DE1906405C - Verfahren zur Herstellung von Methio mn - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Methio mn

Info

Publication number
DE1906405C
DE1906405C DE19691906405 DE1906405A DE1906405C DE 1906405 C DE1906405 C DE 1906405C DE 19691906405 DE19691906405 DE 19691906405 DE 1906405 A DE1906405 A DE 1906405A DE 1906405 C DE1906405 C DE 1906405C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
methionine
hydrolysis
solution
carbon dioxide
hydantoin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19691906405
Other languages
English (en)
Other versions
DE1906405A1 (de
Inventor
Hans Dr 7750 Konstanz Tanner Herbert Dr 6464 Großauheim Liebetanz Erich Dr 6500 Mainz Wagner (ver storben), Mannsfeld, Sven Peter, Dipl Chem Dr , Pfeiffer, Arno Dr , 5040 Bruhl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Evonik Operations GmbH
Original Assignee
Deutsche Gold und Silber Scheideanstalt
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Gold und Silber Scheideanstalt filed Critical Deutsche Gold und Silber Scheideanstalt
Priority to DE19691906405 priority Critical patent/DE1906405C/de
Priority to CH148170A priority patent/CH529118A/de
Priority to BE745432D priority patent/BE745432A/xx
Priority to IL33840A priority patent/IL33840A/en
Priority to RO62373A priority patent/RO56492A/ro
Priority to FR7004281A priority patent/FR2032788A5/fr
Priority to NL707001725A priority patent/NL150435B/xx
Priority to SU1402139A priority patent/SU503509A3/ru
Priority to SE7001569A priority patent/SE373842B/xx
Priority to JP1056570A priority patent/JPS549174B1/ja
Priority to AT113170A priority patent/AT295489B/de
Priority to IT48405/70A priority patent/IT954084B/it
Priority to HUDE708A priority patent/HU162233B/hu
Priority to GB1296347D priority patent/GB1296347A/en
Publication of DE1906405A1 publication Critical patent/DE1906405A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1906405C publication Critical patent/DE1906405C/de
Priority to US05/713,822 priority patent/US4069251A/en
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erlindung beirilTt ein Verfahren zur Herstellung \on Methionin !;■-Methylniereapto-x-aminohutlersäure] aus H/.'-MethylmereaptoäthyU-hydantoin.
Es ist hekanm. Methionin durch Hydrolyse des genannten Hydantoins her/usiellen. Die Hydrolyse wird durch Erhitzen des Hydantoins, gegehenenfalls unter Druck, in liet>enwart von Wasser und bestimmlen. alkalisch wirkenden Substanzen ausgeführt. Aus der entstehenden Lösung eines Methioninsalzes wird Methionin durch Neutralisation der Lösung mit Säure ausgefällt. Es wird auch umgekehrt die Hydrolyse mit Säure und die Ausscheidung des Methionins durch Neutralisation mit Alkali vorgenommen. Als Alkalien werden Alkali- oder ^alkalihydroxide, wie Natrium- oder Bariumhydroxid, als Säuren Schwe- |cl- oder Chiorwassersloffsäure verwendet (britische Patentschrift 630 131J).
Is ist weiterhin bekannt. Is Alkali Natrium- oder Kaliumcarbonat und als Säure eine niedere aliphaiische Carbonsäure, wie Essigsäure, ein/iisetzen (deutsche Patentschrift S1Jl 251J).
Bei der Hydrolyse entstehen gasförmige Nebenproilukte. Nach einem neueren Verfahren werden diese /weeks Erhöhung der Vlethionin-Ausbcute während der Umsetzung zeitweise aus dem Reaktionssysiem entfernt (niederländische Offenlegungsschrifl65 16950).
In .illen fällen entstehen durch die Neutralisation erhebliche Mengen fremdsalze, je nach den verweildeten Alkalien und Säuren, beispielsweise Alkali- oder Erdalkalisulfate. Alkaliehlorid oiler Alkaliacetat.
Die Abtrennung und Reinigung des Methionins von diesen I remdsalzen. die gegebenenfalls in mehrfach molarem Überschuß vorliegen, erfordert, insbesondere, wenn das Methionin mit hoher Ausbeute gewonnen weiden soll, einen erheblichen Aufwand. Nachteilig ist bei den bekannten Verfahren ferner, daß ein ständiger Verbrauch an Alkali und Säure auftritt. Andererseits sind die entstehenden Eremdsal/e kaum nutzbar. Da sich im allgemeinen ihre Abtrennung aus der Mutterlauge nicht lohnt, werden sie 4» SiMiH der Mutterlauge verworfen. Hierdurch fallen beträchtliche Mengen Abwasser an. Mit der Mutterlauge gehen stets gewisse Anteile Methionin verloren.
Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von Methionin aus 5-(fi-Methy lmercaptoäthyl)-hydantoin dtircli Hydrolyse des Hydantoins bei erhöhter Pcmperatur und erhöhtem Druck in alkalischer Lösung unter Entfernung der bei tier Hydrolyse entstehenden gasförmigen Stoffe gefunden, das dadurch gekennzeichnet ist. daß die Hydrolyse unter Verwendung einer wäßrigen lösung von Alkalicarbonat und oder Alkalihydrogencarbonat ausgeführt wird, während der Hydrolyse laufend Ammoniak und Kohlendioxul entfernt werden, nach der Hydrolyse Methionin mittels Kohlendioxid aus der Lösimg abgeschieden ö5 11 ml die Mutterlauge im Kreislauf in die Hydrolyse zurückgeführt wird.
Bei der Hydrolyse handelt es sieh um eine Abspallung von Ammoniak und Kohlendioxid aus dem Hydantoin. Unter den Reaktionsbedingungen sind Ammoniak und Kohlendioxid flüchtig und entweichen zusammen mit Wasserdampf aus dem Reaktionsgemisch. Zusätzlich wird Kohlendioxid aus dem Alkalihydrogencarbonat der Lösung durch gebildetes Methionin frei. Es verbleibt schließlich eine alkalische Lösung mit einem pH-Wert von · 11. in der Mcthiomn als Alkaliinelhional vorliegt. Zur Abscheidung <ii'«i MiMhionins wird in die Lösung, gegehenenfalls unter erhöhtem Druck, Kohlendioxid eingespeist. Hierdurch wird der pH-Wert der lösung erniedrigt im allgemeinen stellt sich ein pll-Wert zwischen 7,2 und 7,5 ein und das Alkalimethioiuil in das schwerer lösliche Methionin übergeführt. An Stelle von gasförmigem Kohlendioxid kann man auch flüssige. Kohlendioxid oder Kohlendioxid-Schnee verwenden Dieses fällt aus und kann ohne Schwierigkeiten dual· Filtration von der Mutterlauge getrennt und in enu-, Reinheil von über 1J1J";,, gewonnen wci ' n.
Die nach der Abscheidung des Meil, >nins verbleibende Mutterlauge wird im Kreislauf z.urückgefühn und erneut zur Hydrolyse weiteren Hydantoins eingesetzt. Es treten folglich keine Abwässer auf. abgesehen von geringen Mengen Mutlerlauge, die erfordci lichenfalls zeitweise zur Vermeidung der Anreicherung von Verunreinigungen verworfen werden. Da dicM· Mutterlaugeanteile von Methionin und Alkaliearhoiu bzw. Alkalihydrogencarhonai so gut wie vollständig befreit werden können, sind die Verluste an diesen Stoffen äußerst gering. Die Ausheule an Methionin beträgt bis zu etwa 1J1J"'„.
Überdies können die bei der Hydrolyse entweichenden Stoffe Ammoniak. Kohlendioxid und Wassei vollständig im Kreislauf geführt werden. Ammoniak wird mit einem entsprechenden Teil des Kohlendioxids in der wäßrigen Lösung /.w Bildung von Hydantoin aus/.'-Melhylmercaptopropionaldehydcyanhydrin verwendet, der übrige Teil des Kohlendioxids zur Fällung des Methionins aus der Reaktionslösung genutzt.
Zur Ausführung des erh'ndungsgemäßen Verfahrens können sowohl wäßrige Alkalicarbonat- als auch Alkalihydrogencarbonatlösungen oder deren Mischungen eingesetzt werden. Normalerweise wird die im Kreis! uif geführte Mutterlauge verwendet, bei der es sich nach der Abscheidung des Methionins infolge der Sättigung mit Kohlendioxid im wesentlichen um eine Hydrogencarbonatlösung handelt. Außerdem enthält sie je nach den Reaktionsbedingungen pro Liter etwa 20 bis 50 g Methionin gelöst, das bei den angewendeten Fällungsbcdingungen nicht abgeschieden wird, jedoch ohne irgendeinen Nachteil im Kreislauf geführt werden kann.
Unter den Alkalihydrogcn: arhonaten bzw. -carbonaten werden die Kaliumsalze bevorzugt. Es wird ein Verhältnis Hydantoin /λ\ Alkali wie 1:1 bis 1:5. vorzugsweise 1:2 his I :3. angewendet.
Die Hydrolyse des Hydantoins wird zweckmäßig im Temperaturbereich von 120 bis 220 C. vorzugsweise von 140 bis 1X0 C. ausgeführt. Der Temperatur entsprechend wird unter erhöhtem Druck gearbeitet. der in der Regel geringfügig höher ist als der Wasscidampfdruck bei dieser Temperatur.
Die Entfernung des sich während dei Hydrolyse bildenden Ammoniaks und des Kohlendioxids kann, wenn nötig, gefördert und vervollständigt werden, indem durch das Reaktionsgemiseh Wasserdampf «uler ein Inertgas, wie Stickstoff, geleitet wird.
Die verbleibende ammoniakfreie Reaktionslösimg kann erforderlichenfalls mit Aktivkohle entfärbt werden. Die Einspeisung des Kohlendioxids in die Lösung zwecks Abscheidung des Methionins erfolgt bei Ziminertempciatur. gegebenenfalls unter Druck, bis zur Sättigung der Lösung.
Die Mutterlauge kann ohne Nachteile wiederholt für die Hydrolyse verwendet werden. Erforderlichenfalls werden Wasser oder Alkalicarbonat ergänzt.
3 4
lim allgemeinen haben sich in der Mutterlauge erst für die Bereitung der Hydantoinlösung au·. ,."-McIh)I-
HUL1Ii etwa IDO Kreisläufen mi weit Verunreinigungen mercapii.propionaldehyd und Blausäure eingesetzt,
b/w. Spaltpnidukte, wie beispielsweise Homoserin, Überschüssiges Kohlendioxid b/w. das hei der lin-
ingereichert, daü Methionin nicht mehr in genügender engungder Mutlerlauge angefallene Kohlendioxid wird
Heinheil anfüllt und die Mutterlauge verworfen wer- 5 für die Methionin-I'üllung wieder verwendet. den muH. Vorteilhaft wird jedoch so verfahren, daü
bei jedem Kreislauf ein Anteil \on 1 bis 2" „ der Mut- Beispiel 2
lerlauge ausgeschleust wird. Die/u verwerfende Mut- Zu 12(M) mi einer Lösung, in der I M. μ kaliuin-
lcrlauge wird zwecks Abscheidung des enthaltenen earbonat und 50 g Methionin yclöst sind, werden
Methionins und Hydrogencarhonais hei möglichst iq 285 ml einer wäßrigen Lösung, in der Kl g 5-(;;-Melhvl
piedriger remperatur mit kohlendioxid gesättigt mercaptoäth)l)-h)dantoin enthalten sind, zugegeben.
Und mit der zwei- bis dreifachen Menge eines Die Mischung wird 4 Stunden bei 135 his NO C
ivasserlösliehen Lösungsmittels, wie Alkohol, ins- unter einem Druck von 2 bis 3 aiii erhii/i. während-
fcesondere Methanol, oder vorzugsweise Aceton, ver- dessen stündlich 150 bis 170 ml wäßrige Ammuniak-
Set/t. Aus. der nach der Nitration \erbleihenden Ab- 15 lösung zusammen mit Kohlendioxid übergehen,
lauge wird das Lösungsmittel durch Destillation Zur Abscheidung von Methionin wird wie im Bei-
/uriickgewonnen. spiel 1 beschrieben verfahren. Durch Einleiten von
Beispiel 1 Kohlendioxid in die Lösung wird der pH-Wert von
11,6 auf 7,6 erniedrigt.
fine im Kreislauf geführte Mutterlauge enthält 20 Es werden 60g Methionin gewonnen: das enl-
auf 326g Wasser 60g Kaliumcarbonat. 27 g Ka- spricht einer Ausbeute von 1JO1S",,. bezogen auf ein-
liumhydrogencarbunat, 20 g Methionin und 0.2 g gesetztes Hydantoin. Das Methionin ist *J'>.4".„ig
5-(/<-Methylmercaploäthyl)-hydantoin. Dieser Lö- und weist einen Schmelzpunkt zwischen 272 und 273 C"
sung werden 314 g einer wäßrigen Lösung zugesetzt. auf.
die 86 g des Hydantoins enthält. 25 Die gesamte Mutterlauge wird erneut fur die Hy-
Die Mischung wird in einem Rührwerkau'joklav drolyse eingesetzt. Nach 50 Kreisläufen gewinnt man
auf 170 C erhitzt und 40 Minuten bei dieser Tempera- das Methionin noch in der gleichen Reinheit wie nach
tür gehalten. Der Druck beträgt dabei 7 aiii. Während der ersten Hydrolyse. Zur Lntfenuing von Ncben-
dicscr Zeit werden stetig insgesamt 212g Brüden. produkten wird die gesamte Mutterlauge durch /u-
rtestehend aus Wasserdampf. Ammoniak und Kohlen- 30 gäbe von Aceton wie im Beispiel 1 beschrieben auf-
ilioxid, abgezogen und aufgefangen. Das Ende der bereitet. Dabei werden 04" „ des gelösten Melhionins
Umsetzung ist daran zu erkennen, daß kein Ammoniak und Kaliumbicarhonates gewonnen, mehr übergeht.
Die Reaktionslösung wird nach. Entspannen und Beispiel .
Abkühlen auf 100 C mil 0.2 g Aktivkohle versetzt 35 Es wird wie im Beispiel 2 beschrieben vorgegangen,
und nach weiterem Abkühlen auf 15 C filtriert. Aus die 1200 ml Ausgangslösung -Inhalten jedoch 22Og
dem Eiltrat wird Methionin durch Einleiten von Kaliumhydrogencarbonat und 55g Methionin. Die
Kohlendioxid in einer ersten Stufe bei Normaldruck Umsetzung wird in 3.5 Stunden bei 140 bis 145 C und
i\m\ in einer zweiten Stufe unter Überdruck von 3 atü 4.5 bis 5.5 atü ausgeführt. Ausbeute und Reinheit des
gefällt. Die Lösung nimmt hierbei 40 g Kohlendioxid 40 gewonnenen Methionins sind die gleichen wie die im
auf; der pH-Wert geht von 11.5 auf 7.5 zurück. Das Beispiel 2 angegebenen.
ausgeschiedene Methionin wird abfiltricrl und mit „ . , ,
,,,,. .., , B e 1 s ρ 1 e I 4
K)Og Wasser gewaschen. '
Es werden 73 g Methionin gewonnen: das entspricht Zu 30 1 Lösung, die 1600 g Nalriummethionat und
einer Ausbeute von 00"/„, bezogen auf eingesetztes 45 2360 g Natnumhvdrogcnearbonal enthalten, werden
Hydantoin. Das Methionin enthält als Verunreinigung 1620 g 5-(//-Mcthylmercaptoäthyl)-hydantoin in 5 1
0,5",, Kaliiimhydrogencarbonat. Wasser hinzugefügt. Die Lösung wird 4 Stunden auf
Nach der filtration fallen 584 g Mutterlauge an. 145 bis 150 C erhitzt. Der Druck liegt zu Beginn der
die unter Abtreibung von 130 g Wasser und 20 g Umsetzung bei 4,5 his 5 atü und gegen Lnde der
Kohlendioxid eingedampft werden. Die Mutterlauge 50 Umsetzung bei 1 bis 1.5 atü. Stündlich werden 3 bis
hat dann etwa die gleiche Zusammensetzung wie die 3,2 1 wäßrige Ammoniaklösung neben Kohlendioxid
Ausgangslösimg. Sie wird erneut für clic Hydrolyse abdestillicrt.
des Hydantoins eingesetzt. Die Reaktionslösung wird nach Abkühlen auf 15 (.'
Vm die Zusammensetzung der im Kreislauf /ur mit Wasser auf 25 1 verdünnt: durch Einleiten von
Hydrolyse neuen Hydantoins eingesetzten Mutter- 55 Kohlendioxid wird Methionin ausgefällt. Der pH-Wert
lauge konstant zu halten und eine Anreicherung von der Lösung sinkt dabei von 11.2 auf 7.4 und nach
Nebenprodukten zu vermeiden, werden vor jeder Aufdrücken von Kohlendioxid von 3 aiii auf 7,3. Die Wiederverwendung 10 g der Mutterlauge abgetrennt Mutterlauge wird, wie im Beispiel 2 beschrieben, für
und gesondert aufgearbeitet. Zwecks liewinnung des weitere Umsetzungen verwendet,
gelösten Methionins und Carbonates wiiJ auf 10 C 60 Es werden 1360 g Methionin erhalten; das entspricht
abgekühlt, mit der zweifachen Menge Aceton versetzt einer Ausbeute von 08.4" „. bezogen auf eingesetztes
und bei Normaldruck mit Kohlendioxid gesättigt. Hydantoin. Das Methionin ist l)0.5"/„ig.
Aus 10 g MuüerliUigc werden 0,4 g Methionin und B c i s η i e I 5
2.2 g Kaliumhydrogencarbonat gewonnen und in den P
Kreislauf zurückgeführt; die Mutterlauge wird nach 65 Mittels einer Dosierpumpc wird in eine kontinuicr-
destillativcr Rückgewinnung des Aceton·* verworfen. lk-h arbeitende Druckapparat, die aus drei hinter-
Aus den bei der Hydrolyse abgetriebenen Brüden einandcrgcschaltcten druckfesten Umlaufverdampfern
wird Ammoniumcarbonatlösung gewonnen: sie wird besteht, stündlich eine Lösung \on KK) kg Kalium-

Claims (4)

  1. 906
    liuliogcuearbonai, 2Κ kg Methionin und -II kg 5-(ji-Meihvlmereaptoaihyll-lndanloin in 401)1 Wasser ein-
    Die Lösung wird laufend aus der Kreislauf-Mutterlauge durch Hinzufügen einer ."!(!"/„igen Lösung von Vlff-MclhylinercaploiiilnM-hydanloin in Wasser hergestellt. I itr eine quantitative Umsetzung ist bei 155 bis IdO t." eine initiiere Verweilztrt von 2 bis 2.5 Stunden und bei 175 bis ISO C eine miniere Verwedzeil von 15 bis 20 Minuten erforderlich,
    Durch das Reaklionsgemisch werden zur Lntferniiiig des gebildeter Ammoniaks und Kohlendioxids stündlich 70 hi-, IOD kg Wasserdampf von UiO bzw. ISO C geleitel. Im wesentlichen wird weiter wie im lleispicl I beschrieben verfahren.
    Stündlich werden 34.S kg Methionin gewonnen: das entspricht einer Ausheule von 'J1J.I "/tr bezogen auf eingesetztes Hydantoin.
    !'aleniansprüche:
    I. Verfahren zur Herstellung von Methionin aus >(ji-Methvlmereaptoülhyl !-hydantoin durch Hydrolyse des Hydantoins bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck in alkalischer Lösung unter l.utfernuiig der bei der Hydrolyse entstehenden gasförmigen Stoffe, d a durch g '-· k e η η ze ι c h η e i. duIJ man die Hydrolyse unler Verwendung einer walkigen Lösung von Alkalicarbonat und oder Alkalihydrogencarboiiiit ausführt, während der Hydrolyse laufend Ammoniak und Kohlendioxid entfernt, mich der Hydrolyse d.is Methionin mittels Kohlendioxid aus der Lösung abscheidet und die Mullerlauge im Kreislauf in die Hydrolyse zurückführt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch L dadurch gekennzeichnet, dall man die Carbonate und I IuI rogencarbonate des Kalium verwendet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dall man Ammoniak und Kohlendioxid mil Wasserdampf oder einem Inertgas, wie Stickstoff, aus dem Reaktionsgemisch abtreibt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekt-nnzeichnel. daß man bitweise oder ständig einen Teil der Mutterlauge aus den Kreislauf ausschleust und zur Ausfällung des enthaltenen Methionins und Hydrogencarbonals bei tiefer Temperatur mit einem mit Wasser mischbaren Lösungsmittel.
    Aceton, versetzt.
DE19691906405 1969-02-08 1969-02-08 Verfahren zur Herstellung von Methio mn Expired DE1906405C (de)

Priority Applications (15)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691906405 DE1906405C (de) 1969-02-08 Verfahren zur Herstellung von Methio mn
CH148170A CH529118A (de) 1969-02-08 1970-02-03 Verfahren zur Herstellung von Methionin
BE745432D BE745432A (fr) 1969-02-08 1970-02-03 Procede pour la preparation de methionine
IL33840A IL33840A (en) 1969-02-08 1970-02-04 Process for the preparation of methionine
RO62373A RO56492A (de) 1969-02-08 1970-02-05
SE7001569A SE373842B (de) 1969-02-08 1970-02-06
NL707001725A NL150435B (nl) 1969-02-08 1970-02-06 Werkwijze voor de continue bereiding van een alfa-aminocarbonzuur.
SU1402139A SU503509A3 (ru) 1969-02-08 1970-02-06 Способ получени метионина
FR7004281A FR2032788A5 (de) 1969-02-08 1970-02-06
JP1056570A JPS549174B1 (de) 1969-02-08 1970-02-06
AT113170A AT295489B (de) 1969-02-08 1970-02-06 Verfahren zur Herstellung von Methionin
IT48405/70A IT954084B (it) 1969-02-08 1970-02-07 Procedimento per la produzione di metionina
HUDE708A HU162233B (de) 1969-02-08 1970-02-09
GB1296347D GB1296347A (de) 1969-02-08 1970-02-09
US05/713,822 US4069251A (en) 1969-02-08 1976-08-12 Continuous process for the manufacture of methionine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691906405 DE1906405C (de) 1969-02-08 Verfahren zur Herstellung von Methio mn

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1906405A1 DE1906405A1 (de) 1970-12-03
DE1906405C true DE1906405C (de) 1971-10-14

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0775109B1 (de) Verfahren zur herstellung von 2-hydroxy-4-methylthiobuttersäure (mha) und deren verwendung als tierfuttermittelsupplement
DE2326784C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Chinoxalin, insbesondere aus nicht gereinigten Rohstoffen
CH420120A (de) Verfahren zur Herstellung von Metallsalzen der a-Hydroxy-y-methylmercaptobuttersäure
DE1443064A1 (de) Verfahren zum Gewinnen von Acrylamid
DE1906405C (de) Verfahren zur Herstellung von Methio mn
DE2028220A1 (de) Verfahren zur Herstellung von alpha-Aminocarbonsäuren
DE3019872A1 (de) Verfahren zur gewinnung von aceton
DE1543450A1 (de) Verfahren zur Reinigung von Acetonitril
DE1543448B1 (de) Verfahren zur Gewinnung von Acrylsaeureamid
DE672490C (de) Verfahren zur Herstellung von Methacrylamid bzw. dessen Sulfat
DE1906405A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Methionin
DE694992C (de) Verfahren zur Herstellung niederer aliphatischer primaerer Oxyalkylamine
DE1272931B (de) Verfahren zur Herstellung von Trioxan
DE1965002C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Methallylsulfonat-Lösungen
DE1810131C3 (de) Verfahren zur Aufbereitung einer Aminhydrochlorid und Kupfermetall enthaltenden Cupro-chloro-amin-Komplex-Schmelze
DE1137743B (de) Verfahren zur Herstellung von 6-Aminocapronsaeure
DE4030263A1 (de) Verfahren zur herstellung von 2,3-difluor-6-nitrophenol
DE631462C (de) Verfahren zur Herstellung von Monomethyl-p-aminophenolsulfat
DE1157216B (de) Verfahren zur Gewinnung von Alkali- und Erdalkalisalzen von ª‡-Hydroxy-ª†-methylmercaptobuttersaeure
DE2025632C3 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Nitrilotriacetonitril
DE2651418C2 (de) Verfahren zur Aufarbeitung der bei der Herstellung von Natriumdithionit nach dem Natriumformiatverfahren anfallenden Mutterlaugen
DE644962C (de) Verfahren zur Herstellung von 2-Keto-1-gulonsaeure
DE1938080A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Cyanoessigsaeure und ihrer Derivate
DE2227504C3 (de) Verfahren zur Herstellung von trans-4-Aminomethylcyclohexan-i-carbonsäure oder deren Salzen
DE1065399B (de) Verfahren zur Gewinnung von reinem Pentaerythrit