DE1903657U - Regal. - Google Patents

Description

MS 303

Mannesmann Aktiengesellschaft, Düsseldorf, Mannesmannufer 1b*

Regal*

Die Neuerung betrifft ein Regal, das aus mehreren Bauteilen, wie Seitenwänden, Regalböden und Rückwand, zusammensetzbar ist·

Derartige Regale, deren Bauteilesatz in einem Paket fertig verpackt gekauft werden kann, sind an sich bekannt* Sie haben jedoch den Nachteil, dass sie aus mehreren unterschiedlichen Einzelteilen bestehen, zumindest aber aus unterschiedlichen Boden- und Seitenteilen« Ist bei einem solchen Regal z,B# eine als Seitenteil dienende Leiter beschädigt oder abgeknickt, so kann u.U* das ganze Regal nicht aufgestellt werden. Auch können derartige Regale nicht so preiswert und wirtschaftlich hergestellt werden, wie es ohne weiteres möglich wäre, wenn alle Teile gleichartig ausgebildet wären» Im letzteren Falle wurden sich nämlich durch die einheitliche Ausbildung aller Bauteile wesentlich größere Stückzahlen ergeben, als das bei jeweils unterschiedlich ausgebildeten Einzelteilen der Pail ist.

Aufgabe der Neuerung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und ein Regal zu schaffen, dessen Bauteile nicht nur billig her*-* gestellt werden können, sondern auch so ausgebildet sind, dass sie beim Zusammenbau zu dem Regal je nach den gegebenen räum ·■*

lichen Verhältnissen in seiir unterschiedlicher Weise zusammen« gefügt werden können«

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäss dadurch gelöst» dass die Seitenwände» die Böden und, sofern erforderlieh, auch die Rückwand des Regals aus gleichartig ausgebildeten, gleich großen» einheitlichen Bauteilen bestehen, von denen jedes in der Draufsicht rechteckig ist mit in an sich bekannter Weise nach der einen Seite seiner Grundplatte hin U-förmig abgekanteten Rändern, wobei an den längsseitigen Rändern die zur Grundplatte

parallelen Plansche der U-fÖrmigen Abkantungen breiter als die Plansche an den schmalseitigen Abkantungen

und je eine Lochreihe aufweisen, deren

Lochabstand der Verstellhöhe der Regalböden entspricht> und wobei ferner in Verlängerung dieser beiden Lochreihen je ein Befestigungsloch in den Stegteilen der Unförmigen Abkantungen an den Schmalseiten der Grundplatte vorgesehen ist.

Durch die Heuerung ergibt sich der Vorteil, dass für den Zu« sammenbau eines kompletten Regals lediglich mehrere völlig gleichartig ausgebildete Bauteile erforderlich sind» wobei diese Teile ebenso als Regalböden wie als Seitenwände oder Rückwand zwischen zwei Böden verwendet werden können«.

Zweckmässigerweise ist dieses einheitliche Bauteil auch an seiner Grundplatte oberhalb der in den längsseitigen Planschen vorgesehenen Lochreihen mit je einer weiteren Lochreihe ver~ sehen, in deren Löcher Sonderteile, wie Piaschenhalter, Bord*-* wände, Zwischenwände u*dgl, eingesteckt und befestigt werden können« Außerdem ist es aber auch möglich, mit Hilfe dieser

Löcher an den Bodenteilen Scharniere zu befestigen, die z*B* eine zwischen zwei Böden und den Seitenwänden mit horizontaler Drehachse angebrachte Schließklappe für ein abgeschlossenes Fach halten» Pur diesen lall kann es allerdings zweckmässig sein, dass das einheitliche Bauteil auch in den Stegteilen seiner längsseitigen Abkantung je eine Lochreihe aufweist* Dann ist es möglich, das Rückwandteil nicht nur mit den Seiten*- wänden, sondern auch mit dem oberen und dem unteren Boden zu verbinden« Dazu ist es erforderlich, dass alle Lochreihen gleichen Lochabstand haben und dass ihre einzelnen Löcher in gemeinsamen Ebenen angeordnet sind, die sowohl rechtwinklig zu den Seitenkanten als auch zu der Oberseite des Bauteiles verlaufen»-Bei der Verwendung des einheitlichen Bauteiles als Seitenwand können in die Befestigungslöcher an der dem Fußboden zugewandten schmalseitigen Abkantung Gummipuffer als Füße eingesetzt sein.

Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in der Zeichnung dar« gestellt. In dieser zeigt

Fig#1 ein aus mehreren Bauteilen zusammengesetztes Regal in

perspektivischer Ansieht,
Pig«2 ein nur teilweise in perspektivischer Ansicht von oben

dargestelltes Bauteil für ein Regal gemäss Fig* 1 und Fig. 3 ein Bauteil gemäss Fig, 2 , jedoch in perspektivischer Ansicht von unten dargestellt»

Wie in Fig# 1 zu erkennen, besteht das Regal aus mehreren einheitlichen Bauteilen 1 , die sowohl als Boden wie auch als Seitenwand verwandt worden sind* Die Länge dieses einheitlichen

Bauteiles 1 ist so abgestimmt, dass zwei solche !eile» in Längsrichtung übereinander gestellt, ein Regal von einer solchen Höhe ergeben, das auch in Kellern mit sehr geringer Decken*- höhe, z«B* 1,80 m oder 2 m untergestellt werden kann»

Wie in Pig* 1 weiterhin zu erkennen ist, ist zur Bildung eines Schließfaches der lichte Abstand zwischen zwei übereinander ** liegenden Böden so abgestimmt, dass an der Rückseite ein Bauteil 1 als Rückwand eingefügt werden kann und die Vorderseite dieses laches durch ein Sonderbauteil 4, ζ_βΒ· eine Schließ ** klappe, verschließbar ist* Dieses Sonderbauteil 4 ist mit' Scharnieren 4a an der Längskante des unteren der beiden Böden an einer Lochreihe 1b (siehe Pig* 2) befestigt*

Das einheitliche Bauteil 1 ist in den Pigs 2 und 3 noch einmal besonders dargestellt» Es besteht aus einer langgestreckten rechteckigen Grundplatte 1a, die an ihren Rändern mit TJ-förmi— gen Abkantungen 2,3 versehen ist« Die Plansche 2a der

längsseitigen Abkantungen 2 sind dabei breiter als ixküsk ausgeführt und weisen je eine Loehreihe 2b auf» Außerdem ist in den Stegteilen 3' der schmalseitigen Abkantungen 3 in Verlängerung der beiden Lochreihen 2b je ein Befestigungsloch 3b

loch

vorgesehen» das schlüssüfiförmig ausgebildet ist, wobei der Durchmesser des Langloehteiles mit dem Durchmesser der Löcher in den Lochreihen 2b übereinstimmt}, während der anschließende Rund— lochteil einen annähernd doppelt so grossen Durchmesser hat* Die Löcher 3b dienen der Befestigung der als Böden und gegebenenfalls als Rückwandteile verwendeten Bauteile 1 mittelshin- +) die Plansche 3a an den schmalseitigen Abkantungen 3

durchgesteckter Bolzen od.dgl« an den Lochreihen 2b der als Seitenwand verwendeten Bauteile 1 · Weiterhin sind diese Löcher 3b dazu erforderlich, um zwei als Seitenwand in Längsrichtung übereinander angeordnete Bauteile 1 miteinander verbinden zu können» Sehliesslich können in sie, wie in lig.1 zu erkennen, Gummipuffer 5 od#dgl* als Regalfüße eingesetzt sein»

Die in der Grundplatte 1a des Bauteiles 1 angeordneten Lochreihen 1b können zur Befestigung von Bordwänden, Zwischen« wänden oder von Zusatzteilen, die beispielsweise zur Lagerung von flaschen geeignet sind, dienen» Normalerweise werden sie für die Befestigung der Rückwandteile nicht benötigt» Es ist jedoch möglich, sie auch dazu zu verwenden, wenn, wie in Mg· 2 und 3 zu erkennen, auch in den Stegteilen 2¹ der längsseiti-* gen Abkantungen 2 je eine Lochreihe 2c vorgesehen ist_# Dann können zwischen Boden-und Rückwandteil wenigstens durch einen Teil der Löcher 1b und 2c Befestigungsbolzen hindurch« gesteckt werden« Außerdem ist es bei Vorhandensein der Loch«- reihen 2c möglich, aus den Bauteilen 1 zusammengesetzte Re*- gale, wie häufig gewünscht, in besonders einfacher Weise an den Bauwerlswänden hängend zu befestigen»

Schutzansprüche ϊ

Claims (1)

PA-fl056865-22

1. Regal, das aus mehreren Bauteilen, wie Seitenwänden, Regalböden und Rückwand, zusammensetzbar ist^ dadurch gekennzeichnet, dass seine Seitenwände, die Regalböden und» sofern erforderlich» auch die Rückwand aus gleichartig ausgebildeten, gleich großen, einheitlichen Bauteilen (1) bestehen, von denen jedes in der Draufsicht rechteckig ist mit in an sich bekannter Weise nach der einen Seite seiner Grundplatte (1a) hin U-förmig abgekanteten Rändern (2,3)* wobei an den längsseitigen Rändern die zur Grundplatte (1a) parallelen Flansche (2a) der Unförmigen Abkantungen (2)

+ )
breiter als Hft&g0&qgs3tö&*es sind und je eine iochreihe (2b) aufweisen, deren Lochabstand der Yerstellhöhe der Regalböden entspricht, und wobei ferner in Verlängerung dieser beiden Loehreihen (2b) je ein Befestigungsloeh (3b) in den Steg» teilen (3*) der U-förmigen Abkantungen (3) an den Schmalsei« ten der Grundplatte ("Ia) vorgesehen ist.

2# Bauteil für ein Regal nach Anspruch 1, dadurch gekenn «*» zeichnet, dass in seiner Grundplatte (1a) oberhalb der in den längsseitigen Plansehen (2a) vorgesehenen Loehreihen (2b) ebenfalls je eine Lochreihe (1b) vorgesehen ist*

3* Bauteil für ein Regal nach den Ansprüchen 1 und 2_t dadurch gekennzeichnet, dass in den Stegteilen (2*) der längsseiti« gen Abkantungen (2) je eine Lochreihe (2c) vorgesehen ist» )die Flansche (ija) an den schmalseitigen Abkantungen (3)

4· Bauteil für ein Regal nach den Ansprüchen 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, dass alle Lochreihen (1b, 2b, 2c) gleichen Lochabstand haben.

5* Bauteil für ein Regal nach den Ansprüchen 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Löcher der Lo ehreihen (1b, 2b, 2c) in gemeinsamen Ebenen, die sowohl rechtwinklig zu seinen Seitenkanten als auch zu seiner Oberseite verlaufen, angeordnet sind*

6* Bauteil für ein Regal nach den Ansprüchen 1 bis 5# dadurch gekennzeichnet, dass bei seiner Verwendung als Seitenwand in die Befestigungslöcher (3b) an der dem Fußboden zugewandten schmalseitigen Abkantung(3) Gummipuffer 5 als Mße eingesetzt sind·

7· Regal aus Bauteilen nach den Ansprüchen 1 bis 6* dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei Regalböden (1) außer einem Rückwandteil auch eine um eine waagerechte Achse (4a) an einem der Böden (1) schwenkbare Schließklappe (4) vorgesehen ist»