DE2056394C - Verschluß fur Fenster , Türen oddgl - Google Patents

Verschluß fur Fenster , Türen oddgl

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Publication number
DE2056394C
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DE
Germany
Prior art keywords
sash
locking rail
frame
closure
closed position
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Reinach Woerner (Schweiz)
Original Assignee
Metallbau Koller Ag, Muttenz (Schweiz)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Fenster, Türen od. dgl. mit einer im Falz zwischen dem Flügelrahmen und dem feststehenden Rahmen drehbar angelenkten, mit Hilfe eines handbelütigbaren Getriebes bewegbaren Verschlußschiene.
Bei dem bekannten Verschluß mit diesen Merkmalen (deutsche Patentschrift 1 280 086) wird die Verschlußschiene in der Schließstellung des Flügels, d. h. bei geschlossenem Fenster od. dgl., derart entgegen der Schließbewegung des Flügels verdreht, daß sie zur Anlage an eine in einer Nut im feststehenden Rahmen angebrachte Leiste gelangt. Der Flügel wird dabei ausschließlich durch die von der Betätigungseinrichtung ausgeübten Andruckkraft in der Schließstellung gehalten. Dies hat den Nachteil, daß durch das Spiel, das in dem die von der Betätigungseinrichtung erzeugte Antriebsbewegung auf die Verschlußschiene übertragenden Gestänge vorhanden sein muß, der Flügel nicht ausreichend in der Verschlußstcllung gehalten werden kann. So kann beispielsweise durch den Winddruck ein geringfügiger Spalt zwischen Flügel und feststehendem Rahmen entstehen, so daß Zugerscheinungen auftreten. Aus diesem Grund muß zu einer einigermaßen befriedigenden Andrückwirkung das Getriebe und das Gestänge ständig unter einer gewissen Spannung stehen, was verschleißfördernd ist, und die Betätigungseinrichtung hierzu selbstarretierend ausgebildet sein. Da die Verschlußschiene entgegen der Schließbewegung des Flügels in die Verschlußstellung gedreht werden muß, ist der weitere Nachteil gegeben, daß die bei geöffnetem Fenster od. dgl. versehentlich in die Verschlußstellung gedrehte Verschlußschiene beim Schließen des Fügeis gegen den feststehenden Rahmen schlägt, so daß sowohl der Verschluß als auch die Rahmen beschädigt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Verschluß mit dem Ziel weiter auszubilden, daß die geschilderten Nächteile vermieden sind.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Verschlußschiene von ihrer Anlenkstelle weg in einem spitzen Winkel zur Öffnungsseite des Flügelrahmens hin gerichtet ist, daß eine die Verschlußschsene ständig in die Schließstellung, in der sie bei geschlossenem Flügel eine am feststehenden Rahmen angeordnete Anschlagleiste schnäpperartig hintergreift, drückende Feder vorgesehen ist, und daß als Betätigungseinrichtung ein druckknopfbetätigbarer Hebel angeordnet ist, der bei Betätigung auf einen in der Schließstellung seitlich über die Anschlagleiste hinaus verlängerten Ansatz der Verschlußschiene entgegen der Federkraft einwirkt.
Die erfindungsgemäße Ausführungsform hat die technischen Vorteile, daß der Flügelrahmen gut dichtend angedrückt bleibt. Beim Zuschlagen des Fensterflügels kann die Verschlußschiene nicht beschädigt werden, da sie in Art eines Schnäppers entgegen der Federkraft zurückweichen kann. Aus diesem Grund erübrigt sich auch eine besondere Betätigung, da die Verschlußschiene selbsttätig in die Schließstellung gelangt. Eine Fehlbedienung ist daher gar nicht möglich, lediglich zum Entriegeln wird der Druckknopf betätigt.
Die Erfindung wird an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispicls nachfolgend näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen in einen geöffneten Flügelrahmen eingebauten Verschluß in einer Teilansicht in perspektivischer Darstellung und
F i g. 2 den Verschluß in einem Querschnitt durch den feststehenden Rahmen und den Flügelrahmen in geschlossener Stellung.
In den Zeichnungen sind mit dem Bezugszeichen 1 der Flügelrahmen und mit dem Bezugszeichen 2 der feststehende Rahmen eines Metallfenster bezeichnet. Auf dem Flügelrahmen 1 ist eine Glashalteleiste 13 aufgesetzt, die mit dem Steg 1 α des Flügelrahmen 1 eine Nut begrenzt, in der als Flügelscheibe eine Isolierglasscheibe 3 mittels eines elastischen Kunststoffs oder Kitts 4 eingesetzt ist. Bei dem gezeichneten Beispiel handelt es sich um die Teile des Flügelrahmens 1 und des feststehenden Rahmens 2, die parallel zur Flügelscharnierachse verlaufen. Eine Rippe 1 b am Flügelrahmen 1 wirkt mit der elastischen Dichtungsleiste 5 zusammen, die in einer Schwalbenschwanznut des feststehenden Rahmens 2 sitzt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dient auch der feststehende Rahmen 2 zum Halten einer Isolierglasscheibe 6.
An dem Flügelrahmen 1 ist eine sich über die ganze Länge erstreckende Profilleiste 7 befestigt, die als Lager für eine lose eingelegte, durch eine Feder 9 belastete Verschlußschiene 8 dient. Die Verschlußschiene 8 ist so ausgebildet, daß sie bei geschlossenem Flügelrahmen 1 die Anschlagleiste 2 a des feststehenden Rahmens 2 hintergreift und so den Flügelrahmen 1 geschlossen hält. Sie besitzt einen verlängerten Ansatz 8 a, so daß beim Schließen oder Zuschlagen des Flügelrahmens I die Verschlußschiene 8 entgegen der Kraft der Feder 9 verschwenkt wird, bis die Verschlußschiene 8 hinter der Anschlagleiste 2 α einschnappt. Zum öffnen dient ein mit einem Handgriff 11 verschiebbar gelagerter Druckknopf 10, mit dem ein zweiarmiger Hebel 12 so verschwenkt wird, daß er die Verschlußschiene 8 entgegen der Kraft der Feder 9 so verschwenkt, daß der Flügel wieder freigegeben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verschluß für Fenster, Türen od. dgl. mit einer im Falz zwischen dem Flügelrahmen und dem feststehenden Rahmen drehbar angelenkten, mit Hilfe eines handbelätigbaren Getriebes bewegbaren Verschlußschiene, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußschiene (8) von ihrer Anlenkstelle weg in einem spitzen Winkel zur Öffnungsseite des Flügelrahmens (1) hin ge- ίο richtet ist, daß eine die Verschlußschiene (8) ständig in die Schließstellung, in der sie bei geschlossenem Flügelrahmen (1) eine am feststehenden Rahmen (2) angeordnete Anschlagleiste (2 a) schnäpperartig hintergreift, drückende Feder (9) vorgesehen ist und daß als Betätigungseinrichtung ein druckknopfbetätigbarer Hebel (12) angeordnet ist, der bei Betätigung auf einen in der Schließstellung seitlich über die Anschlagleibte (2 a) hinaus verlängerten Ansatz (8 a) der Verschlußschiene (8) entgegen der Federkraft einwirkt.

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