DE1908557A1 - Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-,insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit Zeitvielfachdurchschaltung - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-,insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit ZeitvielfachdurchschaltungInfo
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- Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
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Description
STANDARD ELEKTRIK LORENZ Aü.
7 Stuttgart-Zuf f enhausen I CJ U O O O 7
Hellmuth-Hirth-Str.42
K.Maier-1
Ser.No.
Ser.No.
Schaltunganordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprs.·ohveriTiittl^n-gsanlagen mit Zeitvielfachdurchschaltung.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernmelde-,
insbesondere Fernsprechvermittlungsanigen mit Zeitvielfachdurchschaltung und Tiefpassfiltern in den an die Zeitvielfachleitungen
angeschlossenen Raumvielfachleitungen. Die Konzepte für derartige Vermittlungsstellen verwenden häufig
auf den Übertragungskanälen Pulscodemodulation (PCM), innerhalb der Vermittlungsstelle· z.B. Pulsamplitudenmodulation (PAM) oder
gleichwertige Modulationsverfahren.Die Mischung des Verkehrs kann im Richtungskoppelfeld z.B. in PCM-Lage erfolgen. Die Konzentration
und Expansion des Verkehrs erfolgt im Teilnehmerkoppelfeld. Es sind auch bereits Vorschläge bekannt, bei denen auch die Übertragung
und die Vermittlung mit PAM durchgeführt wird. Auf alle diese Varianten ist die Erfindung in gleicher V/eise anwendbar.
Erfolgt die Übertragung mit PCM oder einem anderen digitalen Modulationsverfahren,
dann wird im Folgenden davon ausgegangen, dass an irgendeiner Stelle zwischen Richtungskoppelfeld und TeIlnehmerkoppelfeld
eine Modulations-Wandlung durchgeführt wird.
Für das Teilnehmerkoppelfeld wurden bereits verschiedene Lösungen vorgeschlagen. Bei der einen Lösung arbeitet ein elektronisches
Teilnehmerkoppelfeld im Zeitvielfach mit der gleichen Abtastfrequenz wie die Übertragungsleitungen. Es ist ein elektronischer
Koppelpunkt je Teilnehmer notwendig, der zu verschiedenen Zeitkanälen Zugriff hat. Diese Lösung erfordert eine teilnehmerindividuelles
Tiefpassfilter mit steiler Flanke.
Bei einer anderen Lösung werden die Zeitvielfachkanäle in eine
entsprechende Anzahl Raumvielfachkanäle mit kanal individuellem Tiefpass mit steiler Flanke aufgefächert und die Expansion bzw.
Konzentration erfolgt zwischen den Raumvielfachkanälen und den Teilnehmerleitungen in einem Raumvielfach-Teilnehmerkoppelfeld.
13.Febr.19β9 , ■
^ 0 0 9 8 3 R / 0 8 0 0 Vr
K.Maier-l
Bei· dieser Lösung sind zwar die Aufwendungen für die Tiefpassfilter
geringer, weil diese an zentraler Stelle in geringerer Stückzahl benötigt werden, aber dafür ist das Raumvielfachkoppelnetz
für das Teilnehmerkoppelfeld wesentlich teuerer als :»in
Zeitvielfachkoppelfeld.
Aufgabe der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung, die weder teuere teilnehmerindividuelle Filter noch ein Raumvielfachkoppelnetz
benötigt.
Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die den Übertragungskanälen zugeordneten Tiefpässe und die Teilnehmeranschlusschaltungen über ein im Zeitvielfach betriebenes Koppelfeld verbunden sind, in dem die Verbindungen mit einer wesentlich höheren Abtastfrequenz als der Abtastfrequenz auf den Vielfächübertragungsleitungen durchgeschaltet werden, mindestens jedoch mit der 1,5-fachen Abtastfrequenz.
Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die den Übertragungskanälen zugeordneten Tiefpässe und die Teilnehmeranschlusschaltungen über ein im Zeitvielfach betriebenes Koppelfeld verbunden sind, in dem die Verbindungen mit einer wesentlich höheren Abtastfrequenz als der Abtastfrequenz auf den Vielfächübertragungsleitungen durchgeschaltet werden, mindestens jedoch mit der 1,5-fachen Abtastfrequenz.
Der Vorteil der Schaltungsanordnung nach der Erfindung wird darin gesehen, dass der Aufwand wesentlich herabgesetzt wird.
Eine besondere Ausbildung der Schaltungsanordnung nach der Erfindung
ist dadurch gekenzeichnet, dass die Abtastfrequenz^des
Teilnehmerkoppelfeldes so hoch ist, dass die störenden Modulationsseitenbänder durch einfachste Tiefpässe, z.B. durch RC-Glieder,
von den Teilnehmeranschlusschaltungen ferngehalten werden können. Hierzu genügt es schon, wenn die Abtastfreqeunz des
Teilnehmerkoppelfeldes etwa doppelt so hoch ist wie die Abtastfrequenz auf den Vielfachübertragungsleitungen.
Eine Weiterbildung der Erfindung istdädarch gekennzeichnet, dass
die Abtastfrequenz des Teilnehmerkoppelfeldes so hoch ist, dass die Modulationsseitenbänder ausserhalb des Hörbereichs liegen,
bzw. des Übertragungsbereichs der ohnehin vorhandenen Fernsprech-
j50 einrichtung. In diesem Fall erübrigt sich das Abriegeln der Modulationsseitenbänder.
Darüber hinaus hat der Übertrager in der Teilnehmeranschlusschaltung einen derartigen Frequenzgang, dass
er die hohen Frequenzen der Modulationsseitenbänder ausserhalb des Hörbereichs ohnehin nicht durchlässt.
Eine besondeie Ausbildung der Schaltungsanordnung nach der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Abtastimpulse des Teilnehmerkoppelfeldes die gleiche Dauer wie die Abtastimpulse auf
009836/0800 ./-
BAD ORIGINAL
K.Maier-1
K: den Vielfachübertragungsleitungen aufweisen, und dass das Teilnehmerkoppelfeld
mehrere parallele Multiplexzwischenleitungen hat, auf denen die Kanäle gruppenweise mit der höheren Abtastfrequenz
durchgeschaltet werden. Diese Lösung wird stets dann
. 5 zweckmässig sein, wenn eine Verkürzung der.Abtastimpulse wegen
der Grenzfrequenz der Leitungen und der Steuerung nicht möglich ist.
Wenn diese Grenze durch die Dauer der Abtastimpulse auf den Vielfachübertragungsleitungen noch nicht erreicht wird, dann
besteht eine einfache Lösung für die Schaltungsanordnung nach der Erfindung darin, dass die Abtastimpulse des Teilnehmerkoppelfeldes
kürzer sind als die Abtastimpulse auf den Vielfachübertragungsleitungen, und dass alle Kanäle einer Vielfachübertragungsleitung
im Teilnehmerkoppelfeld auf einer Multiplex-Zwischenleitung mit der höheren Abtastfrequenz durchgeschaltet
werden.
Eine besondere Ausbildung der Schaltungsanordnung nach der Erfindung
für Konzentratoren oder Nebenstellenanlagen mit einem Verkehrsangebot,das wesentlich kleiner ist als der über eine
Vielfachübertragungsleitung abpn-wickelbare Verkehr,ist dadurch
gekennzeichnet, dass auf der Vielfachübertragungsleitung nur bestimmten
vorgegebene Kanäle belegt werden, und dass diese Kanäle im Teilnehraerkoppelfeld mit gleicher Abtastimpulsdauer und höherer Abtastfrequenz auf einer Multiplexzwischenleitung durchge-
schaltet werden. In diesem Fall könnten dann bei einer Erweiterung
der Teilnehmerzahl zusätzliche Multiplexzwischenleitungen
im Teilnehmerkoppelfeld parallel geschaltet werden.
Die Erfindung wird nachfolgend in Zusammenhang mit den Zeichnungen
erläutert, wobei die Zahlenwerte nur Beispiele sind.
Fig.l zeigt ein vereinfachtes Blockschaltbild einer bereits
vorgeschlagenen Vermittlungsstelle mit Zeitvielfachdurchschaltung,
Fig.2 zeigt ein Blockschaltbild einer anderen bereits vorgeschlagenen
Vermittlungsstelle,
009836/0800
K.Maier-1
Fig.3 zeigt ein Blockschaltbild der Vermittlungsstelle ■
nach der Erfindung, ·,. ■
Fig.4 zeigt in einem Frequenzdiagramm SignalVerteilungen
und Dämpfungskurven,
Fig.5a zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel der Leitungsgruppierungfr
für eine Schaltungsanordnung nach der Erfindung,
Fig.5b zeigt zugehörige SignalVerteilungen zur Fig.5a,
Fig.6a zeigt schematisch ein anderes Ausführungsbeispiel
der Leitungsgruppierung,·
Fig.6b zeigt die zugehörige Signalverteilung zur Fig.6a,
Fig.7a zeigt schematisch ein drittes Ausführungsbeispiel
der Leitungsgruppierung, '
Fig.7b zeigt die zugehörige Signalverteilung zur Fig.7a.
In der Vermittlungsstelle nach Fig.l wird davon ausgegangen,
dass die Übertragung von und zu einem nicht dargestellten Richtungskoppelfeld über eine Vielfachübertragungsleitung ML in
PCM-Lage erfolgt. Bei entsprechender Verkehrsmenge sind mehrere Vielfachübertragungsleitungen ML nebeneinander vorhanden.
Die Abtastfrequenz der Kanäle auf der Vielfachübertragungsleitung ML ist von der übertragungstechnik her festgelegt auf fl = 8kHz.
Dabei ist ein zu übertragendes NF-Band von 300 Hz bis 3,4 kHz zugrundegelegt. In einem leitungsindividuellen Modulationswandler
MW werden die zu übertragenden Sprachsignale und Zeichen aller Kanäle von der PCM-Lage in die PAM-Lage umgesetzt und umgekehrt..
Die Expansion und Konzentration und gegebenenfalls Mischung des Verkehrs sötte der Internverkehr erfolgt in einem elektronischen
Teilnehmerkoppelfeld TKF, in dem die Verbindungen zwischen der Vielfachübertragungsleitung ML und den einzelnen Teilnehmerleitungen
.TL mit der Abtastfrequenz, f1 durchgeschaltet werden. Ein Teilnehmer TLN ist jeweils über die Teilnehmerleitung
TL und eine Teilnehmeranschlusschaltung TAS mit einem Ausgang des Teilnehmerkoppelfeldes TKF verbunden. Im Beispiel wurde
angenommen, dass 400 Teilnehmer TLN angeschlossen sind.Um zu
009836/0800 "/-
K.Maier-l'
verhindern, dass die durch die Abtastung auftretenden, hörbaren und daher störenden Modulationsseitenbänder über die Teilnehmeranschlußschaltung
TAS zum Teilnehmer TLN gelangen, ist es erforderlich, zwischen jede Teilnehmeranschlußschaltung TAS
und den entsprechenden Ausgang des Teilnfehmerkoppelfeldes TKP ein l^tungsindividuelles Tiefpassfilter TP einzufügen. Diese
Filter müssen eine sehr steile Planke haben, was später noch anhand der Pig.4 näher begründet wird, und stellen einen erheblichen
Aufwand dar.'
In der Vermittlungsstelle nach Pig.2 hat der Modulationswandler
MW zusätzlich die Aufgabe der Umsetzung Zeitvielfach-Raumvielfach. Die Vielfachübertragungsleitung ML endet also beim Modulationswandler
MW. Auf der PAM-Seite des Modulationswandlers erscheint jeder Kanal auf einer eigenen Leitung im Raumvielfach.
Die teuren Tiefpassfilter TP liegen in den den Kanälen zugeordneten
Leitungen 1 bis 32, sind also in weseatLich geringerer
Stückzahl vorhanden alsbei der Schaltungsanordnung nach Pig.l. Zwischen den Leitungen 1 bis J52 und den Teilnehmerleitungen
1 bis 400 werden die Verbindungen im Raumvielfach über das Teilnehmerkoppelfeld
TKP durchgeschaltet. Dazu werden etwa 10 Koppelpunkte je Teilnehmer benötigt. Unabhängig von der Ausführungsart
der Koppelpunkte, ob mechanische oder elektronische Schalter, hebt dieser Aufwand die Einsparungen an den Filtern
nahezu auf.
Bei der in Fig.3 dargestellten Schaltungsanordnung nach der Erfindung
hat der Modulationswandler MW ebenso wie bei der Schaltungsanordnung
nach Fig.2 eine doppelte Aufgabe. Er tastet die kanalindivlduellen Leitungen 1 bis 32 mit der ihm zugeführten
Frequenz fl ab und setzt dann die abgetasteten Signale aus der
PAM-Lage in die PCM-Lage um. Umgekehrt werden die PCM-Zeichen von der Vielfachübertragungsleitung ML in PAM-Zeichen umgesetzt
und auf die einzelnen Leitungen 1 bis 32 verteilt. Bei Vierdrahtbetrieb
hat jede Übertragungseinrichtung einen eigenen Modulationswaridler
MW.
009836/0800
In jede Kanalleitung KL ist ein steilflankiges Tiefpassfilter TPl eingefügt, das keine Frequenzen oberhalb des Sprachfrequenzbandes
von 300 bis 3400 Hz durchlässt, Den linke Ausgang des Tiefpassfilters TPl ist mit einem Eingang des elektronischen
TeilnehmerkgjppelfeTdes TKP verbunden. Auf der anderen Seite des
Teilnehmerkoppelfeldes sind im Beispiel 400 Teilnehmer TLN über ihre Teilnehmerleitungen TL und Teilnehmeranschlußschaltungen
TAS angeschlossen. Im Teilnehmerkoppelfeld TKP werden die Verbindungen
im Zeitvielfach mit einer höheren Frequenz f2 durchgeschaltet als auf der Vielfachübertragungsleitung ML. Je nach
Wahl der Frequenz f2 kann es noch erforderlich sein, ein' relativ billiges Tiefpassfilter TP2 mit flacher Planke ' in die Teilnehmeranschlußschaltung
TAS einzufügen. Liegt die Frequenz f2 samt dem unteren Modulationsseitenband ausserhalb des Hörbereichs,
dann kann jeglicher zusätzlicher Tiefpass entfallen, da einerseits die nicht hörbaren Frequenzen nicht stören, andererseits
hat der Frequenzgang des Übertragers in der Teilnehmeranschlußschaltung TAS in diesem Frequenzgebiet selbst Tiefpasscharakter.
Bei Zweidrahtbetrieb auf den Vielfachübertragungsleitungen ML kann das teure Tiefpassfilter TPl in den Kanalleitungen ggf.
auch in beiden Ubertragungsrichtungen benutzt werden, da in beiden
Richtungen nur das Sprachfrequenzband von JOO bis 5400 Hz
übertragen werden soll.
In Fig.4 ist das zu übertragende Sprachfrequenzband symbolisch
als schraffierte Fläche dargestellt. Auf den Vielfachübertragungsleitungen, und bei der Schaltungsanordnung nach Fig.'l auch
im Teilnehmerkoppelfeld TKF, werden die Verbindungen mit der Frequenz fl abgetastet, die gemäss dem Abtast-Theorem etwa der
doppelten Frequenz des höchstfrequenten, noch zu übertragenden Signals entspricht. Um zu verhindern, dass das durch die Abtastung
auftretende untere Modulationsseitenband USl mit zum Teilnehmer gelangt und um das gesendete Frequenzband zu beschneiden,
ist es erforderlich, in jede Leitung ein oder zwei Tiefpassfilter mit einem Frequenzgang FGl mit sehr steiler Flanke einzufügen.
Bei der Schaltungsanordnung nach Fig.l liegen
00983 6/0800
K.Maier-1
diese teuren Tiefpassfilter in jeder einzelnen Teilnehmerleitung, bei den Schaltungsanordnungen nach Pi ,-2 und 3 nur in den
Kanälleltungen' 1 bis 32, also an konzentrierter Stelle.
Da das unte» Modulationsseitenband USl und das obere Modulationsseitenband
OSl im Hörbereich liegen, wurden sie eine Verständigung unmöglich machen, wenn man sie zum Teilnehmer durchlassen
würde. Nach der Erfindung wird jedoch zur Zeitvielfachdurchschaltung im Teilnehmerkoppelfeld TKP eine mindestens so
hohe Abtastfrequenz f2 verwendet, dass deren unteres oder oberes
Modulationsseitenband US2, 0S2 leicht durch billige Filter vom Teilnehmer ferngehalten werden können. In dem in Fig.4 dargestellten
Beispiel wurde die Abtastfrequenz f2 gleich so hoch gewählt, dass bereits der Frequenzgang FG2 des Übertragers in
der Teilnehmeranschlußschaltung die Modulationsseitenbänder US2, 0S2 vom Teilnehmer fernhält.
Nachfolgend werden jeweils die Fig.5a und 5b, die Fig.6a und 6b
und die Fig. 7a und Tb gemeinsam erläutert.
Bei der in Fig.5a dargestellten Leitungsgruppierung werden auf
einer VielfachUbertragungsleitung ML die Gespräche gemäss Fig.5b
in zweiunddreissig Zeitvielfachkanälen 1 bis 32 in PCM-bzw. PAM-Lage
übertragen. Auf den nachfolgenden Kanalleitungen KLl bis KL32 wird jedes Gespräch in PAM-Lage auf einer eigenen räumlich
getrennten Leitung übertragen. Durch das in jeder Kanalleitung eingefügte steile Tiefpassfilter wird das in Fig.5b strichpunktiert
angedeutete NF-Signal rekonstruiert. Dieses NF-Signal wird im Teilnehmerkoppelfeld auf vier parallelen MuItiplexzwischenleitungen
MZLl bis MZL4 mit vierfacher Abtastfrequenz durchgeschaltet. So werden z.B. auf der Multiplexzwischenleitung MZLl
die Kanäle 1 bis 8 und auf der Multiplexzwischenleitung MZL4 die
Kanäle 25 bis 32 durchgeschaltet. Auch beliebige andere Verteilungen der Kanäle auf die MuItiplexzwischenleitungen sind möglich.
Schliesslich erscheinen die Gespräche auf den Teilnehmer-
V-009836/0800
; 'K.Maler-1 -.■;.■ 3' ■' '"■■ -'- '
leitungen TLl bis TL^OO räumlich getrennt' als NF-Signal. Bei ■-..
der Leitungsgruppierung nach Fig.5a könnep die Abtastimpulse"
auf den Mu^^plexzwischenleitungen MZLl h|.s MZL4 die gleiche
Dauer haben ,wie die Abtastimpulse auf de? Vielfachübertrag^igs-*
leitung ML. ;·
' Bei der Leitungsgruppierung nach Pig«6ä wird davon ausgegongen/ dass
es möglich ist, die Gespräche im räumlich konzentrierten Teilnehmerkoppelfeld mit wesentlich kürzeren Abtastimpulsen,
durchzuschalten als auf der Yielfachübertragungsleltungo Auf
der Vielfachüber.tragungsleitung ML sind gemäss Pig»6b wieder ".'.
zweiunddreissig Zeitvielfachkanäle 1 bis 32 vorhanden., Auf den
Kanalleitungen KLl bis KL"52 werden die Gespräche räumlich ge=
trennt und mit den steilen Tiefpassfiltern werden die NF-Signale zurückgewonnen. Im Teilnehmerkoppelfeld ist hier jedoch
nur eine einzige Multiplexzwischenleitung MZL vorhanden, auf
der alle zweiunddreissig Kanäle ebenfalls mit vierfacher Abtastfrequenz gegenüber der Abtastfrequens auf der Vielfachübertragungsleitung
ML, aber mit mindestens viermal kürzeren Abtastimpulsen
durchgeschaltet werden. Auf den Teilnehmerleitungen TLl bis TL4OO erscheint wieder das NF-Signal, wobei in Fig.*6b
nur das Signal der Teilnehmerleitung TLl dargestellt ist»
Die Eeitungsgruppierung nach Pigο 7a entspricht etwa derjenigen
nach Fig.6a. Jedoch wurde-angenommen,'dass- über die Vielfachübertragungsleitung
ML weniger Verkehr zu übertragen ist« Dies kann darauf beruhen^ dass weniger Teilnehmer vorhanden sind oder
dass jeder Teilnehmer einen kleineren Verkehrsanteil lieferte
In jedem Fall wird auf der Vielfachübertragungsleitung ML nur
ein Teil der vorhandenen Zeitvielfachkanäle benutzt, im Beispiel
nach Fig.7b sind dies die Kanäle 5 bis 8„ Entsprechend
JO sind auch nur vier Kanal leitungen KL5 bis KL8 vorhanden, auf
denen die NF-Signale zurückgewonnen werden» Im Teilnehmerkop= pelfeld besteht hier die Möglichkeit^ alle vier Kanäle, auf
einer einzigen Multiplexzwischenleitung MZL mit achtfacher Ab-■
tastfrequenz bei gleicher Abtastimpulsdauer1 durchzuschalten.
ORIGINAL INSPECTED
9838/0800 , ::
Claims (1)
- Schaltungsanordnungvermittlungsanlagen rait geitvlelfaehdu^efrscä^tung und passfiltern in den an dl® 2@itvi@lfa@hleltimg«K senen-Rauravielfachleitung^ni»die den Übertragungskanllen (Kl bis K32}''zugeordneten Tiff·=»- pässs (TFl) tina öl© Teilnehmeransöhlusschaltun^eh (T^a)'ν-^;: Über ein im Seifevielfaefe bet^iebsnes Eoppeifalö ,(TIfF) ve^^ .;;" bunden -sind^ in dem di© "Verbindungen mit einer, ■sfesentllch ; : höheren Abtastfrequens" (f2) als ά@τ Abfcastfr.ec|u@n& (fl.). auf.. ; den Vielfachübertragungsleitungen" (Bd) düröhgescii-altet wes»»;-»αβΠί, mindestens jedoch mit der Ig5~ta.ch.en Abtäsfefrequenz-"., ■2e Schaltungsanordnung naeh Änspruoh, X9 daäurcli. gekennzeichnet a dass die Abtastfrequenz (£2) des TeilnehmerkoppeXreldes (TKF); so hoch ist * dass di© störenden Modul at ionssaitenbändei5 öuröli· einfachste T&mfpasse (TP2)ffz0B0 durch" RG-»Giiede"r-und/oderv.-.■■"".; Übertrager von den Teilnehmeranschlussohaltungen. (TAS")" ferngehalten werden können» ■3ο Schaltungsanordnung naeh Anspruch" i, dadurch gekennzeichnet> dass die Abtastfrequens (f2) des Teilnehmericöppelfelde^- (TKF) so hoch ist, dass die Modulationsseitenbänder;-ausserhaib .des;. Hörbereichss* bzw. des Übertragungsbereiches ά®τ ohnehin vorhandenen Psrnsprecheinriehtung liegen. ""'"./ g; ■ 4o. Schaltungsanordnung nach .Anspruch 1' oder einem der folgend©·· dadurch gekenn-aeichneta dass di© Abtastiräpuise; d@s i koppelfeldes (TKP) di© gleiche-Dauer wie'öie Äbtastinipuls.eauf den VIeIfachübertragungsleituhgen (ML)' aufweisen 9 und das Teilnehraerkoppelfe-ld (TKP) mehrere parallele Multiplex» zwischenleitungen (MZLl bis'MZL^ .in Fige5ä,5b). hat, auf denen die Kanäle (KLl bis KL^S) gruppenweise mit der höheren Abtast= frequenz (f2) durehgeschaltet werdeno5· Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,2 oder 3s dadurch_jgekenn°· zeichnet, dass die Abtastimpuls© des Teilnehmerkoppslfeldes (TKP) kürzer sind als die .Abtastimpulse auf den. .Viäf achüber--' tragungsleittjngen- (ML)s und dass alle Kanäle einer; Vielfach- ~[ Übertragungsleitung (BSL) ia TsilnehmerkoppelfelS (TKF) auf _.36/r teiner Mulfeiplexzwißchenleltung (HZL in F£g.6a,6b) mit der höheren Abtastfrequenz (f£) aurchgeschaltet werden, ,v6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 ^der 3 für Konzentratoren oder Nebenstellenanlagen mit e^nem Verkehrsangebot, das wji ρ ent Ii ch kleiner 1st als der,, über eine Vielf aqh-Übertragühgsleitung abidokelbare Verkehr, dadurch gekenn*, zeichnet, dass auf der Vielfachtibertragungsleltung (ML) f" nur bestimmte9vorgegebene Kanäle (5 bis 8 in Fig.7b) belegt ^erden^ land dass öiesg Kanäle im Eeilnehmerkoppelfeld (TKF) mit gleiöher Äbtastimpulsd&ufer und höherer Abtastfrequenz. .-.(fä), auf MneF MUlti£tIex8Wl8ohesu.eitung (MZL .In Fig.7a,Tb)36/0'8OOORIGINAL INSPECTED
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