DE1906641A1 - Vorrichtung zum Reinhalten des Arbeitsplatzes von verunreinigter Luft - Google Patents

Vorrichtung zum Reinhalten des Arbeitsplatzes von verunreinigter Luft

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DE1906641A1
DE1906641A1 DE19691906641 DE1906641A DE1906641A1 DE 1906641 A1 DE1906641 A1 DE 1906641A1 DE 19691906641 DE19691906641 DE 19691906641 DE 1906641 A DE1906641 A DE 1906641A DE 1906641 A1 DE1906641 A1 DE 1906641A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F9/00Use of air currents for screening, e.g. air curtains
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D41/00Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
    • A01D41/12Details of combines
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Description

  • Vorrichtung zum Reinhalten des Arbeitsplatzes von verunreinigter Luft.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Reinhalten des Arbeitsplatzes, z.B. des h'ührerstandes eines Mähdreschers od.dgl. von verunreinigter Luft, z.B. von staubhaltiger Luft, Abgasen usw. Die Erfindung bezieht sich also auf eine Vorrichtung zur Beseitigung von verunreinigter Luft am Arbeitsplatz.
  • Zum Reinhalten industrieller Arbeitsplätze, beispielsweise sur Beseitigung von der Gesundheit abträglichen Gasen, die bei Schweißprozessen entwickelt werden, sind unterhalb der ochweißtischroste vorgesehene Absaugvorrichtungen bekannt.
  • Auch im Gießereiwesen werden Absaugvorrichtungen verwendet, um die stark mit Staub beladene läuft in den Putzereien abzuziehen. Das Absaugeprinzip wird ferner bei Maschinen für die Holzbearbeitung verwendet, beispielsweise bei Hobelmaschinen, die unterhalb der Messerwalzenmit einer Absaugevorrichtung für Späne und Staub versehen sind. Diese bekannten Anordnungen erfordern hohe Investitionskosten und arbeiten nicht völlig einwandfrei. Bei Mähdreschern, bei denen bei Betrieb im hinteren Bereich hinter der Sahrzeughinterachse und vorn im Getreideeinzugsbereich und damit genau im Bereich des offenen Führerstandes eine heftige Staubentwicklung festzustellen ist, hat man vorgeschlagen, Absaugvorrichtungen vorzusehen, die insbesondere den Staub im Bereich des Führerstandes von unten her absaugen sollen; diese bekannten Anordaungen sind jedoch nicht sehr wirksam und zuverlässig und vor allen Dingen auch teuer. Man hat auch schon vorgeschlagen, die Staubbelästigung der Bedienungsperson auf dem Führerstand dadurch abfangen, daß der ilührerstand vollstandig gescnlossen wird. Um der Bedienungsperson eine freie Sicht nach allen Seiten zu erhalten, muß der Bührerstand jedoch zumindest teilweise als Glaskabine ausgebildet und wegen des Staubniedersctilages auf den Sichtscheiben mit Scneibenwischern versehen sein. Solche Anordnungen sind jedoch setir teuer. Darüber hinaus sind Glaskabinen insbesondere im rauhen Landwirtsctiaftsbetrieb fortwährend gefährdet. Nachteilig ist weiterhin die große Hitzeentwicklung innerhalb eines geschlossenen Führerstandes mit einer Glaskabine. Aufgabe der erfindung ist es, alle obigen Nachteile zu vermeiden.
  • Dies wird gemäß der erfindung dadurch erreicht, daß oberhalb der Aufenthaltsstelle für die Bedienungsperson eine ,irischluftfördereinrichtung angeordnet ist, die einen beidendig offenen Frischluftkanal mit einer bufteintrittsöffnung in einem nicht von der verunreinigten Luft bestr-ichenen Bereich und einer Luftaustrittsöffnung im Bereich oberhalb der Bedienungsperson und ein in dem Frischluftkanal angeordnetes Gebläse enthält, das über die Luft eintrittsöffnung des Brischluftkanals z.B. vorgereinigte Frischluft ansaugt und aus der nuftaustrittsöffnung des Frischluftkanals in Richtung auf die Bedienungsperson ausbläst. Die Prischlufteinrichtung ist vorteilhaft am Führerstand um die Längsmitelachse des vertikalen Knieteiles herum drehbar gelagert. Vorzugsweise 1st der Führerstand nach oben nin durch eine Kuppel, z.B. aus Kunststoff, abgeschlossen, die drehbar am Führerstand gelagert und Träger der fest mit ihr verbundenen Frischluftfördereinrichtung ist. Der horizontal verlaufende Knieteil des Frischluftkanals ist länger als der vertikal verlaufende Knie teil ausgebildet, wobei der oberhalb der Kuppel z.B. auf dieser anliegend angeordnet ist und sich etwa bis zum Suppelrand erstreckt.
  • Die neue Vorrichtung erfordert einen wesentlich geringeren Aufwand als eine Absaugevorrichtung oder als eine Glaskabine mit Scheibenwischern, sie ist im Gegensatz zur erstgenannten bedeutend wirksamer und sie schafft im Vergleich zur letztgenannten wesentlich angenehmere und unbehinderte Arbeitsbedingungen für die bedienungsperson. Durch die Lufteintrittsöffnung des Frischluftkanals wird staubfreie Luft aus einem Bereich angesaugt, der außerhalb und oberhalb der größten Staubzone liegt und jeweils durch Drehung der Frischluftfördereinrichtung gewählt werden kann. Die angesaugte staubfreie Frischluft wird oberhalb der Bedienungsperson auf diese und den Führerstand geblasen, so daß ein Frischluftvorhang um die Bedienungsperson geschaffen wird, der staubhaltige Luft feShält und in Nachbarzonen abdrängt, wo sie die Bedienungsperson nicht mehr belästigt.
  • Auf diese Weise ist mit einfachen lUlittela eine sehr wirksame Vorrichtung zum Reinhalten des .rbeitsplatzes geschaffen, deren Herstellungskosten relativ gering sind Zugleich erzeugt die neuerungsgemäße Vorrichtung einen fort währender-yüLluRgsstrom für die Bedienungsperson, was zB.
  • bei dem Einsatz eines Mähdreschers während der normalerweise heißen Jahreszeit von der Bedienungsperson als sehr angenehm empfunden wird. In weiterer Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß der Frischluftkanal im Bereich der Luftaustrittsöffnung eine verstellbare Verschlußeinrichtung, z.B.
  • in Form einer Fächerblende besitzt, mittels welcher der Öffnungsquerschnitt der Luftaustrittsöffnung; veränderbar ist. Diese Verschlußeinrichtung kann zugleich auch als läuftumlenkeinrichtung ausgebildet sein. Damit hat die Bedienungsperson die Möglichkeit die ausgeblasene Luftmenge zu verändern und/oder den Luftstrom von sich so abzulenken, daß sie nicht oder zumindest nicht voll von der ausgeblasenen Luft getroffen wird, sondern der Luftvorhang in gewissem Abstand vom Körper der Bedienungsperson aufgebaut wird.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der narfindung sind anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Teil eines Mähdreschers mit dem Führerstand und der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Reinhalten der Luft im Bereich des Führerstandes teilweise im Schnitt und in Seitenansicht, Fig. 2 eind Draufsicht auf die Einrichtung gemäß Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 1, Fig. 4 eine Verschluß- und läuftumlenkeinrichtungeiner.
  • Vorrichtung gemäß der Erfindung in Teildarstellung in einem senkrechten Schnitt, Fig. 5, 6 und 7 weitere abgewandelte Ausführungsformen einer Verschluß- und muftumlenkeinrichtunggemäß der Erfindung jeweils in einer xeitenansicht in Teildarstellung und in einem senkrechten Schnitt, Fig. 8 eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der erfindung, die mit einer Heizeinrichtung versehen ist, in Seitenansicht in Geildarstellung und im Schnitt und Fig. 9 eine andere abgewandelte Ausführungsform des Gegenstandes der Mrfinduagin Seitenansicht in schematischer Darstellung.
  • In Fig. 1 und 2 ist ein Teil. eines Mähdreschers 1 gezeigt; in dessen Bereich ein Führerstand 2 für eine Bedienungsperson 3 angeordnet ist. Im Bereich vor dem Führerstand 2 ist durch Pfeile 4 die sich im Betrieb des Mähdreschers 1 einstellende Staubentwicklung angedeutet. Der schematisch gezeigte Führerstand 2 ist z.B. teilzylindrisch ausgebildet und besteht aus einer Bodenplatte einer z.B. teilzylindrischsn Rückwand 6 mit einem Fenster 7 und zwei zckpfosten 8 und 9.
  • Oberhalb der Bedienungsperson 3 ist an der uberseite des Führerstandes 2 eine rischluftfördereinrichtung 1o angeordnet, die einen etwa knieförmig verlaufenden, beidendig offenen Frischluftkanal 11 und ein in diesem angeordnetes Gebläse in Form eines Mxialgeblåses 12 mit zugeordnetem Antrieb 13 enthalt. Das Gebläse 12 saugt über die außerhalb des Führerstandes 2 und, außerhalb des Bereichs, in dem sich Staub entwickelt, liegende Lufteintrittsöffnung 14 des Friscnluftkanals 11 Frischluft an pfeil 15) und bläst diese aus der oberhalb der Bedienungsperson 3 liegenden Luftaustrittsöffnung 16 von oben auf den Führerstand 2 (Pfeile 17). Auf diese reise wird ein Druckluftvorhang erzeugt, der die staubhaltige Luft vom Führerstand 2 wegdrückt (Pfeile 4a). Der Frischluftkanal 11 ist aus zwei etwa unter 90° verlaufenden Knieteilen18, 19 gebildet, von denen der erste Knie teil 18 etwa vertikal verläuft und von oben her senkrecht oder schräg auf den Bührerstand 2 und auf die edienungspers. richtet ist, während der zweite Knieteil 19 etwa horizontal verläuft und sich vom ersten Knieteil 18 radial nach außen erstreckt. Der zweite Knieteil 19 ist wesentlich länger als der erste Knieteil 18 ausgebildet.
  • Hach oben hin iet der Führerstand 2 durch eine Kuppel 2o9 z.B. aus Kunststoff, abgeschlossen, die mit ihrem Rand am oberen Ende der Rückwand 6 und der beiden zckpfosten 8, 9 drehbar gelagert ist. Die Gebläseeinrichtung 1o ist fest mit der Kuppel 20 verbunden, wobei der zweite Knieteil 19 oberhalb der Kuppel 20 auf dieser aufliegend angeordnet ist, und sich etwa bis zum Euppelranderstreckt. Durch diese Anordnung ist die Gebläseeinrichtung 1o mit der Kuppel 20 um die Längsmittelachse des vertikalen Knieteiles 18 drehbar, so daß durch Drehung der Kuppel 20 die Lufteintrittsöffnung 14 in verschiedene Zonen gedreht werden kann.
  • Das Gebläse - Axial- oder Radialgebläse - mit Motor 13 befindet sich in dem vertikal verlaufenden Knie teil 18 des Frischluftkanals 11. Zur Verringerung evtl. Strömungsverluste können innerhalb des Frischluftkanals 11 im Bereich der knieförmigen Krümmung Luftleitflächen 21, 22 vorgesehen sein. Der Frischluftkanal 11 besitzt weiterhin im Bereich der Lufteintrittsöffnung 14 einen Filter 23 und im Bereich der Luftaustrittsöffnung 16 eine versteilbare Verschlußeinrich tung, mittels welcher der Öffnungsquerschnitt der Buftaus trittsöffnung 16 verändert werden l.annO Die Verschlußeinrichtung ist hier als Fächerblende 25 ausgebildet-O Es sind auch Schieber, Klappen oder ähnliches möglich. Die Ausbil° dung der Fächerblende 25 geht aus Big. 3 deutlich hervor Die Fächerblende besteht aus Leitflächen 269 die an dem Knie te il 18 im Bereich der Luftaustrittsöffnung 16 befestigt sind. it einer zentralen ScheiDe 27 sind Abdeckflächen 28 verbunden, die nach Zahl und Größe den Leitflächen 26 entsprechen und die durch Verdrehen der Scheibe 27 mit den Leitflächen 26 mehr oder weniger weit zur Deckung gebracht werden und dann zwischen den Leitflächen 26 vorhandene Offnungsschlitze mehr oder weniger weit freigeben.
  • Die Verschlußeinrichtung ist vorteilhaft zugleich als Luft umlenkeinrichtung ausgebildet. Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Verschluß- und Luftumlenkeinrichtung aus einer Jalousieblende 29 besteht, deren einzelne parallele Blätter jeweils um eine rechtwinklig zur Strömungsrichtung der ausgeblasenen Luft (Pfeil 5o) verlaufende Achse schwenkbar sind. Je nach Einstellung der Jalousieblendenblätter, die über einen Handhebel 31 und eine nicht weiter gezeigte Übertragung versteilt werden konnen, wird die Frischluft (30a) unter entsprechendem Winkel (k zur Stromungsrichtung in den vertikalen Knieteil 18 (Pfeil 30) aus diesem ausgestoßen.
  • Wie Fig. 5 zeigt, ist auch eine Verschluß- und läuftumlenkeinrichtung geeignet, die aus einer Klappe 32 besteht, die um eine durch die mitte des Knieteiles 18" und rechtwinklig zur Stromungsrichtung 30' ler ausgeblasenen Luft verlufende Achse schwenkbar ist. Gemäß Fig. 6 kann die Verschluß- und Luf tumlenkeinri chtung auch aus zwei gelenkig miteinander verbundenen und zueinander schwenkbaren Klappen 33, 34 gebildet sein, deren Klappenachse 35 etwa durch die mitte des Knieteiles 18"' und rechtwinklig zur Strömungsrichtung 30" der ausgeblasenen läuft verläuft. Entsprechend der Winkel stellung der Klappen 33, 34 verläßt die Luft das Knieteil 18"' unter einem Winkel # zur Stromungsrichtung 30".
  • Der Frischluftkanal kann im Bereich der Luftaustrittsöffnung 16' zusätzlich radiale Öffnungen 36 besitzen, wie aus Fig. 7 ersichtlich ist. Die radialen Öffnungen 36 können wie die axiale Austrittsöffnung 16' mittels Klappen, Schiebern od.dgl. verschließbar bzw. im Querschnitt veränderbar sein. Bei der Anordnung gemäß Fig. 7 ist die als Fächerblende 25' ausgebildete Verschlußeinrichtung mit einer Verschlußeinrichtung 37 für die radialen -Offnungen 36 gekoppelt. Ebenso kann auch eine z.B. gemäß Fig. 4 ausgebildete Verschluß- und Umlenkeinrichtung mit einer Vernchlußeinrichtung für die radialen Öffnungen 36 gekoppelt sein. Die Kopplung ist derart gewählt, daß bei Schließbewegung der einen Verschluß- und Umlenkeinrichtung eine Öffnungsbewegung der anderen Richtung erfolgt. winde derartige Kopplung ist jedoch nicht unbadin,t erforderlich, vielmehr kann jede Verschlußeinrichtung zelt für sici;allein betätigbar sein. Die Verschlußeinrichtung 37 bei der Anordnung nach Fig. 7 besteht aus Schiebern 38, die auf der zum Kanalinneren weisenden Oberseite der Flächen der Fächerblende 25' befestigt sind. Auf diese Weise ist erreicht, daß bei Drehung der zentralen Scheibe und damit der Flächen zugleich auch die Schieber 38 um die Längsmittelachse des vertikalen Knieteiles 18 IV eine Drehung ausführen und vor die radialen Uffnungen 36 oder von diesen weg geschoben werden.
  • Vorteilhaft kann der Gebläseeinrichtung 1o zusätzlich eine Heizeinrichtung zugeordnet sein, wie bei 39 gestrichelt angedeutet ist. Diese Heizeinrichtung 39 kann z.B. aus einer auf der Druckseite des Gebläses zwischen Gebläse und Luftaustrittsöffnung 16 angeordneten elektrischen Widerstandsheizung bestehen, die über Speiseleitungen vom Bordnetz des Mändreschers oder von einer anderen Spannungsquelle, z.B. einer Batterie, gespeist wird. Bei der Anordnung nach Fig. 8 besteht die Heizeimentung aus einer Luftheizang, die eine Ansaugleitung 43 enthält, deren eines Ende an den Frischluftkanal 11', z.B. im Bereich der Lufteintrittsöffnung 14', anschließbar ist und deren anderes Ende im Bereich des Motors des Mähdreschers liegt.
  • so daß &rn diesem Ende der Ansaugleitung angesaugte Erischluft (Pfeil 44) durch Uberstreichen des Motors und/oder der Abgasrohre erwärmt ist. Selbstverständlich kann der Anschluß der Ansaugleitung 43 an den Frischluftkanal 11 auch irgendwo im Bereich des Knieteiles 19' erfolgen und über ein Absperrglied wahlweise ab- oder zuschaltbar sein. Dem Gebläse kann z.B. auch eine Sauerstoffgasquelle 45 zugeordnet sein, die zur Anreicherung der Frischluft mit Sauerstoff über eine Leitung und ein Ventil an den Frischluftkanal anschließbar ist. Weiterhin kann eine Quelle z.j. mit ätherischen Stoffen vorgesehen sein, die über eine Leitung und ein Ventil ebenfalls an den Frischluftkanal angeschlossen werden kann.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung gemäß der Neuerung anhand ihres Einsatzes für einen Mähdrescher beschrieben. Ohne den Rahmen der «erfindung jedoch zu verlassen, ist es ebenso möglich, die Vorrichtung zur Reinhaltung auch industrieller Arbeitsplätze oder von Führerständen an Kranen oder ähnlichen Geräten einzusetzen.
  • In Fig. 9 ist die Anwendung der Sris-cslluStfördereinrichtung beim Reinhalten eines Arbeitsplatzes einer Bedienungsperson 46 an einem Schweißtisch 47 gezeigt. Die Sr findung kann auch beim Beseitigen von Dämpfen in der chem. Industrie, bei Farbspritzaniagen, bei Verzinkarbei ten usw. verwendet werden.

Claims (27)

  1. Ansprüche
    Vorrichtung zum Reinhalten des Arbeitsplatzes, z.B.
    des Führerstandes eines Mähdreschers od.dgl. von verunreinigter Luft, z.j. von staubhaltiger Luft, dadurch gekennzeichnet, dai£ oberhalb der Aufenthaltsstelle für die Bedienungsperson (3) eine Frischluftfördereinrichtung (1o) angeordnet ist, die einen beidendig offenen Frischluftkanal (11) mit einer Lufteintrittsöffnung (14) in einem nicht von der verunreinigten Luft betriehenen Bereich und einer Luft austrittsöffnung (16) im Bereich oberhalb der Bedienungsperson und ein in dem Frischluftkanal (11) angeordnetes Gebläse (12) enthält, das über die Lufteintrittsöffnung des Frischluftkanals z.B. vorgereinigte Frischluft ansaugt und aus der Luftaustrittsöffnung des Frischluftkanals (11) in Richtung auf die Bedienungsperson zu ausbläst.
  2. 2. Vorrichtung zum Re inhalten des Arbeitsplatzes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Frischluftkanal (11) einen etwa senkrecht verlaufenden und von oben her auf die Bedienungsperson gerichteten ersten Knieteil (18) und einen horizontal verlaufenden zweiten Knieteil (19) besitzt, der sich vom ersten Knie teil etwa radial nach aussen erstreckt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite horizontal verlaufende Knieteil (19) länger als der vertikal verlaufende Knieteil (18) ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Frischluf tfördereinrichtung (1 o) am Führerstand (2) um die Langsmittelachse des vertikalen Knieteiles (18) herum drehbar gelagert ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Führerstand (2) nach oben hin durch eine Kuppel (20) abgeschlossen und die Kuppel Träger der Brischluftfördereinrichtung (1o) ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppel (20) aus Kunststoff besteht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Frischluftfördereinrichtung (1o) fest mit der Kuppel (20) verbunden und die Kuppel (20) ihrerseits drehbar und schwenkbar am Führerstand (2) gelagert ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorhernehendenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweito horizontale Knieteil (19) oberhalb der Kuppel (20), zaBo aus dieser auSliegend9 angeordnet ist und sich etwa bis zum Kuppelrand erstreckt.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (12, 13) in dem ersten vertikal verlaufenden Knieteil (18) angeordnet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Frischluftkanals (11) im Bereich der knieförmigen Krümmung ein oder mehrere buftleitflächen (21, 22) vorgesehen sind.
  11. 11. Vorrichtung nacn einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Gebläse ein Axialgebläse (12) vorgesehen ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Gebläse ein Radialgebläse vorgesehen ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl des Gebläses veränderlich ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der 2'rischluftkanal (11) im Bereich der Luftaustrittsöffnung (16) eine verstellbare Verschlußeinrichtung besitzt, mittels welcher der Öffnungsquerschnitt der Luftaustrittsöffnung (16) veränderbar ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtung als Fächerblende (25), Schieber oder Klappe od.dgl. ausgebildet ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeicnnet, daß die Verschlußeinrichtung zugleich als uftumlenkeinrichtung ausgebildet ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschluß- und Luftumlenkeinrichtung aus einer Jalousieblende (29) besteht, deren einzelne parallele Blätter jeweils um eine rechtwinklig zur Strömungsrichtung (30) der ausgeblasenen Luft verlaufende Achse schwenkbar sind.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschluß- und Luftumlenkeinrichtung aus einer Platte (32) besteht, die upi eine durch die mitte dea Frischluftkanals Llfld rechtwinklig zur Strömungsrichtung (5o) der aus6eblaBenen Luft verlaufende Achse schwenkbar ist.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschluß- und Luftumlenkeinrichtung aus zwei gelenkig miteinander verbundenen und zueinander verschwenkbaren Klappen (33, 34) gebildet ist, deren Schwenkachse (35) etwa durch die Mitte des Frischluftkanals und rechtwinklig zur Strömungsrichtung (30") der ausgeblasenen Luft verläuft.
  20. 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Briscnluftkanal im Bereich der ijuftaustrittsöffnung (16') zusätzlich radiale Offnungen (36) besitzt, deren euerschnitt mittels Klappen, Schiebern (38) od.dgl. veränderbar ist.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschluß- und Luftumlenkeinrichtung der axialen Luftaustrittsöffnung (16') mit der Verschlußeinrichtung (37) det radialen Luftaustrittsöffnungen (36) derart gekoppelt ist, daß bei der Schließbewegung der einen eine Öffnungsbewegung der anderen erfolgt.
  22. 22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der 'rischluftfördereinrichtung (1o) eine Heizeinrichtung (39) zugeordnet ist.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (39) aus einer auf der Druckseite des Gebläses zwischen Gebläse und Luftaustrittsöffnung angeordneten elektrischen Widerstandsheizung besteht, die vom Bordnetz des Mähdreschers oder von einer eigenen Spannungsquelle gespeist wird.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung aus einer Luftheizungbesteht, die eine Ansaugleitung (43) enthält, deren eines sunde an den Frischluftkanal anschließbar ist und deren anderes Ende im Bereich des Motors des Mähdreschers liegt und durch Überstreichen des Motors und der Abgasrohre erwärmte Frischluft aufnimmt.
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung aus einer Luftheizung besteht, die eine Ansaugleitung enthält, deren eines Ende an den Frischluftkanal und deren anderes Ende an eine z.B. stationäre Heizangsadige anschließbar ist.
  26. 26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der 'rischluftfördereinrichtung eine Sauerstoffgasquelle zugeordnet ist, die zur Anreicherung der Brischluft mit Sauerstoff an den Frischlftkanal (11) anschließbar ist.
  27. 27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Frischluftfördereinrichtung eine Quelle mit ätherischen Stoffen zugeordnet ist, die an den Frischluftkanal anschließbar ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2584363A1 (fr) * 1985-07-04 1987-01-09 Yvonneau Paul Dispositif de creation d'une zone d'air en impulsion, abritant des intemperies un volume d'espace clos par elle
WO2023072622A1 (de) 2021-10-28 2023-05-04 Alfred Kärcher SE & Co. KG Reinigungsvorrichtung mit strömungsumlenkungselement mit einbauwandung und verwendung eines strömungsumlenkungselements mit einbauwandung

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FR2584363A1 (fr) * 1985-07-04 1987-01-09 Yvonneau Paul Dispositif de creation d'une zone d'air en impulsion, abritant des intemperies un volume d'espace clos par elle
WO2023072622A1 (de) 2021-10-28 2023-05-04 Alfred Kärcher SE & Co. KG Reinigungsvorrichtung mit strömungsumlenkungselement mit einbauwandung und verwendung eines strömungsumlenkungselements mit einbauwandung

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