DE1906417U - Schuhwerk, wie z. b. schuhe, stiefel, sandalen u. dgl. - Google Patents
Schuhwerk, wie z. b. schuhe, stiefel, sandalen u. dgl.Info
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B7/00—Footwear with health or hygienic arrangements
- A43B7/36—Footwear with health or hygienic arrangements with earthing or grounding means
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B7/00—Footwear with health or hygienic arrangements
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- Health & Medical Sciences (AREA)
- Epidemiology (AREA)
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Schuhwerk, wie z.B. Schuhe, Stiefel, Sandalen u. dgl,
Es ist eine häufig beobachtete Erscheinung, daß die Gesundheit und
das Wohlbefinden des Menschen in mehr oder weniger starkem Maße von
elektrostatischen Aufladungen abhängig ist. Diese können, insbesondere bei trockener Umgebungsluft, die die Elektrizität schlechter leitet
als Luft mit hohem Feuchtigkeitsgehalt, soweit anwachsen, daß mitunter deutlich hörbare, teilweise sogar sichtbare elektrische Entladungen
stattfinden.
Die elektrostatischen Aufladungen des menschlichen Körpers werden dadurch begünstigt, daß heute vielfach Schuhwerk mit Gummi- bzw.
Kunststoffsohlen benutzt wird, die elektrisch isolierend wirken und
demzufolge die Ableitung der Elektrizität zur Bodenoberfläche verhindern. Das Zustandekommen verhältnismäßig hoher elektrostatischer
Aufladungen im menschlichen Körper hat weitere Gründe darin, daß die Zimmerböden in vielen Fällen mit Gummi- oder Kunststoffbelägen
versehen und viele Menschen Unterwäsche und Bekleidungsstücke tragen, die aus Kunststoff-Fäden gefertigt oder in denen Kunststoff-Fäden
enthalten sind. Wenn solche Bekleidungsstücke mit Gegenständen der Umgebung in Berührung kommen, wird Elektrizität erzeugt, die im
menschlichen Körper als elektrostatische Aufladung gespeichert wird.
Mit der Neuerung wird bezweckt, Schuhwerk aller Art, wie
z. B. Halbschuhe, Stiefel, Sandalen u. dgl., die der zivilisierte
Mensch während der meisten Zeit des Tages zu tragen gezwungen ist,
so auszubilden, daß die elektrostatische Aufladung ständig vom menschlichen Körper abgeleitet wird. Dies wird gemäß der Neuerung
dadurch erreicht, daß an der Innenfläche der Brandsohle eine von der Fußsohle des Trägers des Schuhwerkes ständig berührte Auflage aus
elektrisch gut leitendem Metall angebracht ist, an die zur Bodenoberfläche
reichende, elektrisch leitende Elemente angeschlossen sind, welche die elektrostatische Aufladung des menschliehen Körpers zum Boden ableiten.
Die Neuerung kann in verschiedenen Ausführungsformen verwirklicht werden.
Eine besonders einfach und billig herstellbare Ausführung besteht darin, daß ein Zickzack- oder wellenförmig verlaufender Metalldraht in quer
zur Längsmittellinie der Brandsohle an deren innerer Oberfläche gebildete Billen eingebettet und das hintere Ende des Metalldrahtes an einen
Ableiter angeschlossen ist, der eine Vielzahl von gegen den Schuhabsatz anliegenden, an die Bodenoberfläche heranreichenden feinen Drähten enthält.
Zur Erzielung eines gefl., modisch wirkenden Aussehens kann der Ableiter
dls Bündel feiner Drähte ausgeführt sein, der mit der die Einzeldrähte
zusammenhaltenden Öse an dem nach hinten gekehrten Abschnitt des Schuhabsatzes oder oberhalb dieses Abschnittes des Schuhabsatzes am Fersenteil
des Schuhes befestigt äst. Bs ist aber auch möglich, den Ableiter verdeckt
liegend anzuordnen, indem die feinen Metalldrähte an der Innenseite
einer am Fersenteil des Schuhes befestigten, gegen den Schuhabsatz
lose anliegenden, bis an die Bodenoberfläche heranreichenden Lasche angeordnet werden.
Wenn es erwünscht ist, das System zui- Ableitung der elektrostatischen
Aufladungen nach außen hin überhaupt nicht in Erscheinung treten zu lassen, kann vorteilhaft eine JLusführungsform Anwendung finden, bei der an der
Innenseite der Brandsohle eine sie ganzflächig, zumindest auf dem größten Teil ihrer Fläche bedeckende dünne Metallfolie angeordnet ist, die über
durch die Schuhsohle und den Schuhabsatz hindurchgehende Metallstifte mit in konischen Bohrungen der Brandsohle versenkt liegenden Köpfen
elektrisch leitende Verbindung mit der Bodenoberfläche hat.
In der Zeichnung ist die Neuerung in Ausführungsbeispielen dargestellt.
Ss zeigt:
Fig. 1 den Längsschnitt durch einen Herrenhalbschuh, an dessen Brandsohle ein elektrisch leitender
Draht und an dessen Fersenteil der Ableiter angebracht ist,
Fig. 2 die Innenansicht der Brandsohle mit dem an ihr in Zickzackform angebrachten Metalldraht,
Fig. 3 die Rückansicht des den Ableiter tragenden Fersenteiles
des Halbschuhes nach Fig. 1,
Fig. 4 die Rückansicht des Fersenteiles eines Herrenhalbschuh.es
mit einem Ableiter in anderer Ausführungsform,
Fig. 5 einen der Fig. 1 entsprechenden Längsschnitt durch einen Herrenhalbschuh mit einer dünnen Metallfolienauflage an
der Innenseite der Brandsohle und
Fig. 6 die Innenansicht der Brandsohle mit der Metallfolienauflage
nach Fig. 3.
In Fig. 1 und 2 sind an der innenseitigen Oberfläche der Brandsohle 2
eines in der üblichen ¥eise gefertigten Herrenhalbschuhes 1 quer zur Längsmittellinie der Sohle in Zickzackform verlaufende Rillen 3
ausgespart. In diese Rillen ist ein blanker, elektrisch gut leitender, nicht rostender Metalldraht 4, beispielsweise ein Draht aus Aluminium
oder Messing, eingelegt und durch ein Klebemittel in den Rillen befestigt. Der Draht achließt mit den Eillen ab oder ragt nur um den Bruchteil eines
mm aus den Eillen heraus, so daß er von der Fußsohle des Trägers des Schuhes ständig berührt wird, aber keine Druekbelästigung verursacht.
Das hintere Ende des Drahtes 4 ist durch ein dicht oberhalb des Absatzes
im Fersenteil des Schuhes gebohrtes kleines Loch 6 hindurchgeführt und an einen Querdraht 7 angeschlossen, von dem eine Vielzahl von feinen Drähten
ausgeht. Der Querdraht 7 und die feinen Drähte 8 sitzen an der Innenseite
einer Lasche 9 aus Leder od. dgl., die am Fersenteil des Schuhes
über dem nach hinten gekehrten Abschnitt des Schuhabsatzes 5 angenäht
oder abgeklebt ist. Die Lasche 9 liegt lose gegen den Schuhabsatz 5
an und schließt unten genau oder annähernd mit dem Absatz ab, während
die feinen Drähte 8 ein kleines Stück über die untere Laschenkante hinausragen. Bei auf dem Boden aufgesetztem Schuh berühren die Enden
der feinen Drähte die Bodenoberfläche. Die von dem Draht 4 aufgenommene
elektrostatische Spannung des menschlichen Körpers wird u&er die
feinen Drähte 8 an die Bodenoberfläche geleitet.
Der Ableiter gemäß Fig. 4 besteht aus einem gegen den nach hinten gekehrten Sbschnitt des Schuhabsatzes 5 lose anliegenden Bündel 8a feiner
Metalldrähte, die in einer Öse 10 zusammengehalten sind. Die Öse 10 ist mit Hilfe zweier Stifte 11 am oberen Teil des Schuhabsatzes in der Nähe
der oberen Absatzkante befestigt.
In Fig. 5 und 6 ist auf die innenseitige Oberfläche der Brandsohle 2
eine dünne flexible Metallfolie 12 aufgeklebt, die die Brandsohleninnenseite ganzflächig, zumindest aber auf dem größten Teil der Fläche bedeckt.
Metallstifte 13, die von innen her durch die Metallfolie 12, die Brandsohle
£ und den Schuhabsatz 5 eingetrieben sind und bis zur Unterseite
der Schuhsohle und des Schuhabsatzes 5 reichen, stellen die elektrisch
leitende Verbindung von der Metallfolie 12 zur Bodenoberfläche her.
Die iiber die ganze Fläche der Metallfolie verteilt angeordneten Metallstifte
13 weisen Senkköpfe 14 auf, mit denen sie in entsprechend konisch gestalteten Bohrungen der Brandsohle 1 so weit versenkt liegen, daß sie
beim Tragen des Schuhes nicht gegen die Fußsohle drücken.
Claims (5)
1. Schuhwerk, wie z.B. Halbschuh, Stiefel, Sandalen u. dgl., dadurch
gekennzeichnet, daß an der Innenfläche der Brandsohle (2) eine von der Fußsohle des Trägers des Schuhwerkes ständig berührte Auflage (4 bzw. 12)
aus elektrisch gut leitendem Metall angebracht ist, an die zur Bodenoberfläche reichende elektrisch leitende Elemente (8 bzw. 8a bzw. 13) angeschlossen
sind, welche elektrostatische Aufladungen des menschlichen Körpers zum Boden ableiten.
2. Schuhwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein in Zickzack-,
oder Wellenform verlaufender Metalldraht (4) in quer zur Längsmittellinie der Brandsohle (2) an deren innenseitiger Oberfläche gebildete Rillen
(3) eingebettet und das hintere Ende des Metalldrahtes an einen Ableiter angeschlossen ist, der eine Vielzahl von gegen den Schuhabsatz (5)
anliegenden, an die Bodenoberfläche heranreichenden feinen Drähten (8 bzv.
8a) enthält.
3. Schuhwerk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ableiter als Bündel (Sa) feiner Metalldrähte ausgeführt ist, das
B
mit der die Sinzeldrähte zusammenhaltenden Öse (lO) an den nach hinten
gekehrten Abschnitt des Schuhabsatzes (5) oder oberhalb dieses Abschnittes des Schuhabsatzes am Fersenteil des Schuhes befestigt ist.
4. Schuhwerk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
einer
daß die Metalldrähte (8) an der Innenseite ä«S£ oberhalb des Schuhabsatzes
(5) am Fersenteil des Schuhes befestigten, bis an die Bodenoberfläche
heranreichenden Lasche (9) angeordnet sind.
5. Schuhwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite
der Brandsohle (s) eine sie ganzflächig, zumindest auf den größten Teil der Fläche bedeckende dünne Metallfolie (iß) angeordnet ist, die
über durch die Schuhsohle und den Schuhabsatz (5) hindurchgehende Metallstifte (I3) mit in konischen Bohrungen der Brandsohle (2) versenkt
liegenden Köpfen (14) mit der Bodenoberfläche elektrisch leitende Verbindung hat.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964O0007850 DE1906417U (de) | 1964-10-09 | 1964-10-09 | Schuhwerk, wie z. b. schuhe, stiefel, sandalen u. dgl. |
BE670357D BE670357A (de) | 1964-10-09 | 1965-09-30 | |
SE1307165A SE307753B (de) | 1964-10-09 | 1965-10-08 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964O0007850 DE1906417U (de) | 1964-10-09 | 1964-10-09 | Schuhwerk, wie z. b. schuhe, stiefel, sandalen u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1906417U true DE1906417U (de) | 1964-12-10 |
Family
ID=7351248
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964O0007850 Expired DE1906417U (de) | 1964-10-09 | 1964-10-09 | Schuhwerk, wie z. b. schuhe, stiefel, sandalen u. dgl. |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE670357A (de) |
DE (1) | DE1906417U (de) |
SE (1) | SE307753B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2021037360A1 (de) | 2019-08-28 | 2021-03-04 | Herbert Lackner | Trainingsgerät |
-
1964
- 1964-10-09 DE DE1964O0007850 patent/DE1906417U/de not_active Expired
-
1965
- 1965-09-30 BE BE670357D patent/BE670357A/fr unknown
- 1965-10-08 SE SE1307165A patent/SE307753B/xx unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2021037360A1 (de) | 2019-08-28 | 2021-03-04 | Herbert Lackner | Trainingsgerät |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE307753B (de) | 1969-01-13 |
BE670357A (de) | 1966-01-17 |
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