vollständig geschlossen werden. Wenn der Kupplungslösemechanismus nicht in seine Ausgangsstellung zurückgeführt worden ist, wenn der Ventilator wieder in Betrieb gesetzt wird, wird die Blattfeder 27 durch den Ansatz 48a noch in dem nach oben geschobenen Zustand gehalten, wodurch es erforderlich wird, daß der Elektromagnet 25 so stark ist, daß er das Eisenteil 26, das im Abstand von dem Magnetkern aufgehängt ist, gegen die Kraft der Feder 27 anzieht.
Die Drehrichtung des Ausgangszahnrades 15 ist entsprechend der Drehrichtung des Motors 7 zum Zeitpunkt des Starts verschieden. Da jedoch das Ausgangszahnrad 15 den inneren Draht 14 unabhängig von seiner Drehrichtung auf dieselbe Weise aufwikkeln kann, arbeitet die Jalousiesteuervorrichtung 11 unabhängig von der Drehrichtune des Motors 7 im-
mer in derselben Weise.
Der Grund dafür, die Kurve 40 nicht als festen Abschnitt des Ausgangszahnrades 15 auszubilden, sondern zwischt η den beiden Teilen bei der Drehberührung zwischen ihnen einen Spielraum zu lassen, liegt darin, solche Arbeitsvorgänge zu erzielen, daß, selbst wenn das Ausgangszahnrad 15 seine Drehung beginnt, wenn der innere Draht 14 etwas locker ist, die Kurve 40 den Ansatz 476 des äußeren Hebels 47 belastet, um die Jalousiesteuervorrichtung 11 zu verriegeln, nachdem die Jalousieflügel 1 völlig geöffnet worden sind, und daß im Fall des umsteuerbaren Ventilators sich das Ausgangszahnrad 15 mehr als eine halbe Drehung in beiden Richtungen drehen kann, um den inneren Draht 14 vollständig aufzuwickeln.
Eine weitere Ausführungsform der Jalousiesteuervorrichtung wird nachfolgend mit Bezug auf die Fig. 10 bis 15 beschrieben.
Gemäß Fig. 10 sind Jalousieklappen 101 jeweils schwenkbar mit einem Stift 102 an einem Ventilatorrahmen 111 angebracht und jeweils schwenkbar mit einer Verbindungsstange 103 verbunden, die durch eine Zugfeder 104 gemäß Fig. 10 nachgiebig nach oben belastet ist. Die Verbindungsstange 103 ist über eine Pufferfeder 105 und ein ummanteltes Kabel 107 mit einer Jalousiesteuervorrichtung 110 wirksam verbunden, die am hinteren Ende eines Gebläsemotors 108 angeordnet ist, der einen Gebläserotor 112 über eine Rotorwelle 109 antreibt. Die Feder 104 ist so ausgelegt, daß sie die Jalousieklappen 101 völlig schließt, wenn die Verbindungsstange 103 nicht anderweitiggesteuert wird, und die Feder 105 ist so ausgelegt, daß sie den gesamten Jalousieöffnungshub eines inneren Drahtes 106 des ummantelten Kabels 107 ausgleichen kann, wenn die Jalousiekiappen 101 infolge von öligem Staub usw. unbeweglich feststehen.
In Fig. 11, die die elektrische Schaltung als Ventilators gemäß Fig. 10 zeigt, bezeichnen die Bezugszahlen 113 und 114 Haupt- und Zusatzwicklungen des Motors 108, von denen die erstere über einen Ein-Aus-Schalter 116 mit einer Wechselstromquelle 117 verbunden ist, während die andere auf dieselbe Weise, aber unter zusätzlicher Zwischenschaltung eines Phasenschieberkondensators 115 angeschlossen ist. Ebenfalls unter der Steuerung des Ein-Aus-Schalters 116 steht eine Elektromagnetspule 118, die parallel zu dem Motor 108 mit der Stromquelle 117 verbunden ist. Die Spule 118 ist die Spule eines Elektromagneten, der ein Bestandteil der Jalousie-Steuervorrichtung 110 ist und später beschrieben wird.
Gemäß Fig. 12 bis 15 weist die Jalousiesteuervorrichtung 110 ein Ritzel 119 auf, das am hinteren Ende der Rotorwelle 109 des Motors 108 angeordnet ist. Eine Grundplatte 120 ist am hinteren Ende des Motors 108 mittels Maschinenschrauben 120' angebracht und trägt alle Teile der Jalousiesteuervorrichtung 110. Ein Zwischenrad 121, das aus zwei koaxialen Zahnrädern besteht, von denen das gröbere mit dem Ritzel Ii. 9 zusammenarbeiten kann, ist drehbar auf einer Welle 125 angeordnet, die von einem U-förmigen Tragerlement 124 getragen wird, das wiederum schwenkbar auf einem Stift 123' angeordnet ist, der fest auf der Grundplatte 120 angebracht ist. Der Stift 123' tragt auch drehbar ein Ausgangszahnrad 123 zwischen den beiden Schenkeln des Trägerelementes 124. Das Ausgangszahnrad 123 steht ständig mit dem kleineren Zahnrad des Zwischenzahnrades 121 in Eingriff, wodurch ein Untersetzungsgetriebe gebildet wird, das sich von dem Ritzel 119 bis zum Ausgangszahnrad 123 erstreckt. Das Ausgangszahnrad 123 is mit einem koaxialen Spulenabschnitt 122 versehen der den inneren Draht 106 aufwickeln kann. Wem das Trägerelement 124 gemäß Fig. 13 bis 15 im Uhr zeigersinn geschwenkt wird und an einem Anschlaf 126 mit seinem einen Schenkel anstößt, der in dei Nähe der Grundplatte 120 angeordnet ist, wird da; Zwischenzahnrad 121 von dem Ritzel 119 gelöst.
ίο Eine Zugfeder 127 ist zwischen einem Ende de: Trägerelementes 124 und einem ersten Verriegelungselement 128 gespannt, die auf einem von dei Grundplatte 120 getragenen Stift 135 derari schwenkbar angeordnet ist, daß das Trägcrelemeni belastet wird, um im Uhrzeigersinn zu schwenken, während das erste Verriegelungselement belastei wird, um im Gegenuhrzeigersinn gemäß Fig. 13 bis 15 zu schwenken. Das erste Verriegelungselemenl 128 wirkt so, daß es das Zwischenrad 121 in Eingriff
ao mit dem Ritzel 119 hält, indem es das Ende des Tragerfementes 124 mit einem Schulterabschnitt 129 abstützt, wie es in Fig. 14 gezeigt ist. Das Ausgangszahnrad 123 trägt einen Ansatz 130, der an dem ersten Verriegelungselement 128 zur Anlage kommen und
»5 dieses gern'iß Fig. 15 im Uhrzeigersinn schwenken kann, so daß der stützende Eingriff des ersten Verriegelungselementes mit dem Trägerelement gelöst wird, wenn das Ausgangszahnrad sich weit genug gedreht hat, um eine vorherbestimmte Länge des inneren Drahtes 106 aufzuwickeln, um die Jalousieflügel zu öffnen, wodurch das Zahnrad 121 von dem Ritzel 119 abgehoben wird.
Ein zweites Verriegelungselement 131 ist am Ende des Stiftes 123' schwenkbar angeordnet und wird durch eine Zugfeder 132 so belastet, daß es gemäß Fig. 13 bis 15 im Uhrzeigersinn schwenkt, bis es an einem Anschlag 133 anstößt. Das zweite Verriegelungselement 131 hat einen Verriegelungsansatz 134. der in die Lücke zwischen zwei benachbarten Zahnen des größeren Zahnrades des Zwischenrades 121 eingreifen kann, wenn das zweite Verriegelungselement im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt wird, bis es an einem Anschlag 133' anstößt, wenn das Tragerelement gemäß Fig. 15 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird.
um dadurch die Drehung des Zwischenrades 121 zu hemmen.
Ein Elektromagnet 136, der die Spule 118 enthält, ist auf der Grundplatte 120 mittels Maschinenschrauben 137 befestigt und trägt einen Kernstößel 138, der in die Spule hineingezogen wird, wenn diese erregt wird. Der Stößel 138 wird gemäß Fig. 13 bis 15 durch Zugfedern 139 und 140 nach oben gezogen, von denen die erste mit dem Trägerelement 124 und die andere mit dem zweiten Verriegelungselement 131 verbunden ist. Der Stößel 138 wird gemäß Fig. 13 nach oben gezogen, wenn die Spule 118 nicht erregt ist, und diese Aufwärtsbewegung des Stößels wird von der Feder 132, die das zweite Verriegelungselement 131 derart belastet, daß dieses im Uhrzeigersinn schwenkt, und durch die Feder 127 unterstützt, die das Trägerelement 124 derart belastet, daß dieses ebenfalls gemäß Fig. 13 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird.
Der Hub des Kernstoßeis 138 wird so bestimmt, daß er ausreicht, um die Teile der Jalousiesteuervorrichtung 110 von dem in Fig. 13 gezeigten Zustand in den in Fig. 14 gezeigten Zustand bewegen zu können. Das heißt, wenn der Stößel 138 in die Spule 118 eingezogen wird, verläßt das zweite Verriegelungsele-
ment 131 den Anschlag 133 und wird im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt, bis es an dem Anschlag 133' anstößt, während das Trägerelement 124 den Anschlag 126 verläßt und ebenfalls ;m Gegenuhrzeigersinn geschwenkt wird, bis das größere Zahnrad des Zwischenrades 121 in Eingriff mit dem Ritzel 119 gelangt.
Die Feder 139 ist so ausgelegt, daß, wenn der Stößel 138 in die Spule 118 gezogen wurde, wie es in Fi g. 14 gezeigt ist, sie eine Zugkraft auf das Trägerlement 124 ausübt, die ausreicht, um das Trägerlement im Gegenuhrzeigersinn aus der in Fig. 13 gezeigten Lage in die Lage gemäß Fig. 14 gegen die Zugkraft der Feder 127 zu schwenken. Ahnlich ist die Feder 140 so ausgelegt, daß sie das zweite Verriegelungselement 131 im Gegenuhrzeigersinn gegen die Zugkraft der Feder 132 schwenken kann, wenn der Stößel 138 in die erregte Spule 118 hineingezogen worden ist. Andererseits ist die Feder 132 so ausgelegt, daß sie das zweite Verriegelungselement 131 im Uhrzeigersinn schwenken kann, um das Zwischenrad 121 zu entriegeln, nachdem die Spule 118 stromlos gemacht und der Stößel 138 in den in Fig. 13 gezeigten Betriebszustand freigegeben wurde.
In dieser Ausfuhrungsform dreht sich die Rotorwelle 109 des Gebläsemotors 108 nur in einer Richtung Λί, d.h. im Gegenuhrzeigersinn gemäß Fig. 13 bis 15. Wenn das Ritzel 119 mit dem Zwischenrad 121 in Eingriff steht und im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, wird auch das Ausgangszahnrad 123 im Gegenuhrzeigersinn angetrieben, wodurch der innere Draht 106 um den Spulenabschnitt 122 aufgewickelt wird. Wenn der innere Draht auf den Spulenabschnitt gewickelt wird, wird eine allmählich zunehmende Zugkraft in dem inneren Draht erzeugt, die maximal gleich der Zugkraft der Pufferfeder 105 in ihrem am weitesten ausgedehnten Zustand ist. Die Zugkraft des inneren Drahtes übt ein Moment im Uhrzeigersinn auf das Ausgangszahnrad 123 aus. Da die Drehung des Ausgangszahnraes 123 durch den Eingriff mit dem Zwischenrad 121 gehemmt ist, das wiederum mit dem Ritzel 119 in Eingriff steht, wirkt das Moment im Uhrzeigersinn, um das Trägerelement 124 gemäß Fig. 14 im Uhrzeigersinn bzw. in der Richtung zu schwenken, um das Zwischenrad von dem Ritzel 119 zu schwenken, um das Zwischenrad von dem Ritzel 119 zu lösen. Der Wert des Momentes im Uhrzeigersinn ergibt sich durch das Produkt aus dem Radius des Spulenabschnitts und der Zugkraft des inneren Drahtes, wobei man die letztere aus dem Rest der Länge des inneren Drahtes erhält, die von dem Spulenabschnitt augewickelt wird, bevor der von dem Ausgangszahnrad 123 getragene Ansatz 130 an dem ersten Verriegelungselemen· 128 anstößt, subtrahiert von der Hublänge der Verbindungsstange 103. und der Federkonstante der Pufferfeder 105. In dieser Verbindung müssen die Federn 139 und 127 so ausgelegt sein, daß, wenn der Stößel 138 in die Spule 118 eingezogen wird, wie es in Fig. 14 gezeigt ist, das resultierende Moment im Gegenuhrzeigersinn, das auf das Trägerclement 124 durch die Federn 139 und 127 ausgeübt wird, kleiner ist als das obenerwähnte Moment im Uhrzeigersinn, das durch den inneren Draht ausgeübt wird.
Die Jalousicstcuervorrichtung gemäß dieser zweiten Ausführungsform arbeitet folgendermaßen:
Durch Schließen des Ein-Aus-Schalters 116 wird der Elektromagnet 136 erregt, wodurch der Stößel 138 gemäß Fig. 14 nach unten bewegt und entsprechend das zweite Verriegelungselement 131 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt wird, bis es an dem Anschlag 133' anstößt, während das Trägerlement 124 ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt wird und den Anschlag 126 verläßt, bis das von ihm getragene Zwischenrad 121 in Eingriff mit dem Ritzel 119 gelangt, woraufhin dann der Schuiw.^ . 129 des ersten Veniegelungselementes 128 das Tra
ίο gerelement 124 berührt, um dieses gegen das Moment im Uhrzeigersinn abzustützen, das durch den inneren Draht 106 ausgeübt wird. Gleichzeitig beginnt der Gebläsemotor 108 sich zu drehen, wodurch der innere Draht 106 um den Spulenabschnitt 122 des Aus-
XS gangszahnrades 123 gewickelt wird, das von dem Ritzel 119 angetrieben wird. Dieser Zustand ist in Fig. 14 gezeigt. Nach einer weiteren Drehung des Ausgangszahnrades 123, wenn die Jalousieklappen 101 völlig geöffnet sind, stößt der Ansatz 130 des Ausgangszahnrades 123 an dem ersten Verriegelungselement 128 an und drückt es außer Eingriff mit dem Trägerelement 124, wie es in Fig. 15 gezeigt ist, wodurch das Trägerelement im Uhrzeigersinn geschwenkt und entsprechend das Zwischenrad 121 von dem Ritzel 119 gelöst und wiederum mit dem Ansatz 134 des zweiten Verricgelungselementes 131 in Eingriff gebracht wird, um das Abwickeln des inneren Drahtes 106 zu hemmen. Daher werden die Jalousieklappen 101 in dem völlig geöffneten Zustand gehalten, während der Gebläserotor weiterhin frei angetrieben werden kann.
Wenn der Ein-Aus-Schalter 116 geöffnet wird, um den Ventilator anzuhalten, wird der Elektromagnet 136 stromlos, wodurch der Stößel 138 durch die Fedorn 132 und 139 nach oben gezogen und entsprechend das zweite Verriegelungselement 131 von dem Zwischenrad 121 gelöst wird, wodurch der innere Draht 106 durch die Kraft der Feder 104 abgewickelt und demzufolge die Jalousieklappen 101 geschlossen werden. Gleichzeitig hält der Gebläsemotor 108 an, und die Jalousiesteuervorrichtung wird in seinen Ruhezustandzurückgeführt, wie er in Fig. 13 gezeigt ist. Wenn die Jalousieklappen 101 in völlig geöffnetem oder völlig geschlossenem Zustand infolge von öligem Staub usw. verklemmt sind, gleicht die Pufferfeder 105 den gesamten Hub des inneren Drahtes 106 aus, wie es vorher beschrieben wurde, und daher ist garantiert, daß die Jalousiesteuervorrichtung 110 immer normal arbeitet, daß die Jalousiesteuervorrichtung keiner ungewöhnlichen Kraft ausgesetzt wird und daß weder eine falsche Betätigung noch ein Schaden auftreten kann.
Wenn der F.in-Aus-Schalter 116 im Betriebszustand gemäß Fig. 15 geöffnet und unmittelbar danach wieder geschlossen wird, so drehi sich das Ritzel 119 noch infolge derTrägheit des Gebläsemotors 108, und durch das sofortige Ziehen des Stößels und entsprechend durch den sofortigen Eingriff des Zwischenrades 121 mit dem Ritzel 119 wird der Betriebszustand gemäß Fig. 15 schnell und sanft wieder hergestellt. Wenn der Ein-Aus-Schalter 116 im Ruhezustand gemäß Fig. 13 geschlossen und unmittelbar darauf geöffnet wird, d.h. wenn der Elektromagnet 136 während des Aufwickeins des inneren Drahtes 106 abgcschaltet wurde, wie es in Fig. 14 gezeigt ist, werden das zweite Verriegelungselement 131 und der Stößel 138 in die Lage gemäß Fig. 13 durch die Feder 132 zurückgeführt, während das Zwischenrad 121 mit dem
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Ritzel 119 in Eingriff bleibt. Da das Ritzel 119 infolge der Trägheit des Gebläsemotors seine Drehung eine Weile fortsetzt, wird das Ausgangsrad 123 gedreht, bis ΐ,-s das erste Verriegelungselement 128 von dem Trägerelement 124 löst, wodurch die Jalousiesteuervorrichtung in den Ruhezustand gemäß Fig. 13 zurückgeführt wird. Wenn jedoch die Trägheitskraft des Gebläsemotors zu gering war, um das Ausgangszahnrad anzutreiben, bis es das erste Verriegelungselement entriegelt, kommt das Ausgangszahnrad während des Aufwickeins des inneren Drahtes zur Ruhe und wird auf halbem Wege durch den Eingriff des Zwischenrades 121 mit dem Ritzel 119 festgehalten. Daher werden die Jalousieklappen 101 in halbgeöffnetem Zustand gehalten. Beim nächsten Schließen des Ein-Aus-Schalters beginnt die Jalousiesteuervorrichtung ihren Betrieb von dem Zustand auf halbem Wege, um den Takt zu beenden, und daher besteht keine Gefahr einer falschen Betätigung oder eines Schadens. Wenn man berücksichtigt, daß ein derartiger Fall, wie er oben beschrieben wurde, selten eintritt, werden tatsächlich keine wesentlichen Schwierigkeiten auftreten.
Durch die Tatsache, daß die Kraft zum Lösen des Zwischenrades 121 von dem Ritzel 119, wenn das Aufwickeln des inneren Drahtes 106 vollendet wurde oder die Jalousieklappen 101 völlig geöffnet wurden, durch die Energie aufgebracht wird, die im Verlauf des Aufwickeins des inneren Drahtes gespeichert wurde, kann eine Antriebseinrichtung für diesen Lösevorgang fortgelassen Werden, und daher wird der Mechanismus der Jalousiesteuervorrichtung vereinfacht.
Noch eine weitere Ausführungsfom der Jalousiesteuervorrichtung wird nachfolgend mit Bezug auf die Fig. 16 bis 19 beschrieben.
In diesen Figuren bezeichnet die Bezugszahl 201 einen Elektromotor, der einen Stator 202 und einen Rotor 203 aufweist und dessen Rotorwelle 204 einen Gebläserotor 205 trägt. Die Bezugszahl 206 bezeichnet eine Einrichtung, die durch das magnetische Streufeld des Stators betätigt werden kenn, wenn dieser unter Strom gesetzt wird, und die eine Jalousiesteuervorrichtung betätigen kann, die nachfolgend beschrieben wird. Die Einrichtung 206 besteht aus einem Schwenkarm 208, der mit einem Stift 207 schwenkbar gelagert ist und durch das magnetische Streufeld des Stators 202 gegen die Zugkraft einer Feder 209 angezogen werden kann, nachdem der Motor 201 unter Strom gesetzt wurde.
Die allgemein mit der Bezugszahl 210 bezeichnete Jalousiesteuervorrichtung umfaßt eine Verbindungsstange 213 zum Betätigen der Jalousieklappen 212, die jeweils mittels eines Stiftes 211 schwenkbar befestigt sind, eine Feder 214, die die Verbindungsstange 213 in der Schließstellung der Jalousie belastet, einen Draht 215 zum Verschiebn der Verbindungsstangc 213 in die üffnungsstellung der Jalousie gegen die Kraft der Feder 214, ein Getriebe mit einem Ausgangszahnrad 216 zum Aufwickeln des Drahtes 215, ein Zwischenrad 218, d?s ständig mit dem Ausgangszahnrad in Eingriff steht, und ein Kupplungsrad 219, um wahlweise das Zwischenrad mit einem Ritzel 217 in Eingriff zu bringen, das am hinteren Ende der Rotorwelle 204 angeordnet ist. Das Kupplungsrad 219 und die anderen zusammenarbeitenden Teile sind mit der Bezugszahl 220 allgemein als Kupplungseinrichtung bezeichnet.
Das Kupplungsrad 219 ist an einem Ende eines Kupplungsbetätigungsarmes 222 angeordnet, der fest mit dem Schwenkarm 208 verbunden ist, wobei das Kupplungsrad in seiner Axialrichtung durch eine Fe-
S der 221 nachgiebig gehalten ist. Die Kupplungseinrichtung 220 wird in Übertragungszustand versetzt, wenn der Schwenkarm 208 durch den Stator 202 angezogen und dadurch das Kupplungsrad 219 mit dem Ritzel 217 und dem Zwischenrad 218 in Eingriff ge-
bracht worden ist.
Die Bezugszahl 223 bezeichnet allgemein einen Kupplungslösemechanismus, der einen Hebel 226, der mittels eines Stiftes 225 schwenkbar angeordnet und geeignet ist, mit einem Ansatz 224 in Eingriff zu kommen, der an der Verbindungsstange 213 so angeordnet ist, daß der Hebel 226 gemäß Fig. 18 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird, indem er durch den Ansatz 224 weggedrückt wird, wenn die Jalousieklappen völlig geöffnet sind, und ein Folge-
ao element 227 aufweist, das mit dem Kupplungsrad 219 verbunden und geeignet ist, das Kupplungsrad von dem Ritzel 217 und dem Zwischenrad 218 entgegen der Kraft der Druckfeder 221 zu lösen, wenn der Hebel 226 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird, wie
as es ober, beschrieben wurde. Der Hebel 226 ist starr mit einem Hebel 233 verbunden, der mit seinem einen Ende 232 an dem Schwenkarm 208 anliegt, der gemäß Fig. 16 durch eine Feder 230 im Uhrzeigersinn belastet ist.
Die Bezugszahl 228 bezeichnet allgemein eine Jalousieverriegelungseinrichtung, die die Jalousieklappen 212 in ihrer völlig geöffneten Stellung verriegelt, indem sie die Rückführbewegung der Verbindungsstange 213 durch rastenden Eingriff zwischen dem Ansatz 224 und einem Rastenabschnitt 229 hemmt, der an dem Hebel 226 vorgesehen ist. Somit erfüllt der Hebel 226 zwei Funktionen, nämlich die einer Kupplungslöseeinrichtung und die einer Jalousieverriegelungseinrichtung.
Die Bezugszahl 231 bezeichnet allgemein eine Entriegelungseinrichtung, die die Jalousievcrriegelungseinrichtung lösen kann, wenn der Gebläsemotor 201 abgeschaltet wird. Wenn der Gebläsemotor abgeschaltet ist, wird der Schwenkarm 208 der Einrichtung 206 durch die Zugkraft der Feder 209 gemäß Fig. 16 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt, wodurch das Ende 232 des Hebels 233 nach unten gedrückt und der Hebel 226 ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn gegen die Kraft der Feder 230 verschwenkt wird, um dadurch den Rastenabschnitt 229 von dem Ansatz 224 zu lösen.
Die Jalousiesteuervorrichtung gemäß dieser Ausführungsform arbeitet folgendermaßen:
Wenn sich der Ventilator im Ruhezustand befindet und der Stator 202 nicht unter Strom steht, so ist der Schwenkarm 208 durch die Feder 209 in seine in Fig. 16 gezeigte Ruhestellung zurückgeführt worden, und daher ist das Kupplungsrad 219 von dem Ritzel und dem Zwischenrad 218 gelöst, so daß die Jalousiesteuervorrichtung 210 von dem Gebläsemotor 201 getrennt ist.
Wenn der Motor 201 zum Betrieb unter Strom gesetzt wird, so wird der Schwenkarm 208 durch das magnetische Streufeld des Stators 202 angezogen und gL'gen die Zugkraft der Feder 209 im Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch das Kupplungsrad 219 gemäß Fig. 17 nach rechts bewegt und in Eingriff mit dem Ritzel 217 und dem Zwischenrad 218 gebracht wird.
Jetzt wird die Drehung der Rotorwelle 204 auf das Ausgangszahnrad 216 übertragen, das den Draht 215 aufwickelt, wodurch die Verbindungsstange 213 gegen die Zugkraft der Feder 214 nach unten gezogen wird, um dadurch die Jalousieklappen 212 zu öffnen. Wenn der Hebel 226 durch die Feder 230 infolge der Schwenkung des Schwenkarmes 208 im Uhrzeigersinn ebenfalls im Uhrzeigersinn geschwenkt wird. w;rd die Jalousieverriegelungseinrichtung 228 bewegt, um den Weg des Ansatzes 224 zu kreuzen, wie es in Fig. 17 gezeigt ist.
Wenn die Verbindungsstange 213 so weit nach unten bewegt wird, daß die Jalousieklappen 212 völlig geöffnet werden, kommt der Ansatz 224 der Verbindungsstange mit dem Hebel 226 in Eingriff, um das Kupplungsrad 219 mit Hilfe des Folgeelementes 227 nach links zu schieben, wobei die Feder 221 zusammengepreßt wird, so daß die Antriebsiibertragung von dem Ritzel 217 zu dem Zwischenrad 218 unterbrochen wird. Gleichzeitig greift der Ansatz 224 in den Rastenabschnitt 229 des Hebels 226 ein. wodurch die Rückführung der Verbindungsstange 213 durch die Feder 214 automatisch gehemmt wird, um dadurch die Jalousieklappen in ihrem völlig geöffneten Zustand zu halten. Somit setzt der Gebläserotor 205 seinen freien Betrieb bei voller Öffnung der Jalousie fort (Fig. 18).
Wenn der Gebläsemotor abgeschaltet wird, um den Ventilator anzuhalten, so wird der Schwenkarm 208 durch die Feder 209 in seine Ruhestellung zurückgeführt, wie sie in Fig. 19 gezeigt ist, wodurch die Hebel 233 und 226 durch die Berührung des Endes 232 mit dem Arm 208 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt werden, wodurch der Rastenabschnitt 229 von dem Ansatz 224 gelöst wir, wie es in Fig. 19 zu sehen ist, so daß die Verbindungsstange 213 durch die Feder 214 nach oben zurückgeführt und die Jalousieklappen völlig geschlossen werden.
Noch eine weitere Ausführungsform der Jalousiesteuervorrichtung wird nachfolgend mit Bezug auf die Fig. 20 bis 29 beschrieben.
In Fig. 20 sind die Jalousieklappen 301 jeweils mittels eines Stiftes 302 an einem Vcntilatorrahmen 303 schwenkbar angebracht und über einen Stift 305 mit einer Verbindungsstange 304 verbunden, so daß sie durch die Bewegung der Verbindungsstange gleichzeitig geöffnet oder geschlossen werden. Die Verbindungsstange wird durch eine Feder 306 so nach oben gezogen, daß die Jalousieklappen völlig geschlossen werden, wenn die Verbindungsstange 304 nicht anderweitig festgehalten wird. Ein Gebläsemotor 307 trägt einen Gebläserotor 309 und eine Jalousiesteuervorrichtung unter einer vorderen Endabdekkung 314. Ein ummanteltes Kabel 312 geht von der Jalousiesteuervorrichtung aus, dessen innerer Draht 310 mit der Verbindungsstange 304 über eine Pufferfeder 311 verbunden ist.
Die Jalousiesteuervorrichtung ist allgemein mit der Bezugszahl 315 bezeichnet und umfaßt ein Kupplungselement 316, das aus einem zylindrischen Abschnitt mit einer geneigten Führungsnut 317 besteht, einen Flansch 319 und ein Ritzel 318. Das Kupplungselement ist drehbar und axial verschiebbar auf dem vorderen Endabschnitt einer Rotorwelle 308 des Gebläsemotors angeordnet, und ein in die Rotorwelle in der Nähe von deren vorderem Ende eingesetzter Anschlagstift 320 wird in der Führungsnut 317 aufgenommen. Eine Druckfeder 321 ist in einer Axialbohrung 323 angeordnet, die am Ende der Rotorwelle 308 vorgesehen ist, und belastet das Kupplungselement 316 axial von der Rotorwelle her über eine Kugel 324. Der Gebläserotor 31)9 wird von einer Nabe 325 getragen, die wiederum auf dem Kupplungselement 316 angeordnet und mittels einer Schraube 326 befestigt ist.
Wenn der Motor 307 nicht lauft, wird das Kupplungselement 316durch die Feder 321 nach vorn oder
ίο gemäß Fig. 22 nach links gedrückt, und der Anschlagstift 320 stößt am hinteren Ende 317λ der Nut 317 an. Wenn der Motor 307 läuft, wird jedoch die relative Winkelstellung zwischen der Rotorwelle und dem Gebläserotor zwangläufig durch das Drehmorr«ent verändert, das auf den Gebläserotor übertragen wird, und entsprechend wird der Anschlagstift 320 entlang der Nut 317 verschoben und stößt am vorderen Ende 317r> derselben an, wobei diese relative Lage über den gesamten Arbeitszeitraum des Motors 307 aufrechterhalten wird. Wenn der Anschlagstift 320 vom hinteren Ende 317« zum vorderen Ende 317/) der Nut 317 verschoben wird, so wird das Kupplungselement 316 entlang der Rotorwelle 308 gegen die Kraft der Feder 321 nach hinten geschoben.
Ein im wesentlichen L-förmiger Zahnradträger 327 ist schwenkbar auf einer vorderen Endplatte 313 mittels eines Stiftes 328 angeordnet. Der Zahnradträger ist an seinen beiden Enden mit Endansätzen 329 und 330 versehen und trägt ein Zwischenrad 334. das ständig mit einem Ausgangszahnrad 331 in Eingriff steht, das drehbar auf dem Stift 328 angeordnet ist. Das Ausgangszahnrad ist mit einem Stift 332, an dem ein Ende des inneren Drahtes 310 befestigt ist, und mit einei Spule 333 zum Aufwickeln des inneren Drahtes versehen. Das Zwischenrad 334 steht auch mit dem Ritzel 318 in Eingriff, wenn der Zahnradträger 327 gemäß Fig. 23 im Uhrzeigersinn verschwenkt und das Kupplungsclement 316 nach hinten verschoben wird, wie es später erläutert wird.
Der Zahnradträger 327 ist durch eine Zugfeder 336 belastet, um diesen gemäß Fig. 23 im Uhrzeigersinn zu verschwenken. Eine Schwenkung des Zahnradträgers 327 irr. Gegenuhrzeigersinn wird durch ein V-förmiges Verriegelungselement 337 verhindert, das auf der Endplatte 313 mittels eines Stiftes 338 schwenkbar angeordnet ist und an seinem einen Schenkel 339 einen Schulterabschnitt 340 trägt, der mit dem Endansatz 329 des Zahnradträgers in Berührung kommen kann. Der andere Schenkel 341 des Verriegclungsclementes 337 kreuzt die Kreisbahn des Stiftes 332 des Ausgangszahnrades 331. Das Verriegelungselement wird durch eine Feder 342 belastet, um im Uhrzeigersinn zu schwenken. Ein Zahnradverriegelungshebel 344 mit einem Ansatz 346, der in die Zähne des Zwischenrades 334 eingreifen kann, um dessen Drehung zu hemmen, wenn die Jalousieklappen völlig geöffnet sind, ist mittels eines Stiftes 345 schwenkbar auf der Endplatte 313 angeordnet und wird durch eine Feder
349 im Gegenuhrzeigersinn belastet. Der Hebel 344 hat einen Schulterabschnitt 347, der mit dem Endansatz 330 des Zahnradträgers 327 in Eingriff kommen kann, um eine Schwenkung des Zahnradträgers im Uhrzeigersinn zu begrenzen, und einen Arm 348. der sich von einem mittleren Abschnitt des Hebels aus nach vorn erstreckt und gegen die Rotorwelle 308 geneigt ist, so daß er an dem Flansch 319 des Kupplungselementes 316 anliegt (Fig. 22). Mit der Bezugszahl
350 ist ein Element bezeichnet, das ein Ende der au-
Uc rc η Hülle des ummantelten Kabels 312 an dem Motorrahmen befestigt. Die Bezugszahlen 351 und 352 zeigen den Stator bzw. den Rotor des Gebläsemotors.
Die Jalousieesteuervorrichtung gemäß dieser vierten Ausführungsform arbeitet folgendermaßen:
Fig. 20 bis 23 und 25 zeigenden Ventilator im Ruhezustand. Da die Rotorwelle 308 nicht gedreht wird, wird das Kupplungselement 316 durch die Druckfeder 321 so weit nach vorn geschoben, daß der Anschlagstift 320 an dem hinteren Ende 317ä anschlägt, wodurch das Ritzel 318 von dem Zwischenrad 334 gelöst wird.
Wenn der Motor 307 unter Strom gesetzt wird, so wird die Rotorwelle 308 verdreht, und da die Drehung des Gebläserotors infolge der auf ihn ausgeübten Belastung relativ verzögert wird, so wird das Kupplungselement 316 in bezug auf die Rotorwelle 308 verdreht, während der Anschlagstift 320 entlang der Nut 317 gleitet, bis er an dem vorderen Ende 317/; anstößt, wodurch das Kupplungselement 316 gegen die Krafi der Feder 321 nach hinten verschoben wird und somit das Ritzel 318 mit dem Zwischenrad 334 in Eingriff kommt.
Wenn das Kupplungselement 316 nach hinten geschoben wird, wie ^s oben beschrieben wurde, so wird der Eingriff zwischen dem Arm 348 und dem Flansch 319 gelöst, und somit könnte der Zahnradverriegelungshebel 344 im Gegenuhrzeigersinn gemäß Fig. 23durchdie Wirkung der Feder 349 geschwenkt weiden, wenn sein Schulterabschnitt 347 nicht mit dem Ansatz 330 des Zahnradträgers 327 in Eingriff stünde. Die Schwenkung des Zahnradträgers im Uhrzeigersinn wird durch den Hebel 344 gehemmt. In diesem Zustand wird jedoch der Ansatz 346 des Hebels 344 aus den Zähnen des Zwischenrades 334 entfernt, und die Schwenkung des Zahnradträgers 327 im Gegenuhrzeigersinn wird ebenfalls durch das Verriegelungselement 337 gehemmt, dessen Schulterabschnitt 340 mit dem Ansatz 329 des Zahnradträgers in Eingriff steht. In diesem Startzustand befindet sich der Stift 332 des Ausgangszahnrades 331 gemäß Fig. 23 in seiner tiefsten Stellung.
Wenn das Kupplungsrad 318 mit dem Zwischenrad 334 in Eingriff steht, so wird das Ausgangszahnrad 331 durch den Motor 307 angetrieben, um dadurch den inneren Draht 310 gegen die Zugkraft der Feder 306 um die Spule 333 zu wickeln, während die Jalousieklappen 301 geöffnet werden. Wenn die Jalousieklappen völlig geöffnet sind, stößt der Stift 332 an dem Schenkel 341 des Verriegelungselementes 337 an und belastet diesen gegen die Kraft der Feder 342, so daß sein Schulterabschnitt 340 von dem Ansatz 329 des Zahnradträgers 327 gelöst wird, wie es in unterbrochenen Linien in Fig. 27 gezeigt ist. Jetzt übersteigt die Zugkraft der gedehnten Feder 306 die Kraft der Feder 336 und verschwenkt das Ausgangszahnrad 331 zusammen mit dem Zahnradträger 327 im Gegenuhrzeigersinn, wie es in Fig. 28 zu sehen ist, bis dieser an einem Anschlag 343 anstößt, wodurch das Zwischenrad 334 von dem Ritzel 318 gelöst wird. Gleichzeitig wird der Schulterabschnitt 347 des Zahnradverriegelungshebels 344 von dem Ansatz 330 des Zahniadtriigers gelöst, wodurch der Hebel 344 sofort durch die Wirkungder Feder 349 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird, um dadurch die Drehung des Zwischenrades 334 durch seinen Ansatz 347 zu hemmen.wieesin Fig. 28 gezeigt ist. Somit wird das Ausgangszahnrad 331 festgehalten, wenn es den inneren Draht 310 völlig aufgewickelt hat, und entsprechend werden die Jalousieklappen 301 in völlig geöffnetem Zustand gehalten, während der Gebläserotor von dem
ίο Motor frei angetrieben wird. Dieser Betriebszustand ist in Fig. 29 gezeigt.
Wenn die elektrische Stromzufuhr zu dem Motor 307 unterbrochen wird, so wird das Kupplungselement 316 durch die Kraft der Druckfeder 321 nach vorne geschoben, bis der Anschlagstift 320 an dem hinteren Ende 317a der Nut 317 anstößt, wodurch der Flansch 319 mit dem Arm 348 des Zahm advei riegelungshebels344in Berührung kommt und ihn durch die Kurvenwirkung des geneigten Armes 348 nad; oben druckt, bis der Ansatz 346 mit dem Zwischenrad 334 außer Eingriff gelangt. Dann wird der innere Draht 310 von dem Ausgangszahnrad 331 durch die Zugkraft der Feder 306 abgewickelt, und die Jalousieklappen 301 werden geschlossen. Der Stift 332 des
*5 Ausgangszahnrades wird in seine Ausgangsstellung zurückgeführt, wie sie in Fig. 23 gezeigt ist. In diesem Zustand überwindet die Zugkraft der Feder 336 diejenige der nunmehr weitgehend entspannten Fcdci 306, wodurch der Zahnradträger 327 im Uhrzeigeisinn verschwenkt wird, bis sein Ansatz 329 mn ucin Schulterabschnitt 340 des Verriegelungselementes 337 in Eingriff kommt und das Zwischen:ad 334 in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird, in der l\ zum Eingriff in das Ritzel 318 bereit ist. Somit wird der gesamte Mechanismus in den Ruhe- oder Aus gangszustand zurückgeführt.
Obwohhl in der obigen Ausführungsform die Kupplungsvorrichtung am vorderen Ende des Motors vorgesehen ist, kann sie auch am hinteren Ende des Motors angeordnet werden, wie es die Abwandlung in Fig. 30 und 31 zeigt. In dieser abgewandelten Ausführungsform ist ein mit einer geneigten Nut 354 versehenes Kupplungselement 353 derselben Art wie das Kupplungselement 316 am vorderen Ende einer Rotorwelle 355 angeordnet, die einen Anschlagstift 356 trägt, der in die Nut 354 hineinragt und durch eine Zugfeder 358 gegen einen Stift 357 des Kupplungselementes gezogen wird, während ein dem Ritzel 318 entsprechendes Ritzel 359 am hinteren Ende der Rotorwelle derart angeordnet ist, daß es kontrollierbar mit einem Zwischenrad 360 in Eingriff gebracht werden kann, das dem Zwischenrad 334 entspricht. Die übrige Konstruktion kann der in Fig. 20 bis 29 gezeigten ähnlich sein, und es wird dieselbe Arbeitsweise erreicht.
Obwohl die in Fig. 20 bis 29 gezeigte Ausführungsform lediglich alternativ an einem Blas- oder Saugventilator eingesetzt werden kann, kann diese Ausführungsform auch so abgewandelt werden, daß sie wahlweise an einem Blas- oder Saugventilator verwendbar ist, und zwar durch Anwendung eines Kupplungselementes 361, das eine V-förmige Führungsnut 362 aufweist, wie sie in Fig. 32 gezeigt ist.
Hierzu 12 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Steuervorrichtung zum Betätigen der schwenkbar gelagerten Jalousieklappen eines Ventilators mit einer an den freien Enden der einzelnen Jalousieklappen angelenkten und von dem elektrischen Motor des Ventilators angetriebenen Verbindungsstange, welche die Jalousieklappen bei eingeschaltetem Motor"entgegen der Kraft einer Feder geöffnet und bei abgeschaltetem Motor unter der Wirkung dieser Feder geschlossen hält, wobei an der Verbindungsstange das eine Ende eines Zugseils befestigt ist, dessen anderes Ende auf eine Welle aufgewickelt ist, wobei die Welle angetrieben und das Zugseil aufgewickelt wird, sobald der Motor eingeschaltet wir, worauf die Jalousieklappen geöffnet werden, die während der gesamten Dauer der Einschaltung des Motors geöffnet bleiben und freigegeben werden, sobald der Motor abgeschaltet wird, so daß die Jalousieklappen unter der Wirkung der an der Verbindungsstange angreifenden Feder geschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Zugseils (14) auf die Welle des Zahnrads (15) aufgewickelt ist, welches unter Zwischenschaltung eines beweglich gelagerten und mittels einer Kupplungseinrichtung (25, 26,27,34, 40, 47, 48) steuerbaren Zwischenzahnrads (35) an die Antriebswelle (8) des Gebläsemotors (7) ankuppelbar ist, wobei die Kupplungseinrichtung (25, 26, 27, 34, 40, 47, 48) in der Weise ausgebildet ist, daß sie das Zwischenzahnrad mit der Antriebswelle des Gebläsemotors in Eingriff bringt, so daß das Zahnrad (15) von der Antriebswelle (8) angetrieben und das Zugseil (14) aufgewickelt wird und die Jalousieklappen (1) geöffnet werden, und daß sie das Zwischenzahnrad unter der Wirkung eines synchron mit der Verbindungsstange (4) angetriebenen Anschlags (39) von der Antriebswelle trennt, sobald die Jalousiekiappen vollständig geöffnet sind, und daß eine Verriegelungsvorrichtung (25, 26, 28, 33) vorgesehen ist, mit welcher das Zwischenzahnrad (35) bzw. die Verbindungsstange zwangsweise in Eingriff gelangt und verrie- gelt wird, sobald das Zwischenzahnrad von der Antriebswelle getrennt wird, und welche das Zwischenzahnrad (35) bzw. die Verbindungsstange freigibt, sobald der Gebläsemotor abgeschaltet wird.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung (26, 27, 34; 124, 128, 138; 202, 206, 208, 222, 226) und die Verriegelungseinrichtung (33; 131, 134; 226, 229) mittels eines in dem Stromkreis des Gebläsemotors (7; 108; 201) angeordneten Magneten (25; 136; 202) entgegen der Kraft einer Feder (29; 127 und 132; 209) betätigbar sind (Fig. 1 his 9; 10 bis 15; 16 bis 19).
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenzahnrad (121) in einem Trägerelement (124) drehbar gelagert ist, das um eine zur Achse des Zahnrads (123) koaxiale ortsfeste Achse (123') verschwenkbar ist, wobei das Trägerelement (124) über eine im Abstand von seiner Schwenkachse (123) angreifende Feder (139) mit dem Stößel (138) des Magneten (136) verbunden und bei Erregung des Magneten
(136) derart verschwenkbar ist, daß das Zwischenzahnrad (121) mit einem an der Antriebswelle (109) des Gebläsemotors (108) befestigten Ritzel (119) in Eingriff gelangt, und daß eine um eine ortsfeste Achse (135) verschwenkbare Sperrklinke (128) vorgesehen ist, welche über eine Feder (127) mit dem Trägerelement (124) verbunden ist und in das Trägerlement (124) einrastet, sobald dieses von dem Magneten (136) angezogen und verschwenkt wird, und daß an dem Zahnrad (123) ein außermittiger Anschlag (130) angeordnet ist, welcher nach einer Verdrehung des Zahnrades (123) um einen vorgegebenen Winkel an der Sperrklinke (128) zur Anlage gelangt und diese von dem Trägerelement (124) wegdrückt, so daß das Trägerelemerft infolge der in dem Zugseil (106) herrschenden Spannung entgegen der Kraft der Feder (139) verschwenkt und das Zwischenzahnrad (121) von dem Ritzel (119) abgehoben wird, und daß die Verriegelungsvorrichtung von einem schwenkbar gelagerten Hebel (131) gebildet wird, welcher über eine Feder (14Oj mit dem Stößel (138) des Magneten (136) verbunden ist und bei erregtem Magnet entgegen der Wirkung einer Feder (132) in eine durch einen Anschlag (133') definierte Grenzlage verschwenkbar ist. in welcher er mit den Zähnen des Zwischenzahnrades (121) in Eingriff gelangt und dieses blockiert, wenn sich das Zwischenzahnrad in seiner von dem Ritzel (119) abgehobenen ausgekuppelten Stellung befindet, wobei der Hebel (131) bei abgeschaltetem Magnet (136) unter der Wirkung der Feder (132) in eine Lage verschwenkbar ist, in weicherer mit dem Zwischenzahnrad (121) außer Eingriff gelangt (Fig. 10 bis 15).
4. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung eine auf der Antriebswelle (308) des Gebläsemotors (307) begrenzt verdrehbar und axial verschiebbar angeordnete Hülse (316) umfaßt, an welcher der Gebläserotor (309) und ein Ritzel (318) befestigt sind, und welche eine schraubenförmige Nut (317) aufweist, in welche ein an der Antriebswelle (308) befestigter Stift (320) eingreift, so daß die Hülse (316) bei eingeschaltetem Gebläsemotor (307) infolge des von dem Gebläserotor (309) ausgeübten Gegendrehmoments entgegen der Kraft einer sich an der Antriebswelle (308) und an einer Stirnwand [325) der Hülse (316) abstützenden Feder (321) auf der Antriebswelle (308) axial verschiebbar ist. bis der Stift (320) am Ende der Nut (317) zur Anlage gelangt, in welcher Stellung der Hülse (316) das Ritzel (318) mit dem Zwischenzahnrad (334) in einem Trägerelement (327) drehbar gelagert ist, das um eine zur Achse des Zahnrads (331) koaxiale ortsfeste Achse (328) verschwenkbar ist, wobei an dem Trägerelement (327) eine Feder (336) angreifi, welche dieses in Richtung auf die Antriebswelle (308) verschwenkt, und daß eine um eine ortsfeste Achse (338) verschwenkbare Sperrklinke (337) vorgesehen ist, weiche unter der Kraft einer Feder (342) gegen das Trägerelement gedrückt wird und in dieses einrastet, wenn sich das Zwischunzahnrad (334) in seiner Hingriffsstciiung mit dem Ritzel (318) befindet, und daß an dem Zahnrad (331) ein außermittiger Anschlag (332) angeordnet i.st welcher nach einer Verdrehune des
Zahnrades (331) um einen vorgegebenen Winkel an der Sperrklinke (337) zur Anlage gelangt und diese von dem Trägerelemcnt (227) wegdruckt, so daß das Trägerelement infolge der in dem Zugseil (310) herrschenden Spannung entgegen der Kraft der Feder (336) verschwenkt und das Zwischenzahnrad (334) von dem Ritzel (318) abgehoben wird, und daß die Verriegelungsvorrichtung von einem schwenkbar gelagerten Hebel (344) gebildet wird, welcher sich bei eingekuppeltem Zwischenzahnrad (334) an dem Trägerelement (327) abstützt, und welcher bei ausgekuppeltem Zwischenzahnrad von dem verschwenkten Trägerelement freigegeben und unter der Kraft einer Feder (349) verschwenkt und mit den Zähnen des Zwischenzahnrads (334) in Eingriff gebracht wird, wobei an dem Hebel (344) ein schräger Arm (348) vorgesehen ist, welcher an einem Flansch (319) der Hülse (316) anliegt, welcher den Hebei enigegen der Kraft der Feder (349) verschwenkt und mit dem Zwischenzahnrad (334) außer Eingriff bringt, wenn die Hülse (316) nach Abschalten des Gebläsemotors (307) unter der Wirkung der Feder (321) gegenüber der Antriebswelle (308) in ihre Ruhelage verschoben wird (Fig. 20 bis 29).
DE19691909673 1968-02-27 1969-02-26 Steuervorrichtung zum Betätigen der schwenkbar gelagerten Jalousieklappen eines Ventilators Expired DE1909673C3 (de)

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