DE1905981U - Vorrichtung zur laermbekaempfung bei an maeklern gefuehrten rammen. - Google Patents

Description

rJM.68iJJ82.28.3fii Demag Aktien_oesellscha±t, Duisbur^ * ^T - Gn, 17/64

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Gn, 17/6 24.9.1904

Vorrichtung zur Lärmbekämpfung oei an Mäklern geführten Rammen

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Lärmbekämpfung bei an Mäklern gefünrten Rammen. Zur Lärmbekämpfung bei Pfahlziehern ist es bekannt, diese mit einem mit scnallschlukkendem Material ausgekleideten Honlzylinder zu umgeben, der an die Pfahlzieheraufhängung angehängt ist.

Insbesondere für den Rammbetriec kann diese Maßnahme ,iedocn nicht ausreichen. Die alleinige umkleidung der Ramme ,.ürde das aus der Bonle und der Schla^platte gebildete sch;;iiiöfähige System unbeachtet lassen., vom dem erheblicher Lan?, abgestrahlt *..ird. Schallv:eilen können aber auch voin Mäkler ausgehen, da die Ramme auch diesen zu Sciix-ringungen anregt =

GemäiS der der Neuerung zugrunde liegenden Erkenntnis können MaSnaiunen zur Lärmbekämpfung insbesondere in Rammbetrie-ben nur dann den gev/ünschten Erfolg haben, '„enn sie neben der Ramme vor allem auch die von dieser angeregten Suxi.-.in^ungssysteme berücksichtigen. Daher ;;ird für an Mäklern geführte Rammen als Vorrichtung zur Lärmbekämpfung neuerungsgemä3 ein dem Mäkler zugeordneter, als Absorptionsschalldämpfer ausgebildete^ die Ramme und die Bonle umgebender Schalldämpfun_oskamin vorgeschlagen.

Bei diesem neuerungs^emäüen Schalldämpfun_oskamin, der ohne weiteres für die ganze Mäklerlänge vorgesehen i.'erden kann, steht neben der bloSen unmittelbaren Abschirmung der lärm verursachenden Elemente _oegen die Umwelt, v.ie sie bei dem bekannten; einen Pfahlzieher umgebenden Honlzylinder beabsichtigt ist, die Ausbildung und '«irkung als Absorptionsschalldämpfer im Vorder -;rund.

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äiü einen; AusoiIdUn₀smerkmal ist zumindest der untere Teil aes Scnalldämpfun^skamins sum Einführen der Bohle seitlich aufklappbar. Hierbei können neuerune,s_oemä3 die Stirnwand und die Seitenv.ände des vorzugsweise mit rechteckigem Querschnitt versehenen Scnalldämpfun_oskamins aus 2wei schwenkbar an der Rjxkv.and befestigten Winkelwänden gebildet sein.

Die 'Aufklappbarkeit des Scnalldämpfungskamins in dieser Weise hat den Vorteil., da:B die aufzuhängenden Bohlen in einem _Oroi3en V.'inkelbBpeici: vor dem MäScier bereitgelegt verden izcnnen. 'Das ist z.B. '»,icnti_o beim narnmen an einei⁵ I-iauer entlan_oi ;/o es erforderlich ist, die ein^iiknöenc,e Bo„le scl_rä_o an der wauer entlan_o zu le^en und von der Seite Ir;, Schalldäi.:pfuna"sl:an;in einzuhängen.

Gemäi einem i-Ierknial der Neuerun_Q besöeiien die häride des SchalldäiV:::fun_oskarains aus einen: äußeren Blech, einem inneren Lochblech und damischen angeordneter.: Schalischlucü-saterial. Dabei kann als Scxiallsehluckniaterial einer der üblichen Materialien v.ie z.B. Steinwolle, Schaumstoff u.a. u.ehr dienen.

Gernäi einem besonders vorteilhaften ϊ-Ierkmal der Neuerung kann der vorgeschlagene Schalldämpfun^skamin dem Mäkler in der Weise laioeordnet sein, daiB der Mäkler aen Mittelteil der ninteren Ivand des S'jhalldämpfun^skamins bildet, i.obei der Zv.ischenraum zxvischen den beiden F'ihrun_osschienen des Mäklers durch eine Schicht aus Schallschluckmaterial und ein Abdeckblech ausgefüllt ist, welche an den die U-Eisen des Mäklers verbindenden Winkeleisen befestigt sind. Kit den der Befestigung der Schallschluckschicht und des Aodeckblechs an den Winkeleisen dienenden Mitceln kennen neuerun^ ^emäß Stei_oeisen für das Erklimmen des Mäklers vereinigt sein.

Die Bohleiifüiirungs vorrichtung erfordert ^rc:Sere Zungän^lichkeit. Dem wird Recnnunö vetra^en, indem ^emä.;; einem Merloiial aer Neuerung der SchallGämpfungskamin nur bis zur Bohlenfünrun^

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herunterreicht und nach unten durch eine seitlich auf schlagbare und mittels Schnellverschluß (Druckknopf) verschließbare Schürze aus Schalldämpfungsmaterial fortgesetzt ist.

Die neuerungsgemäße Vorrichtung zur Lärmbekämpfung bei an

Phase Mäklern geführten Rammen schützt die Umgebung in jeder des Einrammens einer Bohle vor Lärmbelästigung. SämHiche Schall abstrahlenden Teile der Rammeinrichtung befinden sich fortwährend innerhalb des als Absorptions-Schalldärnpfer ausgebildeten Schalldämpfungskamin., der wegen der Absorption, der Schallwellen entlang den inneren Lochblechen grundsätzlich oben und unten offen bleiben kann. Sollte die Absorption des Lärms im Nahbereich hoher Gebäude zum Beginn des Einrammens einer neu eingehängten Bohle noch nicht ausreichen., d.h. nach oben hin aus dem Kamin zunächst noch Lärm abgestrahlt werden, wenn auch in bereits stark geminderter Intensität., so kann der Schalldämpfungskamin an seiner oberen Öffnung zusätzlich mit einer eine Öffnung für den Durchtritt des Hubseils freilassenden Abdeckung aus Schallschluckmaterial versehen werden.

Weitere Merkmale und Vorteile der Neuerung sind dem Ausführungsbeispiel zu entnehmen, das in der Zeichnung dargestellt"ist und im folgenden näher beschrieben wird. Es zeigen

Fig. 1 ein fahrbares .... Mäklergerüst mit dem neuerungsgemäßen, dem Makler zugeordneten Schalldämpfungskamin,

Fig. 2 eine Vorderansicht zu Fig. 1, bei der die Verriegelung

der seitlich ausklappbaren Winkelwände des Schalldärnp-,. fungskamins in der geschlossenen Lage sichtbar ist und

Fig. ρ einen Querschnitt durch den Mäkler mit dem Schalldämpfungskamin gemäß Linie A-B in Fig. 1.

An dem verfahrbaren Mäkler-Unterwagen 1 ist der Mäkler 2 angelenkt (Gelenk nicht dargestellt), wobei er durch die Stützspindel 3 in der jeweils gewünschten Lage gestützt wird. An dem Mäkler 2 ist die Ramme 4 geführt, die an dem über die

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Rollen ^ und 6 zum Haspel 7 laufenden Hubseil 8 aufgehängt ist.

Wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht,, besteht der Mäkler 2 in bekannter Weise aus zwei U-Eisen 9 und 10, deren Flansche 9a, 9b bzw. 10a,, 10b nach außen gerichtet sind und deren Stege Sc bzw. 10c parallel zueinander stehen. Die U-Eisen sind in Abständen mittels an den Stegen befestigter Distanz-=· stücke verbunden, die im vorliegenden Falle als Winkeleisen 11 ausgebildet sind mit jeweils einem waagerechten Flansch 11a und einem senkrechten Flansch 11b.

Der dem Mäkler 2 zugeordnete Schalldämpfungskamin 16 ist folgendermaßen ausgeführt: Zwischen den Stegen 9c ^u^d 10c der U-Eisen des Mäklers ist auf der Hinterseite desselben eine von oben nach unten über die Erstreckung der vorgesehenen Ummantelung durchgehende Schicht aus schallschluckendem Material 12 angeordnet und an den Flanschen 11b der Verbindungsstücke 11 befestigt. Dem schallschluckenden Material 12 folgt nach hinten ein Abdeckblech IJ. Beide sind mittels der in Abständen angeordneten Befestigungsplatten 14 an den jeweils senkrechten Planschen 11b der Verbindungsstücke 11 des Mäklers befestigt, z.B. mittels Schrauben. Mit den Platten 14 sind zur Bildung einer Leiter die Steigeisen 15 z.B. durch Schweißiäng verbunden.

Der als Absorptionsschalldämpfer ausgebildete Schalldämpfungskamin Io baut sich vom Mäkler ab nach vorne weiter auf, wobei die seitliche Ausdehnung seines Profils über die Breite des Mäklers beidseitig hinausgeht. Dabei schlieiBen sich an die hinteren Flanschen 9^ bzw. 10b der U-Eisen des Mäklers, von innen daran befestigt, die hinteren Wände l6a und l6b des Kamins 16 an. Im übrigen wird der Kamin durch die Winkelwände l6c und l6d gebildet, die im oberen Teil des Kamins fest verbunden sein können und im unteren Teil zur Einführung der Bohle 25 mittels der Scharniere 17 an den Wänden l6a bziw. l6b

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schwenkbar befestigt sind und bei geschlossenem Kamin an der Trennstelle 18 dicht gegeneinander liegen. Dabei sind die StöiBe der Winkelwände zur Erzielung guter Abdichtung mit Falz und Nut versehen. Der schwenkbare Teil der Winkelwände des Kamins wird mittels eines besonderen Riegels 19 in Schließlage gehalten, der mit seinen Zungen 19a seitlich in die Ösen 19't> hineingeschoben wird. Die Anordnung der Scharniere an den hinteren Wänden l6a und lob hat den Vorteil,, daß die Winkelwände weitausladend nach außen geschwenkt werden können. Dadurch können die aufzuziehenden Bohlen in einem großen Winkelbereich gegenüber dem Mäkler bereitgelegt werden.

Die Wände des Kamins bestehen aus einem äußeren Stahlblech 20, einem inneren Lochblech 21 und dazwischen befindlichem schallschluckendem Material 22. Die Wände l6a und l6b sind über Schichten 27 aus Gummi oder Kunststoff an die Flanschen 9t> bzwv 10b der U-förmigen Träger des Mäklers angeschlossen. ■

Der Schalldärnpfungskamin 16 reicht von unterhalb der Rolle / bis zur am Mäkler befestigten Führung 24 für die Bohle 2j> pan. Diese Führung muß frei zugänglich sein. Deshalb ist der Kamin von oberhalb der Bohlenführung ab durch eine Schürze 25 aus schallschluckendem Material nach unten fortgesetzt., die am unteren Ende des Kamins befestigt ist und deren beide seitlichen Enden an der Stirnseite mittels Schnellverbindungen, beispielsweise in Form von Druckknöpfen 26, schnell miteinander verbunden und voneinander gelöst werden können.

Der Schalldämpfungskamin 16 kann an seinem oberen Ende mit einer Abdeckung verschließbar sein, die mit einer Öffnung für die Durchführung des Hubseils versehen ist.

Claims (6)

P.A. 681082*28.9.64 Demag Aktiengesellschaft, Duisburg - Gm -17/64 - Mu/il 24. 9. 1964 Schutzansprüche

1. Vorrichtung zur Lärmbekämpfung bei an Mäklern geführten Rammen., gekennzeichnet durch einen dem Mäkler (2) zugeordneten, als Absorptionsschalldämpfer ausgebildeten, die' Ramme (4) und die Bohle (2j?) umgebenden Schalldämpfungskamin (16).

2. Vorrichtung nacn Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der untere Teil des Schalldämpfungskamins (l6) zum Einführen der Bohlen seitlich aufklappbar ist.

5· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch !gekennzeichnet, daß die Seitenwände und die Stirnwand des vorzugsweise mit rechteckigem Querschnitt versehenen Schalldämpfungskarnins (l6) aus zwei Winkelwänden (l6c, iod) gebildet sind, welche schwenkbar an der Rückwand des Schalldämpfungskarnins befestigt sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des Schalldämpfungskarnins (l6) aus einem äußeren Blech (20), einem inneren Lochblech (21) und dazwischen angeordnetem Schallschluckmaterial (22) bestehen.

5· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mäkler (2) den Mittelteil der hinteren Wand des Schalldämpfungskamins -(16) bildet, wobei der Zwischenraum zwischen den beiden U-Eisen (9 und IO) des Mäklers durch eine Schicht (12) aus Schallschluckmaterial und ein Abdeckblech (Ij5) \ ausgeführt ist, welche an dem die U-Eisen des Mäklers verbindenden Winkeleisen (11) befestigt sind.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5j dadurch gekennzeichnet, daß mit dem der Befestigung der Schallschluckschicht und des Abdeekblechs an den Winkeleisen dienenden Mitteln Steigeisen für das Erklimmen des Mäklers vereinigt sind.

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7· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalldämpfungskamin (16) nur bis zur Bohlenführung (24) herunterreicht und nach unten durch eine seitlich ausschlage bare und mittels Schnellverschluß (Druckknopf 26) verschließbare Schürze (25) aus Schalldämpfungsmaterial fortgesetzt ist.