DE1904821A1 - Verfahren zur Herstellung von Polyamidnitrilen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Polyamidnitrilen

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DE1904821A1 DE19691904821 DE1904821A DE1904821A1 DE 1904821 A1 DE1904821 A1 DE 1904821A1 DE 19691904821 DE19691904821 DE 19691904821 DE 1904821 A DE1904821 A DE 1904821A DE 1904821 A1 DE1904821 A1 DE 1904821A1
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Funer Rold Edward
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G18/00Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
    • C08G18/06Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
    • C08G18/28Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen characterised by the compounds used containing active hydrogen
    • C08G18/30Low-molecular-weight compounds
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
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    • C08G73/06Polycondensates having nitrogen-containing heterocyclic rings in the main chain of the macromolecule

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Polyamidnitrilen In neuerer Zeit ist eine Reihe neuer aromatisch-heterocyclischer Polymerißate bekannt geworden, die sich durch sehr hohe Temperaturbeständigkeit und Unlöslichkeit in organischen Lösungsmitteln auszeichnen.
  • Die Herstellung dieser Polymerisate erfolgt meist in zwei Btufen. In der ersten Stufe wird ein noch lösliches Vorpolyserisat hergestellt, da in der zweiten Stufe einer Cyclisierungsreaktion untgerworfen wird. Beispiele hierfür sind die Herstellung von Polyimiden über die Zwischenstufe der löslichen Polyamidcarbonsäuren, Polyamidester und Polyamidamide, die Herstellung von Polybensimidazolen über die Zwischenstufe der löslichen Polyaminoamide und die Herstellung von Polyimidasopyrrolonen über die Zwischenstufe der löslichen Polya@inoamidcarbonsäuren. Aus den Lösungen der Vorpolymerisate lassen sich Fasern, Folien oder Überzüge herstellen, die in der zweiten Stufe durch die Cyclisierungsreaktion in die unlösliche und unschmelzbare Form des wärmsbeständigen Endproduktes übergeführt werden.
  • Bei den bisber bekannt gewordenen Cyclisierungsreaktionen eolcher Polymerisate handelt es sich um Kondensationsreaktionen, bei denen sich niedermolekulare flüchtige Stoffe, wie Wasser, Alkohol, Phenol, Ammoniak oder Amine, abspalten. Diese Abspaltung führt sur Bildung von blasigen Folienoberflächen und von Schichtstoffen mit verhältnismässig hohem Holhlraumgehalt.
  • Die Abspaltung erschwert auch die Verformung solcher Polymerisate zu dickeren Schichten oder massiven Pormen, Z.B. Piatten, Rohrprofilen oder fertigen Konstruktionsteilen.
  • Die Anwendung der bekannten aromatisch-heterocyclischen Polynierisate ißt daher auf die Verformung zu dünnen Schichten beschränkt.
  • Es bestand also die Aufgabe, solche Polymerisate zu entwickeln, die sich nicht durch eine Kondensationsreaktion, sendern durch eine Additionereaktion cyclisieren lassen. In diesen Ml wUrde die Formgebung nicht durch entweichende Abspaltungsprodukte gestört werden.
  • Es wurden nun neue temperaturbeständige aromati eoh-heterocyclische Polymerisate gefunden, die sich durch Cyclisierung aus einer neuen Gruppe von Vorpolymerisaten herstellen lassen, ohne dass dabei Abspaltungsprodukte auftreten. Diese neuen Polymerisate sind aromatische Polyiminoimide mit der wiederkehrenden Struktureinheit und ihre Herstellung ist dadurch gekennzeichnet, dass man neue aromatische Polyamidnitrile mit der wiederkehrenden Struktureinheit auf Temperaturen oberhalb 1000 a erhitzt.
  • In den obigen allgemeinen Pormoln bedeutet R einen zweiwertigen organischen Rest mit mindestens zwei Kolenstoffatomen (wosu aromatische, heteroaromatische, cyoloaliphatiaohe und aliphatische Reste gehören), bedeutet einen vierwertigen aromatischen Rest (wozu auch heteroaromatische Reste gehören), und die Pfeile deuten Stellungsisomerie ent Jede der beiden Cyangruppen muss in ortho- oder in peri-Stellung zu e einer Amidgruppe stehen.
  • R kann unter anderem die folgenden Bedeutungen haban: worin m einen Wert von 2 bis 10 bedeutet, oder Worin R1 einen Alkylenrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Rest der Zusammensetzung -O-, -S-, -SO2-, -CF2-, $-NH-, bedeutet, wobei R2 und R3 Alkyl- oder Arylreste sind. Vorzugsweise sind die Reste R Phenylen-, Naphthylen-, Biphenylen-, Anthrylen-, Furylon-, Benzfurylenreste oder Reste der Zusammensetzung kann unter anderem die folgenden Bedeutungen haben: oder worin R1 die obigen Bedeutungen haben kann.
  • Die Polyamidnitrile kennen hergestellt werden, indem man ein Polyamidamid mit den wiederkehrenden Struktureinhoiten worin R R und die Pfeile die obigen Bedeutungen haben, bei Temperaturen unterhalb 1009 C mit einem Dehydratisierungsmittel behandelt. Um die Cyclisierung des Polyamidamids zum Polyimid und des Polyamidinitrils zum Polyiminoimid nach Möglichkeit zu unterdrücken, führt man die Dehydratisierung vorzugeweise bei Temperaturen nicht über 50° C durch. Zu den verwendbaren Dehydratisierungsmitteln gehören unter anderem Trifluoressigsäureanhydrid' Thionylchlorid (auch in Lösung in Dimethylformamid oder Pyridin), Phosgen, Carbodiimide, wie Dicyelohexylcarbodiimid, Phosphorpentachlorid, Phosphoroxyohlorid und Phenylphosphonsäuredichlorid. Trifluoressigsäureanhydrid und Thionylchlorid werden bevorzugt.
  • Die Polyamidnitrile sind in organischen Lösungsmitteln löslich und lassen sich daher su Fassern, Folien oder Überzügen verformen, die dann durch thermische Cyclisierung in die Polyiminoimide übergeführt werden können. Die Formgebung braucht aber nicht aus Lösung zu erfolgen, sondern kann gleichseitig mit der Cyclisierung durch Brhitzen des Pulvers in Formen unter Druck vorgenommen werden.
  • Die Cyclisierung von Polyamidnitrilen zu Polyiminoimiden verläuft unter Anlagerung einer jeden Cyangruppe an das Stickstoffatom der in ortho- oder peri-Stellung zu der betreffenden Cyangruppe stehenden Amidgruppe. Bei einem aus 4,6-Dicyanisophthalsäure hergestellten Polyamidnitril-Vorpolymerisat verläuft die Umsetzung Z.B. nach der Gleichung bei Temperaturen oberhalb 100° C, vorzugswei@@ bei 150 bis 350° C. Die Vollständigkeit der Cyclisierung kann durch Ultrarotanalyse kontrolliert werden und nacht sich an des Verschwinden der Cyanbande bei 4,5 µ bemerkbar.
  • Viele der so erhaltenen Polysminoimide schmelzen nicht unter 500° C und eignen sich daher zur Anwendung bei hohen Temperaturen, s03. als Bindemittel, Klebstoffe und selbsttragende Polien. Die Polyamidnitril-Vorpolymerisate und/oder, falle die Löslichkeit dies gestattet, die entsprechenden Polyiminoimide können auch in flüssigen Überzugs- und/oder Imprägniermitteln zum Beschichten bzw. Imprägnieren der verschiedensten Stoffe verwendet werden, z.B. von Metallen, wie Aluminium, Messing, Kupfer und Stahl, in Form von Blechen, Drähten und Sieben, von Glas in Form von Platten, Fasern, Schäumen und gewebten oder ungewebten Textilstoffen, von anderen Polymerisaten in Form von Folien, Platten, Fasern, Schäumen und gewebten oder ungezweiten Textilstoffen, besonders von Erzeugnissen aus Pertluorkohlenstoffpolymerisaten, wie Polytetrafluoräthylen oder Miechpolymerisaten aus Tetrafluoräthylen und Herafluorpropylen. Die flüssigen Überzugs- oder Imprägniermittel können gegebenenfalls such inerte Füllstoffe, wie Titandioxid, enthalten. Die beschichteten oder imprägnierten Erzeugnisse können nachträglich erhitzt werden, um das Polyamidnitril in das Polyiminoimid überzuführen.
  • B e i s p i e l 1 Eine Polyamidcarbonsäure wird durch Umsetzung von Pyromellithsäuredianhydrid mit Oxydianilin hergestellt. 50 g einer 18prosentigen Lösung dieser Polyamidcarbonsäure in N-Methylpyrrolidon werden mit 50 ml Benzol verdünnt. Diese Lösung wird langsam unter Rühren in einen Nischer zu einer Lösung von 50 g Trifluoressigsäurcanhydrid in 250 ml Benzol zugesetzt. Dabei fällt sofort ein Polyininolacton als rötlich-orangefarbaner fester Stoff aus. Das Polyzerisat wird abfiltriert, mit 250 ml Bensol gewaschen und in Vakuum getrocknet. Das Plyiminolacton ist in N-Methylpyrroliden löslich und bildet nach den Vergio@-@en und Trocknen klare Fil@e.
  • Um ein Polyamidamid aus dem Polyiminolacton herzustellen, wird das Polyiminolacton zunächet zu Benzol zugesetzt und das Gemisch gerührt. Dann leitet man wasserfreies Ammonisk in das Gemisch aus Benzol und Polymerisat ein, bia die rötliche Parbe des Polyiminolactons in die hellweissliche Farbe des festen Polyamidamids umschlägt. Das feste Polyamidamid wird abfiltriert, mit Benzol gewaschen und im Vakuum getrocknet.
  • Das Poiyamidnitril wird hergestellt, indem man das Polyamidamid mit Trifluoressigsäureanhydrid mischt und das Gemisch erwärmt, bis es bei 39 bis 400 a siedet. Wenn der grösste Teil der Flüssigkeit verdampft ist, wird das Erwärmen der Aufschlämmung unterbrochen und der Rest des Lösungsmittels im Vakuum abgetrieben. Das so erhaltens feste Polyamidnitril ist gelb, in N-Methylpyrrolidon löslich und hat eine logarithmische Viscositätszahl von 0,19 dl/g. Aus einer Lösung der Polyamidnitrils in N-Methylpyrrolidon wird eine Folie gegossen und 30 Minuten auf 315° C erhitzt. Hierbei bildet sich das Polyiminoimid ohne Abspaltung flüchtiger Nebenprodukte. Die. Folien aus dem Polyiminoimid sind säh und biegsam und zeigen ähnliche Eigenschaften wie Polyimidfolien.
  • B e i s p i e l 2 2,5 g des nach Beispiel 1 hergestellten Polyamidamids werden in Dimethylformamid gelöst, und die Lösung wird in einen Mischer eingegeben. Zu der Polyamidamidlösung werden 4,14 g (2,5 ml) Thionylchlorid zugesetzt. Infolge einer sofort beginnenden ozothermen Reaktion steigt die Temperatur des Gemisches von Raumtemperatur auf 41° C. Innerhalb 1,5 Minuten hat sich dae Polyamidamid vollständig zu einer klaren, orangefarbenen Lösung gelöst. Diese Lösung wird 20 Minuten gerührt und dann in 250 ml Wasser gegossen. Das als Niederschlag ausfallende gelbe Polymeriset wird wit Wasoer und dann mit Aceton gewaschen und schliesslich im Vakuum getrocknet. Die Ausbeute an gelbem Polymerisat beträgt 93 %. Durch Ultrarotanalyse wird das Polymerisat als Polyamidnitril identifiziert. Die logarithmische Visoositätszahl die Polyamidnitrile beträgt 0,19 dl/g, bestimmt bei 25° C einer 0,5prozentigen Lösung in N-Methylpyrrolidon. Das Polyamidnitril ist in Dimethylacetamid, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid und N-Hethylpyrrolidon löslich. Eine feste Polie aus dem Polyamidnitril wird durch 1-stündiges Brhitzen auf 2000 o in eine Polyiminoimidfolie umgewandelt, ohne dass sich dabei flüchtige Hebenprodukte abspalten. Das beim Erhitzen entstandene Polymerisat wird durch Ultrarotanalyse als Polyiminoimid von guter Beschaffenheit identifisiert.
  • B e i s p i e l 3 Eine Polyamidcarbonsäure wird durch Umsetzung vön 32,2 g Benzophenontetracarbonsäuredianhydrid unter Rühren mit einer Lösung von 20,0 g Oxydianilin in 309 g N-Methylpyrrolidon hergestellt. 69,2 g dieser Polyamidcarbonsäurelösung (entsprechend 10 g Polyamidcarbonsäure) werden mit 50 ml Benzol verdünnt und dann unter Rühren in einem Mischer in ein Gemisch aus 50 ml Trifluoressigsäureanhydrid und 200 ml Benzol gegossen. Der orangefarbene feste Niederschlag wird durch Ultrarotanalyse als Polyiminolacton identifiziert. 11,3 g des Polyiminolactons werden mit 250 ml Benzol gemischt. Durch das Gemisch wird unter Rühren Ammoniak geleitet, biß die Orangefarbe in Gelbbräunlich umschlägt. Das Polymerisat wird abfiltziert, mit Benzol und Aceton gewaschen und im Vakuum getrocknet. Dieses Polymerisat wird als Polyamidamid indentifiziert. Schliesslich werden 2,5 g Polyamidamid in 50 ml Dimethylformamid gelöst und die Lösung mit 2,5 ml Thionylchlorid versetzt. Durch sofort beginnende exotherme Reaktion steigt die Temperatur auf 38° C. Nach 25 Minuten langem Rühren wird die Lösung in 400 ml Wasser gegossen, wobei das bei der Umsetzung entstandene gelba Polyamidnitril ausfällt. Nach den Auswaschen mit Wasser und Aceton und Trocknen hinterbleiben 1,9 g Polyamidnitril. Feste Folien aus dem Plyamidnitril werden ohne Abspaltung flüchtiger Nebenprodukte durch Erhitzen auf 150 bis 200° C in das Polyiminoimid umgewandelt. Die logarithmischen Viscositätssahlen (bestimmt bei 25° C in N-Methylpyrrolidon) der Polyzerisate sind die folgenden: Polyiminolacton . . . . . . . . . . 0,54 dl/g Polyamidamid . . . . . . . . . . . 0,57 dl/g Polyamidnitril . . . . . . . . . . 0,14 dl/g.
  • Das Polyiminoimid zeigt ähnliche physikalische Eigenschaften wie Polyimide.
  • B e i s p i e l Man erbeitet nach Beispiel 3, jedoch mit Bis-(3,4-dicarboxyphenyl)-sulfondianhydrid anstelle des Bensophenontetracarbonsäuredianhydrids. Nach der Herstellung des Polyamidamids werden 5,0 g desselben in 50 ml Dimethylformamid gelöst, und die Lösung wird im Eiebad gekühlt. Diese Lösung wird unter Rühren mit einer kalten Lösung von 3,0 ml (4,96 g) Thionylchlorid in 10 ml eiskaltem Dimethylformamid versetzt. Der gelbe Polymerisatniederschlag wird mit kaltem Wasser gewaschen und im Vakuum getrocknet. Das Polymerisat wird als Polyamidnitril identifiziert. Bei 30 Minuten langen Erhitzen des Polyamidnitrils auf 200° C geht diesse in das Polyiminoimid über. Die logarithmischen Viscositätszahlen (bestimmt in Dimethylsulforid bei 25°C) der Polymerisate sind die folgenden: Polyamidamid . . . . . . . . . , . 0,41 dl/g Polyamidnitril . . * . . i * * . . 0,41 dl/g Polyiminoimid . . . . . . . . . . 0,40 dl/g.
  • B e i s p i e l e 5 bis 10 Wenn man nach Beispiel 1 unter Ersatz des Oxydianilins durch eines der folgenden Diamine arbeitet, erhält man Polyamidnitrile und Polyiminoimide, die in ihron Eigenschaften dem Polyamidnitril bzw. den Polyiminoimid gemäss Beispiel 1 ähnlich sind.
  • Beispiel 5 m-Phenylendiamin 6 4,4'-Diaminodiphenylsulfon 7 3,3'-Diaminodiphenylsulfon 8 2,2-Bis-(4-aminophenyl)-propan 9 Bis-(4-aminophenyl)-methan 10 Bis-(4-aminophenyl)-sulfon.
  • B e i s p i e l e 11 bis 15 Wenn man nach Beispiel 3 arbeitet und das Benzophenontetracarbonsäuredianhydrid durch eines der folgenden Dianhydride ersetzt, erhält man Polyamidnitrile und Polyiminoimide, die in ihren Eigenschaften dem Polyamidnitril bzw. dem Polyiminoimid des Beispiels 3 ähnlich sind.
  • Beispiel 11 Bis-(3,4-dicarboxyphenyl)-ätherdianhydrid 12 3,3',4,4'-Diphenyltetracarbonsäuredianhydrid 13 2,2-Bis-(3,4-dicarboxyphenyl)-propandianhydrid 14 2,2',3,3'-Diphenyltetracarbonsäuredianhydrid 15 2,2'-Bis-(3,4-dicarboxyphenyl)-hexafluorpropandianhydrid.

Claims (2)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Verfahren zur Herstellung von Polyamidnitrilen mit der wie derkehrenden Struktureinheit worin R einen zweiwertigen organischen Rest mit mindestens zwei Kohlenstoffatomen, S einen vierwertigen aromatischen oder heteroaromatischen Rest bedeuten, die Pfeile Stellungsisomerisie anzeigen und jede der beiden Cyangruppen in ortho- oder peri-Stellung zu einer Amidgruppe steht, dadurch gekennzeichnet, da ein Polyamidamid mit der wiederkehrenden Struktureinheit in der X, R und die Pfeile die obigen Bedeutungen haben, bei Temperaturen unter 100° C dehydratisiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dehydratisierung bei Temperaturen bis 500 C durchgeführt wird.
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