DE1908933C - Strangpreßkopf zum Strangpressen eines Schlauches - Google Patents

Strangpreßkopf zum Strangpressen eines Schlauches

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Publication number
DE1908933C
DE1908933C DE1908933C DE 1908933 C DE1908933 C DE 1908933C DE 1908933 C DE1908933 C DE 1908933C
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DE
Germany
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lever
extrusion head
adjusting lever
axis
longitudinal axis
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Stefan 7921 Nattheim Heidinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JM Voith GmbH
Original Assignee
JM Voith GmbH
Publication date

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft einen Sirungpreßkopf zum dickenverleiltmg sehr ungünslig beeinflussenden
Strangpressen eines Schlauches mit einem durch Lageveriinderung des Dorns führen kann und uußer-
einen Dorn und einen diesen konzentrisch umgeben- dem für die einwandfreie Vermischung des plasti-
deit Düscnmantel gebildeten Ringspalt und einer Ein- sehen Materials nachteilig ist. Ein weiterer Nachteil richtung zum kardanischen Verschwenken eines die- 5 besteht darin, daß der Stellhebel bei dieser Ausbil-
ser beiden Teile um einen auf der Strungpreßkopf- dung in zwei Ebenen bewegt werden muß, wozu um
Längsachse im Abstand von der Austrittsebene lie- 9(Y' zueinander versetzt angeordnete Bewegungsme-
genden Punkt mittels eines an dem verschwenkbaren chanismen erforderlich sind, die räumlich aufwendig
Teil befestigten, mit seiner Achse durch den Schwenk- bei nebeneinander angeordneten sogenanmen Mehrpunkt gehenden Stellhebels. Eine solche Einrichtung io fachköpfen räumlich sehr schwer unterzubringen
gestattet es, die Querschnittsverteilung über den Um- sind.
lang am Austritt des Ringspaltes zu beeinflussen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Eine derartige Veränderung der Querschnittsvertei- Strangpreßkopf der eingangs geschilderten Art zu lung über den Umfang am Austritt des Ringspaltes schaffen, welcher die Nachteile der bekannten Einist z. B. dann erforderlich, wenn auf Grund unter- 15 richtungen nicht hat und welcher insbesondere eine schiedlicher Temperaturverteilung über den Umfang vorteilhafte Anströmung des Doms ermöglicht und und dadurch verursachter ungleichmäßiger Druckver- eine unkomplizierte Einrichtung zur Querschnittsteilung der aus dem Ringspalt austretende Schlauch veränderung über den Umfang des Ringspaltes aufsich krümmt. Datei handelt es sich um Justierungen weist und bei leichtem Zugang zu den Verstellorganen meist nur innerhalb weniger hundertstel Millimeter, ao eine gefahrlose, einfache und g ~aue Verstellung Abschnitte derartiger Schläuche werden beispiels- während des Betriebes der Masch: gestattet, weise in einer Blasformeinrichtung zum Herstellen Gemäß der Erfindung wird da.5 Problem dadurch von Hohlkörpern aus thermoplastischem Material gelöst, daß die Strangpreßkopf-Längsachse koaxial verwendet. zur Achse des Zufuhrkanals für das Material liegt
Es ist bekannt, zur Einstellung bzw. Zentrierung 25 und der Stellhebcl mit seiner Achse senkrecht zur eines im Abstand vom Austritt des Ringspaltes ela- Strangpreßkopfes und die Hebelachse definierten stisch gelagerten, allseitig verschwenkbaren Domes Durch den Stellhebel kann in einfachster Weise einen im Bereich des Ringspaltes befestigten Stellring der verschwenkbare Strangpreßkopfteil in zwei Ebemit kreuzweise arjeordnelen Stellschrauben zu ver- nen verschwenkt werden, und zwar durch ein Schwenwcnden (USA.-Patentschrift 3 312 766). Es ergibt 30 ken des riebeis in der durch die Längsachse des sich hierbei eine sehr komplizierte Konstruktion. Ein Strangpreßkopfes und die Hebelachse definierten Teil der Stellschrauben ist sehr srhwer zugänglich, Ebene und durch ein Drehen des Stellhebels um seine wodurch das Verstellen sehr umständlich ist und Längsachse in der zur erstgenannten Ebene senkrechaußerdem bei dem während des Betriebes erforder- ten Ebene durch die Längsachse des Strangpreßlichen Verstellen leicht Verbrennungen an den Hän- 35 kopfes. Auf diese Weise ist es möglich, den verden des Bedienungspersonals verursacht werden kön- schwenkbaren Strangpreßkopiteil in jede gewünschte nen. Ähnliche Nachteile ergeben sich bei einer ande- Richtung ?u schwenken und diJ^'ch den Ringspalt ren bekannten Verstelleinrichtung, bei welcher der während des Betriebes in einfachster Weise und völvordere Teil des Düsenmantels gegenüber dem übri- lig gefahrlos zu verstellen, denn der Stellhebel kann gen Teil des Mantels auf kegelförmigen Dichtflächen 40 so angeordnet werden, daß er von der am besten zuvcrstcllbar angeordnet ist und durch von der Stirn- gänglicben Seite der Maschine bedient werden kann seile her zu bedienende Stell- und Halieschrauben be- Ganz besonders vorteilhaft kommt diese erfindungsfestigt ist. Es wird also der Düsenmantel um den auf gemäße Ausbildung der Verstelleinrichtung zur Gelder Düsenachse liegenden Kugelmittelpunkt ge- tung, wenn gemäß einer vorteilhaften Ausführungsschwenkl (deutsche Patentschrift 1 244 383). Außer 45 form der Stellhebcl senkrecht an dem als der verclcn erwähnten Nachteilen liegt ein weiterer Nachteil schwenkbare Strangpreßkopfteil ausgebildeten Dorn dieser bekannten Einrichtung darin, daß bei ihrer befestigt ist. Hierdurch ergibt sich eine außerordent-Anwendung in Mebrfachspritzköpfen mit kleinen lieh zweckmäßige Einrichtung, die es ermöglicht, den Strangpreßkopfahständen die Unterbringung der Ver- Schwenkpunkt und damit den Verstellhebel sosveit Stellschrauben kaum oder in manchen Fällen gar nicht 50 wie möglich von der Ringspaltaustrittsebene, d.h. möglich ist. von der Gefahrenzone, wie z. B. dem heißen Schlauch
Es ist ferner eine Strangspritzmaschine zum Her- und eventuell vorhandenen Schneidmessern, wegzule-
stellen vor. Isolierstoffhüllen für elektrische Leiter gen Bei einem schwenkbaren Düsenmantel müßte aus
bekannt (deutsche Auslegeschrift 1 037 697), bei konstruktiven Gründen, insbesondere wegen der er-
wclchcr das plaslifi/icrte Isoliermaterial quer zur 55 wünschten Erstreckung eines Heizmantels möglichst
Dornlangsachsc herangeführt wird, der Spritzdorn weit zum Ringspalt hin der Schwenkpunkt gleich-
im Strangpreßkopf in einem Kugelgelenk verstellbar falls möglichst nahe am Ringspalt liegen.
gelagert ist und zum Verstellen ein auf der dem Dorn Hs ist zwar möglich, den Verstellhebel unmittel-
gcgcnüberlicgendcn Seile des Kugelgelenks an die· bar von Hand zu bedienen, wobei vorausgesetzt wird,
scm angebrachter zum Dorn koaxialer Hebel dient. 60 daß die Passung des kugelig ausgebildeten Dornla-
Em derartiger Strangpreßkopf ist allenfalls für die gersein solches Maß aufweist, daß eine für eine Selbst·
Ummantelung von elektrischen Leitern geeignet, aber hemmung ausreichende Klemmwirkung erzielt wird.
nicht zum Herstellen von in einer Form durch einen Es kann in manchen Fällen aber auch zweckmäßig
ßliisvorgang zu Hohlkörpern aufzuweitenden Schlau- sein, wenn gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung
dien, bei welchen es auf eine sehr gleichmäßige 65 der Erfindung dem Stellhebel zum Verschwenken in
Wan1 !dickenverteilung über den gesamten Umfang der durch die Strangpreßkopf-Längsachse und den
ankommt, aber die seitliche Anströmung des Dorns Stellhebet gebildeten Ebene eine am Stellhebel und
/war /u einer sehr geringen, aber doch die Wand- an der Strangpresse außerhalb der Achse des Stell-
liebds angelenkter, in seiner wirksamen Länge veränderbarer, vorzugsweise zur Strangpreßkopf-Längsaelise paralleler Hebel zugeordnet ist, wobei zur Veränderung der wirksamen Lange des Hebels in einem Gelenkpunkt ein Exzenter angeordnet werden kann. In ähnlich vorteilhafter Weise kann die Verstellung des Dorns in seiner »nderen Ebene erfolgen, die durch Drehen um seine Längsachse bewirkt wird, indem dem Stellhebel ein im vorzusgweise rechten Winkel angreifender Schwenkhebel zugeordnet ist, zu dessen iu Verschwenkung er vorzugsweise an seinem freien Ende gegen ein relativ zum Stellhebel festes Glied mittels eines verstellbaren Exzenters abgestützt ist, dessen Zapfen im freien Ende des Schwenkhebels gelagert ist und dessen exzentrischer Zapfen in einen im svesentlichen in Längsrichtung des Schwenkhebels verlaufenden Schlitz des Gliedes eingreift.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Darin ist ao
Fig. 1 ein Schnitt durch einen Strangpreßkopf nach der Erfindung entlang der Linie I-I der F i g. 2 und
F i g. 2 eine Vorderans.eht dieses Strangpreßkopfes.
An einer Verteilerplatte 3 einer in der Zeichnung nicht dargestellten Strangpresse ist ein Strangpreßkopf 4 mittels Schrauben 5 angeschraubt. Der Strangpreßkopf 4 umfaßt einen Düsenmantf 16, in welchem ein Dorn 7 mittels eines an seinem dem Austritt 8 des Ringspaltes 29 abgewandten Ende angeordneten kugelförmigen Lagerkopfes 9 nach allen Seiten verschwenkbar gelagert ist. Fest an dem kugelförmigen Lagerkopf 9 und rechtwinkelig zur Strangpreßkopf-Längsachse 10 ist ein Stellhebel 11 angebracht, dessen Achse 12 dMrch den Mittelpunkt 13 des kugelförmigen Lagerkopfes 9 geht. An auf der Verteilerplatte 3 befestigten Lageraugen 14 ist ein Hebel
15 angelenkt, in dessen freiem Ende der eine Zapfen
16 eines Exzenters drehbar gelagert ist, dessen anderer zu diesem exzentrischer Zapfen 16' in einem Auge
17 eines auf dem Stellhebel 11 lose gelagerten Gliedes 13 drehbar befestigt ist, derart, daß durch ein Verdrehen des Exzenters mittels eines Stellknopfes
19 eine Veränderung der wirksamen Länge des Hebels 15 und damit ein Verschwenken des Stellhcbels Ϊ1 und weiter des Dorns 7 in der durch die Achsen 10 und 12 definierten Ebene verursacht wird. Auf einem als Vierkant 20 ausgebildeten freien Erde des Stellhebels 11 ist ein Schwenkhebel 21 un- u" verdrehbar befestigt, in dessen freiem Ende der eine Zapfen 22 eines weiteren Verstelltxzenters gelagert ist, dessen anderer exzentrischer Zapfen 22' in einen Schlitz 23 des nach unten verlängerten und die Schwenkbewegungen des Stellhebels 11 mitmachenden Gliedes 18 eingreift, derart, daß ein Verdrehen des Verstellexzenters mittels eines Verstellknopfes 24 ein Drehen des Stellhebels 11 um seine Achse 12 und damit ein Verschwenken des Dorns 7 um die Achse 12 bewirkt. βο
Ein zylindrisches Heizband 25 wird durch einen Stahlmantel 26 gehalten. Die aus der Strangpresse kommende plaslifizierte Masse tritt durch einen Zufuhrkanal 27 in den SirangpreLlkopf 4 ein und gelangt durch Bohrungen 28 in dem kugeligen Lagerkopi l) in den Ringspalt 29 zwischen dem Düsenmantel 6 und dem Dorn 7.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Strangpreükopf zum Strangpressen eines Schlauches mit einem durch eiiven Dorn und einen diecen konzentrisch umgebenden Düsenmantel gebildeten Ringspalt und einer Einrichtung zum kardanischen Verschwenken eines dieser be'den Teile um einen auf der Strangpreßkopf-Liiiiysachse im Abstand von der Austrittsebene liegenden Punkt mittels eines an dem verschwenkbaren Teil befestigten, mit seiner Achse durch den Schwenkpunkt gehei:,.<<:n Stellhebels, dadurch gekennzeichnet, daß die Strangpreßkopf-Längsachse (10) koaxial zur Achse des Zufuhrkanals (27) für das Material liegt und der Stellhebel (11) mit seiner Achse (12) senkrecht zur Strangpreßkopf-Längsachse (10) angeordnet ist.
2. Strangpreßkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellhebel (1!) senkrecht an dem als der verschvenkbare Strangpreßkopfteil ausgebildeten Dorn (7) befestigt ist.
3. Strangpreßkopf nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Stellhebel (11) zum Verschwenken in der durch die Strangpreßkcpf-Längsachse (10) und den Stellhebel (11) gebildeten Ebene ein am Stellhebel (11) und an der Strangpresse außerhalb der Achse (12) des Stellhebel (11) angelenkter, in seiner wirksamen Länge veränderbarer, vorzugsweise zur Strangpreßkopf-Längsachse (10) paralleler Hebel (15) zugeordnet ist.
4. Strangpreßkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung der wirksamen Länge des Hebels (15) in einem Gelcnkpunkt ein Exzenter angeordnet ist.
5. Strangpreßkopf nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Stellhebel (11) zum Verschwenken in der zum Stellhebel (11) senkrechten, durch die Strangpießkopf-Längsachs (10) gehenden Ebene ein zum Verdrehen des Stellhebels (11) um seine Achse (12) im, vorzugsweise, rechten Winkel an diesem angreifender Schwenkhebel (21) zugeordnet ist.
6. Strangpreßkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (21) an seinem freien Ende gegen ein relativ zum Stellhebel (11) festes Glied (18) mittels eines verstellbarer; Exzenters abgestutzt ist, dessen Zapfen (22) im freien Ende des Schwenkhebels (21) gelagert ist und dessen exzentrischer Zapfen (22') in einen im wesentlichen in Längsrichtung des Schwenkhebels (21) verlaufenden Schlitz (23) des Gliedes (18) eingreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0032715A1 (de) * 1980-01-18 1981-07-29 Wavin B.V. Zentriervorrichtung für Formwerkzeuge von Strangpressen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0032715A1 (de) * 1980-01-18 1981-07-29 Wavin B.V. Zentriervorrichtung für Formwerkzeuge von Strangpressen

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