DE1907382C - Notausstiegfenster für Verkehrsmittel, wie Omnibusse oder ähnliche Fahrzeuge - Google Patents
Notausstiegfenster für Verkehrsmittel, wie Omnibusse oder ähnliche FahrzeugeInfo
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- DE1907382C DE1907382C DE1907382C DE 1907382 C DE1907382 C DE 1907382C DE 1907382 C DE1907382 C DE 1907382C
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Description
l 2
, Die Erfindung betrifft ein Notausstiegfenster für ,.; Wie F ig. 2 zeigt, sitzt jede Scheibe in einem festen
Verkehrsmittel, wie Omnibusse oder ähnliche Fahr- Rahmen3, der mit Hilfe von Befesligungsm Iteln 19
zeuge, dus mit Hilfe einer unter Luftdruck stehenden (Fig. 3) fest an den Leisten 21 in dor Stützwand
Röhre aus biegsamem Werkstoff, z. B. aus Oummi, angebracht ist. Der feste Rahmen 3 ist mit· einer
die in Umfangsnuten des die Scheibe umschließenden 5 Umfangsnute von etwa halbkreisförmigem Quer-Fensterrahmons
und des festen Rahmons im Fenster- schnitt versehen.
ausschnitt der Fahrzeugkarosserie eingreift,· durch Die Scheibe 24 ist mit einem Fensterrahmen 2
Druckablaß lösbar befestigt ist. eingerahmt, der die Scheibe abdichtet und auf dem
Bei einem Notausstiegfenster mit diesen Merk- festen Rahmen 3 aufsitzt, wenn die Scheibe 24 gemulen
(deutsehe Patentschriften 135391 und 561250) io schlossen ist (Fig. 2). ,
ist der Nachteil gegeben* daß im Notfall', wenn die Der Fensterrahmen 2 ist ebenfalls mit einer im
unter Luftdruck stehende Röhre drucklos gemacht Querschnitt halbkreisförmigen Umfangsnute ^erseist,
die Scheibe von J-Jand aus dem festen Rahmen hen, wobei die In dem Fensterrahmen 2 und- festem
im Fensterausschnftt"(Jer Föhrzeugkarosserie heraus^ Rahmen 3 angeordneten Umfangsnuten zusammen
gedrückt werden muß, was zeitraubend ist'und ih 15 einen Kanal bilden, in dem eine Röhre 1 aus» biegmanchen
Fällen zu yerklemmungen., der Scheibe samem Werkstoff, wie Gummi, angeordnet ist,
führt, wenn diese in der Eile hicht gleichmäßig aus Dabei sind Druckfedern 6 (in der Zeichnung ist
führt, wenn diese in der Eile hicht gleichmäßig aus Dabei sind Druckfedern 6 (in der Zeichnung ist
dem Rahmen herausgedrückt wird. Bei einer1 .an- nur eine gezeigt) on dem Rand des festen Rahmens 3
deren bekannten Vorrichtung (USA.-Patcntschrift angeordnet, die die Aufgabe haben, die Scheibe 24
3 160 338) wird über einen besonderen Auslöse- so nach außen aus dem Fensterausschnitt zu drücken,
mechanismus ein Hammer ausgelöst, der die Fenster- Der Fensterrahmen 2 und der feste Rahmen 3 sind
scheibe zertrümmert. gegeneinander entgegen der Kraft der Federn 6 durch
Es ist ferner eine Vorrichtung zum öffnen eines die Röhre 1 geschlossen, so lange die Röhre 1 unter
Fensters bei Verkehrsmitteln bekannt, bei dem zum einem genügend hohen Druck steht.
Verschließen des Fensters ein Klinkensystem cingu- as Um zu verhindern,' daß die Röhre 1 bei der Anbaut ist, wobei die Klinke mit einem federbelasteten bringung und beim Herausdrücken der Scheibe 24 Bolzen zusammenwirkt, der dazu dient, die Klinke durch die Federn 6 beschädigt wird, sind an dem zu öffnen. Es ist hierbei eine Einwirkung auf die Fensterrahmen 2 und dem festen Rahmen 3 Strei-Fensterscheibe nicht gegeben. fen 4 aus Kunststoff befestigt, die starrer sind als die
Verschließen des Fensters ein Klinkensystem cingu- as Um zu verhindern,' daß die Röhre 1 bei der Anbaut ist, wobei die Klinke mit einem federbelasteten bringung und beim Herausdrücken der Scheibe 24 Bolzen zusammenwirkt, der dazu dient, die Klinke durch die Federn 6 beschädigt wird, sind an dem zu öffnen. Es ist hierbei eine Einwirkung auf die Fensterrahmen 2 und dem festen Rahmen 3 Strei-Fensterscheibe nicht gegeben. fen 4 aus Kunststoff befestigt, die starrer sind als die
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zu- 30 biegsame Röhre 1 und zwar jeweils an den entgegengrunde,
ein Notausstiegfenster für Verkehrsmittel gesetzten Enden der Umfangsnuten, wobei jeder
dahingehend zu verbessern, daß die Scheibe nach Streifen 4 dann, wenn die Rahmen 2, 3 aneinander
ildem Drucklosmaohen.der unter Luftdruck stehenden >
anliegen, in die Vertiefung des anderen Rühmens Röhre automatisch sicher und schnell aus dem c:ngreift, wodurch die öffnungen zwischen den Rah-Rahmen
gestoßen wird. 35' men überbrückt sind und eine Berührung der Röhre 1
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch mit den scharfen Kanten der Rahmep. an den Vergelöst,
daß zwischen dem Fensterrahmen und dem tiefungen verhindert wird. Die Rahmen 2, 3 bestehen
festen Rahmen Druckmittel, z. B. Federn, eingebaut vorzugsweise aus stranggepreßtem Aluminium oder
sind, die bestrebt sind, den Fensterrahmen mit der ähnlichem Werkstoff.
Scheibe aus dem festen Rahmen herauszudrücken, 40 An der Röhre 1 ist eine längsverlaufende Rippe 5
und daß in einer Vertiefung des Fensterrahrriens' angebracht, die in eine entsprechende Ausnehmung
eine Vorrichtung zum Entleeren der Röhre und des festen Rahmens 3 einrastet und die Röhre 1
ein Betätigungsantrieb für diese Vorrichtung einge- festlegt,
baut ist, , , · . 1° einer Vertiefung 25 eines waagerechten Teils
baut ist, , , · . 1° einer Vertiefung 25 eines waagerechten Teils
Die erfindurigsgerhäße Ausführungsform1 eines der- 4^ des Fensterrahmens fc^ist ein drehbar gelagerter
artigen Notausstiegfensters hat den Vorteil, daß mit Hebel 7 angebracht, der seitliche Kerben 26 (Fig. 5)
einem einfachen Handgriff die Scheibe aus dem aufweist, so daß der Hebel gut greifbar aus der
Rahmen herausgestoßen wird, so daß im Notfall Vertiefung 25 herausgeschwenkt werden kann
. die öffnung für das Fenster schnell frei wird. ' (Fig. 4). Der Hebel 7 weist einen spitzen (Arm 27
Die Erfindung wird an Hand des in den Zeich- 50 innerhalb der Vertiefung 25 auf, der beim Vernungen
dargestellten Ausführungsbeispiels in der schwenken des Hebels 7 in die Röhre 1 eindringt,
nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Wenn die Röhre 1 durch das Entweichen der Luft
Es zeigt ' , infolge der Durchbohrung weich wird, "stoßen die
Fig. 1 eine Seitenansicht einer SeitenywuicLeines ; ^dprn6 d|e Scheibe aus dem festen Rahmen 3, wie
Omnibusses von innen, * 55 in F i g. 3 gezeigt.
Fig. 2 einen Teil eines Fensters im <
Querschnitt In Fig. 1 ist das System der Druckluftzuführung
nach der Linie H-H in Fig. 1, - -: ■.'■■<- für die Röhren 1 gezeigt. Über eine Leitung9, die
F i g. 3 das Fenster nach F i g. 2, wenn es aus der an einem Druckbehälter 11 des Bremssystems ange-Wand
herausbewegt wird, schlossen ist, kann Druckluft zugeführt werden. Ein
Fig. 4 einen anderen Ausschnitt des Fensters im 60 Ventil 10 kann zeitweise oder ständig mit einem
Querschnitt nach der Linie IV-IV in F i g. 1 und Druckmesser verbunden werden. Zweigleitungen füji-
F i g. 5 einen Teil des Fensters nach F i g. 4 in ren von der Leitung 9 zu je einem Absperrventil 8
einer Ansicht gemäß F i g. 1. an jedem Fensterrahmen. Das Ventil ist von der Art,
F i g. 1 zeigt teilweise die Seitenwand eines sonst wie sie gewöhnlich bei Luftschläuchen für Kraftherkömmlichen
Omnibusses. Pfosten 20 und waage- 65 fahrzeugreifen verwendet werden,
rechte Leisten 21 tragen eine Blechabdeckung 22, Ein Druckminderventil üblicher Bauart hält den
rechte Leisten 21 tragen eine Blechabdeckung 22, Ein Druckminderventil üblicher Bauart hält den
die mit Fensterausschnitten 23 versehen ist, in die Druck in jeder Röhre 1 konstant, und zwar unter dem
Scheiben 24 eingesetzt sind. normalen Mindestdruck in dem Druckbehälter 11,
der höher ist uls der atmosphärische Druck. DIo
Zweigleitungen zu den Absperrventilen 8 sind Über Druckminderventile 12 an die Leitung 9 angeschlossen,
so daß dort kein Druckabfall erfolgt, wenn eine der Rühren I durchgeschlagen wird.
Beim Zusammensetzen des Notaussticgfensters (Ur
Verkehrsmittel nach der Erfindung werden die festen Rahmen 3 zuerst an der Wand des Fahrzeugs mittels
der Befestigungsmittel 19 angebracht. Die drucklose Röhre 1 wird um den Fensterrahmen 2 gelegt, der
vorher mit der Scheibe 24 verbunden und an das Absperrventil 8 angeschlossen wird, wlihrend die Leitung
9 unter dem vorhandenen Druck steht. Die Röhre 1 wird dann in Umfangsnute des festen Rahmens
3 eingesetzt.
Wenn alle Notausstiegfenster auf diese Att und Weise eingebaut sind, werden die Röhren 1 aufgeblasen.
Die Federn 6 werden zuletzt durch öffnungen in dem festen Rahmen 3 eingesetzt und durch
Stellschrauben 28 gesichert, die die öffnungen ver- ao
schließen.
Im Notfall kann das Fenster schnell in einen Notausgang verwandelt werden, und zwar durch
Verschwenken des Hebels7, wobei die entsprechende Röhre 1 durchstoßen wird, worauf die Scheibe 24 as
mit dem Fensterrahmen 2 durch die Federn 6 aus dem Fensterausschnitt herausgedrückt wird.
Wenn ein Fahrzeug nicht mit pneumatischen Bremsen versehen ist, kann mit Hilfe irgendeines
anderen bekannten Systems die Erzeugung von Druckluft im Innern der Röhren 1 der gebrauchte
Druck aufrechterhalten werden.
Claims (1)
- Patentansprüche:für Verkehrsmittel, wieS TuSf DniitabtaB lösbar betesllgt 1st, dVduroh ,.kennzeichnet, daä WBchen Im "«rahmen (2) und dem tei.M· Inn tw Druckmittel, z. B. Federn (6), eingebau" Sd dto beSbl'sind, den Fensterrahmen (2) mit der Scheibe (24) aus dem fes en Rahmen (3) nWauSudrücke.n, und daß in einer Vertiefung (S des F η terrahmens (2) eine Vorrichtung zum Entleeren der Röhre (1) und ein Beut .gungs-Sb für diese Vorrichtung eingebaut,st9 Notausstiegfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vornchtung zum EnUeer'n der Röhre (1) ein drehbar gelagejtor Hebel (7) ist, der einen spitzen Arm (27) aufwistV der beim Verschwenken des Hebels (7) in"3 Notausstiegfenster nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von einern Druckbehälter (U) eine Sammelleitung (9) zu den Fenstern geführt ist, von der Zwe.gleUungen zu Absperrventilen (8) bei jedem Fenster gehen, wobei ferner die Zweigleitungen über Druckminderventile (12) an die Leitung (9) angeschlossen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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