DE190405C - - Google Patents

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DE190405C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D100/00Setting or removing eyelets, buttons, lacing-hooks, or elastic gussets in shoes
    • A43D100/10Machines or tools for setting lacing-hooks in shoes

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
zur Befestigungsstelle.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine neue Ausführungsform jener bekannten Vorrichtungen zur Zuführung von Schnürhaken zur Befestigungsstelle, bei welchen sich innerhalb einer die Schnürhaken aufnehmenden Kapsel Mitnehmer befinden, welche bei ihrer Drehung die Schnürhaken einer Gleitbahn zuführen, die nach derj enigen Stelle einer Nietmaschine führt,' wo die Befestigung der Verschlußteile an dem
ίο Werkstück (Schuhwerk o. dgl.) stattfinden soll. Gegenüber bekannten derartigen Ausführungen bietet nun die vorliegende die Neuerung, daß die Mitnehmer nicht wie sonst, die Enden eines Armsterns bildend, in einer Ebene liegen, sondem der Mitnehmer ist als ein der Innenwand des zylindrischen Gehäuses anliegender durchbrochener Hohlzylinder gestaltet, dessen Mantel von zackenartig gestalteten, mit der Spitze nach unten gerichteten, als Greifer wirkenden Teilen besteht, wobei sich die Gleitbahn einem im Umfange des Gehäuses befindlichen Schlitz anschließt.
Diese Bauart bietet den Vorteil, daß die pflugscharartig wirkenden Teile des Mitnehmers die Schnürhaken sehr sicher greifen,, indem diese auf die schraubengangförmigen Kantenfiächen der Mitnehmer aufgereiht werden, während die Schnürhaken andererseits an der inneren Gehäusewand anliegen. Die nicht zum Eintritt in die Gleitbahn gelangenden Schnürhaken können dabei eine Betriebsstörung durch Verstopfen des Austritts selbst dann nicht bewirken, wenn keine Abnahme der Schnürhaken an der Verbrauchsstelle stattfindet, weil die 45
Spitzen der Greifer nach Vorbeigang an der Abgabeöffnung seitlich abgelenkt werden. Außerdem ist der Boden des Gehäuses bei der Äustrittsstelle derartig vertieft gestaltet, daß die nicht abgesetzten Schnürhaken in diese Vertiefung fallen, während sich die Greifer seitlich an dieser vorbeibewegen. Ein großer Vorteil der' neuen Einrichtung besteht auch ferner darin, daß- die Fliehkraft nie störend auf den sich drehenden Mitnehmer und die Abgabe der Schnürhaken wirken kann, während bei den bekannten Vorrichtungen die Fliehkraft nur eine gewisse Zahl der Umdrehungen des Mitnehmers zuläßt und dadurch deren Leistungsfähigkeit begrenzt.
Auf den Zeichnungen stellt Fig. 1 die neue Vorrichtung in Seitenansicht dar. Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch dieselbe, Fig. 3 ein Schnitt nach A-A der Fig. 1. Fig. 4 ist ein Schnitt nach B-B der Fig. 2, welcher die Gleitbahn und den Vorratsbehälter im Grundriß veranschaulicht, während die Fig. 5 bis 7 (Schnitte nach C-C der Fig. 4) einen Teil des Vorratsbehälters und Mitnehmers vergrößert darstellen, wobei der Übergang der Schnürhaken aus dem Behälter in die Gleitbahn in verschiedenen Stufen der fortschreitenden Bewegung derselben angegeben ist. Fig. 8 ist ein Schnitt nach E-E der Fig. 5, Fig. 9 ein solcher nach D-D der Fig. 5, während die Fig. 10 und 11 den Mitnehmer in Unteransicht und Seitenansicht darstellen.
Die Vorrichtung ist mit dem Fuße 12 an der die Vernietung der Verschlußteile bewirkenden
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Claims (2)

  1. Maschine befestigt; der Behälter 13 besteht aus dem zylindrischen Gehäuse 14, dessen Boden 15 mit der schrägstehenden Tragplatte des Fußes 12 verbunden ist. In der Mitte des Bodens 15 befindet sich eine Lagerhülse 17 für die Welle 16, die mittels der Schnurscheibe 18 angetrieben werden kann; diese Welle trägt oben den die Verschlußteile einzeln erfassenden und in die Gleitbahn überleitenden Mitnehmer 19, welcher in Fig. 2 im Schnitt, in den Fig. 10 und 11 in Unteransicht bzw. Seitenansicht dargestellt ist. Dieser Mitnehmer besteht aus einer Nabe #0, welche durch die Arme 21 mit einem Ringe 22 verbunden ist, an welchem drei dem Mantel 14 des Hakenbehälters 13 konzentrisch angeordnete, als Mitnehmer wirkende Schaufeln 23 befestigt sind. Die gegen die Drehungsrichtung . liegenden Seitenkanten 24 der letzteren sind als Teile von Schraubengängen gestaltet, während die unteren Kanten 25 parallel der Bodenfläche 15 des Behälters 13 verlaufen, die an einer Stelle ihres Umfanges, wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, in eine Vertiefung 27 des Bodens 15 übergeht. Die sich dem Behälter 13 anschließende Gleitbahn 28 besteht aus der oberen Schiene 30 und der unteren Schiene 29 (Fig. 3). Letztere verläuft auf der Strecke a-b (Fig. 4) konzentrisch zur Achse 16 und ergänzt den fehlenden Teil der Nut 26, d. h. sie liegt bei b mit ihrer Oberkante in der Höhe des Bodens der Nut 26 (Fig. 5) und senkt sich bei a, der Senkung der Vertiefung 27 folgend, um bei 31 durch eine Öffnung des Behälters 13 nach außen zu treten und sich in einen geraden Teil fortzusetzen, dessen Oberkante also tiefer wie jene des gebogenen Teiles α b liegt. Die Schiene 30 beginnt bei der Öffnung 31 mit einem gebogenen Teile 33 und liegt in solcher Höhe neben der Schiene 29, daß die Oberkante letzterer und die Unterkante der Schiene 30 etwa in gleicher Höhe liegen (Fig. 8), mithin die auf der Schiene 29 reitenden Schnürhaken 32 mit ihrem Nietzapfen unter der Schiene 30 zu liegen kommen. Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise:
    Indem sich der Mitnehmer 19 innerhalb des mit den Schnürhaken gefüllten Behälters 13 dreht, wirken die Kanten 24 der Mitnehmer 23 derartig auf die Schnürhaken ein, daß sich die in entsprechender Lage befindlichen in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise auf die Kanten 24 aufreihen. Kommt die äußerste Spitze eines mit den Schnürhaken besetzten Mitnehmers in den Punkt b, so werden die Schnürhaken auf die Schiene 29 abgesetzt und gleiten, der schrägen Stellung des Bodens 15 wegen, auf der Schiene 29 herunter, um bei 31 aus dem Behälter auszutreten, wo dann die Schiene 30 die Nietzapfen der Schnürhaken überdeckt. Es ist nun völlig belanglos und bewirkt keine Störung in der Arbeitsweise der Vorrichtung, wenn die Gleitbahn 29, 30 ganz mit Schnürhaken besetzt ist und keine Abnahme derselben an der Verbrauchsstelle erfolgt; denn wie Fig. 6 zeigt, würde bei voller Besetzung der Schiene 29 der auf der Spitze des Mitnehmers 24 sitzende Schnürhaken 321 durchaus keine pressende, quetschende Wirkung auf den letzten auf der Schiene 29 befindlichen Schnürhaken 32 s ausüben, da der Haken 321 durch die Kreisbewegung der Mitnehmerspitze seitlich abgelenkt wird, und nun der Haken 321 und die weiter dahinter auf dem Mitnehmer sitzenden Schnürhaken hinter der Stelle α in die Vertiefung 27 gleiten, indem die Spitzen der Mitnehmer seitlich quer über den Schnürhaken 32 s (Fig. 7) hinweggleiten. Der Mitnehmer kann also eine ununterbrochene Drehbewegung haben, während bei bekannten ähnlichen Vorrichtungen eine zeitweilige Abstellung des Antriebs erforderlich wird.
    P Λ T E N T - A N S P R Ü C H E :
    ι. Vorrichtung zur Zuführung von Schnürhaken und ähnlichen Verschlußteilen zur Befestigungsstelle, bei welcher in einer die Verschlußteile enthaltenden zylindrischen Büchse ein mit Armen, Flügeln oder Schaufeln versehener Mitnehmer drehbar angeordnet ist, der die Verschlußteile längs einer seiner Kanten aufreiht- und in eine schräge Gleitbahn abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (23) des Mitnehmers (19) konzentrisch zu der inneren Fläche (14) der Büchse (13) gebogen sind, und daß die vordere, die Verschlußteile (32) aufnehmende Kante (24) der Schaufeln (23) einen spitzen Winkel mit der Grundfläche (15) der Büchse bildet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundkanten (25) der Mitnehmerschaufeln (23) in einer Ringnut (26) des Büchsenbodens (15) geführt sind und dieser neben der seitlich im Büchsenumfang befindlichen Auslaßöffnung. (31) eine Vertiefung (27) zur Aufnahme der nicht zum Austritt gekommenen Verschlußteile besitzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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