DE1908879A1 - Klemmwalzenanordnung fuer Stranggiessmaschinen - Google Patents

Klemmwalzenanordnung fuer Stranggiessmaschinen

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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/12Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
    • B22D11/128Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ for removing

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

KlemmwaIzenanordnung_für_Stranggießmaschlaen^
Die Erfindung befaßt sich mit einer verbesserten
Klemmwalzenanordnung für Stranggießmaschinen,
Zur Form der Stranggießmaschine, in der die Klemmwalzenanordnung verwendet werden kann, gehören eine wassergekühlte, an beiden Enden offene Gießform, Reihen mit senkrechtem Abstand angeordneter FührungswaIzen unter dieser
Gießform, ein Satz angetriebener Klemmwalzen unterhalb der
FührungswaIzen sowie eine gekrümmte GußstUokfUhrung unterhalb der Klemmwalzen. Bevor der Gießvorgang beginnt, wird
durch die Klemmwalzen und FührungswaIzen hinduroh nach oben
ν -
in Richtung auf die Form eine Anfahrstange eingeschoben.
Dann wird ein Metallschmelzenstrom in die Form eingegossen, der mit dem Kopf der Anfahrstange in Berührung kommt. Diese
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Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-lng. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
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Anfahrstange bewegt sich durch die Führungsro1lea und die Klemmrollen vor der sich ergebenden Bramme abwärts. Wenn die Bramme die Führungsrollen passiert, wird ihre Oberfläche mit Wasserstrahlen besprüht, um dadurch" die..Verfestigung der Bramme zu unterstützen. Anfänglich haftet das Vorderende der Bramme von selbst an dem Kopf der An— fahrstange, die jedoch abgetrennt wird, sobald die Bramme die Klemmwalzen erreicht. Zunächst behindern die Klemrawalzen die Abwärtsbewegung der Anfahrstange, nachdem jedoch die Bramme halbwegs durch die Führungsrollen, hindurch ist, treiben die Klemmwalzen die Anfahrstange und die Bramme an. Nachdem die Anfahrstange abgetrennt worden ist, biegen innerhalb der GußStückführung angeordnete Biegewalzen die Bramme um 90 , so daß sie von da an horizontal wandert, um weiteren Behandlungssehritten unterworfen, zu werden. In diesem Zusammenhang wird auf die II.S.A.Patentschrift 3 338 297 verwiesen, die eine solche Gießmaschine genauer beschreibt, obgleich der Erfindungsgegenstand nicht auf die Verwendung für diese bestimmte Maschine begrenzt ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine verbesserte Klemmwalzenanordnung zu schaffen, die sich zum Zwecke der einfacheren Wartung von einer Stranggießmaschine zur Seite schieben läßt.
Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß eine Klemmwalzenanordnung für eine Stranggießmasohine zur Steuerung einer kontinuierlich gegossenen Bramme während ihrer Abwärtsbewegung längs einer senkrechten Bahn mit Hilfe angetriebener, die entgegengesetzten Seiten der Bramme berührender Klemmwalzen geschaffen, die sich dadurch kennzeichnet, daß sie Gruppen oder Bündel entgegengesetzter Klemmwalzen aufweist, die Untergruppen bilden, welche in einem durch Seitenelemente und Verbindungsstege gebildeten Rahmen getragen werden, wobei die Untergruppen auf der einen Seite der senkrechten Strecke
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in dem Rahmen relativ stationär angeordnet sind und die Untergruppen auf der entgegengesetzten Seite der senkrechten Strecke in dem Rahmen mit Hilfe von auf dem Rahmen getragenen Drueklagern in Richtung auf die relativ stationären Untergruppen hin und von diesen weg verschiebbar sind, wobei ferner mit den Untergruppen Federeinrichtungen zusammenwirken, die unter Druck die Klemmwalzen mit der Bramme in federnde Berührung bringen, und wobei schließlich zwischen den Drueklagern und den verschiebbaren Untergruppen Belastungszellen angeordnet sind, mit denen der auf eine zwischen den Untergruppen hindurchlaufende Bramme ausgeübte Druck messbar ist. μ
Des weiteren sollen erfindungsgemäß Seitenführungen geschaffen werden, die die Anfahrstange berühren, wenn diese zwischen den Klemmwalzen hindurchläuft, und es sollen ober- und unterhalb der KiemmvaIzen als Teil der Gesamtanordnung Führungswalzen vorgesehen werden, die die Bramme bei ihrer Bewegung längs der vorgezeichneten Strecke sichern.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung auf die sich die folgende Beschreibung bezieht, schematisch dargestellt. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die verbesserte Klemmwalzen- ä anordnung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Anordnung,
Fig. 3 eine senkrechte Schnittansicht längs der Linie HI-III in Figur 1,
Fig. 4 eine senkrechte Querschnittsansicht längs der Linie 4-4 in Figur 1, wobei der Mechanismus für den zeitlichen Antrieb der Anordnung weggelassen ist,
Fig. 5 eine waagrechte Schnittansicht in einem vergrößerten Maßstab, längs der Linie V-V in Figur 2,
Fig. 6 eine Draufsicht einer der Klemmwalzenbündeluntergruppen in einem noch größeren Maßstab,
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Fig. 7 eine Stirnansicht der in Figur 6 gezeigten Untergruppe und
Fig. 8 eine senkrechte Schnittansicht in einem größeren Maßstab längs der Linie VIII-VIII in Figur 2.
Die Klemmwalzenanordnung weist einen geschweißten Stahlrahmen auf, der aus mit Abstand nebeneinander angeordneten Seitenelementen 10 und 10a, Spannstegen 12, die die Seitenelemente innerhalb jedes Endes sowohl am Kopf als auch am Boden verbinden, und Streben 13 aufgebaut ist, die die kopf- und bodenseitigen Spannstege verbinden. Der Rahmen ist auf Fahrgestellen Ik gelagert, die unter jedem Rahmenende angeordnet sind. Die Fahrgestelle weisen Spurkranzräder 15 und 15a auf, die auf Trägern 19 montierten Querschienen 16 laufen, wodurch sich die ganze Anordnung zur Seite schieben läßt. Wie aus Figur 2 hervorgeht, tragen die Träger 19 mehrere senkrechte Strömungsmitteldruckzylinder 21, die mit sich nach oben erstreckenden, hin- und herbeweglichen Kolbenstangen 22 ausgerüstet sind. Die oberen Enden der Kolbenstangen tragen abgeschrägte Zapfen 23 die in auf den Seitenelementen 10 und 10a befindlichen Ankern 2k sitzen, um die Anordnung in der ordnungsgemäßen Querausrichtung mit den FührungswaIzenreinen oberhalb und unterhalb der Biegewalzen zu halten (nicht gezeigt). Die Zapfen sind in den Ankern mit Keilen 25 verriegelt, die durch in den Zapfen befindliche Schlitze eingesetzt sind, und halten auf diese Weise die Anordnung gegenüber der hochwandernden Bramme fest, sobald die Klemmwalzen die Bramme vorwärtstreiben. Wie aus den Figuren 1 und 5 entnommen werden kann, trägt die Außenfläche des Seitenelementes 10a zwei Stützarme 28 und 28a, auf denen Drehzahlminderer 29 und 29a befestigt sind, die durch eine Antriebswelle 30 verbunden sind. Auf dem Stützarm 28 sitzt ein Motor 31, der die beiden Drehzahlminderer antreibt. Die Antriebswellen der Drehzahlminderer tragen Ritzelräder 32, die mit auf den Rädern 15a
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befestigten Zahnrädern 33 in Eingriff stehen. Um die Anordnung zu Wartungszweοken zu verschieben, werden die Keile 25 entfernt und die Zylinder 21 so betätigt, daß sie die Zapfen 23 aus ihren Ankern 24 herausziehen. Danach wird der Motor 31 eingeschaltet, der die Ritzelräder 32 und Zahnräder 33 antreibt und auf diese Weise die Anordnung auf den Schienen 16 vorwärtsbewegt.
Wie aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich ist, weist die Anordnung vier Untergruppen 36, 37, 38 und 39 von Klemmwalzengruppen* die alle gleich aufgebaut sind und als Einheiten eingebaut oder ausgebaut werden können. Die Unter- Λ gruppen 36 und 37 sind in dem Rahmen linker Hand der Durchgangsstrecke einer Bramme S übereinander angeordnet, während die Untergruppen 38 und 39 rechter Hand der Durchgangslinie angeordnet sind. In den Figuren 6 und 7 ist die Konstruktion einer derartigen Untergruppe im einzelnen dargestellt. Die Untergruppe weist eine Stutzplatte 40 auf, auf der in der Nähe jedes Endes Stützarme 41 Montiert sind, sowie in der Mitte ihrer Länge Lager 42. Jeder Stutzern 41 trägt eine Reihe Lagerböcke 43 (dargestellt sind drei), die mit denjenigen auf dem anderen StUtzarm fluchten. In den Lagerböoken werden die Klemmwalzen 44 geführt. Jede Walze 44 weist auf der Außenseite des Lagerbockes einen keilverzahnten Endabschnitt 45 auf, an den ein geeigneter, nicht dargestellter f Antrieb angeschlossen werden kann. Die Oberfläche jeder Walze ist mit reohts- und linksgängigen, schraubenförmigen Nuten 46 versehen, die sich von den Enden zur Mitte hin erstrecken. Stutzrollen 47 werden in Lagern 42 geführt und liegen an den Klemmwalzen an. ♦auf
Die Stutzplatten 40 der Untergruppen 36, 37, 38 und sind an entsprechenden Mitnehmerplatten 50, 52, 51 und 53 befestigt. Jede Sttttzplatte trägt geschlitzte Zapfen 54, die sich von den Klemmwalzen wegerstrecken und in Ankern
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herausnehmbar aufgenommen werden. Diese Anker 55 sind an jedem Ende der Mitnehmer angebracht.(Figur 2). Die Zapfen werden durch Keile 56, die durch die Schlitze eingeschoben werden, an Ort und Stelle gehalten. Die Seitenelements und 10a sind in ihren mittleren Teilen mit miteinander fluchtenden Fenstern 57 ausgerüstet. An den oberen und unteren Rändern dieser Fenster tragen die Seitenelemente waagrechte Führungsstangen 58 und 59 für die vier Untergruppen und ihre Mitnehmer. Wie bereits ausgeführt wurde, sind die beiden Untergruppen 36 und 37 auf der linken Seite normalerweise stationär, jedoch nachgebend, während die beiden Untergruppen 38 und 39 auf der rechten Seite in Richtung auf die linksseitigen Untergruppen hin und von ihnen weg schiebbar sind.
Vie den Figuren 2, 3 und 5 zu entnehmen ist, tragen die beiden Seitenelemente 10 und 10a senkrechte Stangen 61, die an den linken Rändern ihrer Fenster 57 befestigt sind. An den Stangen 61 und den waagrechten FUhrungsstäben 58 und 59 ist ein Gehäuse 62 befestigt, das mit dem linken Teil der Fenster 57 fluchtet. Das Gehäuse enthält eine senkrechte Querplatte 63, die zwischen seinen Seitenwänden in der Mitte ihrer Länge befestigt ist (Figuren 3 und 5)· Die Rückseite der Platte 63 trägt mehrere angeschweißte Hülsen 6k, Die Rückseiten der Mitnehmer 50 und 51 tragen Bolzen 65, welche in den Hülsen 64 gleitend geführt werden. Die Bolzen 65 sind von Druckfedern 66 umgeben, die auf der einen Seite an den Mitnehmern 50 und 51 anliegen und auf der anderen Seite gegen die Platte 63 drücken. Die Federn drücken die linken Klemmwalzen nach rechts. Solange wie sich keine Bramme oder keine Anfahrstang· in der Anordnung befindet, ragen die linken Klemmwalzen mit ihrem Umfang etwas über den Umfang der FührungswaIzen hinaus, die die Anordnung enthält, wie dies im folgenden beschrieben ist. So/bald ein· Anfahrstange oder ein Bramme eingeführt werden, ermöglichen es die
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elastischen Federn den Klemmwalzen, sich genau senkrecht mit den Führungswalzen auszurichten.
In den Führungen 58 und 59 ist rechts von den Mitnehmern 52 und 53 ein Schlitten 69 verschiebbar gelagert. Mehrere Bolzen 70 überspannen den Raum zwischen den Mitnehmern und dem Schlitten (Figur 3). Die Bolzen 70 wetuen von eingesetzten Druckfedern 7i umgeben und drücken die Mitnehmer und Untergruppen 38 und 39 nach links, um auf diese Weise auf die Bramme einen Druck auszuüben. Die Druckkraft der Federn läßt sich mit Hilfe von aus dem Bolzen 70 sitzenden Stellmuttern in geringem Maße einstellen oder zur Durchführung größerer Verstellungen durch Hinzufügen oder Entfernen von Federn. Wie den Figuren 2 und 8 zu entnehmen ist, tragen die Seitenelemente 10 und 10a nach außen ragende, senkrechte Bügel 73. Die Bügel überspannen die dem Schlitten 69 gegenüberliegenden Fenster 57 und tragen nach innen gerichtete Rollen Ik. An den Seiten des Schlittens 69 sind geschlitzte Führungsplatten 75 befestigt. Die Schlitze nehmen die Rollen Ik auf, um dadurch die Bewegung des Schlittens zu steuern und zu begrenzen.
Das rechte Fahrgestell ist mit nach außen gerichteten Stützarmen 78 ausgestattet, die an ihren Enden durch einen Querträger 79 verbunden sind, so daß eine Stützkonsole gebildet wird (Figuren 1 und 2). Auf dieser Stützkonsole sind zwei mechanische Drucklager 80 des Schraubentyps sowie ein Antrieb 8i für die Drucklager montiert. Die rechten Enden der Seitenelemente 10 und 10a tragen querliegende Ringplatten 82, an die die Enden der Drucklager angeschraubt sind. Die Drucklager sind an sich bekannte Vorrichtungen, die im Handel erhältlich sind. Deshalb werden sie hier nicht im einzelnen dargestellt. Die Seitenrahmenelemente 10 und 10a sind mit an ihnen befestigten, ringförmigen Lagerhülsen 83 ausgestattet.
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Die Drucklager haben Antriebswellen 84 (Figuren 3 und 5), die sieh durch die Hülsen 83 hindurcherstrecken und über gewöhnliche Belastungszellen 85 an dem Schlitten 69 angebracht sind.
Wie den Figuren 1 und 3 zu entnehmen ist, ist die Anordnung außerdem mit Führungswalzenuntergruppen 88 und versehen, die zwischen den Seitenelementen 10 und 10aoberhalb und unterhalb der Klemmwalzengruppen entfernbar gelagert sind. Diese Führungswalzenuntergruppen bilden einen Durchgang, der mit Führungswalzenreihen darüber und Biegewalzen darunter fluchtet, wie dies in der eingangs genannten U.S.A.Patentschrift beschrieben ist. Die Führungswalzenuntergruppe 88 weist entfernbare Rahmenelemente 90 auf, in denen drei LeerlaufführungswaIzen 91 auf der linken Seite des Durchgangs und drei gleiche Rollen 92 auf der rechten Seite des Durchgangs geführt werden. Die Untergruppe enthält außerdem Stutzwalzen 93 für die FührungswaIzen. Die Untergruppe 89 ist in gleicher Weise aufgebaut.
Wie aus Figur k ersichtlich ist, gehören zu der Anordnung zwei obere Seitenführungen 92 und zwei untere Seitenführungen 97, deren Aufbau identisch ist. Jede Seitenführung hat einen auf dem Seitenelement 10 oder 10a über oder unter den mit dem Durchgang fluchtenden Klemmwalzengruppen befestigten Stützarm 98. Der Stützarm trägt einen Strömungsmitteldruckzylinder 99, der mit einem hin- und hergehenden Kolben sowie einer Kolbenstange 100 versehen ist. Das Ende der Kolbenstange ragt durch den Rahmen 88 der Führungswalzenuntergruppe heraus und trägt eine Leerlaufrolle 101. Die Zylinder 99 werden so betätigt, daß die Kolbenstangen 100 und Rollen 101 mit den Rändern der Anfahrstange in Berührung kommen, während diese sich durch die Anordnung hindurchbewegt. Daraufhin werden die Kolbenstangen und Rollen mit Hilfe der Zylinder wieder zurückgezogen, während die Bramme passiert. .
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Im Betrieb werden die Drucklager 80 so eingestellt, daß die Klemmwalzen 44 der Untergruppen 38 und 39 an der Bramme S anliegen und auf sie einen bestimmten Druck ausüben, der auf geeigneten Instrumenten abgelesen werden kann, die mit den Belastungszellen 85 verbunden sind. Die Stellung ändert sich natürlich bei Brammen unterschiedlicher Breite. Die Klemmwalzen 44 der anderen Untergruppen 36 und 37 federn, sobald die Bramme mit Druckkräften beaufschlagt wird und bewegen sich automatisch in die/senkrechte Fluchtungslage mit den LeerlauffUhrungswalzen 88. Die mit Nuten versehenen Oberflächen der angetriebenen Klemmwalzen halten die Bramme fest, um sie zunächst abzubremsen und danach in den Spalt der darunter befindlichen Biegewalzen hineinzutreiben. Die Brammentemperatur wird vorzugsweise kontinuierlich mit Strahlungsmesser gemessen, wenn die Bramme in die Klemmwalzenanordnung eintritt, und die Wassermenge, die auf die Bramme gesprüht wird, wird im Hinblick auf diese Temperaturmessung gesteuert. Auf diese Weise wird die Bramme auf einer konstanten Temperatur gehalten.
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Claims (12)

  1. 4 308879
    Dipl.-Ing. MARTIN LICHT Dr. REINHOLD SCHMIDT "° Dipl.-Wirtsch.-lng. AXEL HANSMANN DipL-Phys. SEBASTIAN HERRMANN
    UNITED STATES STEEL CORPORATION München, den 21. Februar 1969 PITTSBURaH,PENNSYLVANIA.V.St.A. ■ ■/_
    Ihr Zeichen Unser Zeichen Κβ/ϋβ
    WILLIAM PENN PLACE 525
    Patentanmeldung: Klemmwalzenanordnung für Stranggießmaschinen
    Pat e_n t_a_2_s_g_r tt_o_h e
    i. Klemmwalzenanordnung für Stranggießmaschinen zur Steuerung einer kontinuierlich gegossenen Bramme während ihrer Abwärtsbewegung längs einer senkrechten Strecke mit Hilfe von angetriebenen Klemmwalzen, die mit den entgegengesetzten Seiten der Bramme in Eingriff stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung mit Baugruppen gegenüberliegender Klemmwalzen (44) versehen ist, die Untergruppen (36,37,38,39) bilden, welche in einem aus Seitenelementen(l0,10a) und Verbindungsstegen (12) bestehenden Rahmen getragen werden; daß die Untergruppen (36,37) auf der einen Seite der senkrechten Strecke relativ stationär in dem Rahmen angeordnet sind, während die Untergruppen (38,39) auf der entgegengesetzten Seite der senkrechten Strecke mit Hilfe von auf dem Rahmen getragenen Drucklagern (80) in Richtung auf die relativ stationären Untergruppen (36,37) hin und von ihnen weg schiebbar sind; daß mit den Untergruppen (36,37; 38,39) zusammenwirkende Federvorrichtungen (66,71) vorhanden sind, die die Klemmwalzen (44)
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    Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, DipL-Phys. Sebastian Herrmann
    8 MDNCHEN 2, THERESI ENSTRASSE 33 ■ Telefon: 281202 · Telegramm-Adresse: Lipatli/München Bayer. Vereinsbank München, Zweigst. Oskar-von-Miller-Ring, Kfo.-Nr. 882495 · Pastschedc-Konto: München Nr. 163397 Oppenauer Bora: PATENTANWALT DR. REINHOLD SCHMIDT
    unter Druck mit der Bramme S in federnde Berührung bringen; und daß zwischen den Drucklagern (80) und den verschiebbaren Unteranordnungen (38,39) Belastungszellen (85) eingebaut sind, mit denen der auf eine zwischen den Unteranordnungen hindurchwandernde Bramme ausgeübte Druck meßbar ist.
  2. 2. KlemmwalζenanOrdnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ende des Rahmens durch Fahrgestelle (14) abgestützt wird, die mit Spurkranzrädern (15,15a) versehen sind, welche auf Schienen (16)laufen und daß die Schienen (16) parallel zu den Klemmwalzenachsen liegen, so daß die Anordnung aus der Betriebsstellung heraus be- U wegbar ist.
  3. 3. Klemmwalzenanordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Antrieb (31), mit dem die Anordnung auf den Schienen (16) verfahrbar ist.
  4. 4. Klemmwalzenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federvornchtungen (66,71) nit Federn (66) versehen sind, die sich in dem Rahmen befinden, sich auf den relativ stationären Untergruppen (36,37) abstützen und so angeordnet sind, daß sie die relativ stationären Untergruppen (36,37) federnd in die Strecke der Bramme S
    drücken. "
  5. 5. Klemmwalzenanordnung nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtungen mit Federn (71) versehen sind, welche sich auf den verschiebbaren Untergruppen (38,39) abstützen und in einem Schlitten (69) befestigt sind, der mit Hilfe der Drucklager (80) in dem Rahmen bewegbar ist.
  6. 6. Klemmwalzenanordnung naoh Anspruch 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß die auf jeder der gegenüberliegenden Seifen der senkrechten Strecke der Bramme S befindlichen Untergruppen
    (36,37;38,39) auf Mitnehmern (50,51; 52,53) entfernbar montiert sind, die mit den entsprechenden Federn (66,71) in Berührung stehen.
  7. 7. Klemmwalzenanordnung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch auf den Seiten (10,10a) des Rahmens angebrachte Bügel (73), auf der Innenseite der Bügel geführte Rollen (74) und auf dem Schlitten (69) befindliche geschlitzte Führungen (75) die auf den Rollen (74) laufen.
  8. 8. Klemmwalzenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drucklagerpaar (80) auf dem einen Ende des Rahmens montiert ist, und daß Antriebswellen dieser Drucklager in auf dem Rahmen angebrachten FührungshüIsen (83) gleitend geführt werden.
  9. 9. Klemmwalzenanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch bewegliche Seitenführungen (96,97), die auf dem Rahmen über und unter den Untergruppen (36,37;38,39) an Stellen angeodnet sind, an denen die Führungen mit den Seiten der Bramme S in der Mitte der Klemmwalzen (kk) in Berührung bringbar sind.
  10. 10. Klemmwalzenanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenführungen (96>97) mit Rollen (lOl) versehen sind, die an den beweglichen Teil der Strömungsmitteldruckzylinder-Kolbenvorrichtungen (99,100) geführt werden, die an dem Rahmen angebracht sind.
  11. 11. Klemmwalzenanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Untergruppen (88,89) mit LeerlauffUhrungswalzen (91), die in dem Rahmen oberhalb und unterhalb der relativ stationären und der verschiebbaren Untergruppen (36,37;38,39) so getragen werden, daß sie mit den Seiten der Bramme S in Berührung kommen, bevor und nachdem diese mit den Klemmwalzen (kh) in Eingriff kommt bzw. gekommen ist.
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  12. 12. KlemmwaIzenanordnung nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Klemmwalzen (54) in jeder Untergruppe (36,37; 38,39) in Lagerböcken (43) geführt werden, die durch eine Stützplatte (40) abgestützt sind, daß mehrere Stützrollen (47) in Lagern (42) geführt werden, die in der Mitte der eine Klemmwalze (44) tragenden Lagerböcke (43) befestigt sind, und daß die Klemmwalzen auf der Außenseite der Lagerböcke (43) mit Kerbverzahnten Endabschnitten (45) versehen sind, die mit einer Antriebsvorrichtung verbunden werden können, wobei sich von den Enden zur Mitte der Klemmwalze rechts- und linksgängige, schraubenförmige Nuten (46) erstrecken.
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    Leerseite
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