DE1903920B2 - Fettsaureamide, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen ent haltende Arzneimittel - Google Patents
Fettsaureamide, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen ent haltende ArzneimittelInfo
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Description
in der R einen ün verzweigten oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest
mit 15 bis 25 Kohlenstoffatomen bedeutet, der gegebenenfalls eine Hydroxylgruppe
trägt, und R1, R2, R3 und R4 Wasserstoffatome,
Alkyl- oder Alkpxyreste mit 1 bis 4 C-Atomen, Fluor-, Chlor- oder Bromatome sind, mit der
Maßgabe, daß diese Reste nicht gleichzeitig Wasserstoffatome bedeuten.
2. Verfahren zur Herstellung der Fettsäureamide nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man in an sich bekannter Weise entweder
a) eine Fettsäure der allgemeinen Formel
R — COOH
(H)
oder
(IV)
RsCO
in der R die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzt und R5 ein niederer Alkoxyrest
ist, mit einem Amin der allgemeinen Formel
K1 · K2
R3 R4 (III)
NH2-
zur Umsetzung bringt.
3. Arzneimittel, enthaltend ein Fettsäureamid nach Anspruch J, und übliche Trägerstoffe und/
oder Verdünnungsmittel und/oder Hilfsstoffe.
Die Erfindung betrifft neue Fettsäureamide der allgemeinen Formel I
R1 R2
R3-R4 (1)
RCONH — HC
H2C
in der R einen gesättigten oder ungesättigten, unver
zweigten oder verzweigten aliphatischen Kohlenwasser rest mit 15 bis 25 Kohlenstoffatomen bedeutet,
der gegebenenfalls eine Hydroxylgruppe trägt, und R1, R2, R3 und R4 Wasserstoffatome, Alkyl- oder
Alkoxyreste mit 1 bis 4 C-Atomen, Fluor-, Chloroder Bromatome sind, mit der Maßgabe, daß diese
Reste nicht gleichzeitig Wasserstoffatome bedeuten. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur
Herstellung der Fettsäureamide der allgemeinen Formel 1, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man in
an sich bekannter Weise entweder
a) eine Fettsäure der allgemeinen Formel II
R-COOH (II)
oder
b) das entsprechende Säurchalogenid oder
c) den entsprechenden niederen Alkylester oder das entsprechende Glycerid oder
d) ein Carbonsäureanhydrid der allgemeinen Formel (IV)
RCO
(IV)
R5CO
b) das entsprechende Säurehalogenid oder
c) den entsprechenden niederen Alkylester oder das entsprechende Glycerid oder
d)..ein .Carbonsäureanhydrid der allgemeinen
Formel
RCO in der R die vorstehende Bedeutung hat und R5
ein niederer Alkoxyrest ist, mit einem Amin der allgemeinen Formel III
K1 · K2
NH2-HC
H,C
kondensiert.
R3 R4 (III)
Beispiele für die Fettsäuren der allgemeinen Formel II, die im Verfahren der Erfindung verwendet
werden können, sind gesättigte Fettsäuren, wie Palmitinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Arachinsäure,
Behensäure, Lignocerinsäure, Pentacosansäure und Hexacosansäure, oder ungesättigte Fettsäuren, wie
Palmitoleinsäure, Zoomarinsäure, ölsäure, Petroselinsäure, Elaidinsäure, Vaccensäure, Gadoieinsäure,
Erucasäure, Brassidinsäure, Selacholeinsäure, Linolsaure,
Linoelaidinsäure, Ricinolsäure, Eleostearinsäure, Linolensäure,. Parinarsäure, Eicosatetraencarbonsäure,
Arachidonsäure, Eicosapentaencarbonsäure und Docosapentaencarbonsäure, sowie deren Säurehalogenide,
Säureanhydride, niedere Alkylester und Glyceride, einschließlich natürliche öle und Fette.
Diese Fettsäuren können entweder einzeln oder im Gemisch verwendet werden.
Beispiele für natürliche öle und Fette sind Hanföl, Leinöl, Perillaöl, Oiticicaö), Kayaöl, Walnußöl, Mohnöl,
Safloröl, Wassermelonensamenöl, Sojabohnenöl, Sonnenblumenöl, Reiskleienöl, Kürbissamenöl, Kaoliangöl,
Sesamöl, Maisöl, Rapsöl, Baumwollsamenöl, Olivenöl, AcajounußÖl, Teubakiöl. Mutterkornöl, Rizinusöl,
Erdnußöl, Palmöl, Palmkernöl, Kokosnußöl, Rindertalg, Schweinefett, Knochenöl, Pferdefett, Johannisbrotöl,
Chrysalisöl, Haifischtranöl, Tintenfischöl, Sardinenöl, Thunfischöl, Makrelenöl, Makrelenhechtöl,
Heringsöl, Dorschöl, ForcUenöl, Meeräschen-Öl, Menukeöl, Menhadenöl, Plattfischöl, Aalöl, die
verschiedenen Sorten von WalöL Leberöl und Rückstandsöl.
Die gemischten Säureanhydride werden
I 903
durch Umsetzung der Fettsäure mit Chlorameisensäureestern erhalten.
Die im Verfahren der Erfindung eingesetzten Amine der allgemeinen Formel III können nach üblichen
Verfahren hergestellt werden; vgl. Organic Synthesis, Coll. Vol. II, S. 318 oder 503, und »Journal of American
Society«, Vol. 68 (1946), S. 1866. Diese Amine gehören
zur Gruppe der Benzylbcnzylamine, bei denen mindestens ein Phenylrest durch einen Alkylrest, nämlich
eine Methyl-, Äthyl-, n-Propyl, Isopropyl, η-Butyl-, Isobutyl- oder tert.-Butylgruppe, einen Alkoxyrest,
nämlich eine Methoxy-, Äthoxy-, n-Propoxy, Isopropoxy-,
n-Butoxy, Isobutoxy oder tert-Butoxygruppe, oder ein Fluor·, Chlor· oder Bromatom,
substituiert ist. Diese Amine können entweder einzeln oder im Gemisch verwendet werden.
Falls die Amine ein asymmetrisches Kohlenstoffatom aufweisen, können die optischen Antipoden aus
den Racetnaten leicht z. B. nach dem in der Zeitschrift
»Journal für praktische Chemie«, Bd. 101, S. 293 bis 307 (1921), beschriebenen Verfahren gewonnen werden.
Die optisch aktiven Amine sind ebenfalls für das Verfahren der Erfindung geeignet.
Es wurde festgestellt, daß die Fettsäureamide der allgemeinen Formel I wertvolle Arzneimittel sind,
da sie eine ausgezeichnete Wirkung bei der Senkung des Cholesterinspiegels zeigen und die Arteriosklerose
verhindern. Über lange Zeiträume durchgeführte Toxizitätsversuche haben ergeben, daß diese Verbindungen
keine unerwünschte akute und chronische Toxizität besitzen. Die Wirksamkeit der Verbindungen
wurde an Mäusen, Ratten und Kaninchen geprüft. Sämtliche Verbindungen der Erfindung zeigten eine
ausgezeichnete Wirkung hinsichtlich der Senkung des Blut- und Lebercholesterinspiegels, sie verhinderten
die Bildung von Atheromen an den Arterienwandungen, und sie zeigten keine Toxizität selbst nach
langer Verabreichungsdauer.
Zur Bestimmung der Wirkung der Fettsäureamide der Erfindung wurde folgender Versuch durchgeführt:
Junge männliche Mäuse des ddN-Stammes mit einem Körpergewicht von 10 bis 14 Gramm wurden
mit einer Standarddiät aus 20% Casein, 4% eines Salzgemisches, 1% Cellulose, 10% hydriertem Kokosnußöl,
1% Cholesterin, 0,5% Gallensäuren, 63,5% Rohrzucker und einer ausreichenden Vitaminmenge
gefüttert.
Die Tiere wurden bei 20 bis 25° C und einer relativen
Luftfeuchtigkeit von etwa 60% in Metallkäfigen mit Siebboden gehalten. Für jeden Versuch wurden 10
Mäuse verwendet. Die Versuchsgruppen erhielten die Standarddiät mit 0,05 Gewichtsprozent der Testverbindung,
die Kontrollgruppen lediglich die Standarddiät als Futter.
Am U. Tag wurde der Cholesteringehalt im Serum bestimmt. Die Ergebnisse mit Linolsäure sowie mit
typischen Fettsäureamiden der Erfindung sind nachstehend
zusammengestellt.
Blindversuch.
Linolsäure...
Linolsäure...
100
92
92
53
Q7H31CONH — CH -AA
CH2
57
58
Fortsetzung
1-C17H31CONH-CH
17H31
CH2
CH3
C17R1CONH — CH
V_CH,
CH2
iso-CnH35CONH —
CH3
Safloröl — CONH — CH CH2
T
CH3
CH3
Leinöl — CONH — CH CH2
OCH3
Tintenfischöl — CONH — CH
CH2
CHj
51
65
55
66
54
C2H5
OCH3
a-(p-Äthylphenyl)-/i-phenyläthylamid der Saflorölfettsäure
a-(p-BromphenyI)-/i-{p,m-dichlorphenyI)-äthylainid der Olivenölfettsäure .
/?-[a-Phenyl-/?-(2,5-xylyl)-älhyl3-isostearamid
a-(4,5-Dimethoxyphenyl)-/?-phenyläthylamid der Leinölfettsäure
a-(p-Tolyl)-/Hp-tolyl)-äthyIainid der Rapsölfettsäure
a-(p-Tolyl)-/Hp-tolyl)-äthylamid der Saflorölfettsäure
a-Phenyl-/J-(p-äthoxyphenyl)-äthylamid der Maisölfettsäure
a-Phenyl-j?-(p-tolyl>-äthyIamid der Tintenfischölfettsäure
a-(p-Fluorphenyl)-^-phenyläthylaniid der Makrelenölfettsäure
a-(p-Methoxyphenyl)-^-(p-äthylphenyl)-äthylamid der Sardinenölfettsäure
a-(p-Athoxyphenyl)-^-phenyläthylamid der Plattfischölfettsäure
α-Phenyl·/9-(p-fluoφhenyl>-äthylaπlid der Walölfettsäure
a-(p-Methoxyphenyl)-^-(p-äthylphenyl)-äthylamid der Sesamölfettsäure ..
a-(p-Tolyl)-/S-(p-tolyl)-äthylainid der Dorschölfettsäure
a-Phenyl-/3-(p-tolyl)-äthylainid der Sojabohnenölfettsäure
(+) N-[a-Phenyl-/?-(p-tolyl)-äthyl]-linolsäureaniid
(—) N-[a-PhenyU/3-(p-tolyl)-äthyl]-linolsäureainid
56
63 67 54 60 55 68 59 65 59 61 59 67 53 57 60 58 66 69 61 66 65 55
67 54 63 56 69 67 67 63 61 58 59 57 58 51 59 57
Der Durchschnittswert fur den Serumcholesterin- 65
Index der geprüften Verbindungen der Erfindung beträgt bei einer Dosis von 0,05 Gewichtsprozent
60,14.
Der Durchschnittswert für den Serumcholesterin-Index der aus der französischen Patentschrift 3 390 M
bzw. der britischen Patentschrift 1 051 286 bekannten
und geprüften Verbindungen beträgt bei einer Dosis
309 544/535
von 1 Gewichtsprozent, d. h. der 20fachen Dosis, 58,88 bzw. 56,56, bei 0,2 Gewichtsprozent, d. h. der
4fachen Dosis, 82,60 bzw. 80,25.
Dementsprechend betrifft die Erfindung auch Arzneimittel, die ein Fettsäureamid der allgemeinen
Formel I und übliche Trägerstoffe und/oder Verdünnungsmittel und/oder Hilfsstoffe enthalten. Die
Arzneistoffe können in einer Dosis von 0,1 bis etwa 10 g täglich verabfolgt werden. Vorzugsweise werden
die Arzneimittel in Form von Kapseln, Tabletten oder Pulvern verabfolgt.
In F i g. 1 bis 4 sind die IR-Absorptionsspektren
einiger erfindungsgemäß hergestellter Fettsäureamide wiedergegeben:
/Λ
Fig. 1: C17H31CONHHC
H1C
(Verbindung des Beispiels 2)
Cl
Fig. 2: C17H31CONHHC
H2C
/ V
(Verbindung des Beispiels 14)
F i g. 3: C17H31CONHHC
(Verbindung des Beispiels 15)
F i g. 4: C17H31CONHHC
H2C
CH1
OCH3
CH3
(Verbindung des Beispiels 3)
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1
Beispiel 1
Eine Lösung von 4 g <i-(p-Methoxyphenyl)-/?-pheny 1-äthylarain
und 2,7 g Triäthylamin in 100 ml wasserfreiem Äther wird tropfenweise innerhalb von 90 Minuten
bei 20° C mit einer Lösung von 5,8 g Linolsäurechlorid in 20 ml wasserfreiem Äther versetzt. Die
Lösung wird bei der gleichen Temperatur 2 Stunden gerührt und anschließend 15 Stunden bei Raumtemperatur
stehengelassen. Hierauf wird die Ätherlösung 2 Stunden unter Rückfluß gekocht. Danach wird die
Ätherlösung mit 5%iger Salzsäure, Wasser, 5%iger Natriumcarbonatlösung und Wasser gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Es hinterbleiben 8 g N-[a-(p-Methoxyphenyl)-/3-phenyläthyl]-linolsäureamid
in Form einer farblosen Paste.
Berechnet ... C 80,92, H 9,69, N 2,86;
gefunden ... C 81,05, H 10,05, N 3,06.
gefunden ... C 81,05, H 10,05, N 3,06.
Eine Lösung von 10 g «-(p-Chlorphenyl)-/?-phenyläthylamin
und 4,6 g Triäthylamin in 150 ml wasserfreiem Äther wird tropfenweise innerhalb 90 Minuten
bei 200C mit einer Lösung von 13,5 g Linolsäurechlorid
in 20 ml wasserfreiem Äther versetzt. Danach wird das Reaktionsgemisch gemäß Beispiel 1 weiter
umgesetzt und aufgearbeitet. Es werden 19 g N-[n-(p-ChlorphenylHf-phenyläthyl]-linolsäureamid
in Form einer farblosen, halbfesten Masse erhalten.
Berechnet ... C 77,78, H 8,98, N 2,83, Cl 7,18;
gefunden ... C 77,91, H 8,88, N 2,66, Cl 6,92.
gefunden ... C 77,91, H 8,88, N 2,66, Cl 6,92.
Eine Lösung von 4 g a-(p-Tolyl)-|S-phenyläthylamin
und 2,9 g Triäthylamin in 100 ml wasserfreiem Äther wird bei 200C tropfenweise innerhalb 2 Stunden
mit einer Lösung von 6,3 g Linolsäurechlorid in 20 ml wasserfreiem Äther versetzt und gerührt. Danach
wird das Reaktionsgemisch gemäß Beispiel 1 weiter umgesetzt und aufgearbeitet. Es werden 7,3 g N-[a-(p-Tolyl)-/J-phenyläthyl]-Unolsäureamid
in Form einer farblosen halbfesten Masse erhalten.
Berechnet ... C 83,65, H 10,01, N 2,96;
gefunden ... C 84,34, H 10,10, N 3,23.
gefunden ... C 84,34, H 10,10, N 3,23.
Ein Gemisch aus 1,1 g Triäthylamin, 50 ml Äther und 4 g a-Phenyl-/J-0>-niethoxyphenyl)-äthylamin wird
tropfenweise innerhalb einer Stunde bei Raumtemperatur mit 3,3 g Linolsäurechlorid versetzt. Danach
wird das Reaktionsgemisch 2 Stunden gerührt, hierauf 15 Stunden stehengelassen und anschließend 1 Stunde
unter Rückfluß gekocht Das Reaktionsgemisch wird dann mit Äther extrahiert, und die Ätherlösung wird
mit 5%iger Salzsäure, 5%iger Natronlauge und schließlich mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Danach wird der Äther abdestilliert. Es hinterbleibt N - [α - Phenyl - β - (ρ - methoxyphenyl) - äthyl] - linolsäureamid
in Form einer weißen, halbfesten Masse.
Berechnet ... C 80,93, H 9,67, N 2,86;
gefunden ... C 81,32, H 9,90, N 2,27.
gefunden ... C 81,32, H 9,90, N 2,27.
Ein Gemisch aus 4 g a-(p-Tolyl)-/3-phenyläthylamin
und 5,3 g Linolsäure wird 72 Stunden auf 18O0C erhitzt,
wobei das Reaktionswasser abgetrennt wird. Nach beendeter Umsetzung wird das Reaktionsgemisch in Äther gelöst, die Ätherlösung wird mit
Alkali, Säure und Wasser gewaschen, anschließend getrocknet und eingedampft. Es hinterbleiben 7,1 g
des Produktes in Form einer halbfesten Masse.
Berechnet ... C 83,65, H 10,01, N 2,96;
gefunden ... C 83,99, H 10,09, N 3,20.
gefunden ... C 83,99, H 10,09, N 3,20.
Ein Gemisch aus 4,7 g a-(p-Äthylphenyl)-jii-phenyläthylamin
und 5,8 g Safloröl wird 70 Stunden auf 180° C erhitzt und gerührt. Nach beendeter Umsetzung
wird das Reaktionsgemisch gemäß Beispiel 5 aufgearbeitet. Es werden 6,9 g des gewünschten Produktes
als halbfeste Masse erhalten.
Ein Gemisch aus 7 g a-{p-Bromphenyl)-/S-(m,p-dichlorphenyl)-äthylamin und 5,8 g des Methylesters
der Olivenölfettsäure wird 80 Stunden auf 19O0C
erhitzt und gerührt, wobei das bei der Umsetzung entstehende Methanol abdestilliert wird. Nach beendeter Umsetzung wird das Reaktionsprodukt in
üblicher Weise aufgearbeitet und isoliert. Es werden 7,6 g des Produktes in Form einer halbfesten Masse
erhalten.
Ein Gemisch aus 2,3 g <i-Phenyl-0-(2,5-xylyl)-äthylamin, 2,8 g Isostearinsäure und 0,2 g p-Toluolsulfonsäure in 100 ml Xylol wird 12 Stunden unter Rückfluß
gekocht, wobei das bei der Reaktion gebildete Wasser abgetrennt wird. Danach wird das Reaktionsgemisch
in üblicher Weise aufgearbeitet. Es werden 4,5 g einer weißen, halbfesten Masse als Produkt erhalten.
10
Berechnet ... C 83,03, H 10,86, N 2,85;
gefunden ... C 83,22, H 10,91, N 2,70.
20
Ein Gemisch aus 4 g a-(p-Tolyl)-/f-phenyläthylamin, 4,2 g Dicyclohexylcarbodiimid und 50 ml Toluol
wird mit einer Lösung von 5,3 g ölsäure in 50 ml Toluol versetzt und 15 Stunden bei Raumtemperatur
stehengelassen. Anschließend werden die ausgeschiedenen Kristalle abfiltriert, und überschüssiges Dicyclohexylcarbodiimid wird durch Zusatz einer ge-
ringen Menge Essigsäure zersetzt. Hierauf wird die Toluollösung in üblicher Weise aufgearbeitet. Es
werden 7,9 g Produkt als halbfeste Masse erhalten.
Ein Gemisch aus 2,4 g a-(p-Tolyl)-/H2,5-xylyl)-äthylaniin, 2,9 g Isostearinsäuremethylester und 0,3 g Natriumtnethanolat wird etwa 10 Stunden auf 190° C
erhitzt und gerührt. Anschließend wird das Reaktionsgemisch in üblicher Weise aufgearbeitet. Es werden
4,2 g Produkt in Form einer halbfesten Masse erhalten.
Berechnet ... C 83,11, H 10,96, N 2,77;
gefunden ... C 83,29, H 11,11, N 2,63.
Eine Lösung von 14 g Linolsäure und 5,5 g Triäthylamin in 100 ml Tetrahydrofuran wird bei —10
bis -50C tropfenweise und unter Rühren mit 5,9 g
Chlorameisensäureäthylester versetzt. Danach wird das Reaktionsgemisch 30 Minuten bei —5° C gerührt
und hierauf bei - 5° C tropfenweise und unter Rühren mit einer Lösung von 11 g a-(p-Tolyl)-0-phenyläthylamin in 20 ml Tetrahydrofuran versetzt. Danach
wird die Temperatur des Reaktionsgemisches allmählich erhöht und das Gemisch weitere 30 Minuten
bei 40° C gerührt. Nach dem Abdestillieren des Tetrahydrofurans wird der Rückstand in Äther gelöst und
die Ätherlösung in üblicher Weise aufgearbeitet. Es werden 21,5 g Produkt als weiße, halbfeste Masse
erhalten.
Berechnet ... C 84,02, H 9,62, N 3,39;
gefunden ... C 84,31, H 9,77, N 3,20.
Berechnet ... C 83,31, H 10,38, N 2,94; Die Herstellung weiterer Verbindungen
gefunden ... C 83,52, H 10,55, N 2,70. 3S stehend tabellarisch zusammengefaßt. |
Produkt | C bei. |
gef. | H ber. |
I gef |
N
ber. I |
gef. | ist nach- | gen% gef. |
Bei
spiel |
C17H31CONH- CH- CH2-^~\ halbfest | 83,70 | 83,48 | 10,14 | 10,18 | 2,87 | 3,07 | HaIo ber. |
|
12 | /V-CH3 | ||||||||
C17Hj1CONHCH-CH2-<^^>—Cl halbfest | 77,76 | 78,33 | 8,99 | 8,81 | 2,83 | 2,20 | 6,84 | ||
13 | C17H31CONHCHCH2-^/^-OCH3 F.79—81°C | 81,05 | 81,22 | 9,82 | 9,98 | 2,78 | 2,76 | 7,17 | |
14 | CH3 | ||||||||
C17Hj1CONHCH-CH2-^~~V-CHj F. 83—«4,5°C | 83,72 | 84,10 | 10,13 | 10,10 | 2,87 | 2,32 | |||
15 | CH1 | ||||||||
C17H31CONHCH—CH2--«^ %—CH3 F. 81—83"C
A \/ |
83,67 | 83,32 | 10,00 | 9,88 | 2,96 | 2,67 | |||
16 |
Beispiel
13
Fortsetzung
Produkt
C17H31CONHCH-CHj
CH3
1 C17H31CONHCH-CHj
CH3
CH3 QsHa1CONHCHCHj —ζ^~~
1-C17H35CONHCH-CH2
CH3 Leinöl — CONHCHCHj
OCH3
Rapsöl — CONHCHCH2 —^
CH3 Safloröl—CONHCH—C
CH3 Maisöl — CONHCHCHj
halbfest
halbfest
C19H31CONHCH- CH2-/~~% halbfest
halbfest
halbfest
halbfest
14
c%
berjgef.
83,65
83,65
84,45
82,88
8256
83,94
83,90
84,59
83,03
83,15
H% her, j gef.
10,01
10,01
9,52
10,65
10,76
10,11
2,96
10,90
2,96
9,67
2,81
10,83
10,76
3,02
253
N% berjgef.
Halogen % gef.
3,03
3,17
3,01
3,14
2,77
15
Fortsetzung
Bei spiel
Produkt
C%
ber. gef.
H% ber gef
N% ber. j gef.
Halogen % ber. gef.
Makretenöl—CONHCH-CH, —<f~S
halbfest
halbfest
OCHj
OC1H5 Walöl—CONH—CH—
halbfest
F halbfest
OCH3
CH3
Sojabohnenöl—CONH-CH-CH2
CH3
halbfest
CH3
CH3
C17H31CONHCH
CH,
CH,
nf 1,5300
83,77
84,08
10,26
10,38
2,79
2,81
83,82
83,83
10,36
10,45
2,72
2,76
309544/535
Fortsetzung
Bei spiel |
Produkt | C17H31CONHi | (+) C17H31CONHi | C ber. |
get |
H
ber. |
gef. | N ber. |
gef. | Halo ber. |
gen % gef. |
36 | :H ~^\~~y>
F- 50—510C rf V |
:h —^\ ίο + i8,o x=/ F. 80—82" C |
83,67 | 83,59 | 10,00 | 9,86 | 2,96 | 2,86 | |||
CH3 | CH2-^^-CH3 | ||||||||||
37 | (-) C17H31CONHi | 83,67 | 83,80 | 10,00 | 10,23 | 2,96 | 2,88 | ||||
i | |||||||||||
38 | ,,-C17H29CONHt | 83,67 | 83,77 | 10,00 | 9,94 | 2,96 | 3,06 | ||||
i | |||||||||||
39 | :h -^C~\ f. si—83°c ^=/ ao -17,8 |
84,02 | 83,88 | 9,62 | 9,49 | 2,97 | 3,13 | ||||
^H2 s. y CH3 | |||||||||||
40 | ΓΗ ^\^> halbfest | 83,31 | 83,21 | 10,38 | 10,15 | 2,94 | 3,10 | ||||
ZH2-^y-CH3 | |||||||||||
C17H33CONHCH —\/ halbfest CH2^^^^CH3 |
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentan Sprüche:
1. Fettsäurcamide der allgemeinen FormelRCONH — HC
H2CR,(i)
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-
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