DE1908397C - Vorrichtung zum Zuführen von Dokumenten - Google Patents
Vorrichtung zum Zuführen von DokumentenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zu- Der wesentliche Nachteil dieser Vorrichtung ist
führen von Dokumenten, die einzeln von einem die Schlagwirkung der Flügel, durch die die Bögen
Stapel ablösbar und wegführbar sind, mit zwei nur örtlich stark mechanisch beansprucht werden. Falls
zeitweise antreibbaren Reibungsrollen, die am Vor- die Βορ,υη nicht aus einem starken Material wie
der- und Mittelabschnitt des äußeren Dokumentes 5 Pappe oder steifem Kunststoff hergestellt sind, kön-
des Stapels anliegen. nen sie in dieser Vorrichtung durch die Schlüge
Es sind verschiedene Arten derartiger Vorrich- leicht Schaden erleiden.
tungen z.B. Kartenmesser, umlaufende Bänder oder Im deutschen Gebrauchsmuster 1 823 561 ist eine
mit Reibung oder Unterdruck betriebene Zuführroi- Anordnung zum Vereinzeln von Karten oder Blätlen
bekannt, von denen die Dokumente einzeln der io tern erläutert, in der der Stapel auf mehreren in
Reihe nach von einem Stapel abgenommen und wei- einer horizontalen Linie angeordneten Rollen von
teren Verarbeitungsmechanismen zugeführt werden. gleichem Durchmesser lagert, von denen alle mit
Aus mehreren Gründen sind die meisten nur kost- Ausnahme der vordersten Rolle eine kreisrunde Umspielig
anzufertigen und zu warten. fangsnäche aufweisen. Innerhalb der Umfangsfläche
Aus der Patentschrift Nr. 49 708 des Amtes für 15 der vordersten Rolle ist dagegen eine Schneide oder
Erfindungs- und Patentwesen in Ost-Berlin ist eine eine Kante ausgebildet, die in den Vorderteil des
Einrichtung zur Abnahme von Belegen, insbeson- ersten Blattes eingreift und diesen in Richtung auf
dere Kontokarten von einem Stapel bekannt, bei der die anderen ruhenden Rollen zurückschiebt. In dem
diese, leicht gegenüber der Vertikalen geneigt, mit freien Zwischenraum zur ersten ruhenden Rolle
ihrem einen geradlinigen Rand auf eine schräge ao wölbt sich der Vorderteil des Blattes nach unten aus.
Gleitauflage gesetzt werden. Gegen die Rückseite Die senkrechte Bewegungskomponente eines Blattdes
Stapels liegt eine Halteplatte an, die einer Durch- abschnittes zum günstigeren Ablösen des ersten Blatbiegung
der letzten Belege des Stapels entgegenwirkt. tes vom Stapel wird bei dieser bekannten Anordnung
Die Halteplatte stützt sich gegen einen Exzenter ab, zwar ohne Schlag, statt dessen aber mit einem Einder
den gesamten Stapel im Rhythmus des Abnahme- 35 griff einer scharfen Kante in das Blatt und die nachvorganges,
der v.n zwei auf dem vordersten Beleg folgende Auswölbung des Blattabschnittes herbeiunter
der Schwerkraft aufliegenden, elastischen geführt. Diese Eingriffsart birgt wie der Schlag die
Walzen eingeleitet wird, in leichte Schwingungen um Gefahr von mechanischen Beschädigungen in sich,
die gegenüber der Vertikalen schwich geneigte Lage wenn die Blätter nicht aus einem widerstandsfähigen
versetzt. Bei diesen Schwingungen stellt die schräge 30 Material bestehen.
Gleitauflage den Drehpunkt jedes Beleges dar, so In der deutschen Patentschrift 1 046 359 ist eine
daß sich die von der Gleitauflage entfernten Bereiche Blatteinschubeinrichtung erörtert, in der der Stapel
der sich berührenden Belege geringfügig gegenein- Blätter durch eine Feder von unten gegen drei kreisander
verschieben und dadurch leichter voneinander runde Rollen gedrückt wird. Die vordere und hinablösen.
Folglich kann diejenige elastische Walze, 35 tere Rolle läuft leer, während die mittlere drehend
die mit dem vordersten Beleg des Stapels an einer zeitweise in der Richtung angetrieben wird, in der
von der ortsfesten Gleitauflage ziemlich weit ent- schließlich das vorderste Blatt den Stapel verläßt,
fernten Stelle in Berührung steht, diesen vorderen Sobald die Drehung der mittleren Rolle beginnt,
Beleg während der Schwingung des gesamten Stapels zieht diese den hinteren Abschnitt des Blattes unter
leicht vom nachfolgenden Beleg abscheren und 40 der hinteren Leerlaufrolle vor und wölbt den vortrennen
und anschließend vom Stapel wegführen, deren Abschnitt bis zur vorderen Leerlaufrolle nach
wobei die andere neben der GleitaufLre angeord- oben aus, da zu dieser Zeit diese Leerlaufrolle gegen
nete Walze mitwirkt. die vordere Randpartie des obersten Blattes fest
Je nach der Art des Materials, aus dem die Belege anliegt. Sobald die Auswölbung einen gewissen Grad
bestehen, ist häufig allein eine leichte relative Ver- 45 erreicht hat, wird diese vordere Rolle senkrecht zur
Schiebung zwischen zwei Belegen eines Stapels nicht Fläche der Blätter weggezogen, wodurch der vordere
ausreichend, um das vordere Dokument mit Sicher- Randabschnitt des ausgewölbten obersten Blattes
heit vom nachfolgenden abzulösen. freikommt, infolge seiner elastischen Eigenschaften
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung zum seitlich über den Rand des Stapels hinaus vorspringt
Vereinzeln und Wegführen des jeweils untersten 50 und dann an dieser Stelle von einer Transportvor-Bogcns
eines Bogenstapel nach der deutschen richtung ergriffen wird, die das gesamte Blatt zu den
Patentschrift 1 205 1 Π ist die eine Wal/o, auf der anderen Teilen des Systems weilcrbefördert.
der hintere Abschnitt der Bögen des Stapels nahe/u Der Nachteil dieser bekannten Einrichtung besteht horizontal aufliegt, mit Flügeln verschen, wodurch darin, daß die mittlere Rolle zeitweise drehend und die Umfangsfläche der Walze eine gewisse Unrcgel- 55 die vordere hin und her verschiebbar angetrieben mäliigkeit erhält. Die andere Walze hat eine kreis- werden müssen, so daß an die Kupplung der beiden runde Umfangsfläche. Wenn die beiden Walzen in Antriebe erhebliche apparative Anforderungen gc-Umliiuf gesetzt werden, erteilen sie dem auf ihnen stellt werden, weil die Rotationsbewegung der mittliegenden Bogen infolge der Reibung eine Bewe- leren Rolle an die Translationsbewegung der vorgungskomponente in Richtung der Breitseite des 60 deren Rolle anzupassen ist. Außerdem müssen die Bogens. Wegen der besonderen Ausbildung der hin- Blätter recht gute elastische Eigenschaften aufweisen, terun Walze schlagen die Flügel zusätzlich von unten da die Auswölbung zur Erzielung des nötigen Übergegen den hinteren Abschnitt des Bogens und werfen sin 11 des über den Rand des Stapels beträchtlich sein (I μ bei nuch alle darübcrliegenden hinteren Abschnitte muli
der hintere Abschnitt der Bögen des Stapels nahe/u Der Nachteil dieser bekannten Einrichtung besteht horizontal aufliegt, mit Flügeln verschen, wodurch darin, daß die mittlere Rolle zeitweise drehend und die Umfangsfläche der Walze eine gewisse Unrcgel- 55 die vordere hin und her verschiebbar angetrieben mäliigkeit erhält. Die andere Walze hat eine kreis- werden müssen, so daß an die Kupplung der beiden runde Umfangsfläche. Wenn die beiden Walzen in Antriebe erhebliche apparative Anforderungen gc-Umliiuf gesetzt werden, erteilen sie dem auf ihnen stellt werden, weil die Rotationsbewegung der mittliegenden Bogen infolge der Reibung eine Bewe- leren Rolle an die Translationsbewegung der vorgungskomponente in Richtung der Breitseite des 60 deren Rolle anzupassen ist. Außerdem müssen die Bogens. Wegen der besonderen Ausbildung der hin- Blätter recht gute elastische Eigenschaften aufweisen, terun Walze schlagen die Flügel zusätzlich von unten da die Auswölbung zur Erzielung des nötigen Übergegen den hinteren Abschnitt des Bogens und werfen sin 11 des über den Rand des Stapels beträchtlich sein (I μ bei nuch alle darübcrliegenden hinteren Abschnitte muli
der Hüj'en des Stapels hoch. Sie erhallen also /ti- 65 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einer-
»αι. lieh eine Bewcgungskomponcntu senkrecht /11 seits die erwünschte Auswölbung des vorderen Blat-
ihreii Breitseiten, ahn senkrecht zu der Richtung, in tes des Stapels zur einwandfreien Trennung vom
ikt der vordere Bogen iinsclilii'lk'nd weggeführt wird. nachfolgenden Blatt zu erreichen und andererseits
die Rollen nur drehend anzutreiben, um einen mög- Riemenrolle 19c bzw. 20c versehen, die durch ein
liehst einfachen Antrieb für beide Reibungsrollen gemeinsames Band 20rf (Fig. 3) verbunden sind,
anwenden zu können. Eine im Gegensinn umlaufende Abstreifrolle 21
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- (Fig. 1 und 2) kann vorzugsweise aus Kunststoff
löst, daß über gemeinsame Antriebsmittel die hintere 5 hergestellt sein, dessen Reibungskoeffizient etwas
Reibungsrolle mit einer höheren Umfangsgeschwin- geringer als der der Reibungsrollen 19 und 20 ist,
digkeit als die vordere angetrieben wird. und enthält ebenfalls eine Achse 21a, die in der
Mit Hilfe dieses besonderen Antriebes für beide Grundplatte 10 in einem Lager 216 drehbar gelagert
Reibungsrollen werden die Dokumente einwandfrei ist und an der Unterseite der Grundplatte 10 in einer
unter leichter Auswölbung von den übrigen Doku- io weiteren Riemenrolle 21c endigt. Eine Leerlaufrolle
menten des Stapels abgelöst und in Richtung der 22 ist an einem verstellbaren Träger 23 montiert, in
Oberfläche des Stapels über dessen Rand hinaus dessen Basis Einstellschrauben 24 eingeführt sind,
verschoben, so daß ihre vordere Randpartie von damit die Leerlaufrolle 22 längs einer Mittellinie
einem Mechanismus ergriffen werden kann, der das verstellt werden kann, die zu einer Linie vertikal
betreffende Dokument anderen Apparaten des Sy- 15 durch die Mitte der Abstreifte 21 (Fig. 1) parallel
stems zuführt, selbst wenn das oberste Dokument verläuft. In der Praxis kann der Spielraum zwischen
des Stapels von den darunter befindlichen infolge der Leerlaufrolle 22 und der Abstreifrolle 21 um
der Reibung oder von Materialresten an ausge- etwa zwei Kartendicken verändert werden. In der
stanzten Löchern zurückgehalten wird. Infolge des weiteren Dokumenten-Führungsbahn, die von der
Unterschiedes zwischen den Umfangsgeschwindig- 20 umgekehrt umlaufenden Abstreifrolle 21 und der
keiten der beiden Rollen wird das obere bzw. erste Leerlaufrolle 22 gebildet wird, sind zwei Greifrollen
Dokument vom Stapel weggebogen und dabei von 25 und 26 vorgesehen, die die ersten Greifrollen
den übrigen Dokumenten getrennt. Eine dritte, ständig eines (nicht dargestellten) Dokumenten-Transportim
Gegensinn angetriebene Reibungsrolle, die an der systems darstellen können und vertikal auf der
dem Stapel benachbarten Seite einer Dokumenten- 25 Grundplatte 10 gehaltert sind (Fig. 2); die Greif-Transportbahn
angeordnet ist, hält die nachfolgen- rolle 26, die als treibende Rolle dieses Paares beden
Dokumente gegen das erste zurück. Um diese trachtet werden kann, trägt auf ihrer Achse auch eine
dritte Rolle in ihrer Wirkung zu unterstützen, ist in Riemenrolle 26a.
Transportrichtung verschoben eine Leerlaufrolle der- Die Greifrolle 26 und die ständig umlaufende Abart
angeordnet, daß das Dokument beim Verlassen 30 streifrolle 21 können von einem gemeinsamen Band
des Stapels zwischen diesen Rollen hindurchlaufen 27 (F i g. 3) angetrieben werden, das um eine von
muß, wobei die Leerlaufrolle das Dokument teil- einem Motor (nicht gezeigt) angetriebene Riemenweise um die dritte Rolle biegt. Auf diese Weise scheibe 28, um die Riemenrolie26a, um eine Rieentsteht
ei.ie große Angriffsfläche zwischen dem menleerlaufrolle 29 und um die Riemenrolle 21 c
Dokument und der dritten Rolle. Hierdurch wird die 35 herumgeschlungen und zur Riemenscheibe 28 zudritte
Rolle beim Abstreifen des nachfolgenden rückgeführt ist.
Dokumentes vom ersten Dokument unterstützt und Im Betrieb läuft die Riemenscheibe 28 ständig um,
kann das nachfolgende Dokument in den Stapel wodurch auch die Greifrolle 26 und die gegensinnig
zurücktreiben. rotierende Abstreifrolle 21 angetrieben werden. Um
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der 40 die Karten dem Transportsystem zuzuführen, kann
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher von einer Magnetspule 33 eine Andrückrolle 32
erläutert. Es stellen dar (Fig. 1 und 3) wie ein Keil an den Riemenrollen
Fig. 1 und 2 einer. Grundriß bzw. eine Seiten- 21c und 19c in Anlage gebracht werden. Hierzu wird
ansieht einer Ausführungsform und die Magnetspule 33 von einem Steuerimpuls erregt,
F i g. 3 eine Ansicht der Ausführungsform nach 45 der von einem Steuersystem aus (nicht gezeigt) Klem-
F i g. 1 von unten, bei der die verschiedenen Rollen me 1 34 zugeleitet wird. Während der Erregung der
angetrieben werden. Magnetspule 33 überträgt die Andruckrolle 32 die
Eine horizontale Grundplatte 10 bildet einen Teil Bewegung des Bandes 27 auf die Riemenrolle 19r,
der Halterung eines Kartenlescgerätes, eines Karten- wodurch die Reibungsrollen 19 und 20 umlaufen,
lochers oder einer Sortiermaschine. Von der Grund- 50 Wie besser aus der Fig. 3 zu erkennen ist, ist der
platte 10 wird ein Dokumentenbehälier 11 getragen, Durchmesser ('er Riemenrolle 19c größer als der
der aufrecht stehende Seiten wände 12 und 13 und der Riemenrolle 20c. damit die Reibungsrollc 20 einf
eine Rückwand 14 aufweist. Der Boden des Doku- größere Umfangsgeschwindigkeit als die Reibungsmentenbehälters
11 kann von der Grundplatte 10 rolle 19 erreicht. Nachdem das ersic Dokument zu
gebildet sein und zwei Führungskanäle 15 und 16 55 einem Punkt gelangt ist, an dem es von den Grcifenthalten,
in denen eine Andruckplatte 17 geführt rollen 25 und 26 ergriffen wird, und bevor seine Hinwird.
In der Praxis kann die Andrückplatte 17 terkante die Reibungsrolle 20 verläßt, wird die Mafedcrbclastet
sein (nicht gezeigt), um Dokumente 18 gnetspule 33 abgeschaltet. In diesem Zeitpunkt
in Richtung auf das ofL'tie Behiilterendc zu schieben, ziehen die Greifrollen 25 und 26 das Dokument vom
an dem zwei Reibungsrollen 19 und 20 zur Beruh- 60 Stapel ab und führen es in das Transportsystem ein.
rung mit den Dokumenten 18 angebracht sind. Diese Um die Abschaltung der Magnetspule 33 zu bewir-Rcibungsrollen
19 und 2ϋ enthalten eine Achse 19a ken, kann ein die Vorderkante abfühlendcs Gerät
b/w. 20a aus Metall, an der ein Material mit einem neben den Grcifrollcn 25 und 26 angebracht sc'n und
hohen Reibungskoeffizienten, z. B, Naturgummi, be- das Vorhandensein des Dokumentes feststellen. Dei
festigt ist. Die Achse 19a bzw. 20a ist in einem 65 einer andersartigen Ausfiihrungsform kann die Ma-Lager
196 bzw. 20b vertikal auf der Grundplatte 10 gnetspule 33 von einem Steuerimpuls cntsprcchcngchnllert.
Das Ende jeder der Achsen 19a und 20rt der Dauer erregt werden, während der das vordere
ist ail der Unterseite der Grundplatte 10 mit einer Dokument bis zum F.inoHrTsnimli» i« <i!.- r.r.üt^u«.·.
25 und 26 gebracht wird, wo der Impuls selbsttätig
endigt.
Um die Wegführung des Dokumentes vorn Stapel zu erleichtern, sobald es von den Greifrollen 25 und
26 ergriffen ist, können die Reibungsrollen 19 und 20 gelöst werden, was in der Weise erfolgen kann,
daß die Riemenrolle 19 c durch eine Einwegkupplung von der Achse 19a entkuppelt wird.
Das den Stapel verlassende Dokument folgt gemäß F i g. 1 einem sich schlängelnden Weg, dessen Aufgabe
darin besteht, das Dokument teilweise um die gegenläufige Abstreifrolle 21 herumzulegen, wodurch
eine gute Abstreifwirkung gewährleistet wird. Diese sich schlängelnde Bahn wird in der folgenden Weise
erreicht: Die Rollen 19 bis 22 haben einen solchen Durchmesser und eine derartige Lage, daß eine
tangierend über den Oberteil der Reibungsrollen 19 und 20 gezogene Linie zwischen einer tangierend
über den Unterteil der Abstreifrolle 21 gezogenen parallelen Linie und der Mitte der Abstreifrolle 21
verläuft. In gleicher Weise führt eine ähnlich tangierende Linie, die über die Leerlaufrolle 22 gezogen
ist, zwischen der Mitte der Abstreifrolle 21 und der zuvor genannten, die Abstreifrolle 21 berührenden
Linie hindurch. Bei einer solchen Anordnung der Rollen legt sich das vom Stapel aus zuzuführende
Dokument teilweise um die Abstreifrolle 21 herum.
In einem typischen Beispiel einer Konstruktion, die für Geschäftskarten entwickelt ist, haben die Reibungsrollen
19 und 20 einen Außendurchmesser von 24,2 mm, während die Riemenrolle 19 c einen Durchmesser
von 14,8 mm und die Riemenrolle 20 c einen Durchmesser von 13,6 mm hat. Der Durchmesser der
Abstreifrolle 21 bzw. der Leerlaufrolle 22 beträgt 19 mm. Die horizontalen Mittellinien der Reibungsrollen 19 und 20 sind, wie in der F i g. 1 erkennbar
ist, um 18,6 mm gegenüber der horizontalen Mittellinie der Abstreifrolle 21 vertikal nach unten versetzt.
Die vertikale Mittellinie der Abstreifrolle 21 ist um 19,6 mm zu der vertikalen Mittellinie der Reibungsrolle
19 und um 5,66 mm zu der vertikalen Mittellinie der Leerlaufrolle 22 versetzt.
Gemäß Fig. 1 trägt die Andruckplatte 17 einen S rippenförmigen Ansatz 17a etwa in der Mitte zwischen
den Reibungsrollen 19 und 20. Von diesem rippenförmigen Ansatz 17 a wird der Druck der Andruckplatte
17 auf die Dokumente an einem Punkt konzentriert, der etwa mitten zwischen den Reibungsrollen
19 und 20 liegt, wodurch eine gute Angreifwirkung dieser Rollen an den Dokumenten gewährleistet
ist. Eine die Ausbiegung begrenzende Platte 35 ist zwischen den Reibungsrollen 19 und 20 angebracht
und verhindert, daß die Dokumente unter der Biegewirkung der Reibungsrollen 19 und 20 aus dem
Dokumentenbehälter 11 hinausgedrückt werden.
Claims (2)
- Patentansprüche:ao 1. Vorrichtung zum Zuführen von Dokumenten, die einzeln von einem Stapel ablösbar und wegführbar sind, mit zwei nur zeitweise antreibbaren Reibungsrollen, die am Vorder- und Mittelabschnitt des äußeren Dokumentes des Stapels»5 anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß über gemeinsame Antriebsmittel (19 c, 20 d, 20 c) die hintere Reibungsrolle (20) mit einer höheren Umfangsgeschwindigkeit als die vordere (19) angetrieben wird.
- 2. Vorrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei ständig umlaufende Greifrollen (25, 26) derart angeordnet sind, daß sie das äußere Dokument ergreifen, bevor seine Hinterkante die hintere Reibungsrolle (20) verläßt, und daß die vordere Reibungsrolle (19) mit einer Einwegkupplung (32 bis 34) versehen ist. die ihre freie Drehung zuläßt, wenn das Dokument von den Greifrollen (25,26) abgezogen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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