DE1908201B2 - Anzeigeschaltung in einer datenverarbeitungsanlage - Google Patents
Anzeigeschaltung in einer datenverarbeitungsanlageInfo
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Description
>ie Erfindung betrifft eine Anzeigeschaltung in ei-Datenverarbeitungsanlage,
in der eine Vielzahl irer logischer Elemente zu mehreren, jeweils eine
jestimmte Anzahl der logischen Elemente enthalien Wörter zusammengefaßt sind, wobei jedem
sehen Element umkehrbar eindeutig ein binäres :eigeelement mit mindestens einem sinnlich wahrmbaren
Zustand in der Anzeigeschaltung zugeriet werden kann, die Anzeigeelemente zu Wörtern
immengefaßt sind, die den Wörtern der logischen Tiente entsprechen, und wobei ferner ein Zustands-Signalgeber
vorgesehen ist, der den binären Zuständen derjenigen logischen Elemente entsprechende
Zustandssignale abgibt, die zu einem bestimmten, wählbaren Wort gehören.
Bei dieser, beispielsweise aus der USA.-Patentschrift 3045211 bekannten Anzeigeschaltung arbeiten die Anzeigeelemente mit Neonröhren, die im Impulsbetrieb zum Aufleuchten oder Erlöschen gebracht werden. Die Lösch- und Zündimpulse stellen für die
Bei dieser, beispielsweise aus der USA.-Patentschrift 3045211 bekannten Anzeigeschaltung arbeiten die Anzeigeelemente mit Neonröhren, die im Impulsbetrieb zum Aufleuchten oder Erlöschen gebracht werden. Die Lösch- und Zündimpulse stellen für die
ίο übrigen Teile der Datenverarbeitungsanlage eine unerwünschte
Störspannungsquelle dar. Im übrigen arbeitet diese bekannte Anzeigeschaltung mit einem relativ
trägen mechanischen Schrittschaltwerk, das für ein schnelles, kurzzeitig hintereinanderfolgendes
Auslesen des Inhaltes der binären logischen Elemente nicht geeignet ist. Darüber hinaus kann diese Anzeigeschaltung
nur eine im wesentlichen statische Information über den Inhalt der logischen Elemente zu einem
bestimmten Zeitpunkt abgeben und läßt eine Bestimmung von während des Betriebes fehlerhaft arbeitenden
logischen Elementen mit hinreichender Genauigkeit nicht zu.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine für den schnellen Betrieb in einer Datenverarbeitungsanlage
geeignete Anzeigeschaltung zu schaffen, mit der während des Betriebs fehlerhafte logische
Elemente mit hinreichender Genauigkeit ermittelt werden können, wobei durch die Anzeigeschaltung
keine Störimpulse in die übrigen Teile der Anlage hineingetragen werden sollen.
Ausgehend von der eingangs genannten Anzeigeschaltung gelingt die Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch, daß zur Daueranzeige sich rasch verändernder Zustände jedes binären logischen
Elementes jedes Anzeigeelement eine Reihenschaltung aus einer Glühlampe und einem selbsthaltenden
Triggerelement und einer UND-Schaltung umfaßt, wobei an einen Eingang der UND-Schaltung der Zustandssignalgeber
und an den anderen Eingang der
UND-Schaltung ein Adressensignalgeber angeschlossen sind, daß eier Adressensignalgeber jedem der sequentiell
anstehenden Wörter entsprechende Anzeigeelement-Wörter adressiert und der Zustandssignalgeber
aus den angesteuerten Elementen die jeweils
zugehörigen Zustandssignale abgibt, und daß eine Wiederholungsschaltung auf ihrer mit allen Anzeigeelementen
verbundenen Ausgangsleitung jeweils einen neuen Anzeigezyklus veranlassende Wiederholungssignale
mit solcher Frequenz abgibt, die über der Trägheitsschwelle der sinnlichen Wahrnehmung liegt.
Glühlampen-Felder mit jeder Glühlampe vorgeschaltetem Trigger-Element sind zwar aus der deutschen
Patentschrift 1222409 bekannt; jedoch sollen mit der dort beschriebenen Steuerungsschaltung auf
den Lampenfeldern Ziffern oder Buchstaben oder sonstige eigenen Informationsgehalt repräsentierende
Zeichen dargestellt werden, so daß sich sehr schnell verändernde Angaben in oder Zustände von logischen
Elementen einer Anzeige durch diese Steuerungsschaltung nicht zugänglich sind. Weiter sind aus der
USA.-Patentschrift 3 188621 mit zwei unabhängigen
Angaben über je ein UND-Tor ansteuerbare Anzeigeelemente bekannt, wobei bei Koinzidenz der beiden
Angaben das UND-Tor geöffnet wird. Jedoch arbeiten die dort beschriebenen Anzeigeelemente mit
Glimmröhren, die bei schnellen Anzeigevorgängen im Impulsbetrieb gefahren werden müssen und damit den
Rauschpegel erheblich erhöhen. Bei dem aus der bri-
Uschen Patentschrift 1023819 bekannten Anzeigesystem
werden die in einer Zeile eines Speichers gespeicherten Daten zeitlich so schnell ausgelesen und der
zugehörige dezimale Ziffernwert angezeigt, daß dem Auge die zeitlich nach- und nebeneinander angezeigt2n
Ziffern wie eine Zahl erscheinen. Auch mit dieser Schaltung läßt sich keine zuverlässige Aussage über
fehlerhafte Speicherelemente gewinnen, weil sich ein Fehlverhalten allenfalls an einer Veränderung oder
Inkonstanz eines Ziffernwertes bemerkbar macht und ein eindeutiger Rückschluß von der Anzeige auf das
schadhafte Element nicht möglich ist.
Schließlich ist noch eine Ziffernanzeige für einen Zähler aus der USA.-Patentschrift 3 267 262 bekannt,
bei der eine Löscheinheit die Ziffernanzeige während der Zählung hochfrequenter, ankommender Impulse
löscht und nach jeder empfangenen Impulsgruppe zur Anzeige des Zählstandes freigibt. Auch bei diesem.
System würde sich der Ausfall einer Zählerstufe in einer Verfälschung des angezeigten Ziffernwertes
darstellen, mit der Folge, daß aus diesem ein Rückschluß auf die ausgefallene Zählerstufe wenn nicht
unmöglich, so doch nur nach komplizierter Analyse durch die Bedienungsperson möglich ist.
Die vielfältigen Nachteile dieser bekannten Schaltungen überwindet die Erfindung durch die Kombination
der obengenannten Merkmale. Insbesondere die Wiederholungsschaltung, die unabhängig von äußeren
Befehlen und unabhängig von den logischen Elementen, deren Zustände angezeigt werden sollen, arbeitet,
ermöglicht eine Daueranzeige der ständig wechselnden Zustände jedes logischen Elementes. Dabei wird
der Umstand ausgenutzt, daß im statistischen Mittel die Häufigkeit der auftretenden binären Zustände annähernd
gleich ist, ein ordnungsgemäß arbeitendes logisches Element mithin an einem gleichmäßigen
Leuchten der Glühlampe erkennbar ist. Wenn ein logisches Element im Betrieb fehlerhaft arbeitet, offenbart
sich dies am Dunklerwerden oder Hellerbrennen der ihm zugeordneten Glühlampe. Man erhält demzufolge
mit der Erfindung während des Betriebes der übrigen Teile der Datenverarbeitungsanlage eine
schnelle und zuverlässige und genaue Aussage über das Betriebsverbalten der einzelnen logischen Elemente.
Zwei zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung
sind Gegenstand der beiden Unteransprüche.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 das Blockschaltbild einer Datenverarbeitungsanlage mit einer Anzeigeschaltung,
Fig. 2 das Blockschaltbild der Anzeigeschaltung mit verschiedenen Hilfsschaltungen,
Fig. 3 A und 3 B eine detaillierte Schaltung der Anzeigeschaltung
aus Fig. 1 und 2,
Fig. 4 einen Ausschnitt aus dem Blockschaltbild aus Fig. 1,
Fig. 5 bis 7 Zeitdiagramme von Impulszügen, die an verschiedenen Stellen der Anzeigeschaltung und
der zugehörigen Hilfseinrichtungen auftreten; und
Fig. 8 eine andere Ausführungsform der Anzeigeschaltung.
Gemäß Fig. 1 enthält die Datenverarbeitungsanlage eine Verarbeitungsschaltung 10, von der eine
Ausgabematrix 11, eine Eingabematrix 12, ein Adressenregister 13, ein Datenregister 14, eine Steuerschaltung
15, eine Schaltvorrichtung 16 und ein Änderungssignalgeber 36 gesondert dargestellt sind. Die
Schaltvorrichtung 16 schließt auf bekannte Weise die Ausgabematrix 11 und die Eingabematrix 12 an pine
Einheit an, die aus mehreren Einheiten ausgewählt werden kann. In Fig. 1 sind als solche Einheiten ein
Rechner 17, ein Rechner 18, ein Multiplexer 19 sowie eine periphere Steuereinheit 20 dargestellt. Jede dieser
Einheiten 17 bis 20 ist über Leitungen 21 mit der Schaltvorrichtung 16 verbunden, über die Daten aus
den in der jeweiligen Einheit enthaltenen binären Elementen (Flip-Flop-Schaltungen) der Schaltvorrichtung
16 zugeführt werden. Ferner sind zwischen der Schaltvorrichtung 16 und jeder Einheit Leitungen
22 und 23 vorhanden, von denen die Leitung 22 zur
1S Übertragung von Daten und die Leitungen 23 zur
Übertragung von Adressen aus der Schaltvorrichtung 16 zu der jeweiligen Einheit dienen.
Die Verarbeitungsschaltung mit den Ein- und Ausgabematrizen sowie die Adressierung der binären
Elemente können beispielsweise wie in der deutschen Auslegeschrift 1 900042 beschrieben ausgeführt sein.
Die Ausgabematrix 11 ist mit der Schaltvorrichtung
16 über Leitungen 24 verbunden, über die Daten zur Ausgaber.iatrix 11 übertragen werden; über die Leitungen
25 werden Adressen zur Schaltvorrichtung übertragen. Die Eingabematrix 12 ist mit der Schaltvorrichtung
16 über Leitungen 26 für die Datenübertragung und über Leitungen 27 für die Adressenübertragung
zur Schaltvorrichtung 16 verbunden.
Das Adressenregister 13 ist mit der Ausgabematrix 11 und der Eingabematrix 12 über Leitung 28, mit
der Steuerschaltung 15 über die Leitung 29 und mit der Anzeigeschaltung 30 über die Leitung 31 verbunden.
Das Datenregister 14 ist mit der Ausgabematrix 11 über Leitung 32 und mit der Eingabematrix 12
über die Leitungen 33 verbunden. Die Steuerschaltung 15 steht mit der Anzeigeschaltung 30 über die
Leitungen 34 und 35 in Verbindung, wobei die Leitungen 35 ferner die Anzeigeschaltung 30 mit dem
Änderungssignalgeber 36 verbinden. Das Datenregister 14 ist über die Leitungen 37 an die Anzeigsschaltung
30 und über die Leitungen 38 an den Änderungssignalgeber 36 angeschlossen, während der Änderungssignalgeber
36 wiederum mit der Anzeigeschaltung 30 über die Leitungen 39 in Verbindung steht.
Wie im einzelnen in der deutschen Patentschrift
I 966 286 beschrieben ist, wird die Ausgabe von Daten
repräsentierenden Informationssignalen, die den Zustand von speichernden, binären Elementen der Datenverarbeitungsanlage,
beispielsweise der Flip-Flop-Schaltungen einer der Einheiten 17 bis 20 anzeigen, dadurch erreicht, daß die in dem Adressenregister
13 gespeicherte Adresse automatisch weitergestellt, d. h. jeweils um einen bestimmten Betrag
vergrößert oder verkleinert wird. Die Ausgabematrix
II gibt über die Leitungen 32 in das Datenregister
14 den Zustand derjenigen binären Elemente repräsentierende Signale, deren Adresse in der aus den
Einheiten 17...20 ausgewählten Einheit jeweils im Adressenregister 13 enthalten ist. Dabei sind die speichernden
binären Elemente (z. B. Flip-Flop-Schaltungen) in jeder der Einheiten 17... 20 als Wörter zusammengefaßt,
die aus einer vorbestimmten Anzahl von Elementen bestehen, und jedes Wort ist einzeln
mit Hilfe der dem Adressenregister 13 enthaltenden Adresse adressierbar. Wenn der Inhalt des Adressenregisters
13 durch Addition konstanter Beträge schrittweise vergrößert wird, werden entsprechende
Wörter in Sequenz dem Datenregister 14 zugeführt. Leitung 56 aus dem Taktgeber der gesamten Daten
Die ausgegebenen Wörter gelangen über die Ausga- Verarbeitungsanlage gelangt zur Zeitgeber- und Steu
beleitungen 37 auf die Anzeigeschaltung 30, während erschaltung47. Auf das Signal der Leitung 49 hin wire
gleichzeitig die dem ausgegebenen Wort entspre- das nächste Wort ausgegeben; danach veranlaßt eit
chende Adresse auf den Adressenleitungen 31 gleich- 5 Signal auf der Leitung 55, daß die Lampen in derjeni
falls zur Anzeigeschaltung 30 gelangt. Die Anzeige- gen der Anzeigeschaltung 30, die dem abgelesener
schaltung 30 benutzt die auf den Leitungen 31 und Wort entspricht, gesetzt werden. Der Ausgabevor
37 auftretenden Signale zur Anzeige des Zustandes gang setzt sich in ähnlicher Weise solange fort, bi;
der angesteuerten binären Elemente. der Adressendekoder 50 feststellt, daß das letzte Won
Die Anzeigeschaltung 30 umfaßt in Reihen und 10 ausgegeben wird, woraufhin er ein Signal auf der Lei
Spalten angeordnete Anzeigeelemente (Fig. 3 A), tung 57 zur Zeitgeber- und Steuerschaltung 47 weiwobei
jedem Anzeigeelement eindeutig ein Schalter tergibt. Auf dieses Signal auf der Leitung 57 hin höri
40 (Fig. 2) zugeordnet ist. Mittels dieser Schalter die Zeitgeber- und Steuerschaltung 47 solange auf
kann gemäß deutschem Patent 1966286 der von den Signale auf den Leitungen 49 und 55 zu erzeugen
Anzeigeelementen 70 angezeigte Zustand der ange- »5 bis wieder ein Signal auf der Leitung 46 aus der Wiesteuerten,
zu Wörtern zusammengefaßten binären derholungsschaltung 45 erscheint. Am Ende jedes
Elemente (Flip-Flop-Schaltungen) geändert werden. vollständigen Ausgabevorganges zeigen die Lampen
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist angenom- der Anzeigeelemente auf der Anzeigeschaltung 30
men, daß 64 Spalten vorhanden sind und daß jede den Zustand der binären Elemente in den 64 ausgegeacht
Anzeigeelemente 70 und damit acht Druckschal- =">
benen Wörtern an. Die Wiederholungsschaltung 45 ter 40 umfassende Spalte ein Wort darstellt. Ferner liefert periodisch Wiederholsignale auf der Leitung 46
umfaßt die Anzeigeschaltung 30 einen Bit-Rückstell- und für jedes Wiederholsignal wird ein vollständiger
schalter 41 sowie Wort-Rückstellschalter 42, 43 und Ausgabevorgang (insgesamt 64 Wörter) ausgeführt.
44, deren Bedeutung in der Patentschrift 1 966286 Die Fig. 3 A und 3 B zeigen zusammengenommen
näher erläutert ist. »5 einen Teil der Anzeigeschaltung 30 und erläutern die
Zu Beginn liefert die Wiederholungsschaltung 45 Art und Weise, in der die Lampen der Anzeigeeleein
Signal auf der Leitung 46 (Fig. 2), das alle Lampen mente der Anzeigeschaltung 30 zur Darstellung des
70 der Anzeigeschaltung 30 abschaltet und sie damit Zustandes der zugeordneten binären Elemente verlöscht.
Das Signal auf der Leitung 46 gelangt ferner wendet werden. In dieser Figur sind die erste,
zu der Zeitgeber- und Steuerschaltung 47 und setzt 3o zweite... achte Bitstelle des ersten, zweiten, driteine
Zählschaltung in derselben in Gang, worauf wei- ten...64. angezeigten Wortes dargestellt. Jede Bitter
unten noch eingegangen wird. Ein Signal auf der stelle enthält eine Lampe 7ß, eine Vierschichtaus
der Steuerschaltung 15 (Fig. 4) kommenden Lei- Schalt-Diode 71 in Reihe dazu und ein UND-Glied
tung 48 zeigt an, daß das nächste Wort zur Ausgabe 72, das an den Steueranschluß der Diode 71 angezur
Verfügung steht. Auf das Signal auf der Leitung 35 schlossen ist. Ein Eingangsanschluß jedes UND-Glie-48
hin liefert die Zeitgeber- und Steuerschaltung 47 des 72 liegt an den Ausgabeleitungen 54-1 bis 54-8
ein Signal auf Leitung 49 als Anzeige dafür, daß das für die Daten, während der andere Eingangsanschluß
nächste auszugebende Wort abzurufen ist. Diejenigen des UND -Gliedes 72 an eine der Speiseleitungen 53-1
Signale, die den Zustand des jeweils angesteuerten, bis 53-64 aus der Lampen-Speiseschaltung 72 angeaus
den binären Elementen bestehenden Wortregister 40 schlossen ist. Weiter ist jedem Anzeigeelement ein
repräsentieren, sind auf den Ausgabeleitungen 37-1 Druckschalter 40 und ein Verknüpfungsglied 73 zubis
37-8 vorhanden. Gleichzeitig erscheinen jene Si- geordnet. Jeder niedergedrückte Schalter gibt ein Signale,
die die Adresse des angesteuerten Wortregi- gnal auf den Eingang seines ihm zugeordneten Versters
anzeigen, auf den Adressenleitungen 31-1 bis knüpfungsgliedes 73. Die Ausgänge der Verknüp-
31-6. Der Adressendekoder 50 entschlüsselt die auf 45 fungsgüeder 73 liegen an den entsprechenden
den Leitungen 31-1 bis 31-6 stehende Adresse und Eingabeleitungen 61-1 bis 61-8 für Daten. Das
liefert auf sie hin ein Signal auf einer der Leitungen Schließen eines der Schalter 40 läßt weiterhin ein Si-
51-1 bis 51-64. Für das erste ausgegebene Wort liefere gnal auf den Eingangsanschluß eines der ODER-der
Adressendekoder 50 ein Signal auf der Leitung Glieder 74-1 bis 74-64 gelangen. Die jedem Wort zu-
51-1. Die Lampenspeiseschaltung 52 für die Anzeige- 50 geordneten Schalter 40 liegen an den Eingangsanelemente
70 liefert ein Signal auf einer der Leitungen Schlüssen der entsprechenden ODER-Glieder 74-1
53-1 bis 53-64 als Antwort auf das entsprechende Si- bis 74-64. Die Ausgangsanschlüsse der ODER-GHegnal
auf einer der Leitungen 51. Die Signale auf den der 74-1 bis 74-64 liegen an den entsprechenden Ein-Leitungen
37-1 bis 37-8 setzen den Eingangspuffer gangen der UND-Glieder 75-1 bis 75-64. Die Leitun-53'
in einen Zustand, der dem Zustand des ausgegebe- 55 gen 51-1 bis 51-64 sind mit denn anderen Eingangsannen
Wortes entspricht und liefert entsprechende Si- Schluß des entsprechenden UND-Gliedes 75-1 bis
gnale auf den Leitungen 54-1 bis 54-8, die ebenfalls 75-64 verbunden. Die Leitungen 51-1 bis 51-64 fühdem
Zustand des ausgegebenen Wortes entsprechen. ren Ausgangssignale aus den entsprechenden UND-Wie
noch weiter ausgeführt wird, bewirkt die Kombi- Gliedern 76-1 bis 76-64 des Adressendekoders 50.
nation der Signale auf den Leitungen 53 und 54, daß 60 Die Eingangsanschlüsse der UND-Glieder 76-1 bis
die Lampen der Anzeigeelemente in jeweils derjeni- 76-64 werden mit den Adressensignalen auf den Leigen
Spalte der Anzeigeschaltung 30 gesetzt werden, tungen 31-1 bis 31-6 versorgt, wobei die UND-Gliedie
dem ausgegebenen Wort zugeordnet ist. der 76 Adressen auf den Leitungen 31 entschlüsseln.
Die Lampen-Speiseschaltung 52 liefert ein Speise- so daß ein Signal auf derjenigen der Leitungen 51-1
signal der jeweils angesteuerten Leitung aus den Lei- 65 bis 51-64 auftritt, die durch die Signalkombination
tungen 53-1 bis 53-64 zu einem Zeitpunkt, wenn auf auf den Leitungen 31 festgelegt ist.
der Leitung 55 aus der Zeitgeber- und Steuerschal- Im Betrieb erscheint auf der Leitung 46 ein Wie-
der Leitung 55 aus der Zeitgeber- und Steuerschal- Im Betrieb erscheint auf der Leitung 46 ein Wie-
tung 47 ein Signal erscheint. Ein Taktsignal auf der derholungssignal aus der Wiederholunesschaltunp 45
und löscht die Anzeigeschaltung durch Abschaltung der Lampen 70, die vorher eingeschaltet waren, dadurch,
daß die Leitung 46 an Massepotential gelegt wird. Jede der Lampen 70 bleibt daraufhin in ihrem
ausgeschalteten Zustand, bis die einer bestimmten Lampe 70 zugeordnete Vierschicht-Schalt-Diode 71
getriggert wird. Das Massesignal auf der Leitung 4(5 setzt weiterhin die Zeitgeber- und Steuerschaltung 47
in Gang. Danach gibt die Zeitgeber- und Steuerschaltung 47 ein Signal auf die Leitung 49, sobald die Leitung
48 anzeigt, daß das erste Wort zur Ausgabe zur Verfugung steht. Das Signal auf der Leitung 49 bewirkt,
daß das erste Wort adressiert und ausgegeben wird. Daraufhin erscheinen Signale auf der Ausgangsleitung
54-1 bis 54-8, die die anzuzeigenden Daten repräsentieren, während die Adresse des ersten ausgegebenen
Wortes auf den Leitungen 31-1 bis 31-6 erscheint. Die UND-Glieder 76 entschlüsseln die
Adresse auf den Leitungen 31 und bei das erste Wort anzeigender Adresse gibt das UND-Glied 76-1 ein ao
Signal auf die Leitung 51-1. Unter dem Einfluß der Taktsignale auf der Leitung 56 schickt daraufhin die
Zeitgeber- und Steuerschaltung 47 ein Signal auf due Leitung 55, das es der Lampen-Speiseschaltung 52
ermöglicht, jene Dioden 71 in der angesteuerten ersten Spalte entsprechend dem anstehenden Wort zu
triggern. Ein zusätzliches Steuersignal auf der Leitung 77 kann in Verbindung mit dem UND-Glied 78 dazu
benutzt werden, die Lampen-Speiseschaltung 52 die ausgewählten Dioden nur dann setzen zu lassen, wenn
ein Signal auf der Leitung 77 steht.
Die ausgewählten Lampen 70 aus dem ersten ausgegebenen Wort werden eingeschaltet auf Grund der
gleichzeitigen Anwesenheit von Signalen auf den Leitungen 53-1 und auf einer bestimmten Ausgabeleitung
54-1 bis 54-8 für Daten. Wenn z. B. ein Signal auf der Leitung 53-1 und ein Signal auf der Leitung
54-1 steht, dann triggert das, UND-Glied 72 die Schaltdiode 71. die zu der Lampe 70 in der erster.
Bitstelle des ersten Wortes gehört, und bewirkt das Einschalten dieser Lampe. Die: Wiederholungsschaltung
45 legt jetzt einen positiven Spannungspegel an die Leitung 46 und es entsteht ein Stromzufluß durch
die ausgewählte Lampe 70. Wenn die nachfolgenden Wörter der Einheit ausgegeben werden, verbleiben
die Lampen 70 des ersten Wortes eingeschaltet, wenn sie eingeschaltet waren, und zwar auf Grund der Trigger-Eigenschaften
der Vierschicht-Schalt-Dioden. Nachdem das erste Wort ausgelesen worden ist, werden
die nachfolgenden Wörter in ähnlicher Weise ausgegeben
und die diesen Wörtern zugeordneten Lampen werden wahlweise eingeschaltet und zeigen damit
den Zustand der Flip-Flop-Schaltungen in diesen Wörtern an. Nach dem Ausgelsen des letzten Wortes
erscheint ein Signal auf der Leitung 57, das die Zeitgeber- und Steuerschaltung ΊΊ an der Abgabe der nachfolgenden
Signale auf den Leitungen 49 und 55 vor dem Empfang des nächsten Wiederholungssignales
auf der Leitung 46 hindert. Nach dem Ausgeben des letzten Wortes stellen sämtliche Anzeigeelemente der
Anzeigeschaltung den Zustand des jeweils zugeordneten binären Elements (Flip-Flops) in der ausgewählten
Einheit dar, bis das nächste Wiederholungssignal einen nachfolgenden Ausgabevorgang einleitet.
Der normale Löschvorgang bzw. das Abschalten aller Lampen 70 auf periodische Wiederholungssienale
aus der Wiederholungsschaltung 45 hin kann unterbunden und damit die angezeigte Information
unbegrenzte Zeit konserviert werden, indem an die Leitung 77 ein geeigneter Pegel angelegt wird. Die
Anwesenheit eines positiven Spannungspegels auf der Leitung77 kann zur Anzeige dienen, daß der normale
Wiederholungsvorgang durch die Wiederholungsschaltung 45 erwünscht ist. Massepotential auf der
Leitung 77 kann die Wiederholungsschaltung 45 sperren, so daß Wiederholungssignale auf der Leitung 46
nicht auftreten und eine Löschung der Lampen 70 nicht erfolgt. Massepotential auf der Leitung 77 kann
ferner die Zeitgeber- und Steuerschaltung 47 daran hindern, zusätzliche Lampen zu triggern, da das
UND-Glied 78 aktiviert werden muß, damit die Lampen-Speiseschaltung 52 Speisesignale auf die Leitungen
53-1 bis 53-64 abgeben kann.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen Zeitdiagramme, die die gegenseitigen Beziehungen der verschiedenen Signale
untereinander während der verschiedenen Arbeitsabläufe erläutern. Dabei zeigt Fig. 5 die zeitliche Beziehung
zwischen einigen Signalen während des normalen Ausgabevorgangs. Es sind die Taktsignale auf der
Leitung 56 dargestellt, die eine Frequenz von etwa zwei MHz haben mögen. Ferner sind die Wiederholungssignale
auf der Leitung 46 gezeigt. Die Wiederholungssignale mögen beispielsweise eine Dauer von
zwanzig MikroSekunden haben und alle zehntausend MikroSekunden wiederholt werden, in Fig. 5 sind
weiterhin Signale aus dem bereits erwähnten Zähler wiedergegeben, der zweckmäßig ein Bestandteil der
Zeitgeber- und Steuerschaltung 47 ist. Dieser Zähler zählt wiederholt durch acht Stufen, und zwar abhängig
von Taktsignalen, die der Schaltung 47 über Leitung 56 zugeführt werden. Ferner zeigt Fig. 5 die Signale
auf der Leitung 49 für den Aufruf des nächsten Wortes, die auf die Zeitgeber- und Steuerschaltung
47 gelangen, und die über die Leitung 48 auf die Schaltung 47 gelangenden Signale zur Anzeige der
Verfügbarkeit des nächsten Wortes. Die Abrufsignale des nächsten Wortes laufen normalerweise synchron
mit dem Nullzustand des Zählers und treten nur dann auf, wenn das Signal auf der Leitung 48 die Verfügbarkeit
des nächsten Wortes anzeigt. Nach Fig. 5 ist das Verfügbarkeitssignal für das nächste Wort normalerweise
vorhanden, endet jedoch für die Dauer von zwei Taktimpulsen, beginnend unmittelbar hinter jedem
Aufrufsignal für das nächste Wort. Während des Vorhandenseins des Verfügbarkeitssignals für das
nächste Wort ist der Taktzähler in der Zeit- und Steuerschaltung 47 blockiert. Der Zähler nimmt jedocl·
das Zählen wieder auf, sobald das nächste Verfügbarkeitssignal für das nächste Wort wieder beginnt. Fi g. t
zeigt weiterhin die Signale, die über die Leitung 5f von der Zeitgeber- und Steuerschaltung 47 geliefer
werden. Auf Grund dieser Signale triggert die Lampen-Speiseschaltung 52 die bezeichneten Schaltdi
öden jedes Wortes auf der Anzeigeschaltung 30, wem diese Wörter ausgegeben werden. Nach Fig. 5 koinzi
dieren die Signale auf der Leitung 55 normalerweis« mit den Stufen 2 bis 7 des Zählers. Man entnimm
weiterhin der Fig. 5 die auf der Leitung 57 stehendei
Signale, wenn das letzte Wort in jedem Ausgabezyklu! erreicht ist. Dieses Signal koinzidiert mit der Stufe ]
des Zählers und folgt dem Abrufsignal für das nach
ste Wort auf der Leitung 49, das das Adressenregiste veranlaßte, die Adresse des letzten Wortes anzuneh
men. Das Signal auf der Leitung 57 blockiert die Zeit geber- und Steuerschaltung 47 und hindert sie daran
IiIifm
zwei Wörter ei
Wortes au!15
ren« der l^^SZtÜ^^Z,
30vonBedeutungsind.BeiFig.6wirdanIenommen8 ao
daß ein positiver Spannungspegel auf der Leitung 77 vorhanden ist, der während eines Auseabevoreanes
durch Massepotential ersetzt wird. aeTnzeiges'chaN
tung wird demzufolge in dem Zustand eingefroren in welchem sie den Zustand der binären Elemente zu a5
der Zeit darstellt, wenn Massepotential an LeTung 77
gelegt wird, weil danach keine Schaltdiode mehr ge
tnggert werden kann und die Wiederholungssignale gesperrt sind. Man sieht also, daß die Wegnahme eines
positiven Spannungspegels von der Leitung 77 dl Anzeige auf den dann gerade herrschenden Zustand
der Anzeigeschaltung einfriert zustand
Fig. 7 zeigt die Verhältnisse, wenn der positive Spannungspegel an der Leitung 77 nach einem vollständigen
Ausgabevorgang entfernt wird, um die Anzeige der Anzeigeschaltung einzufrieren und ein neues
Löschen durch ein nachfolgendes Wiederholungsslgnal
zu verhindern. Indem die zeitliche Dauer des positiven Spannungspegels an Leitung 77 so gewäSt
wird, daß der positive Spannungspegel während eines « vollständigen Ausgabezjklus vorhanden S kann de
Inhalt der Anzeigeschaltung so eingefroren werden
daß sie die während eines einzelnen Ausgabezyklus ausgelesene Information anzeigt, so lange, bis ein positiver
Spannungspegel wiederum an die Leitung^ gelegt wird. Dies kann beispielsweise dadurch gesche
hen, daß der positive Spannungspegel an Leitune 77 kurz nach dem Auftreten einef Sisals .rf Z Ul
tung 57 beendet wird, welches anzeigt, daß das letzte Wort während eines einzelnen Aulgabevorganä ,0
bezüglich dessen die AnzeigeschaltungiSgSSS "
werden soll, ausgegeben worden ist
Fig. 8 zeigt eine andere Ausführungsform der Anzeigeschaltung
30. Die Wortadressenleituneen 53 1 bis 53-64 führen von je einem Ausgang einer Umkehrschaltung
101 zu den Kathoden der VierschS-Schaltdioden
71 der gleichen Spalte, die also den gi chen Wörtern zugeordnet sind. Der Toranschluß jeder
Diode 71 ist über eine Diode 102 mit einer TWr.
Ausgabeleitung 54-1 bis 54-8 verbunden. Jede der Lampen 70 liegt zwischen der Anode der zugehörigen
Vierschkht-SchaJtdiode 71 und der positiver Snfn
nungsquelle. Die den AdressendekSer WWenden
Gatter 76-1 bis 76-64 stehen mit den Einganian-Schlüssen der zugehörigen Umkehrschaltungen IWf S, 6s
Pfm
auf die zugehörige Wortadres-
Eine d besLmte vierschicht-
^ÄT Wortadressen.eitun/sa
sXtun\tΐΐί^'^8Η dargestellten
Schaltung nach Fi β U 1ϊΐ Η Tf"
mäRFi« η ■ λλ 8VT* ; m der Schaltun8 &~
fTiSi« 8" ^ ** UND-Glieder 72 aus Fig. 3 über-
Eir^abevnroäno,» c· .. ,_ ·
stände in H? 8 J E'nsteIIun8 best.mmter Zu-
FIkΓ FlOn S? u PC ich?r"den' binären Elementen
könnenKSSfi ΐη aus8ewählte" Ei"hef
Patenichdft I <L?8M w eingf,le>tet werden (vgl.
binären Flim ? ^ ^ B" der ZuSta"d deS
wör es ««rt werH ' TT **^Λ*? T^
Element Γ» He 1°"' dan" Wlrd der d'eSem
fernem zugeordnete Schalter 40 niedergedrückt.
742 dl?/'"1"" S>"a' a" dem ODER"0"60
UND-Sfed« κΓΙ Eingangsanschluß des
Ausgang des UND r! ^nem e S'gnal bedient Am
kein SiILi κ 1^0'0'164165 75-2 erscheint jedoch
eS w»»r nachfolgenden Ausgabe des zwei-
wTrcK,Zl ?sf**?^ W°rt wieder ausge8eben
der ^St Z *? UN°-pIied 75-2 ein SiSnal auf
falU e r sTp 1 Th6",^ SchalterS 40 Hefert eben"
da wÄtm ? ^1'""8 6^1 U"d Zdgt a"' daß
werdet soll ή ς: '",d6F erSten BitStelle 8eandert
Γύΐ dtl IlLn S"3 e,auf den Le^"gen 61-1 und
t fcaL™ m S b.ewirk^n'daß ^n Eingabevorgang
mentP?f f η ' Um daS Setzen des binaren EIe"
wT a * 8ewünschten Zustand zu bewirken.
JSS'^S T ** ^**** 41 ZUSatzHch niederget""
*?Igt das result»erende Signal auf
wahrend d™ Eingabevorganges an, daß
werdeS,^te Flip-Flop-Schaltung"zurückgesetzt
werden soll. Das Signal auf der Leitung 60 dient auch
abzSiSterΓ?8*1?'" U f nd Steuerschaltung 47 davon
^ζ"η311εη>
Signale auf einer der Leitungen 49 bzw. ^STi ^ ^Γ Eingabevorgang abgeschlos-47
w" η ''^ ΐ6 Zeit8eber- und SteuerschaliiS"1^
^" u8™' auf der Leitung 49 U"d
Ausgabevorganges wird wieder auf
der Wort-Rückstell-
Emöglich'eines oder mehrere
von binaren Elementen während des
iederdrücken des Schalters 42 das
F d dritten WorteS und daS
des UND-Gliedes 76-1 liefert ein Signal zum anderen Eingangsanschluß des UND-Gliedes 80, wenn das erste
Wort über die Leitungen 31-1 bis 31-6 identifiziert worden ist. Wenn dieses erste Wort ausgegeben
wurde, liefert das Niederdrücken des Schalters 43 ein Signal auf der Wort-Rückstell-Leitung 69. Das Signal
auf der Leitung 69 liefert über das Verknüpfungsglied 81 ein Signal auf die Eingabe-Steuerleitung 60. Das
Niederdrücken des Schalters 42 bewirkt das gleiche Zurücksetzen der binären Elemente, wenn entweder
das zweite oder das dritte Wort ausgegeben wird. So bewirkt das Ausgeben des zweiten Wortes, daß ein
UND-Glied 82 ein Signal auf der Wort-Rückstelleitung 69 liefert, während das Ausgeben des dritten
Wortes bewirkt, daß ein UND-Glied .83 ein Signal auf der Wort-Rückstelleitung 69 erzeugt.
Eine Schaltung zur Ausführung der gewünschten Ausgabe- und Eingabevorgänge ist in Blockform in
Fig. 4 dargestellt. Auf das Wiederholungssignal auf Leitung 46 hin wird das Adressenregister 13 gelöscht.
Die Steuerschaltung 15 liefert ein Signal auf der Leitung 48 zur Anzeige dafür, daß das nächste Wort zur
Verfügung steht, wenn die Ausgabeschaltung für die Bedienung durch die Anzeigeschaltung 30 verfügbar
ist. Die Steuerschaltung 15 kann ein Signal auf der as
Leitung48 erzeugen, woraufhin ein zweites Signal auf der Leitung 49 erzeugt wird, das das nächste auszugebende
Wort abruft. Auf dieses letzte Signal hin aktiviert die Steuereinheit 15 eine Zählschaltung 83, die
das Adressenregister 13 um eine Einheit weiterstellt. Im Ergebnis erscheint auf den Adressenleitungen
31-1 bis 31-6 die Adresse des ersten Wortes aus den binären Elementen aus der ausgewählten Einheit.
Diese Adresse gelangt zur Eingabematrix 11 über die Leitung 28 und auf ein Steuersignal auf Leitung 84
aus der Steuereinheit 15 hin werden die adressierten Daten aus der ausgewählten Einheit über Leitung 32
dem Datenregister 14 zugeführt. Das Datenregister 14 liefert die ausgegebenen Daten auf Ausgangsleitungen
37-1 bis 37-8 weiter. Der Ausgabevorgang läuft dann wie bereits früher beschrieben weiter, wobei
ein neues Signal auf der Leitung 49 das nächste auszugebende Wort aufruft und nach jedem Ausgabevorgang
erzeugt wird. Jedes auf der Leitung 49 vorhandene Signal bewirkt eine Vergrößerung des Inhaltes
des Adressenregisters 13 um eine Einheit sowie das Ausgeben des nachfolgenden Wortes in der ausgewählten
Einheit.
Eingabe vorgänge, seien es nun einzelne Biteingaben oder Wort-Rücksetzeingaben, werden mit Hilfe
der Steuerschaltung 15, des Änderungssignalgebers 36 und den von ihnen erzeugten Signalen bewirkt. Bei
einer einzelnen Biteingabe führt die Leitung 60 ein Eingabesteuersignal zu der Steuerschaltung 15 und
dem Änderungssignalgeber 36. Ferner zeigen die Signale auf den Eingabeleitungen 61-1 bis 61-8 die Bitstelle
innerhalb des ausgegebenen Wortes an, deren zugehörige Flip-Flop-Schaltung in ihrem Zustand geändert
werden soll. Ferner, wenn nämlich das Flip-Flop zurückgesetzt statt gesetzt werden soll, wird dem
Änderungs-Signalgeber 36 über die Leitung 64 ein Signal zugeführt. Auf Signale auf den Leitungen 60,
61 und 64 hin liefert der Änderungssignalgeber 36 Signale über die Leitungen 38-1 bis 38-8 an das Register
14, wobei diese Signale das Datenwort anzeigen, das in die Flip-Flop-Schaltungen der ausgewählten
Einheit eingegeben werden soll. Danach führt die Steuerschaltung 15 den Eingabevorgang aus, durch
den das Datenwort über die Leitung 33 auf die Eingabematrix 12 und weiter zur ausgewählten Einheit unter
Steuerung eines von der Leitung 85 aus der Steuerschaltung 15 geführten Signals gegeben wird. Nach
dem Eingabevorgang erscheint wiederum ein Signal auf der Leitung 49 und das normale Ausgabeverfahren
wird wieder aufgenommen.
Eingabevorgänge für die Zurücksetzung von Wörtern werden durch die Steuerschaltung 15 und den
Änderungssignalgeber 36 auf ein Eingabesteuersignal auf Leitung60 und ein Wort-Zurücksetzsignal auf der
Leitung 69 besorgt. Diest Signale stehen auf ihren Leitungen, wenn das Adressenregister 13 gerade die
Adresse eines Wortes speichert, dessen Flip-Flop sämtlich zurückgesetzt (gelöscht) werden sollen. Auf
die Signale auf den Leitungen 60 und 69 hin liefert der Änderungssignalgeber 36 Signale auf den Leitungen
38-1 bis 38-8, die von einer Polarität sind, die zur Löschung des Registers 14 geeignet ist. Ein nachfolgender
Eingabevorgang unter der Steuerung eines von der Leitung 85 aus der Steuerschaltung 15 geführten
Signals bewirkt das Löschen aller Flip-Flop-Schaltungen
in dem bezeichneten Wort in der ausgewählten Einheit. Ein nachfolgendes Signal auf der Leitung 49
zum Abruf de·; nächsten Wortes bewirkt wiederum, daß die in dem Register 13 gespeicherte Adresse um
eins vermehrt wird. Wenn alle von dem bestimmten, niedergedrückten Wort-Zurücksetz-Schalter bezeichneten
Wörter zuurückgesetzt worden sind, dann nimmt das System den normalen Ausgabevorgang
wieder auf. Wenn jedoch das nachfolgende Wort ebenfalls zurückgesetzt werden soll, dann sind wiederum
auf den Leitungen 60 und 69 Signale vorhanden und die dieses Wort ausmachenden Flip-Flops in
der ausgewählten Einheit werden wiederum zurückgesetzt. Danach erscheint ein weiteres Signal auf der
Leitung 49 zum Abruf des nächsten Wortes und vergrößert die in dem Register 13 gespeicherte Adresse
um eins. Die eben beschriebenen Eingabevorgänge werden solange fortgesetzt, bis alle von dem bestimmten,
niedergedrückten Wort-Zurücksetz-Schalter bezeichneten Wörter zurückgesetzt sind, wonach die
normale Ausgabe-Sequenz wieder aufgenommen wird.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Anzeigeschaltung in einer Datenverarbeitungsanlage, in der eine Vielzahl binärer logischer
Elemente zu mehreren, jeweils eine vorbestimmte Anzahl der logischen Elemente enthaltenden
Wörter zusammengefaßt sind, wobei jedem logischen
Element umkehrbar eindeutig ein binäres Anzeigeelement mit mindestens einem sinnlich
wahrnehmbaren Zustand in der Anzeigeschaltung zugeordnet werden kann, die Anzeigeelemente zu
Wörtern zusammengefaßt sind, die den Wörtern der logischen Elemente entsprechen, und wobei
ferner ein Zustands-Signalgeber vorgesehen ist, der den binären Zuständen derjenigen logischen
Elemente entsprechende Zustandssignale abgibt, die zu einem bestimmten, wählbaren Wort gehören,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Daueranzeige sich rasch verändernder Zustände jedes binären logischen Elementes jedes Anzeigeelement
eine Reihenschaltung aus einer Glühlampe (70), einem selbsthaltenden Triggerelement
(71) und einer UND-Schaltung umfaßt, wobei an einen Eingang der UND-Schaltung der
Zustands-Signalgeber (14, 53'...) und an den anderen Eingang der UND-Schaltung ein Adressensignalgeber
(13,50,52...) angeschlossen sind, daß der Adressensignalgeber jedem der sequentiell
anstehenden Wörter entsprechende Anzeigeelement-Wörter adressiert und der Zustandssignalgeber
aus den angesteuerten Elementen die jeweils zugehörigen Zustandssignale abgibt; und
daß eine Wiederholungsschaltung (45) auf ihrer mit allen Anzeigeelementen verbundenen Ausgangsleitung
(46) jeweils einen neuen Anzeigezyklus veranlassende Wiederholungssignale mit solcher
Frequenz abgibt, die über der Trägheitsschwelle der sinnlichen Wahrnehmung liegt.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die UND-Schaltung ein
UND-Glied (72) ist, dessen Ausgang mit dem Steueranschluß des Triggerelementes (71) verbunden
ist.
3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Eingang der UND-Schaltung
der Steueranschluß des Triggerelementes ist, der über eine Diode (102) mit dem
Zustandssignalgeber verbunden ist; und daß der andere Eingang der UND-Schaltung die im Speisestromkreis
für die Glühlampe (70) liegende Elektrode des Triggerelementes ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US70725168A | 1968-02-21 | 1968-02-21 | |
US70725168 | 1968-02-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1908201A1 DE1908201A1 (de) | 1969-10-23 |
DE1908201B2 true DE1908201B2 (de) | 1976-03-11 |
DE1908201C3 DE1908201C3 (de) | 1976-11-04 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1908201A1 (de) | 1969-10-23 |
US3544971A (en) | 1970-12-01 |
DE1966286B2 (de) | 1974-09-12 |
FR1604460A (de) | 1971-11-08 |
GB1240612A (en) | 1971-07-28 |
JPS5028771B1 (de) | 1975-09-18 |
DE1966286C3 (de) | 1975-05-07 |
GB1240611A (en) | 1971-07-28 |
DE1966286A1 (de) | 1972-04-06 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |