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Die
Erfindung betrifft ein Rotationsbürstenwerkzeug zur Oberflächenbearbeitung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Mit
solchen scheibenartigen, rotierend angetriebenen Bürstenwerkzeugen
werden die Oberflächen von Metallen, Leichtmetallen, Kunststoffen
und auch Holz bearbeitet, z. B. gereinigt, entrostet, entlackt,
satiniert oder auch strukturiert. Hierfür haben sie üblicherweise
ein auf dem Umfang einer z. B. trommelartigen Spann- und Antriebsvorrichtung
in Ringform angeordnetes Endlos-Bürstband mit einem flachen,
flexiblen, bis zu mehrere Zentimeter breiten Bandkörper
mit einem ggf. mit einer Kunststoff- oder Gummibeschichtung auf
der Oberseite versehenen Trägergewebe, von dessen Oberseite
Borsten abstehen. Bei diesen handelt es sich um die durch den Bandkörper
von der Unterseite zur Oberseite hindurchtretenden freien Schenkel
annähernd U-förmiger Krampen aus Metalldraht,
die durch einen die Schenkel an ihrer Basis verbindenden, axial
ausgerichteten Steg unlösbar an der Unterseite des Bandkörpers
gehalten sind, wie z. B. in der OS 29 18 210 gezeigt und auch schon
von den Kratzenbändern aus der Textilindustrie bekannt
ist.
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Aus
den
EP 1 803 370 A1 und
EP 1 803 371 A1 der
Anmelderin ist aber auch bekannt, Bürstbänder
statt mit Metalldrahtkrampen mit aus einem dickeren, steifen Kunststofffaden
gebildeten Krampen zu bestücken, um damit auch empfindliche
Oberflächen schonend bearbeiten, z. B. reinigen oder auch glätten
zu können. So werden z. B. zur Rohrreinigung mit flächig
ausgebildeten, mit Kunststoffkrampen bestückten Bürstbandmatten
ummantelte Rohrreinigungswerkzeuge eingesetzt.
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Wie
außerdem aus der
DE 10 2006 039 754 A1 der Anmelderin bekannt
ist, können die Borstenschenkel der Kunststoffkrampen auch
mit abrasiven Partikeln für entsprechende Schleifarbeiten
ausgerüstet sein.
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Herkömmliche
Endlos-Bürstbandringe mit Metalldrahtkrampen werden üblicherweise
dadurch hergestellt, dass die von Krampen befreiten Enden eines
von einem entsprechenden, Meterware darstellenden Bürstband
abgelängten Teilstücks stumpf aneinander gestoßen
und dann vorwiegend durch Vernähen und/oder Klammern, ggf.
auch durch Verschweißen, miteinander verbunden werden.
Die dadurch entstehenden borstenfreien, gassenartig quer zur Bandlaufrichtung
verlaufenden Verbindungsbereiche, aber auch borstenfreie Gassen
für oberhalb von der Bürstband-Oberseite vorgesehene
axiale Verbindungsstege für Spannscheiben, wie z. B. bei der
aus der
DE 37 41 983
A1 bekannten Bürstband-Spann- und Antriebs-Vorrichtung,
machen sich beim Oberflächenbearbeiten jedoch durch eine
Laufunruhe nachteilig bemerkbar.
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Eine
funktionssichere Herstellung von Rotationsbürstenwerkzeugen
mit solchen Bürstbandringen ist auch deshalb schwierig,
weil dafür zwei Anforderungen erfüllt werden sollten:
Zum einen eine drehfeste, d. h. Schlupf vermeidende Anordnung des
jeweiligen Endlos-Bürstbandrings auf z. B. einer rotierend
angetriebenen Spann- und Antriebsvorrichtung, und zum anderen, im
Hinblick auf ein ergonomisches und zugleich gute Bearbeitungsergebnisse
ermöglichendes Arbeiten mit diesen Werkzeugen, eine gewisse
Elastizität des rotierenden Bürstbandes in radialer
Richtung bei gleichzeitig elastischem Rückfedern der am
Bandkörper des Bürstbandes geringfügig
flexibel verankerten Bandborsten bzw. Krampenschenkel beim Arbeitseingriff.
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Dabei
sollte aber nicht nur ein die Band-Standzeit verkürzendes
Banddurchdrehen, sondern auch ein Bandreißen ausgeschlos sen
werden können. Zu letzterem kann es bei den bekannten,
ein loses, unter einer Spannung auf einer Spann- und Antriebsvorrichtung
aufliegendes Bürstband aufweisenden Rotationsbürstenwerkzeugen
durch eine zu einem schädlichen Bandwalken führende
Wellenbildung aufgrund eines zu starken Aufdrückens des Rotationsbürstwerkzeuges
durch den Maschinenbediener auf das jeweilige Werkstück
kommen, was dann zu einem kritischen abhebenden Rückfedern des
Bürstbandes vom Umfang der Spann- und Antriebsvorrichtung
hinter der Kontaktstelle des Bürstbandes mit dem Werkstück
führt.
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Um
beide Anforderungen erfüllen zu können, hat z.
B. das aus der
DE-OS
37 18 932 bekannte, Metalldrahtkrampen aufweisende Rotationsbürstenwerkzeug
einen walzenförmig-massiven gummielastischen, zum Halten
des lose aufliegenden Bürstbandringes durch Reibschluss
mittels zwei stirnseitiger Spannscheiben radial aufweitbaren, das
Band zu einem Ring formenden und es stützenden Tragekörper.
Mit diesem Bürstenwerkzeug können beide Anforderungen
jedoch nicht zufriedenstellend erfüllt werden.
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Negativ
wirkt sich dabei auch die jeweilige Beschaffenheit des massiven
Tragekörpers aus gummielastischen Materials aus, das bei
zu großer Härte zur Rissbildung, dagegen bei zu
großer Weichheit zur kritischen Dehnung des Bandes beiträgt.
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Nachteile
hat z. B. auch das aus der
DE-OS 37
41 983 bekannte, eine aufwendig ausgebildete, kompliziert
aufgebaute und dementsprechend zeitaufwendig zusammenzusetzende
Spann- und Antriebsvorrichtung aufweisende Rotationsbürstenwerkzeug.
Zum Aufspannen eines Bürstbandrings mit Metalldrahtkrampen
hat es ebenfalls zwei Spannscheiben, jedoch mit je einer Ringnut
in zueinander konzentrischer Anordnung, in die die Ränder
des Bürstbandrings eingreifen, wobei durch eine axiale kraftschlüssige
Verspannung ein Reibschluss herbeigeführt wird. Für
niedrige Drehzahlen ist zur Stabilisierung des Bürstband rings
eine zusätzliche zu montierende, den Reibschluss jedoch
beeinträchtigende Stabilisierungbuchse vorgesehen. Durch,
wie schon erwähnt, den Bürstbandring in borstenfreien
Gassen axial übergreifende, ggf. beidseits an den Borsten
anliegende Verbindungsstege (Mitnehmer) verlieren die Krampen jedoch
ihre erwünschte Flexibilität und nehmen eine abgebogene,
das Arbeitsergebnis verschlechternde Stellung ein.
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Zum
Teil ähnliche Merkmale und dementsprechende Nachteile haben
auch die aus der
DE
42 05 265 C1 und
DE
43 26 793 C1 bekannten, ebenfalls einen Bürstbandring
mit Metalldrahtkrampen aufweisenden ”Bürstenaggregate”.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein einfach aufgebautes, kostengünstig
herstellbares, mit handelsüblichen, manuell handhabbaren
Maschinen oder Geräten antreibbares Rotationsbürstenwerkzeug
zu schaffen, das gleicherweise funktionssicher sowohl mit herkömmlichen
Metalldrahtkrampen als auch mit Kunststoffkrampen mit abrasiv oder
nicht abrasiv ausgebildeten Borsten bestückten Bürstbändern
ausgestattet sein kann und mit dem die zuvor erwähnten,
aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile, wie Schlupf, Banddehnen
und Bandreißen, auch bei maximal zulässigen Drehzahlen,
zuverlässig vermieden, dagegen ergonomisch angenehme Arbeitsumstände
durch eine radial gewährleistete Bürstbandelastizität
ermöglicht werden können.
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Diese
Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Dadurch,
dass als Haltevorrichtung für ein Bürstband ein
zumindest annähernd scheibenartig ausgebildeter Halte-
und Antriebskörper und dass zwischen der Unterseite des
Bürstbandkörpers und der Umfangsfläche
des Halte- und Antriebskörpers zumindest ein spaltartig
umlaufender Zwischenraum vorgesehen ist und dass zumindest dieser
Zwischenraum mit einer dauerhaft zumindest annähernd elastischen
Vergussmasse mit Klebeeigenschaften verfüllt ist, wird
Folgendes erreicht:
- – der eine völlig
neuartige Generation von Rotationsbürstenwerkzeugen ermöglichende
erfindungsgemäß einfache zweiteilige Aufbau eines solchen
Werkzeugs aus einem sozusagen schlichten annähernd scheibenförmigen
Halte- und Antriebskörper und einem Teilstück
oder Abschnitt eines als Meterware im Handel angebotenen Bürstbandes,
die beide durch eine ebenfalls völlig neue Art der Befestigung,
nämlich mittels einer sie miteinander verklebenden elastischen
Vergussmasse, drehfest miteinander verbunden werden, vereinfacht
und beschleunigt die Herstellung der damit hergestellten Rotationsbürstwerkzeuge und
reduziert so auch deren Herstellungskosten;
- – durch das eine drehfeste Verbindung bei Umdrehungsgeschwindigkeiten
bis ca. 12.000 U/min. bewirkende Verkleben von Bürstband
und Halte- und Antriebskörper können sich nun
Bürstbänder nicht mehr im Arbeitseinsatz dehnen,
was bisher, wie erwähnt, zu deren vorzeitigem Verschleiß beigetragen
hat;
- – zusätzlich zur drehfesten Verbindung von
Bürstband und Halte- und Antriebskörper ergibt
sich durch die zumindest den spaltartigen Zwischenraum zwischen
diesen ausfüllende elastische Vergussmasse zudem gleichzeitig
eine Art dauerelastische Unterfütterung oder Polsterung
der Bürstbänder, sowohl bei der Bestückung
mit Metalldraht- als auch Kunststoff-Krampen; dies ermöglicht
nun sowohl die gewünschte federnde Nachgiebigkeit des gesamten
Bürstbandes einschließlich der jeweiligen Krampen
in radialer Richtung wie auch eine gewisse Schwenkbeweglichkeit
der Krampenschenkel bzw. Borsten um die Achse der sie an der Bürstbandkörper-Unterseite
haltenden, geringfügig beweglich in die dauerelastische
Vergussmasse eingebetteten Krampenstege, was das Arbeiten mit diesen
erfindungsgemäßen Rotati onsbürstenwerkzeugen
in ergonomischer Hinsicht wie gewünscht erleichtert; außerdem
wird durch dieses drehfeste flächige Verkleben von Bürstbandkörper
und Halte- und Antriebskörper das zuvor erwähnte
Bandreißen verhindert, was diese Rotationsbürstenwerkzeuge
langlebiger macht.
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Mit
Vorteil kann der erfindungsgemäße, einfach strukturierte
Halte- und Antriebskörper statt aus Metall, wie im Stand
der Technik, nun aus Kunststoff hergestellt werden. Das trägt
nicht nur zur Verringerung der im bei der Benutzung der neuartigen
Rotationsbürstenwerkzeuge rotierenden Massen bei und erleichtert
so die Handhabung dieser Werkzeuge, sondern es können so
auch, im Hinblick auf die von ihnen bestimmungsgemäß erreichbaren
hohen Drehzahlen, ungünstige sich bemerkbar machende Unwuchten
eher vermieden werden.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Dicke des Halte- und
Antriebskörpers nur im Bereich der Antriebsaufnahme-Ausgestaltung
an die Breite des Bürstbandkörpers angepasst,
im Übrigen aber geringer. Auf diese Weise kann weiterer
Raum zum Verfüllen mit Vergussmasse für weitere,
die Verbindung von Bürstbandkörper und Halte-
und Antriebskörper intensivierende und verstärkende
Verfüllungen geschaffen werden.
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Mit
Vorteil sind für die Verbreiterung des Halte- und Antriebskörpers
auf jeder seiner Stirnseiten eine nabenartig abstehende, die Antriebsaufnahme-Ausgestaltung
ringförmig umgebende Verbreiterungsrippe ausgebildet. Dadurch
steht einerseits das Bürstband in Bezug auf die Umfangswandung
des Halte- und Antriebskörpers seitwärts über
dessen beide Stirnseiten über und hat er andererseits im
Bereich der Antriebsaufnahme-Ausgestaltung die gleiche Breite wie
das Bürstband. Dadurch bildet sich im vormontierten Zustand
des Rotationsbürstenwerkzeugs auf jeder seiner beiden Stirnseiten
zwischen der Unterseite des Bürstbandkörpers und
der Umfangswandung der Verbreiterungsrippen eine kreisringförmige
Vertiefung aus.
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Beide
Vertiefungen werden, zusammen mit dem ebenfalls zu diesem Zweck
in diesem die Vertiefungen ermöglichenden Bereich des Halte-
und Antriebskörpers vorzugsweise vorgesehenen Kranz von lochartigen
Durchgangsausnehmungen, ebenfalls mit Vergussmasse verfüllt.
Dadurch wird aber nicht nur die drehfeste Verbindung zwischen Bürstband bzw.
Bürstbandkörper und Halte- und Antriebskörper durch
Vergrößerung der zwischen diesen dafür
verfügbaren Klebeflächen erweitert wie auch die
Menge der dies bewirkenden Vergussmasse entsprechend vermehrt und
somit die Klebeverbindung zwischen ihnen insgesamt verstärkt
und stabilisiert, wozu darüber hinaus auch die durch die
Durchgangsausnehmungen verlaufenden Vergussmasse-Verbindungsstränge,
die die beiden Vergussmassen in den stirnseitigen Vertiefungen verbinden,
beitragen.
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Außerdem
erhält das Rotationsbürstenwerkzeug mit Vorteil
bei einem gleichmäßig ebenen Verfüllen
der beiden kreisringförmigen Vertiefungen zwei zwischen
den beiden Außenrändern des Bürstbandkörpers
und den damit fluchtenden, vorzugsweise ebenen Außenseiten
der Verbreiterungsrippen bündig abschließende,
plane, glattflächige, bis auf die Antriebsaufnahme geschlossene
Stirnseiten. Von denen geht bei einer evtl. Berührung durch
den Antriebsmaschinenbediener bei der Oberflächenbearbeitung
keine Verletzungsgefahr aus, wie auch das Rotationsbürstenwerkzeug
weniger durch Abrieb verschmutzen kann.
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Da
die beiden vorzugsweise zylindrisch ausgebildeten Verbreiterungsrippen
mit Vorteil auch eine ebene Außenseite aufweisen, kann
das Rotationsbürstwerkzeug mit seiner so genannten Maschinenseite
nach dem Aufspannen auf die Spindel einer Antriebsmaschine oder
einem Antriebsgerät einerseits plan an der an der Spindel üblicherweise
vorgesehenen, z. B. scheibenartig ausgebildeten Werkzeuganlage – bei
sich frei drehen dem Bürstbandkörper-Außenrand – anliegen
und kann andererseits die es auf der Spindel haltende Mutter an
der gegenüberliegenden Verbreiterungsrippen-Außenseite
anliegen. Entsprechendes gilt für einen ggf. adapterartigen,
zum Werkzeugantrieb in das Bohrfutter einer handelsüblichen
Bohrmaschine einzuspannenden, mit einer Haltemutter am Rotationsbürstenwerkzeug
zu befestigenden Spanndorn, wofür dann die zentrische Antriebsaufnahme
kein Innengewinde aufweisen müsste.
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Mit
Vorteil ist in der Umfangswandung des Halte- und Antriebskörpers
im Scheitelbereich von einer der lochartigen Durchgangsausnehmungen
ein axialer Fixierungsschlitz mit einer zumindest an die doppelte
Dicke des Trägerbandes des jeweiligen Bürstbandkörpers
angepassten Weite ausgebildet. Durch ihn können die beiden
zumindest borstenfrei gemachten Enden des Bürstbandkörpers
ins Innere dieser Ausnehmung hindurchgeführt werden. Dadurch
verringert sich zunächst der Aufwand für die Vorbereitung
des Bürstbandes zur Anbringung auf einer, dafür
vorgesehenen Haltevorrichtung, da, anders als im Stand der Technik,
dessen borstenfrei gemachten Enden nun nicht mehr unter Ausbildung
einer relativ breiten borstenfreien Verbindungsstelle zusammengefügt
werden müssen, um so einen Endlos-Bürstbandring
zu bilden. Stattdessen können nun die nach innen gerichtet
umgelegten Bürstband-Enden durch den Fixierungsschlitz
ins Innere dieser Durchgangsausnehmung geschoben werden, wo sie beim
anschließenden Verfüllen der Durchgangsausnehmungen
mit Vergussmasse darin und auch im spaltartigen Zwischenraum fixiert
und so gegen ein Lösen vom Umfang des Rotationsbürstenwerkzeug während
einer Oberflächenbearbeitung vorteilhaft gesichert sind.
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Ein
weiterer, besonderer Vorteil dieses Fixierens der Bürstband-Enden
am Halte- und Antriebskörper mittels eines Fixierungsschlitzes
an seinem Umfang besteht darin, dass durch das hierfür
nur erforderliche ”Umbiegen” der beiden Bürstbandenden nach
innen, um sie in diesen Schlitz einschieben zu können,
die jeweils letzte Borstenreihe am Umfang des Rotationsbürstenwerkzeugs
vor den nach innen gebogenen Bürstbandenden sich einander
sehr viel näher sein können als bei den breiteren
axialen Verbindungsnahtgassen im Stand der Technik und so nun nur
noch eine Art borstenlose schmale Fuge zwischen diesen letzten beiden
Borstenreihen ausgebildet ist.
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Aufgrund
dieser nun nur noch vorhandenen schmalen Fuge im Bürstbandring
rotiert das erfindungsgemäße Rotationsbürstenwerkzeug
auch spürbar ruhiger, d. h. es entwickelt viel weniger
Vibrationen als im Stand der Technik, was sich sehr positiv auf
die Belastungen der mit diesen Rotationsbürstenwerkzeuge
Arbeitenden, also die Ergonomie, aber auch das Arbeitsergebnis auswirkt.
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Es
soll nicht unerwähnt bleiben, dass z. B. für großflächigere
Oberflächenarbeiten auch z. B. zwei der erfindungsgemäß ausgebildeten
Rotationsbürstenwerkzeuge nebeneinander auf z. B. einem
aufgrund entsprechender Länge dies ermöglichenden Schaft
einer Antriebswelle angeordnet werden können.
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Anhand
von schematischen Zeichnungen wird nachfolgend ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Rotationsbürstenwerkzeug
beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht des Rotationsbürstenwerkzeugs;
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2 eine
perspektivische Ansicht des Halte- und Antriebskörpers
im unverbauten Zustand;
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3 annähernd
im Maßstab 1:1 einen mittig durch zwei sich diametral einander
gegenüberliegende Durchgangsausnehmungen des Halte- und Antriebskörpers
geführten Längsschnitt durch das Rotationsbürstenwerkzeug
nach 1 vor dem Verfüllen mit Vergussmasse
und
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4 das
Rotationsbürstenwerkzeug nach 3 nach dem
Verfüllen mit Vergussmasse.
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Das
in der 1 gezeigte, wie eine Art dickere Scheibe wirkende
Rotationsbürstenwerkzeug hat eine Breite von ca. 20 mm
und einen Außendurchmesser von ca. 100 mm und ist damit
besonders für Oberflächenbearbeitungen an verwinkelten, schwieriger
zugänglichen Stellen geeignet. Es hat ein Bürstband 1 mit
einem Bürstbandkörper 2 zumindest mit
einem flexiblen, ggf. auf der Oberseite mit z. B. Kunststoff beschichteten
Trägergewebe, von welchem axial ausgerichtete Reihen von
abrasiv oder nicht abrasiv ausgerüsteten Borsten 3 radial
nach außen abstehen. Dabei handelt es sich um die trotz
Einbettung (4) in einem gewissen Ausmaß flexiblen Schenkel
von U-förmigen Krampen aus einem steifen Kunststofffaden,
z. B. aus Polyamid, oder Metalldraht, die durch den die Schenkel
verbindenden Krampensteg 4 unverlierbar an der Unterseite
des Bürstbandes 2 gehalten sind.
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Zum
Aufspannen des Rotationsbürstenwerkzeugs auf eine Antriebsspindel,
wie z. B. eines so genannten Winkelschleifers, oder auch mittels
eines Adapters auf jede handelsübliche Bohrmaschine oder
biegsame Welle, weist es eine zentrische, mit einem Innengewinde
oder wie eine glatte Bohrung ausgeführte Aufspannausnehmung 5 als
Antriebsaufnahme-Ausgestaltung auf.
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Das
Rotationsbürstenwerkzeug hat – als eine Art Werkzeugkern – einen
scheibenartig-kreisrunden Halte- und Antriebskörper 6 (2)
aus Kunststoff mit einem gegenüber dem Durchmesser des
von ihm gehaltenen Bürstbands 1 kleineren Außendurchmesser.
Er hat in einem kreisringförmigen Körper-Teilbereich 7 eine
im Vergleich zur Breite des Bürstbandkörpers 2 geringere
Dicke. An diese Breite ist er jedoch im Bereich der zentrischen
Aufspannausnehmung 5 angepasst, indem hier stirnseitig
jeweils eine nabenartig abstehende, die Aufspannausnehmung 5 zylindrisch-ringförmig
umgebende Verbreiterungsrippe 8, 9 mit jeweils
einer ebenen Außenseite ausgebildet ist, um, wie schon
erläutert, jeweils als Anlagefläche dienen zu
können, die die Aufspannausnehmung 5 jeweils stirnseitig
verlängern.
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Im
kreisringförmigen, durch die Umfangswandung der Verbreiterungsrippen 8, 9 begrenzten Körper-Teilbereich 7 des
Halte- und Antriebskörpers 6 ist ein Kranz von
Durchgangsausnehmungen 10 ausgebildet.
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Am
Umfang des Halte- und Antriebskörpers 6 (2)
ist im Scheitelbereich einer der lochartigen Durchgangsausnehmungen 10a,
diesen durchtrennend, ein axial ausgerichteter Fixierungsschlitz 11 mit
einer zumindest an die doppelte Dicke des ggf. beschichteten Trägerbandes
des jeweiligen Bürstbandkörpers 2 angepassten
Weite ausgebildet.
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Zur
Herstellung eines erfindungsgemäßen Rotationsbürstwerkzeugs
wird z. B. eine Art Schale mit einem an die Breite des Bürstbandkörpers 2 angepassten,
rechtwinklig hoch stehend ausgebildeten Rand und einem im Schalenzentrum
rechtwinklig hochstehenden Positionierungsdorn für den
Halte- und Antriebskörper 6 mit an seine Aufspannausnehmung 5 angepassten
Durchmesser benutzt. In die Schale wird ein Teilstück eines
handelsüblichen Bürstbandes 1 mit Kunststoff-
oder Metalldraht-Borsten in Ringform unter einer gewissen Spannung durch
die zum Schalenzentrum weisend umgelegten, aneinander liegenden
borstenfrei gemachten Enden des Bürstbandkörpers 2 so
eingelegt, dass die Enden der Borsten 3 an der Innenseite
des Schalenrandes anliegen. Ggf. können die borstenfrei
gemachten Enden des Bürstbandkörpers auch sich
zu ihrem freien Ende hin verjüngend ausgestaltet sein,
so dass ihre Seitenränder von Vergussmassen-Teilmengen 15a, 15d überdeckbar
sind.
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Dann
wird der Halte- und Antriebskörper 6 auf den Positionierungsdorn
aufgesteckt und somit lagefixiert, wobei sich ein spaltartiger Zwischenraum 12 zwischen
dem Bürstband 1 bzw. der Unterseite des Bürstbandkörpers 2 und
der Umfangsfläche des Halte- und Antriebskörpers 6 ausbildet.
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Die
nach innen umgelegten borstenfreien Enden des Bürstbandkörpers 2 werden
nun durch den Zwischenraum 12 zwischen dem Bürstbandkörper 2 und
der Umfangsfläche des Halte- und Antriebskörpers 6 und
durch den Fixierungsschlitz 11 in dessen Umfangswandung
in die Durchgangsausnehmung 10a eingeschoben. Anschließend
werden die so zum Verfüllen mit Vergussmasse vorbereiteten Rotationsbürstenwerkzeuge
auf ihren beiden Stirnseiten jeweils zwischen der Unterseite des
Bürstbandkörpers 2, den beiden kreisringförmigen,
von den Durchgangsausnehmungen 10 unterbrochenen Stirnseiten-Wandungsbereichen 7a, 7b des
Halte- und Antriebskörpers 6 und der Umfangswandung
der beiden Verbreiterungsrippen 8, 9 jeweils ebenfalls kreisringförmig
ausgebildeten Vertiefungen 13, 14 einschließlich
der Durchgangsausnehmungen 10 mit dauerhaft zumindest annähernd
elastischen Verguss-Teilmassen 15a, 15b, 15c und 15d verfüllt,
wobei sich die Verguss-Teilmassen 15a und 15d in
den Vertiefungen 13, 14 sowohl durch die Durchgangsausnehmungen 10 hindurch,
sich zusätzlich stabilisierend, miteinander verbinden als
auch mit der Verguss-Teilmasse 15c im Zwischenraum 12 verbinden
und so, trotz insgesamt geringer Verfüllmassen-Menge, eine
hoch belastbare Klebeverbindung für Bürstband 1 und
Halte- und Antriebskörper 6 bilden.
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Bei
der Vergussmasse 15 handelt es sich vorzugsweise um einen
Zweikomponentenkleber oder eine Gummilösung. Durch sie
wird das Bürstband 1 dauerhaft drehfest, bei gleichzeitig
gewährleisteter radialer Elastizität des Bürstbandes 2,
mit dem Halte- und Antriebskörper 6 verklebt.
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Das
Umlegen der borstenfreien Enden des Bürstbandkörpers
führt zur Ausbildung einer – im Vergleich zu den
erwähnten breiten Bürstbandkörper-Verbindungsnähten
im Stand der Tech nik – nun nur noch schmalen Fuge 16 zwischen
den beiden letzten Borstenreihen vor der Umlegungsstelle.
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Durch
ein mit den Außenrändern des Bürstbandkörpers 2 und
den Außenseiten der beiden Verbreiterungsrippen 8, 9 bündig
abschließendes, glattflächiges Verfüllen
der beiden Vertiefungen 13, 14 mit Vergussmasse 15 erhält
das Rotationsbürstenwerkzeug zwei entsprechend ebene, glattwandige,
vom Bürstbandkörper 2 und der Außenfläche
des Verbreitungsrippen 8, 9 begrenzte Stirnseitenflächen.
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- 1
- Bürstband
- 2
- Bürstbandkörper
- 3
- Borsten
- 4
- Krampensteg
- 5
- Antriebsaufnahme-Ausgestaltung,
Aufspannausnehmung
- 6
- Halte-
und Antriebskörper
- 7
- kreisringförmiger
Körper-Teilbereich von 6
- 7a
- kreisringförmiger
Stirnseitenbereich
- 7b
- kreisringförmiger
Stirnseitenbereich
- 8
- Verbreiterungsrippe
- 9
- Verbreiterungsrippe
- 10
- Durchgangsausnehmungen
- 10a
- Durchgangsausnehmung
mit Fixierungsschlitz
- 11
- Fixierungsschlitz
- 12
- Zwischenraum
- 13
- kreisringförmige
Vertiefung
- 14
- kreisringförmige
Vertiefung
- 15a
- Vergussmassen-Teilmenge
- 15b
- Vergussmassen-Teilmenge
- 15c
- Vergussmassen-Teilmenge
- 15d
- Vergussmassen-Teilmenge
- 16
- Fuge
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 1803370
A1 [0003]
- - EP 1803371 A1 [0003]
- - DE 102006039754 A1 [0004]
- - DE 3741983 A1 [0005]
- - DE 3718932 A [0008]
- - DE 3741983 A [0010]
- - DE 4205265 C1 [0011]
- - DE 4326793 C1 [0011]