DE1481394C - Vorrichtung zum Zufuhren von einen Schaft und einen Kopf aufweisenden Korpern, insbesondere Spikes fur Kraftfahrzeugreifen - Google Patents

Vorrichtung zum Zufuhren von einen Schaft und einen Kopf aufweisenden Korpern, insbesondere Spikes fur Kraftfahrzeugreifen

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DE1481394C
DE1481394C DE1481394C DE 1481394 C DE1481394 C DE 1481394C DE 1481394 C DE1481394 C DE 1481394C
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Heini 7055 Stetten Albeck Bernhard 7051 Neustadt Eißele
Original Assignee
OKU Automatik Otto Kurz, 7065 Wm terbach
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zu- rend der übrige Teil der Agraffe während seiner Fortführen von einen Schaft und einen Kopf aufweisen- bewegung zwischen zwei feststehenden Körpern gleiden Körpern, insbesondere Spikes für Kraftfahrzeug- tet. Die Agraffenköpfe werden in einen im unteren reifen, jeweils in gleicher Lage, mit einer mit geneigter Bereich der Vorrichtung liegenden Abführkanal abDrehachse drehbar gelagerten Trommel, versehen mit 5 gegeben (deutsche Patentschrift 394 294).
von ihrer offenen Stirnseite ausgehenden, parallel zu Bei einer anderen bekannten selbsttätigen Vorrichderen Mantellinien verlaufenden, dem Durchmesser tung zum. Ausrichten und Zuführen von Flaschen der Schäfte entsprechenden Längsschlitzen und mit u. dgl. ist das Abführrohr an das obenliegende Abeiner gegenüber der offenen Stirnseite der Trommel gabeende eines Führungsbundes etwa radial heranim Abstand von derselben angeordneten Haltewand, io geführt und schließt mit seiner Mündung etwa in ferner mit einem mit der Haltewand verbundenen Umfangsrichtung des Führungsbundes an diesen an. Führungsbund, der mit den in die Trommelschlitze In Ausnehmungen einer Trommel können Flaschen eingefallenen Spikes oder ähnlichen Körpern zusam- in zwei unterschiedlichen Lagen befördert werden, menwirkt, sowie mit einem an der Haltewand ange- wobei die in unerwünschten Lagen befindlichen FIabrachten Abführrohr für die Körper. 15 sehen im Bereich des oben herangeführten Abführ-
Bei einer Vorrichtung zum Zuführen von Spikes rohres am Herausfallen aus der Ausnehmung in der
jeweils in gleicher Richtung hat die Trommel min- Trommel verhindert werden (USA.-Patentschrift
destens der Länge des Schaftes entsprechende, par- 3 338 373).
allel zur Mantellinie der Trommelwand verlaufende Bei einer bekannten Vorrichtung zur Ausgabe von
Schlitze, deren einander gegenüberliegende Begren- 20 stiftförmigen Teilen ist das nach unten gerichtete
zungswände jeweils unter gleichen spitzen Winkeln Ausgaberohr als Schraubenfeder mit eng aneinander-
zur Radialen der Trommel verlaufen. Die Trommel liegenden Windungen ausgebildet (USA.-Patent-
ist in einem Abstand von der Haltewand angeordnet, schrift 3 240 387).
der mindestens der Dicke des Kopfes des Körpers Die Erfindung hat zur Aufgabe, eine Vorrichtung entspricht. Ihr Führungsbund umgibt die Trommel an 25 der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die ihrem äußeren Rand und hat eine Einbuchtung zum jeweils in gleiche Richtung bzw. Lage auszurichten-Anschluß eines Abführrohres. In den Schlitzen der den Körper in der Trommel in einer solchen Lage bekannten Vorrichtung werden die Spikes so aufge- aufgenommen werden, in welche sie sich leicht von nommen, daß deren Schaft parallel zum Trommel- selbst einstellen, so daß in steter Folge gleichgerichmantel liegt und die Köpfe sich zwischen der Trom- 30 tete Körper abgegeben werden und somit der Wirmel und der Haltewand befinden. Da sich· in der Zeit- . kungsgrad der Vorrichtung verbessert wird. Diese einheit jeweils nur wenige Körper in dieser Lage ein- Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß stellen, hat die bekannte Vorrichtung nur einen ge- die Trommel in einem Laufspielabstand von der ringen Wirkungsgrad. Außerdem kommt es häufig Haltewand von weniger als der Dicke der Körper anvor, daß sich die Spikes an der Ausbuchtung des 35 geordnet ist, daß der Führungsbund in den Innen-Führungsbundes für den Anschluß des Abführrohres umfang der Trommel ragt und die Längsschlitze, und/oder bei ungenügender Abfuhr der Körper aus deren Länge mindestens der zweifachen Kopfbreite dem Abführrohr, z. B. wenn dieses verstopft ist, ver- eines Körpers entspricht, von der offenen Trommelklemmen, seite her in zur Abstützung der Körper ausreichender
Bei einer bekannten, selbsttätigen Zuführvorrich- 40 Breite bis auf eine Aussparung im Scheitelbereich der
tung für Agraffenbiegemaschinen und ähnliche Ma- Trommel abdeckt sowie einen Abstand vom Trom-
schinen sind die Längssehlitze an einem radial sich melinnenrand hat, der etwa der Dicke des Kopfes der
erstreckenden Flansch der Trommel im wesentlichen Körper entspricht, und daß, wie an sich bekannt, das
in radialer Richtung angebracht, wobei zwischen dem Abführrohr an das obenliegende Abgabeende des
Trommelflansch und der Haltewand ein solcher Ab- 45 Führungsbundes etwa radial herangeführt ist und mit
stand vorhanden ist, daß der abgebogene Kopf der seiner Mündung etwa ίη Umfangsrichtung des Füh-
Agraffen durch die Schlitze hindurchgeführt werden rungsbundes an diesen anschließt. Die jeweils in glei-
kann. Der Führungsbund zum Halten der Agraffen- eher Lage oder Richtung auszurichtenden Körper
teile in einer Höhlung zwischen der Haltewand und werden zwischen der Trommel und dem Führungs-
einem den Trommelflansch umgebenden ortsfesten 50 bund in einer Lage gehalten, in welcher der Schaft
Ring ist im Abstand vom Trommelflansch angeord- durch einen Schlitz im Mantel der Trommel nach
net. Der radiale Abstand zwischen dem Führungs- außen hindurchragt und innen von seinem Kopf ge-
bund und dem ortsfesten Ring entspricht etwa der halten wird. In diese Lage stellen sich die Körper am
Dicke des Kopfes einer Agraffe. Wegen des ortsfesten jeweils unteren Rand der Trommel leicht ein, so daß
Ringes, der zum Abstützen der in die Trommel rieh- 55 praktisch von jedem Schlitz mindestens ein Körper
tig eingeordneten Agraffenteile dient, muß nicht nur in der genannten Lage aufgenommen und infolge der
die Trommel, sondern auch eine dieser gegenüber- Schrägstellung der Trommel an den Führungsbund
liegende und in der Haltewand untergebrachte herangeführt wird. Hierdurch ergibt sich eine hohe
Scheibe derart drehbar gelagert sein, daß diese eine Leistung in der Zeiteinheit.
hin- und hergehende Drehbewegung ausführen kann. 60 Verklemmungen zwischen dem Abführrohr und
Wegen der drehbaren Lagerung voneinander unter- einem von der Trommel herangeführten Körper oder
schiedener und in unterschiedlichen Richtungen zu zwischen einem von der Trommel herangeführten
bewegender Körper ist ein beträchtlicher Aufwand an Körper und einem aus dem Abführrohr herausragen-
I.agcrausbildung und Antrieb erforderlich. Die lage- den Körper werden in Weiterbildung der Erfindung
richtige Zufuhr der Agraffenteilc ist nicht gesichert, 65 dadurch vermieden, daß das Abführrohr mindestens
da nur deren Kopfteil in den am Trommelflanscli an- an seinem dem Führungsbund benachbarten Teil
gebrachten Schlitz eingreift und nur hier eine form- nachgiebig ausgebildet ist.
schlüssige Mitnahmcverbindung vorhanden ist, wäh- In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zum Zufiih-
ren von Spikes oder Reifenstiften zum Einsetzen in Kraftfahrzeugreifen als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Teillängsschnitt,
F i g. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A mit Teilschnitt.
An einem Halter 1 ist eine Haltewand 2 unter einem Winkel von etwa 25° zur Senkrechten befestigt. In einem Lagerzapfen 3 der Haltewand 2 ist eine Antriebswelle 4 drehbar gelagert, die an einem Ende eine Schlitztrommel 5 aufnimmt, die von ihrem Rand quer zu ihrem Bodenteil und parallel zu den Mantellinien verlaufende Schlitze 6 aufweist, deren Begrenzungswände radial angeordnet sind. Die Antriebswelle 4 ist auf ihrem aus der Haltewand 2 herausgeführten Ende durch einen Federring 7 in ihrer Lage gesichert und mittels einer Kupplung mit einem Ubertragungsorgan 9 verbunden, das an der Haltewand 2 angebracht ist.
Etwa diametral zur Haltewand, jedoch mit etwas geringerer Neigung zur Senkrechten als diese Wand, ist ein Abführrohr 10 geführt, dessen oberes, an den Rand der Schlitztrommel 5 heranreichendes Ende als Schraubenfeder 11 nachgiebig ausgebildet ist. Das Rohrende kann in anderer Weise federnd oder das ganze Rohr aus einem nachgiebigen Kunststoff od. dgl. ausgebildet werden. An der Haltewand ist ein Zuführtrichter 12 angebracht. Etwa von dessen offenem Ende geht ein Führungsbund 13 aus, der bis nahe an das freie Ende der Schraubenfeder 11 herangeführt ist und dessen Breite etwa dem Kopfdurchmesser eines Spikes oder Reifenstiftes 14 entspricht.
Über den Zuführtrichter 12 durch Einschütten eingefüllte Reifenstifte 14 sammeln sich im unteren Teil der Schlitztrommel 5 und ragen zum Teil in der in F i g. 2 oben dargestellten Weise aus der Schlitztrommel hinaus, wobei der Kopf der Reifenstifte im unteren Trommelbereich durch die Schlitztrommel gehalten wird. Durch Drehen der Schlitztrommel gelangen auf Grund ihrer gegenseitigen Bewegung immer mehr Reifenstifte in diese Lage. Die in die Schlitze der Schlitztrommel eingreifenden Reifenstifte werden von der Trommel mitgeführt, wobei sie sich wegen der schrägen Anordnung der Schlitztrommel 5 in Richtung zum Führungsbund 13 zu bewegen suchen. Von der Schlitztrommel 5 in beliebiger Lage mitgeführte Reifenstifte werden nur ein kurzes Stück mitgenommen. Durch die Schlitze 6 hindurchragende Reifenstifte werden von der Schlitztrommel weiter nach oben mitgeführt und fallen aus dem jeweiligen Schlitz 6 heraus, wenn dieser sich im oberen Bereich der Schlitztrommel 5 befindet und der Stift nicht von dem Führungsbund 13 am Herausfallen gehindert ist. Der Führungsbund ist dabei so breit gehalten, daß jeweils nur ein Reifenstift je Schlitz vom Führungsbund 13 am Herausfallen gehindert wird. Der vom Führungsbund 13 gehaltene und von der Schlitztrommel 5 mitgeführte Reifenstift 14 gelangt bei der weiteren Drehbewegung der Schlitztrommel schließlich zum freien Ende des Abführrohres 10, 11, durch welches er im freien Fall nach unten abgeführt wird, wobei das Abführrohr 10 an einen Abführschlauch od. dgl. angeschlossen sein kann.
Sollte das Abführrohr 10 verstopft oder voll sein, so wird eine Weiterbewegung der Schlitztrommel S nicht durch Anstoßen der von ihr herangeführten Reifenstifte an einem aus dem Rohr 11 herausragenden Reifenstift gehindert, sondern das Rohr 11 kann wegen seiner nachgiebigen Ausbildung seitlich
ίο ausweichen, so daß ein Verklemmen vermieden wird.
Durch ein etwas tiefer angesetztes Abführrohr kann
ohne dessen nachgiebige Ausbildung zwar auch ein Verklemmen von Reifenstiften vermieden werden.
Eine solche Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß, wenn ein Reifenstift auf die Kante des Abführrohres fällt, sich der Reifenstift umdrehen und in verkehrter Richtung in das Abführrohr gelangen kann.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Zuführen von einen Schaft und einen Kopf aufweisenden Körpern, insbesondere Spikes für Kraftfahrzeugreifen, jeweils in gleicher Lage, mit einer mit geneigter Drehachse drehbar gelagerten Trommel, versehen mit von ihrer offenen Stirnseite ausgehenden, parallel zu deren Mantellinien verlaufenden, dem Durchmesser der Schäfte entsprechenden Längsschlitzen und mit einer gegenüber der offenen Stirnseite der Trommel im Abstand von derselben angeordneten Haltewand, ferner mit einem mit der Haltewand verbundenen Führungsbund, der mit den in die Trommelschlitze eingefallenen Spikes oder ähnlichen Körpern zusammenwirkt, sowie mit einem an der Haltewand angebrachten Abführrohr für die Körper, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (5) in einem Laufspielabstand von der Haltewand (2) von weniger als der Dicke der Körper angeordnet ist, daß der Führungsbund (13) in den Innenumfang der Trommel ragt und die Längsschlitze (6), deren Länge mindestens der zweifachen Kopfbreite eines Körpers entspricht, von der offenen Trommelseite her in zur Abstützung der Körper ausreichender Breite bis auf eine Aussparung im Scheitelbereich der Trommel abdeckt sowie einen Abstand vom Trommelinnenrand hat, der etwa der Dicke des Kopfes der Körper entspricht, und daß, wie an sich bekannt, das Abführrohr (10,
11) an das obenliegende Abgabeende des Führungsbundes etwa radial herangeführt ist und mit seiner Mündung etwa in Umfangsrichtung des Führungsbundes an diesen anschließt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abführrohr (10, 11) mindestens an seinem dem Führungsbund (13) benachbarten Teil (11) nachgiebig ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der nachgiebige Teil des Abführrohres (10, 11) als Spiralfeder (11) ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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