DE1904672C3 - Elektrode aus Elektrographit für Uchtbogenöfen zur Erzeugung von Stahl - Google Patents

Elektrode aus Elektrographit für Uchtbogenöfen zur Erzeugung von Stahl

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Wolfgang Dipl.- Chem. 8540 Schwabach Lippert
Bernhard Dipl.-Chem. 8500 Nuernberg Reichelt
Dieter Dipl.-Chem. Dr.Rer.Nat. 8520 Erlangen Zoellner
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Fa. C. Conradty, 8500 Nuernberg
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Claims (2)

1 2 erhöhen. Die Stabilisierung des Lichtbogens spielt Patentansprüche: hier im Vergleich zu Lichtbogenofen zur Stahlerzeu gung jedoch keine Rolle.
1. Elektrode aus Elektrogn^hit für Lichtbogen- In der GB-PS 1078 964 wird als Lichtbogenstabiöfen zur Erzeugung von Stahl, mit einem Gehalt S lisator (zusammen mit seiner Wirkung als Schlackevon Metallverbindungen zur Stabilisierung des bildner) von Schweißelektroden eine Vereinigung Lichtbogens, dadurch gekennzeichnet, einer großen Zahl von Stoffen vorgeschlagen, bei der daß die Elektrode Utankaibid enthält nicht ersichtlich ist, ob die stabilisierende Wirkung
2. Elektrode nach Anspruch 1, gekennzeichnet für den Lichtbogen gerade dem Gehalt an Titan und durch einen solchen Gehalt an Titankarbid, daß ie nicht viehnehr den allgemein als Stabilisatoren beder Titangehalt der fertigen Elektrode zwischen kannten, gleichzeitig anwesenden Alkali- und Ercal-0,5 und 6 % liegt kaumetallen zugeschrieben werden muß. Die Zusatzstoffe sollen zudem schmelzen und die Schlacke bilden, wie es bei Schweißelektroden aus Metall allge-
iS mem üblich ist.
Die DT-AS 1060517 beschreibt Schutzüberzüge
auf der Oberfläche von Elektroden, welche die Oxydation des Graphits herabsetzen sollen. Die titanhal-
Die Erfindung betrifft eine Elektrode aus Elek- tige Abdeckschicht dringt nicht bis in den Bereich trographit für Lichtbogenöfen zur Erzeugung von ac des Lichtbogens vor. Sie wird bereits vorher zersetzt Stahl, mit einem Gehalt an Metallverbindungen zur bzw. platzt zuvor ab; eine Lichtbogenstabilisierung Stabilisierung des Lichtbogens. kann hier also nicht auftreten, und sie ist auch gar
Beim Betrieb von Elektroden im Lichtbogenofen nicht Gegenstand dieser Druckschrift,
tritt besonders in der Einschmelzperiode beim Arbei- Durch die GB-PS 913 233 ist es bekannt, bei Graten des Lichtbogens auf dem noch relativ kalten as phiterzeugnissen, so auch bei Graphitelektroden, zur Schrott ein unruhiges Brennen und starke Verzerrun- Verbesserung der Graphitierungsbedingungen und gen der im Idealfall sinusförmigen Spannungskurve insbesondere zur Erzielung eines niedrigen thermimit hohen Zündspitzen auf. sehen Ausdehnungskoeffizienten sowie hoher elektri-
Zahlreiche Methoden und Verfahren wurden in- scher und thermischer L eitf ähigkeit des Graphits der zwischen bekannt, die alle das Ziel beinhalten, das 30 Ausgangsmasse Titancarbid zuzufügen; die Graphitsogenannte »Flickern« zu beseitigen, da das ganze körper werden jedoch nach der Graphitierung einer Elektrizitätsnetz in der Nähe eines solchen unruhigen Nachreinigung durch Glühbehandlung in Halogenat-Verbrauchers in Gefahr gerät, den stoßartigen Ver- mosphäre unterworfen, um die eingebrachten Karzerrungen des Spannungsverlaufs zu folgen, bide wieder zu entfernen, da sie störend wirken.
Von der Ofenbetriebsseite sind zur Lösung fol- 35 Nach diesen Erkenntnissen wird der Fachmann digende Methoden vorgeschlagen worden: rekt abgehalten, ungereinigte Graphitelektroden zu
Übergang auf den Höchstleistungslichtbogen, Jer verwenden.
zwar zur Vcningerung der Flickererscheinungen Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
führt, sie jedoch nicht in befriedigendem Maße besei- nun darin, eine Graphitelektrode mit sehr hohem tigt; Betrieb mit leicht ionisierenden Gasen, der das 40 Leistungsvermögen so zu verbessern, daß ein ruhiges Problem sehr gut löst, aber bislang zu kostspielig ist. Brennen des Lichtbogens ohne Erhöhung des Gra-Abgesehen von den relativ hohen Kosten für das Ar- phitverbrauchs erzielt wird.
gon bedeutet die Anwendung dieses Stabilisierungs- Zur Lösung der Aufgabe enthält die Elektrode Ti-
verfahrens eine erhebliche komplizierte Ofenausrü- tankarbid. Der Ausgangsmischung der Elektrode stung (Hohlelekitroden, Einrichtungen zur Gaszufuhr 45 wird — wie es bei eventuellen Zusätzen zur Beein-DUt Anschlüssen an den Elektroden, Regelung des flussung des Ausdehnungs- und Graphitierungsver-Gasdurchflusses usw.). haltens von Graphitelektroden bekannt ist — ein
Es ist bekannt, durch Zusätze zu Elektroden ein gewisser Prozentsatz an Titan oder Titanverbindunruhigeres Brennverhalten des Lichtbogens zu erzie- gen, beispielcweise TiO2, beigemischt, wodurch nach lcn. Anwendung finden beispielsweise Verbindungen so dem Graphitierungsvorgang bei etwa 2600° C die des Bariums, Calciums, Magnesiums, Natriums oder Elektrode gemäß der Erfindung Titankarbid enthält. Kaliums (FR-PS 1490 364). Die Substanzen stabili- Für den gewünschten Stabilisierungseffekt genügt
siieren einerseits den Lichtbogen, reagieren aber an- es, wenn der Titangehalt der fertigen Elektrode zwidererseits bei sehr hohen Temperaturen mit der sehen 0,5 und 6 % liegt, wobei 3 °/o schon sehr gute Graphitelektrode, katalysieren die Oxydation und er- 59 Ergebnisse zeitigen. In besonderen Fällen — sei es höhen damit den Verbrauch der Elektrode. Die An- durch die elektrische Anlage, den Ofen selbst, oder Wendung scheitert damit trotz technischer Vorteile durch eine besondere Fahrweise — steht natürlich aus wirtschaftlichen Gründen. nichts im Wege, den Gehalt an Titan zu erhöhen.
Nach der DT-PS 1071248 werden den Kohle- Die erfindungsgemäße Neuerung bringt eine Beru-
bwz. Halbgraphit-Elektroden zur Durchfuhrung 60 higung des Brennverhaltens der Großelektroden im ellektrothermischer Reaktionen in Reduktionsofen, Lichtbogenofen fast bis zu der ruhigen Betriebsweise, die mit verdecktem Lichtbogen arbeiten, Verbindun- eines Gleichstrombogens, wodurch die für das elekgen (unter anderem solche mit Titandioxid) züge- trische Versorgungsnetz sehr nachteiligen Flickersetzt, welche die Emissionsfähigkeit der Elektrode erscheinungen ausgeschaltet sind.
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