DE1907521U - Waermeisolierter behaelter. - Google Patents

Waermeisolierter behaelter.

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DE1907521U
DE1907521U DE1964J0012968 DEJ0012968U DE1907521U DE 1907521 U DE1907521 U DE 1907521U DE 1964J0012968 DE1964J0012968 DE 1964J0012968 DE J0012968 U DEJ0012968 U DE J0012968U DE 1907521 U DE1907521 U DE 1907521U
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container according
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container
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DE1964J0012968
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J41/00Thermally-insulated vessels, e.g. flasks, jugs, jars
    • A47J41/0055Constructional details of the elements forming the thermal insulation
    • A47J41/0072Double walled vessels comprising a single insulating layer between inner and outer walls
    • A47J41/0077Double walled vessels comprising a single insulating layer between inner and outer walls made of two vessels inserted in each other

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
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  • Cookers (AREA)

Description

Insulex House, 67 festbourne Grove
London, ¥ 2, England
Gebrauchsmuä:eranmeldung Wärmeisolierter Behälter
Die Neuerung betrifft einen wärmeisolierten Behälter.
Es ist bekannt, einen Behälter aus zwei ineinander angeordneten Gefäßen zu bilden und zwischen diesen Gefäßen einen luftverdünnten bzw. luftleeren Raum vorzusehen, der von der Innenfläche des äußeren Behälters und der äußeren Fläche des inneren Behälters begrenzt wird und in dem diese Flächen mit Silber überzogen sind, damit sie die Wärmestrahlung gut reflektieren» Derartige Behälter werden im allgemeinen als Eisschalen oder als wärmeisolierte Kannen oder Krüge zur vorübergehenden Aufbewahrung z.B. von heißen oder kalten Getränken verwendet. Indessen sind diese Behälter verhältnismäßig kostspielig und empfindlich gegen Beschädigungen. Wenn ein solcher Behälter beschädigt wird, wird auch die Luftleere in dem Zwischenraum in Mitleidenschaft gezogen, so daß die wärmeisolierenden Eigenschaften des Behälters weitgehend verringert werden.
In der britischen Patentschrift $0k 650 ist ein wärmeisoliert*
— 2 —
ter Behälter aus zwei unter Bildung eines Zwischenraumes ineinader angeordneten festen Schalen offenbart, bei dem der Zwischenraum ganz oder nahezu ganz mit gemahlenem Kieselaerogel gefüllt ist und der gemäß der in der Patentschrift erläuterten Erfindung insbesondere als Eisschale verwendbar ist. Eine derartige Eisschale wurde hinsichtlich ihrer wärmeisolierenden Eigenschaften als sehr wirksam befunden und ist dabei robuster und von einfacherem Aufbau als die bekannten Behälter mit luftleerem Zwischenraum»
Die vorliegende Neuerung bezweckt eine verbesserte Ausführungsform eines solchen Behälters zu schaffen, die als Kanne oder Krug, Standgefäß oder Flasche, Feldflasche, Retorte, Flakon, Schale od« dgl» verwendbar ist, um insbesondere Nahrungsmittel oder Getränke heiß zu halten* Zugleich soll der Behälter aber auch zur Aufbewahrung von Eis oder kalten Nahrungsmitteln und Getränken geeignet sein«
Gemäß der Neuerung ist daher ein wärmeisolierter Behälter aus zwei unter Bildung eines Zwischenraumes ineinander angeordneten festen Gefäßen vorgesehen, bei dem der Zwischenraum ganz oder nahezu ganz mit einer Mischung aus gemahlenem Kieselaerogel und einem Metallpulver gefüllt ist. Eine solche Mischung aus gemahlenem Kieselaerogel und Metallpulver ist hinsichtlich der Isolierung gegen siFahlende Wärme wirksamer als gemahlenes Kieselaerogel allein,
Weitere Merkmale der Neuerung ergeben sich aus der nachfol-
genden Beschreibung der in der Zeichnung als Beispiel dargestellten Ausführungsform des Behälters. In der einzigen Figur der Zeichnung ist der Behälter im Längsschnitt dargestellt·
Der dargestellte wärmeisolierte Behälter besteht aus einem inneren kannenartigen Gefäß 1, das innerhalb eines ähnlichen äußeren Gefäßes 2 angeordnet ist. Beide Gefäße bestehen aus im Spritzgußverfahren verarbeitetem Polystyrol. Das innere Gefäß ist aus zwei Stücken 3 und 4 und das äußere Gefäß 2 ebenfalls aus zwei Stücken 5 und 6 gebildet, die ^nreils durch einen Klebstoff miteinander verbunden sind. An der Verbindungsstelle sind die Gefäße zur Erleichterung der Verbindung mit ineinandergreifenden Flanschen 7 versehen. Das äußere Gefäß kann jede gewünschte kannenartige oder scnstige Form haben und weist einen im wesentlichen flachen Boden 8 und ein offenes Ende bzw. Mundstück auf» In der Mitte des Bodens 8 ist eine Öffnung 9 angeordnet, die bei fertigem Behälter durch einen Stöpsel 10 verschlossen ist, der mittels Klebstoff in dem Boden befestigt ist. Das äußere Gefäß 2 ist ferner mit einem an ihm befestigten Handgriff 11 versehen.
Das innere Gefäß weist im wesentlichen die gleiche Form auf wie das äußere Gefäß 2 und ist ebenfalls mit einem flachen Boden 12 und einem offenen oberen Ende oder Mundstück versehen»
Die beiden Gefäße 1 und 2 sind an ihren oberen offenen Enden
durch, einen Ring 13 aus Kunststoff verbunden, der mit einem ringförmigen Ansatzrand 14 versehen ist und mit diesem Ansatzrand in den Zwischenraum zwischen den oberen Rändern der Gefäße eingreift und an diesen befestigt ist. Der Ring 13 ist mit einer Tülle bzw. einem Ausguß 15 versehen, der mit dem Ring aus einem Stück hergestellt ist und auf der dem Handgriff 11 gegenüberliegenden Seite des Behälters angeordnet ist.
Der Ring 13 ist ferner diametral gegenüber dem Ausguß 15 mit einem nach außen abgebogenen Ansatz 16 versehen, der ebenfalls mit dem Ring aus einem Stück hergestellt ist und ein Gelenklager für einen Deckel 17 des Behälters bildet. Der Ansatz 16 ist mit einer Öffnung versehen, durch die ein Stift 18 hindurchgesteckt ist, der auch durch zwei an dem DeckeLl 17 befestigte Seitenstücke 19 hindurchgeht, von denen in der Zeichnung nur eines sichtbar ist und die durch einen Steg 20 miteinander verbunden sind. Die Seitenstücke 19 und der Steg 20 sind zusammen mit einem ersten bzw. äußeren Teil 21 des Deckels, vorzugsweise ebenfalls im Spritzgußverfahren hergestellt. Der andere innere Teil des Deckels 17 ist durch ein flaches, tellerförmiges Glied 22 gebildet, das mit dem äußeren Teil 21 durch einen Klebstoff verbunden ist.
Bei der Herstellung des Behälters wird das obere Stück 5 des äußeren Gefäßes 2 mittels Klebstoff an dem Ansatzrand 14 des Verbindungsringes 13 befestigt, worauf das innere Gefäß 1, dessen Stücke 3 und 4 bereits vorher miteinander verbunden wurden,
ebenfalls mittels Klebstoff an dem Ansatzrand 14 befestigt wird» Sodann wird das untere Stück 6 des äußeren Gefäßes 2 an dem oberen Stück 5 desselben befestigt, wobei jedoch der Verschlußstöpsel 10 noch nicht mit dem Stück 6 verbunden iste
¥enn die beiden Gefäße auf diese Weise ineinander angeordnet sind, verbleibt zwischen ihnen, mit Ausnahme an ihrem oberen Rand, ein Zwischenraum. Dieser Zwischenraum wird im wesentliehen ganz mit einer pulverförmigen Mischung aus gemahlenem Kieselaerogel und pulverisiertem Metall gefüllt, die in der Zeichnung mit 23 bezeichnet ist und in den Zwischenraum ι durch die Öffnung 9 unter Druck eingebracht wird. Wenn der Zwischenraum zwischen den Gefäßen 1 und 2 auf diese ¥eise gefüllt ist, wird der Verschlußstöpsel 10 eingesetzt und in der Öffnung befestigt, so daß die pulverförmige Mischung in dem Raum zwischen den Gefäßen abgesperrt ist»
Der Deckel 17 kann, wie dargestellt, mit pulverförmiger Mischung gefüllt werden, bevor die beiden Deckelteile 21 und 22 miteinander verbunden werden» Der fertige Deckel wird dann an dem Ansatz 16 des Ringes 13 gelenkig befestigt. Der Steg 20 bildet einen Hebel, mittels dessen der Deckel 17 geöffnet werden kann, indem z. B. der Benutzer mit dem Daumen einer Hand den Steg 20 herunterdrückt, während er den Handgriff 11 mit derselben Hand erfaßt hat·
Zur Herstellung des pulverförmigen Isolierstoffes 23 wird gemahlenes Kieselaerogel z.B. mit pulverisiertem Silber, Nickelj
Kupfer oder Aluminium oder einer Mischung aus zwei oder mehr dieser Metallpulver gemischt« Das Metallpulver kann eine durchschnittliche Korngröße bis etwa 50 Mikron haben. Ein wirksames Metallpulver wird von der Firma British Aluminium Company Limited hergestellt und ist unter dem Warenzeichen "300/Dust" im Handel erhältlich. Dieses Metallpulver hat eine Korngröße von 2,5 bis 43 Mikron. Das Metallpulver wird dem Aerogel zugegeben und innig mit diesem vermischt. Das Verhältnis beträgt vorzugsweise 50 'fo Gewichtsteile gemahlenes Kieselaerogel zu 50 $ Aluminiumpulver. Das Aerogel besitzt vorzugsweise eine durchschnittliche Korngröße von etwa 0,02 Mikron.
Kieselaerogele werden unter der Warenbezeichnung "Santocels" von der Firma Monsanto Chemicals Limited und mit dem Warenzeichen "Silcasil 5" durch die Finn a Farbenfabriken Bayer AG vertrieben. Kieselaerogele sind chemisch inert und porös und haben eine geringe Schüttdichte. Sie sind dem üblichen Kieselgel ähnlich, haben aber eine schwammförmige Struktur, die dadurch gebildet ist, daß die in üblichem Kieselgel enthaltene Flüssigkeit durch Luff ersetzt ist. Diese lockere Struktur von Kieselgeiaerogel führt zu einer sehr geringen Wärmeleitfähigkeit. Wenn die durchschnittliche Korngröße von Kieselaerogel etwa 0,02 Mikron beträgt, ist es leicht fließfähig, zefet aber ke'ine oder nur geringe Neigung zur Verdichtung, so daß es sieh beim Gebrauch nicht setzt. Es hat eine Schüttdichte von etwa 0,17622 g/ccm (ll lbs. per -cubic foot).
7 -
¥enn der Zwischenraum zwischen den beiden Gefäßen nur mit gemahlenem Kieselaerogel gefüllt wird, so wird der Wärmeübergang und die Mitführung bzw. Konvektion von ¥ärme weitgehend herabgesetzt. Die hauptsächliche Wärmeübertragung findet dann :■· durch Strahlung statt. Diese Wärmestrahlung wird durch das Metallpulver verringert. Es wurde jedoch gefunden, daß bei mehr als 50 fo Anteil des Metallpulvers in der Mischung der Wärmeübergang der Mischung die Verringerung der Wärmestrahlung überwiegt. Wenn der Anteil von Metallpulver von Null auf etwa 50 Gewichtsprozent- erhöht wird, so wird die Übertragung durch Wärmestrahlung verringert. Im allgemeinen erbringt eine Verringerung der durchschnittlxchen Korngröße des Metallanteiles eine Verrinn gerung der Wärmestrahlungsverluste des Behälters *
Der beschriebene und dargestellte Behälter hält Nahrungsmittel oder Getränke mehrere Stunden lang warm» Ebenso hält er umgekehr.t geeiste Getränke od. dgl., die in den Behälter eingefüllt werden, mehrere Stunden lang kalt»
Zur Herstellung des Behälters können gegebenenfalls auch andere Stoffe, wie Mischpolymere von Akrylsäurenitril-Butadien-. Styrol, Akrylsäurenitril-Styrol-Mischpolymer, Polyäthylen oder Polypropylen verwendet werden. Wenn erforderlich, können auch die beiden Gefäße und der Deckel aus verschiedenen Stoffen herstellt werden.
Schutzansprüche ί

Claims (10)

!.4.590 653*20.8. - 8 Schutzansprüche
1. Wärmeisolierter Behälter aus zwei unter Bildung eines Zwischenraumes ineinander angeordneten Gefäßen, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen den Gefäßen (l, z) ganz oder im wesentlichen ganz mit einer Mischung (23) aus gemahlenem Kieselaerogel und einem Metallpulver gefüllt ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mischung das Metallpulver mit einem Anteil bis zu 50 Gewichtsprozent enthält,
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durchschnittliche Korngröße des Metallpulvers bis zu etwa 50 Mikron beträgt»
Behälter nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Metallpulver eine Korngröße von etwa 2,5 bis 43 Mikron aufweist«
5· Behälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallpulver aus Silber, Nickel, Kupfer oder Aluminium oder aus einer Mischung aus zwei oder mehr diener Metalle besteht»
6» Behälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das gemahlene Kieselaerogel eine durchschnittliche Korngröße von etwa 0,02 Mikron aufweist«
7· Behälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefäße (l, 2) aus Polystyrol bestehen«
3· Behälter nach Anspruch 7j dadurch gekennzeichnet, daß die Gefäße im Spritzgrußverfahren hergestellt sind»
9» Behälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefäße (l, 2) an ihren offenen Enden dichtschließend miteinander verbunden sind»
10. Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das offene Ende des inneren Gefäßes (l) mittels eines Deckels (17) verschließbar ist.
11« Behälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Deckel (17) mit der Mischung (23) gefüllt ist.
Der Patentanwalt
DE1964J0012968 1963-08-23 1964-08-20 Waermeisolierter behaelter. Expired DE1907521U (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB3357063A GB1002003A (en) 1963-08-23 1963-08-23 Improvements in or relating to heat-insulated containers

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1907521U true DE1907521U (de) 1964-12-31

Family

ID=10354656

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1964J0012968 Expired DE1907521U (de) 1963-08-23 1964-08-20 Waermeisolierter behaelter.

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3626848A1 (de) * 1986-08-08 1988-02-18 Werner K Zilg Wkz Industriever Isoliergefaess fuer lebensmittel
DE3926760A1 (de) * 1989-08-12 1991-02-14 Schott Glaswerke Hotelkanne

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