DE1908429A1 - Geraet zum Verlegen von Bruecken,sogenannten Grabenbruecken,insbesondere fuer militaerische Zwecke - Google Patents

Geraet zum Verlegen von Bruecken,sogenannten Grabenbruecken,insbesondere fuer militaerische Zwecke

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DE1908429A1 DE19691908429 DE1908429A DE1908429A1 DE 1908429 A1 DE1908429 A1 DE 1908429A1 DE 19691908429 DE19691908429 DE 19691908429 DE 1908429 A DE1908429 A DE 1908429A DE 1908429 A1 DE1908429 A1 DE 1908429A1
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D15/00Movable or portable bridges; Floating bridges
    • E01D15/12Portable or sectional bridges
    • E01D15/127Portable or sectional bridges combined with ground-supported vehicles for the transport, handling or placing of such bridges or of sections thereof

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  • Architecture (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg
Aktiengesellschaft
Zweigniederlassung Nürnberg
Nürnberg, 11. Februar 1969
Gerät zum Verlegen von Brücken, sogenannten Grabenbrücken, insbesondere für militärische Zwecke
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Verlegen von Brücken, sogenannten Grabenbrücken, insbesondere für militärische Zwecke, das an einem Fahrzeug angebracht ist und dem Aufnehmen des Brückenkörpers, Halten desselben während seines Transportes auf dem Fahrzeug und Verlegen des Brükkenkörpers am Einbauort dient.
Es ist in der Wehrtechnik bekannt, die Truppen zusätzlich zu ihrer übrigen Ausrüstung auch mit leicht verlegbaren Brücken, sogenannten Grabenbrücken auszustatten, um auch auf diese Weise die Beweglichkeit der Truppen unabhängig von der Art des Geländes sicherzustellen. Als derartige Grabenbrücken werden Brückenkörper unterschiedlicher Länge benutzt, wobei die derzeit gängigen Arten zwischen etwa vierzehn und zweiundzwanzig Metern liegen. Die Brückenkörper, die vorzugsweise aus einzelnen Brückenabschnitten zusam. mengesetzt sind, können dabei schwimmfähig oder nicht schwimmfähig ausgebildet sein. Der Transport und die Verlegung solcher Brücken erfolgen in der Regel mittels Spezialfahrzeugen, die mit entsprechenden Einrichtungen aus-
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gerüstet sind, um einerseits den Brückenkörper während des Transportes auf dem Fahrzeug zu halten und andererseits diesen im Gelände absetzen und wieder aufnehmen zu können. Die verwendeten Geräte sind mannigfaltiger Ausführung, und es gibt hierzu Kurbeltriebe, hydraulische Ausfahreinrichtungen über einen Stützkörper und anderes mehr.
Ein bekanntes Gerät dieser Art, das mit seinem einen Ende an einem speziellen Fahrzeug angelenkt und dessen anderes Ende mit dem zu verlegenden Brückenkörper verbunden ist, ist derart ausgebildet, daß es ein Umklappen des auf dem Fahrzeug liegenden Brückenkörpers zum Zwecke seiner Verlegung gestattet. Der Brückenkörper, der während seines Transportes umgekehrt, d.h. mit der Fahrbahn nach unten v/eisend, auf dem Fahrzeug angeordnet ist, wird mittels des Gerätes über Kopf des Fahrzeuges geklappt und auf die Abstützungen an der Grabenböschung aufgesetzt. Dieses Gerät, das zwar eine schnelle Verlegung des Brückenkörpers er™ laubt, ist in seinem Anwendungsbereich insofern, beschränkt, als es nicht ohne Gefahr in der vorderen Kampflinie eingesetzt werden kann, da der Vorgang des Hochklappens des Brückenkörpers vom Gegner leicht eingesehen und ggf. gestört werden kann. Dies um ao mehr, weiw. Brücken relativ großer Spannweite verlegt werden sollen»
Ein weiteres Gerät zum Transportieren und Vssl@gen von Brückenkörpern wird im was ent Ii cli en von einem swiscJaen den Fahrspuren des Brückenkörpers ein und ausscMettsaren längsträger , einer sogenannten Nadel gebildets auf der dar Brtikkenkörper während seiner Verlegung aufsitzt» Di© Wad®lc die aus eines Stück oder als Teleskoprohr ausgebildet sein kann, wird beim Verlegen dee Bruslssnlsorpe^s vom Fafeseug aus ausgefahren, bis deren Spitsajsich am gegenüberliegenden Ufer abgesetzt hat. Im Anschluß daran läßt mich der
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Brüokenkörper auf dieser Nadel vom Fahrzeug aus nach vorn schieben, bis or die gegenüberliegende Böschung erreicht und sich dort abgesetzt hat. Sobald der BrUkkenkörper auch an der diesseitigen Böschung abgesetzt worden ist, wird die Nadel wieder ausgefahren und die hydraulische Schubvorrichtung, die mit dem Fahrzeug verbunden ist, vom Brückenkörper getrennt. Das Aufnehmen des Brückenkörperβ geschieht in der Weise, daß zunächst die Nadel zwischen die Fahrspuren des Brückenkörpers soweit eingeschoben wird(bis sie Weder das gegenüber liegende Ufer, bzw. die Böschung erreicht hat. Bann wird die hydraulische Schubvorrichtung an den Brückenkörper angeschlossen und dieser auf das Fahrzeug zurückgezogen.
Im Gegensatz zum erstgenannten Gerät, das eine Korrektur bei der Verlegung des Brückenkörpers, insbesondere, ein Vor- oder Zurückfahren desselben nicht erlaubt, kann bei dem als Nadel ausgebildeten Gerät die Lage des Brückenkörpers in Längsrichtung noch berichtigt werden. Ist die Nadel an einem Kettenfahrzeug, beispielsweise einem Panzer angebracht, so ergeben sich bei der Aufnahme des Brüokenkörpers gewisse Schwierigkeiten, da ein sehr genaues Fahren des Panzers zum Zwecke der Aufnahme erforderlich ist. Eine Winkelabweichung von beispielsweise einem Grad würde bei einer Brückenlänge von 17 m eine seitliche Abweichung der Nadelspitze aus der Brückenachse um circa 30 cm bedeuten, deren Ausgleich dann ein langwieriges Manövrieren des Panzerfahrzeuges zwecks Aufnahme des Brückenkörpers erfordert. Eine weitere Schwierigkeit der bekannten Geräte kann darin gesehen werden, daß diese den Brückenkörper jeweils am niedrigen Ende und somit auch dicht über dem Gelände angreifen, wobei infolge Verschlammung oder Vereisung des Boden» bzw. des Brückenendes
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erhebliche Schwierigkeiten bei der Aufnahme auftreten können.
Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, ein Gerät für das Verlegen von Brücken, sogenannten Grabenbrücken zu schaffen, mit dem der Brückenkörper ebenso leicht und achsgerecht verlegt wie auch wieder aufgenommen werden kann, und das den Brückenkörper während seines Transportes zuverlässig auf dem Fahrzeug hält.
Diese Aufgabe wird bei einem Gerät der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das Gerät als ein mehrteiliges Hebelsystem ausgebildet und über seine endseitigen Teile einmal mit dem Fahrzeug gelenkig und andermal mit dem Brükkenkörper kraftschlüssig verbindbar ist, eowie dessen einzelne, gelenkig miteinander verbundene Teile mit diese betätigenden Antrieben versehen sind und daß das endseitige, dem Brückenträger zugeordnete Teil mit der drehsteifen Abstützung des Brückenkörpers dienenden Mitteln ausgestattet ist.
Gemäß einiger vorteilhafter Weiterbildungen dieses Erfindungsgedankens kann das Hebelsystem aus vier Teilen bestehen, von denen das äußerste, d.h. das dem Fahrzeug abgewandte Teil zwecks drehsteifer Abstützung des Brückenkörpers an seinem freien Ende mit einer Stützfläche für einen mit dem Brückenkörper verbundenen Querträger und an seinem dem gelenkigen Anschluß zugewandten Ende mit einem über den Brückenkörper greifenden, querliegenden Stützkörper versehen ist.
Auch kann bei Verwendung eines Panzers als Brückenlegefahrzeug gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung das
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Ende des dem Panzer zugeordneten Teiles an einem den Turm des Panzers ersetzenden Kranz gelenkig angeschlossen sein.
Durch die vorgenannten Maßnahmen läßt sich ein Gerät für das Verlegen von Brückenkörpern schaffen, mit dem nicht nur die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe vorteilhaft gelöst, sondern darüber hinaus erheblich weitere Vorteile erzielt werden können. So ist es mittels dieses Gerätes möglich, mit der Leistung der Panzerhilfsmaechine allein für die Betätigung des Gerätes auszukommen und nach Anhalten des Panzers noch circa + - 80 cm in Längsrichtung regulieren zu können.
Dadurch, daß das Gerät relativ nahe am Panzer angreift, ist es nicht erforderlich, daß genau gefahren wird. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich dadurch, daß infolge der Hochlage des Angriffspunktes am Brückenkörper die Angriffsflächen für das Gerät relativ sauber bleiben und der Aufnahme des Brückenkörpers durch das Gerät keine Schwierigkeiten infolge Verschmutzung, Vereisung od. dgl. bereiten. Darüber hinaus ist das Gerät gemäß der Erfindung gegen Seitenneigung weitgehend unempfindlich und erlaubt dadurch eine schnellere und genauere Verlegung des Brückenkörpers. Schließlich hat das Gerät gemäß der Erfindung den Vorteil, daß bei Anwendung eines Panzers lediglich der Turm gegen einen Kranz ersetzt zu werden braucht, um an diesen Kranz das Gerät gelenkig anzuschließen. Bei der Anwendung verschieden groeser Kränze können auch entsprechend verschieden ausgebildete Panzer als Brückeniegefahrzeuge verwendet werden.
Weitere, vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind insbesondere den Unteransprüchen und Zeichnungsunterlagen zu entnehmen.
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In den Zeichnungen ist ein Ausführungebeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht auf das Gerät gemäß der Erfindung während des Transportes des Brückenkörpers auf einem als Panzer ausgebildeten Fahrzeug,
Fig. 2 eine Stirnansicht auf das Fahrzeug in Pfeilrichtung in Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht auf das Gerät nach Fig. 1 während des Verlegene des Brückenkörpers und
Fig. 4 das'Gerät nach Fig. 1 kurz nach Aufsetzen des Brückenkörpers auf die Böschung eines zu überbrückenden Grabens.
Das Gerät gemäß der Erfindung zum Verlegen von Brückenkörpern 1 bes sht nach dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel im wesentlichen aus vier gelenkig miteinander verbundenen Armteilen 2 bis 5 beispielsweise aus Stahl, von denen das eine Armteil 2 mit einem dem Transport des Brückenkörpers dienenden Fahrzeug 6 gelenkig verbunden und das andere Armteil 5 3»it dem abzustützenden Brückenkörper 1 kraftschlüssig verbindbar ist. Die Armteile 2 bis 5, die ein Hebelsystem bilden, sind jeweils im Bereich ihrer gelenkig miteinander verbundenen Enden mit Antrieben( vorzugsweise hydraulischen Antrieben 7» 8jdie der Bewegung der einzelnen Armteile dienen versehen. Die hydraulischen Antriebe 7 für die Anateile 3 bie 5, die in dem hier dargestellten Aueführungebeispiel jeweils mit den Zylindern an den Armteilen gelenkig angeschlossen sind, sind über ihre Kolbenstangen indirekt, d.h. über den plattenförmigen Körper 9 gelenkig miteinander verbunden. Die Körper 9, sind in den gemeinsamen Gelenken IO der Armteile 3, 4 und 4, 5 ebenfalls gelenkig angeschlossen. Ein dritter, dem Fahrieu g 6 benachbarte Körper ist als U-förmiger Bügel 11 ausgebildet, dessen Schenkel einerseits mit
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den fahrzeugeeitigen .Teil 2 und andererseits indirekt über eine Lasche 14 mit dem benachbarten Teil 3 gelenkig verbunden eind. In Bogen de« U-förmigen Bügels 11 ist ein Gelenk 12 al« Anschluß der Kolbenstange 13 vorgesehen. Der Zylinder 8 dieser Kolbenstange 13 ist mit dem Armteil 2, der ait den fahrzeug 6 gelenkig verbunden ist, ebenfalls gelenkig verbunden* In Achse des gemeinsamen Gelenkes 15 der Armteile 2, 3 ist darüber hinaus vor dem fahrzeug eine der Abstützung des Hebelsystems im Augenblick der Aufnahme und Verlegung des Brückenkörpers 1 dienende Stützsohwelle 16 kardanisch angeschlossen. Bas dem Brückenkörper 1 zugeordnete Armteil 5 am Ende des Hebelsystems ist vorne mit einer Stützfläche 17 und in Nähe des gelenkigen Anschlusses an den benachbarten Armteil 4 mit auf dem Brückenkörper 1 anlegbaren Fratzen 18 versehen, die zusammen mit einem in Höhe der Fahrbahn zwischen den Fahrspuren liegenden Querträger 19 der kraftschlüssigen Abstützung des Brüokenkörpers auf dem Hebelsystem dient.
Der Brückenkörper 1 ist als zerlegbare Spurträgerbrücke aus einer Anzahl einzelner Abschnitte 20 zusammengesetzt. Sie Abschnitte 20, von denen mehrere hintereinander eine Fahrspur und eine gleiche Anzahl die andere Fahrspur des Brückenkörpers bilden, sind so angeordnet, daß zwischen den Fahrspuren eine nur durch zwei Querrahmen 19 unterbrochene Längsöffnung 25 sich befindet, in die die dem Brückenkörper zugewandten Armteile 5, 4, 3 zum Zwecke der Handhabung des Brüokenkörpers 1 einfahrbar sind. (Fig. 2) Wenn als Fahrzeug 6 für das Verlegen des Brückenkörpers 1 ein Panzerfahrzeug verwendet wird, ist das dem Fahrzeug zugewandte Armteil 2 an einer Tragkonstruktion (Fig. 3» 4), die gegen den Turm des Panzers vorher ausgetauscht wurde, gelenkig angeschlossen. Diese Tragkonstruktion 21 weist an ihrer Oberseite Stützrollen 22 für die Auflagerung des Brückenkörpers 1 während seines Trans-
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portes auf dem Fahrzeug 6 auf. Die Teile 3 bis 5 des Hebelsystems sind durch jeweils einen quer liegenden Bolzen 23 gelenkig miteinander verbunden, Das drehsteif ausgebildete Hebelsystem gewährleistet eine Stabilisierung des Brückenkörpers 1 während seines Traneportes auf dem Fahrzeug 6 und insbesondere auch während seiner Verlegung. Wie insbesondere der Pig. 3 entnommen werden kann, ist es mittels des erfindungsgemäßen Gerätes nicht erforderlich, beim Verlegen des Brückenkörpers 1 über einen Graben 24 den Brückenkörper wesentlich höher als in seiner Transportlage auf dem Panzerfahrzeug zu heben. Die Verlegung des Brücken-
^ körpers 1 geschieht dadurch, daß nach Absenken der Stützschwelle 16 auf den Erdboden die hydraulischen Antriebe 7> 8 der Armteile 2 bis 5 so betätigt werden, daß der Brückenkörper vom Fahrzeug 6 abgehoben und über Kopf, d.h. nach vorn über die Stirnseite des Fahrzeuges befördert wird. Die Vorwärtsbewegung des Brückenkörpers 1 erfolgt bei gleichzeitigem Absenken so lange, bis die dem Fahrzeug 6 abgewandte Spitze des Brückenkörpers 1, die jenseitige Böschung erreicht und sich dort abgestützt hat. Danach wird das dem Fahrzeug 6 zugewandte Ende des Brückenkörpers 1 auf die diesseitige Böschung 26 abgesenkt und das endseiüge Armteil 5 des Hebelsystems durch Herausdrehen und Zurückziehen vom Brückenkörper 1 gelöst. Nach Wiederanheben der Stützschwel-
" Ie 16 ist das Panzerfahrzeug 6 wieder frei und die Brücke, d.h. der Brückenkörper 1 kann befahren werden.
Analog der Verlegung des Brückenkörpers 1 kann seine Wiederaufnahme ablaufen. In diesem Fall wird das Hebelsystem mittels des Fahrzeuges 6 erneut an den Brückenkörper 1 herangefahren, die Stützschwelle abgesenkt und das endseitige Armteil 5 unter den Querträger 19 geschoben, wobei die Pratzen 18 durch Drehen des Armteiles 5 um seinen gelenkigen Anschluß an dem benachbarten Armteil 5 auf dem Brücken-
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körpers 1 zum Anschlag kommen. Sobald der Brückenkörper 1 auf diese Weise kraftschlüssig angeschlossen ist, kann er mittels des Hebelsystems angehoben und auf die Stützrollen 22 an der Stützkonstruktion 21 des Fahrzeuges 6 aufgesetzt werden, wo er während seines Transportes von dem Hebelsystem nieder gehalten wird.
Statt der als Kolben-Zylinder-Antriebe ausgebildeten hydraulischen Antriebe kann für das Betätigen der Armteile jeweils auch ein hydraulischer Schwenkantrieb verwendet werden. Ein solcher Schwenkantrieb, der in der Regel von einem Gehäuse und einer von diesem umgebenen RoJLe besteht, ist derart schwenkbar mit den Armteilen verbunden, daß zum einen die Enden der Rolle mit dem Ende des einen Armteiles und zum andern das Gehäuse mit dem anderen Ende des anderen Armteiles verbunden ist. Die Rolle läßt sich infolge Drucköleinwirkung jeweils um gersinn oder gegen diesen verdrehen.
infolge Drucköleinwirkung jeweils um etwa 180° im Uhrzei-

Claims (1)

  1. me/fl
    Maschinenfabrik JLugaburg-Nürnberg
    Aktiengesellschaft
    Zweigniederlassung Nürnberg
    Nürnberg, 11. Februar 1969
    Patentansprüche
    erät zum Verlegen von Brücken, sogenannten Grabenbrücken, insbesondere für militärische Zwecke, das an einem Fahrzeug angebracht ist und dem Aufnehmen des Brückenkörpers, Halten dess&lberi während seines Transportes auf dem Fahrzeug und Verlegen des Brückenkörpers am Eihbauort dient, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät äis e"ih mehrteiliges Hebelsystem ausgebildet und über seine eridäiitigeii Teile (2, 5) einmal mit dem Fahrzeug (6) gelenkig ühä ändermal mit dem Brückenkörper (1) kraftschlüssig verbindbar ist und daß dessen einzelneί gelenkig mitiihäiidef verbundene Teile ( 2 - 5) mit diese betätigenden M-briöben (7^ 8) versehen sind* ööwie das endseitigej dem BrückehkÖrper zügeöräiiete Teil |5) Mt äer drehstöifött ibltüiauttg des Brückehkbrperä diehehdlil Mittilii fstützliäcMe 17; frät|en 18) äüipstittS-i: isti
    2. Gerät iiach Msp^üöii ij dädüiöh gekeniizeibfiiie;i^ UM Ma Miali viörtöiiigei Hebeisystiiii aüSgöiiiläe-t
    5. Gerät faäbii Anspruch 1, dadurch geieniiÄeibniieti daß dks dem' BrücIeiikÖrper (i) zügeordiie-i;e Teil (5) zvrSbks di:ehsteifSr Abstützung deS Brückenkorperä au seirieiä freieii Eh-
    BAD
    de eine Stützfläche·(17) für einen mit dem Brückenkörper fest verbundenen Querträger (19) und im Bereich seines gelenkigen Anschlusses mit einem über den Brückenkörper greifenden, quer liegenden Stützkörper (Pratzen 18) versehen ist.
    4· Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (19) als Teil eines Querrahmens des Brüokenkörpere (1) mit Höhe der Fahrbahn liegender Abstützungsflache für den Teil (5) ausgebildet ist.
    5. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet! daß der Stützkörper mit auf dem Brückenkörper (1) anlegbaren Pratzen (18) ausgebildet ist.
    6. Gerät nach Anspruch 1, das mit einem als Panzer ausgebildeten Fahrzeug verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des dem Panzer zugeordneten Teiles (2) an einer den Turm des Panzers ersetzenden Tragkonstruktion (21) gelenkig angeschlossen ist.
    7. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkonstruktion (21) mit Stützmitteln (Stützrollen 22) für Auflagerung des Brückenkörpers (1) während seines Transportes versehen ist.
    8. Gerät nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am gemeinsamen Gelenk der benachbarten Teile (2, 3) eine der Abstützung des Hebelsystems dienende Stützschwelle (16) angeschlossen ist.
    9. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulischen Antriebe (7, 8) für das Bewegen der Teile (2-5) über jeweils einen Körper (9, 11) gelenkig miteinander verbunden sind.
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    10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper (9, .11) für die Verbindung der hydraulischen Antriebe der von dem Anlenkpunkt am Fahrzeug (6) entfernten Teile (3-5) als Platten (9) ausgebildet und im gemeinsamen Lagerpunkt zweier Teile drehbar gelagert sind.
    11. Gerät nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß der Körper des dem Fahrzeug (6) benachbarten Teiles (2) als U-fönniger Bügel (11) ausgebildet ist, dessen einer Schenkel mit dem am Fahrzeug angelenkten Teil (2) und dessen anderer Schenkel mit dem benachbarten Teil (3) gelenkig verbunden ist, und daß an diesem Bügel ein mit dem Fahrzeug verbundener hydraulischer Antrieb (8) über dessen Kolbenstange (13) gelenkig angeschlossen ist.
    12. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von hydraulischen Antrieben (7, 8) für das Bewegen der Teile ( 2 bis 5) die Zylinder direkt od. indirekt über deren Kolbenstangen und ggf. Zwischenglieder mit den Teilen gelenkig verbunden sind, und daß die Zylinder dieser Teile selbst ebenfalls gelenkig an diesen Teilen angeschlossen sind.
    13· Gerat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Teile (2, 5) als hydraulischer Schwenkantrieb ausgebildet ist.
    14. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des einen Teiles (z.B. 2) mit dem Gehäuse und das andere Ende des anderen Teiles (z.B. 3) mit der Achse dieses Schwenkantriebes fest verbunden ist.
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BE746318D BE746318A (fr) 1969-02-20 1970-02-20 Appareil pour lancer des ponts, en particulier a usage militaire, notamment des ponts de franchissement de

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