DE1903561B2 - Widerstandsmasse - Google Patents

Widerstandsmasse

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DE1903561B2 DE19691903561 DE1903561A DE1903561B2 DE 1903561 B2 DE1903561 B2 DE 1903561B2 DE 19691903561 DE19691903561 DE 19691903561 DE 1903561 A DE1903561 A DE 1903561A DE 1903561 B2 DE1903561 B2 DE 1903561B2
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    • H01C17/06506Precursor compositions therefor, e.g. pastes, inks, glass frits
    • H01C17/06513Precursor compositions therefor, e.g. pastes, inks, glass frits characterised by the resistive component
    • H01C17/06533Precursor compositions therefor, e.g. pastes, inks, glass frits characterised by the resistive component composed of oxides
    • H01C17/0654Oxides of the platinum group

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  • Compositions Of Oxide Ceramics (AREA)

Description

40
Anorganische Bindemittel enthaltende Edelmetall-U'ulcr.tandsmaNsen fur die Herstellung gebrannter. clcktt'»eher Widerstände sind ζ. Β in den L-SA.-PakMiischriften 2 924 540 und 3 052 573 beschrieben. Au·, der LSA -Patentschrift 617 375 sind Widerstandsmassen bekannt, bei denen Edelmetalle in Form von homogenen lösungen organischer Verbindungen sowie Glußmutcl. / B Wismut, verwendet werden Weiterhin sind au« don I S \ -Patentschriften 3 32f, 645 lind 2 328 101 Ruthenium enthaltende Widcrstands-Inasscn bekannt
Widerstände, die aus diesen hck.inntcn Wider- 5s Itandsmasscn hergestellt wcr.len. /eigen jedoch bei ihrer praktischen Anwendung noch verschiedene unerwünschte Eigenschaften, nämlich einen hohen Widerstandstempcraturkoeffizienten, starke Rauschbildung, einen hohen Abweichungsprozentsatz sowie häufig auch eine rauhe Obcrflächcncharakteristik und eine unbefriedigende Feuchtigkcitsbc.»tändigkcit.
Der Widerstandstemperaturkoeffizient, der im allgemeinen in Teilen je Million Teile je Grad Celsius ausgedrückt wird, stellt einen wichtigen Kennwert von Widerständen dar. da Veränderungen in der Temperatur bei hohem Widcrstandstcmpcraturkocffizienl verhältnismäßig große Widtrstandsveräiidcrungen erzeugen. Der Widerstandstemperaturkoeffizient wird im allgemeinen durch Messen des Widerstandes erstens bei Raumtemperatur, zweitens bei -75"C und drittens bei 125 C bestimmt, wobei man sehr sorgfältig darauf achtet, bei jeder Temperatur das thermische Gleichgewicht zu erzielen. Die Widerstandsveriinderung wird als Funktion des Raumtemperatur-Widerstandes, dividiert durch den den. Koeffizienten ergebenden Temperaturanteil, ausgedrückt.
Alle anderen obengenannten Eigenschaften wirken sich auf die Allgemeinbrauchbarkeii von Widerständen auf dem heutigen Gebiete der Elektronik nachteilig aus. Naturgemäß führt umgekehrt die Beseitigung dieser unerwünschten Eigenschaften zu Widerständen mit hocherwünschten Eigenschaften.
Es besteht somit ein fortgesetzter Bedarf an V/iderstandsmassen. die sich unter Bildung von Widerständen brennen lassen, welche die obengenannten, unerwünschten Eigenschaften nicht aufweisen. Insbesondere kommt in der heutigen elektronischen Technik glatten Widerständen mit niedrigen Widerstandstemperaturkoeffizienten und lenkbaren, spezifischen Widerständen ein.· große Bedeutung zu.
Die vorliegende Erfindung betrifft Widerstandsmassen, die 16 bis 80 Gewichtsprozent einer ternären Verbindung der Formel
(M1Bi2. x) (M1Ru, .,)O- .
worin Mein Ion eines Metalls aus der Gruppe Yttrium. Thallium. Indium. Blei und Seltene-Erde-Metalle mit einer Ordnungszahl von 57 bis 71. M' ein Ion eines Metalls aus der Gruppe Platin. Titan. Zinn. Chrom. Rhodium, Iridium. Antimon, Blei und Germanium, χ eine Zahl im Bereich von O hi·- 2 und ν eine Zahl im Bereich von O bis 2 bedeutet. 15 bis -79 Gewichtsprozent feinteiliges. anorganisches Bindemittel. I bis 69 Gewichtsprozent feinteiliges Gold und O bis 10% binäres Oxid aus der Gruppe V2O,. Cr2O3. Mn2O,. Fe.,O4. Co,O4. CuO und deren Mischungen enthalten
Darüber hinaus können solche Widerstandsmassen zur Bildung einer streichfähigen oder pastenförmigen Widerstandsmassc. durch deren Auftragen auf eine Oberfläche einer Keramik unterlage und Brennen ein beständiger Widerstand erhältlich ist. in einem flüssigen, vorzugsweise inerten. Trager dispersen scm
Nachfolgend sind bevorzugte Ausführungsformen der F.rfm-'ung beschrieben
Die bevorzugten Widerstandsmassen gemäß der Erfindung kennzeichnen sich durch einen Gehalt von 22 bis 76 (icwivhtsprozcnt an Bi2Ru2O-. I* bis 64 Gewichtspro/cnt an feinteiligem. anorganic 'tem Bindemittel. 3 bis WGewichtsprozent an feinteiligem Gold und M.5 hi-. 5 < iewichlspro/ent an (0,O4
Der Kern der Erfindung liegt in der Einverleibung eines ternären Oxides und '.on Gold in den Wider standsmassen und den Anteilen an ternärem Oxid, Gold, anorganischem Bindemittel und binärem Oxid in denselben. Zu dem ternären Oxid für die Widerstandsmassen gemäß der Erfindung gehören die in der Patentanmeldung I 816 105 beschriebenen, ternären Wismut-Ruthcnium-oxide. Allgemein eignen sich für die Zwecke der Erfindung Oxide der Formel
worin M ein Yttrium-. Thallium-. Indium-, Bleiion oder lon von Scltcnc-Erdc-Mctall mit einer Ordnungs-
von 57 bis 71 ist, M' ein vierwertiges Ion von mindestens 15 Gewichtsprozent anorganisches Binde-Pt, Ti, Sn, Cr, Rh. Ir, Sb, Pb oder Ge bedeutet und .v mittel vorliegen. Der Einsatz von mehr als 79% gleich 0 bis 2 und y gleich 0 bis 2 ist. Der Begriff des Bindemittel andererseits führt zu Widerständen, die »ternären Oxids« umfaßt auch substituiere ternäre für elektronische Zwecke zu hoch und nicht praxis-Oxide (ζ. B. NdBiRu2O7) wie auch Mischungen der 5 gerecht sind. Beim Einsatz von mehr als 69% Gold (tubstiiuierten oder nichtsiibslituierten) Oxide. Von werden die Massen zu leitfähig, werden die gewünschdiesen Oxiden ist das Bi2Ru2O7 besonders wertvoll; ten Widerslandswerte nicht erhalten und nehmen es ist elektrisch leitfähig bei einem geringen, spezi- die Widerstandstemperaturkoefiizienten einen zu hofischen Widerstand, der übrs einem breiten Tempe- hen Wert an.
Riturbereich im wesentlichen temperaturunabhängig (0 Wenn gewünscht, kann in den Widerstandsinassen ist. Das Bi2Ru2O7 ist auch beim Erhitzen in Luft auf gemäß der Erfindung ein binäres Oxid eingesetzt mindestens 10001C beständig, und seine Eigenschaften werden. Zu diesen Oxiden gehören V2O5. Cr2O,, »erden von milden Reduktionsbedingungen nicht Mn2O3, Fe3O4. Co3O4, NiO, CuO und Mischungen nachteilig beeinflußt. Das Bi2Ru2O7 bleibt dement- derselben. Ein Zusatz dieser binären Oxide ist hochsprechend im wesentlichen unbeeinflußt, unterliegt 15 erwünscht, um den Widerstandstemperaturkoeffizienlceiner Dissoziation und bleibt integraler Teil des ten unter Beibehaltung der anderen, gewünschten gebrannten Widerstandes, wenn man das Bi2Ru, O, Eigenschaften zu erniedrigen. Die Gesamtmenge an lind Glasb.ndemittel enthaltende Widerstandsmassen binärem Oxid reicht von O bis 10% vom Gewicht bei herkömmlichen Bedingungen (z. B einer Tempera- der Widerstandsmasse (FeststoiTgehalt). wobei ein tür von 650 bis X50 '.') brennt. 20 Bereich von 0,5 bis 5% bevorzugt wird. Beim Einsatz
Die Anteile an den verschiedenen Komponenten von mehr als 10% binärem Oxid wird der Widersind kritisch und massen den vorgesehenen Bereichen standstemperalurkoeffizient -u negativ,
entsprechen. Allgemein müssen die Widerstandsmas- über die obengenannten, spezifischen Auswirkunsen LS bis X0% eines ternären Oxids. 15 bis 79% gen jeder Komponente auf die Widerstandsmasse anorganisches Bindemittel. I bis W',, Gold und O 25 und den gebrannten Widerstand hinaus übt jede der bis 10% eines binären Oxids enthalten. Die Ge- KomponenteneineGesarntwirkungaufalleerwünschte wichtsvcrhältnisse dieser Komponenten zueinander Eigenschaften aus. Zum Beispiel tragen die ternären wirken sich wesentlich auf den Widerstand und den Oxide, die leitfiihige Oxide darstellen, auch zur WiderstandstemperaturKoeftizienten aus. zeigen aber Leitfähigkeit und umgekehrt zum spezifischen Widerdarüber hinaus auch eine Wirkung auf die Glätte der 30 stand der Widerstände bei Die Art und die Menge gebrannten Widerstände, die Lötfähigkeit, die Feuch- des anorganischen Bindemittels beeinflussen den tigkeitsbeständigkeit. den R<rjschp< :el und Abwei· Rauschpegel, über die Erniedrigung des Wider* tandschung Beim Arbeiten mit weriger als 16 Gewichts- temperaturkoeffizienten hinaus fiihrt das binäre Oxid prozent ternärem Oxid sind die gebv .nnten Fertig- zur Erhöhung des Widerstandswertes Man muß widerstände nicht glattoberflächig. und in der Tat 35 daher jede der Einzelkomponenten und ihre Gesamtergeben sich auf der Oberfläche der gebrannten anteile in ihrer Beeinflussung der Eigenschaften der Widerstände Riß- und Blasenbildung Beim Arbeiten Widerstandsmassen und der aus diesen hergestellten, mit mehr als 80Gewichtsprozent des Oxids wird eine gebrannten Widerstände zusamme«' betrachten Vorwesentliche Beeinflussung der Bindungseigenschaftcri zugsweise arbeitet man mit 22 bis 76 Gewichtsprozent der Widerstandsmasse erhalten. In den meisten Fällen 40 einesternärcnWismut-Ruthenium Oxids. 15bis64 Geist beim Vorliegen von mehr als 89% an einem wichtspro/ent anorganis«.dem Bindemittel. } bis 30"0 ternären Oxid in der Widerstandsmassc die Bindung Gold und D.S bi> 5 Gewichtsprozent binarem Oxid der Masse an der Unterlage ungenügend. /u anderen die Eigenschaften der gebrannten
Der Teruperaturwiderstandskoeffizient wird s"a<"k Widerstandsmassenbeeinflussenden Faktorengehören von der Goldmenge beeinflußt. Bei einer Verringerung 45 die Teilchengröße und Brenntemperatur Allgemein der Goldmenge auf unter 1% vom Gewicht der gesprochen ist der Widerstandswert um so niedriger. Widerstandsmassc nehmen die Widcrstandstcmpe- je feiner die Iterniiren und b/w oder binären) Oxide raturkocffi/icntcn der gebrannten Widerstände einen sind: auch der Widcrstandstcmpcraturkocfl'izicnt wird honen Wert und h/w oder negativen Wert bei be- mit feiner werdenden Oxiden erniedrigt Bezüglich der stimmten Widerstandswerten an. waseine kommerziell 50 Brenntemperatur tendieren höhere lcmpcr.iturcn im unerwünschte Situation darstellt Darüber hinaus Bereich von 7SO bis KS(I ( /Um Anf.ill \mi Widerbenötigt man mindestens 1% Gold, um gebrannte ständen, die weniger durch Feuchtigkeit beeinflußt Widerstünde /u erzeugen, welche die erwünschten werden Line optimale Brenntemperatur für Bi, H11, f >-Eigenschaften eines breiten Bereiches von Wider- Widerstandsmassen liegt im Bereich von 71JO hi, standswcrlcn. niedriger Widerst.indstempcraturkoci- 55 XIO C
fi/ienicn. der Feuchligkeitsbeständigkcil. des niedrigen AK anorganische Komponente k.inn icdcs ,nvr
K.iiischpi-eels und der geringen Abweichung in sich g.mischt' Material eingesct/t werden wclchi-s cmc
vereinen Dementsprechend ist es sehr wichtig. <l>·■ Bindung ilcs MrMlU und des lern irc-n Oxn1 ■ der
Goldmenge innerhalb der vorgesehenen Grenzen zu Unterlage ergibt. Als anorganisches Bindcmu l sind
halten. Naturgemäß wirkt sich auch die Menge an 60 all die Glasfriltcn verwendbar, die in Wider.iands*
anorganischem Bindemittel auf die Widerstandstem- massen dieser allgemeinen Art eingesetzt werden. Zur
pcrattirkocffizicnlen aus, ohne daß jedoch die Aus- Herstellung solcher Fritten wird im allgemeinen ein
wirkung so wesentlich wie bei Gold ist. von den gewünschten Metalloxiden oder von das
Der spezifische Widerstand wird hauptsächlich Glas während des Schmclzcns liefernden Verbinvon der in den Widerstandsmassen vorliegenden 65 düngen gebildeter Glasansatz geschmolzen und die Menge an Gold und anorganischem Bindemittel Schmelze in Wasser gegossen, worauf man die grobe beeinflußt. Zur Ausbildung der gewünschten Wider- Frittc zu einem Pulver des gewünschten Feinheitsstände in den gebrannten Widerständen müssen grades mahlt. Einige Fritlczusamitiensctzungen. die
fllein für sich oder in Kombination mil Gkisneizinitteln, wie Wismutoxid, verwendet werden können, lind in den USA.-Paienlschriften 2 822 279 und J 207 706 beschrieben. Zu typischen, als Bindemitlei jn den Massen gemäß der Erfindung verwendbaren prittezusammensetzunger. gehören Borsiliealgläser. Wie Bleiborsilicai, Cadmiumborsilicat und ähnliche Borsilieale. Andere erwünschte, zu niedrigen Wider-Mandstempenturkoeffizienten und geringer Abweichung beilragende Fritten sind in der USA.-Paient- »ichrift 3 207 706 beschrieben.
Die freimetallische Komponente der Widerstandslnassen gcnäß der Erfindung wird vom Gold gebildet. Das Gold liefert, wie sich gezeigt hat, im Vergleich mit anderen Metallen eine höchst wichtige Kombination von erwünschten Eigenschaften in den Wider-Rtandsmassen und den Widerständen aus denselben. Dementsprechend wird in den Widerstandsmassen gemäß der Erfindung als Metall das Gold eingesetzt.
Die Widerstandsmassen gemäß der Erfindung werden gewöhnlich /ur Bildung einer streichbaren oder pastösen Masse für die Auftragung auf verschiedene Unterlagen in einem Träger dispergierl. ohne daß dies jedoch eine Bedingung darstellt. Das Verhältnis des Trägers /ur Widerstandsmasse kann in Abhängigkeit von der Art und Weise, in welcher die streichfähige oder pastöse Masse aufzubringen ist. und der Art des eingesetzten Trägers sehr verschieden gewählt werden. Im allgemeinen arbeitet man zur Bildung einer streichfähigen oder pastösen Masse der gewünschten Konsistenz mit I bis 20Gewichtsteiien Widerstandsmasse (Oxid(c). Gold und anorganisches Bindemittel) je Gewichtsteil Träger, vorzugsweise mit 3 bis 10 Teilen Teil Träger.
Als Träger ist jede Flüssigkeit verwendbar, die vorzugsweise inert ist So kann man als Träger Wasser oder all die verschiedenen organischen, flüssigen Medien rit oder ohne übliche Dickungsmittel und b/w. oder Stabilisatoren und bzw oder andere übliche /usat/millel verwenden. Beispiele für organische Flüssigkeiten, die als Träger eingesetzt werden können, sind die höheren Alkohole. Ester von solchen Alkoholen, z. B die Acetate und Propionate, die Terpene, wie Pine-Ol. n- und ,iTerpineol u dgl., und Lösungen von Harzen, wie den Polymethacrylate!! niederer Alkohole. wVr Lösungen von ÄthvlcelKilo>e in Lösungsmitteln wie Pinc-Öl und dem Monobutylälhtr und Älhyunglykolmonoacelat
lBut\l O C HC H2 (M)C H,)
Der Triiger kann flüchtige Flüssigkeiten enthalten oder von diesen gebildet werden um cm rasches Erstarren nach der Auflragung zu fordern, oder W.icbse. thermoplastische H.ir/c od dgl enth.dien, die ihermolliiid sind, so ti.iß die irägerh.iltige Masse bei erhohler Temper.nur ,ml einen verhältnismäßig kalten Keramikkörper .lufgctt.igcn werden kann, auf dem sie sofort erstarrt.
Die Widersiandsiruissen werden hurkümmlicherweise durch Mischen der Komponenten in den entsprechenden Verhältnissen hergestellt. Darüber hinaus kann man I Teil Träger mit jeweils I bis 20 Teilen der obengenannten Feststoffe mischen. Die Widerstandsmasse wird dann auf einen Keramikkörper aufgetragen und gebrannt, um den beständigen Widerstand zu bilden.
Die Auftragung der Widerstandsmasse in streichfähiger oder paslöser Form auf die Unterlage kann in beliebiger Weise erfolgen. Im allgemeinen wird es jedoch erwünscht sein, die Auflragung in Form eines präzisen Musters vorzunehmen, was sich leicht unter Anwendung der vertrauten Siebdrucklechnikcn bzw. -methoden durchführen läßt. Der anfallende Druck bzw. der anfallende, gemusterte Auftrag wird dann in der üblichen Weise bei einer Temperatur von etwa 750 bis 850 C in einer Luflatmosphäre unter Einsatz des üblichen Brennofens gebrannt.
Die folgenden Beispiele, ir denen sich wie auch in der sonstigen Beschreibung aiii. Teil-. Verhältnis- und Prozentangaben für die Materialien oder Komponenten auf das Gewicht beziehen, dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Beispiele
Es wurden verschiedene Widerstandsmassen unter Einsatz eines ternären Oxids, von anorganischem Bindemittel, von Gold und von binärem Oxid in feinteiliger Form und in verschiedenen Mengenanteilen hergestellt, wobei die Teilchengrößen dieser Komponenten im Bereich von 0.1 bis 20 Mikron (was einen für das Passieren einer Siebdruckschablone von 325 Maschen (L. S. Standard Sieve Scale) genügenden IJnlerteilungsgrad bedeutet) lagen. Alle Komponenten wurden in einem inerten Träger aus 8% Äthylceliulose und 92% ,(-Terpineoi suspendiert Als Bindemittel diente ein Glaspulver mit einem Gehalt von 80"» an PbO, 10% an SiO2 und 10% an B2O, Zur Sicherung streichfähiger Massen bevorzugter Konsistenz wurde ein Grwichtsverl.ältnis von fester Widerstandsmasse, zu Träger von 4: I angewandt. Die streichfähigen Massen wurden im Siebdruck auf eine Aiuminiumoxid-Unterlage von 96"» Dichte aufgetrager, aul welche zur Ausbildung elektrischer Kontakle in entsprechenden Bereichen eine Platin-Gold-Legierung eingebrannt worden war Die Unterlage mit der im Siebdruck aufgetragenen Misse wurde jeweils ungefähr IO Minuten auf K)O b:s 750 C erhitzt (gebrannt). Dabei wurden haftende Widerslandsschichten von ungefähr ' 40 mm Dicke erhallen. Die in dieser Weise hergestellten und wie oben gebrannten Widerstandsmassen sind zusammen mit ihren Eigenschaften in den Tabellen I und Il be schrieben Die Widerstandsmassen nach Tabelle 111. IV und V wurden na*.h der gleichen Arbeitsweise hergestellt, jedoch bei 8IK) C gebrannt.
Tabelle I
Bi2Ru2O- .
Gold
Bindemittel
25 15 60
30
15
55
BcispL! 4
3 37
35 13
Ϊ5 50
50
5 60
20 20
60 20
20
37,5 12,5 50.0
\ 9G3 561
Fortsetzung
I
Spezifischer Widersland
Ohm/Quadrat*) 146 000
Widefstandstemperatur-
koeffizient. ppm C**)
25 bis 125 C -150
25 bis - 75 C -120
Glätte aus
gezeichnet
Beispiel
12 800
+ 114
+ 190 ausgezeichnet
1080
+ 152
+ 76
ausgezeichnet
2660
+ 305
+ 12
ausgezeichnet
--■■ 6 -
0.1 15 3
+ 26(X) + 243
\- 435 - 2(W
gut gut
*) = Ohms Square ·*) = 10" C.
Bi2Ru2O7
Gold
Bindemittel
Spezifischer Widerstand.
Ohm Quadrat*)
Widerstandslempcraturkoeffizient. ppm/' C
25 bis 125 C
25 bis -75 C
Glätte
45 10
45
493
+
_7
ausgezeichnet
Tabelle II
55 15 30
Beispiel
0 -165
gut
II)
50
15
35
108
11
45
25
30
56
+ 100 +120
-100 j -65
ausgezeichnet | gut
12
55
IO
35
42
+ 91
-91
gut
70
10
20
15
*) = Ohms Square.
Tabelle HI
15
16
Beispiel
IS
20
2660
305 + 12 gut
-78 ! +116 + 260 j -132 gut ! gut
000
+ 68
-72
Bi2Ru2O7
Gold "
Bindemittel
Co3O4
Spezifischer Widerstand. Ohm/Quadrat*)
Widerstandstemperaturkoeffizient, ppm C
25 bis 125 C
25 bis - 75 C
Glätte
73
3.0 22.5
1.5
20
+ -347 aus-
63.5 3.0
32
1.5
100
43.5
5.0
50.5
1.0
4200
35
5.0
59
1.0
9500
+ 60 i +57
-160 ! -137
1 aus- aus-
+ 67 i +105
-108 ] -49
!aus- jaus-
26
5.0
68.5
0.5
000
+ 50
-97
aus
aus
gezeichnet )gezeichnet gezeichnet i gezeichnet !gezeichnet gezeichnet Jgezeichne
*) = Ohms Square.
Tabelle IV Beispiel
IA ] 25 j
26
MM-
Tl2Ir2O7
Bi2Ir2O-
(NdBi)2Ru2O7
La2Ru7O-
Gold
Glas
50 50 50 50 50 50 50
10
10 10 40
IO 10 40 31
10 10 40 36
40 39
j 29
209514
2185
l'ortsct/i.ine
Beispiel
24
COjO4
Fe3O4
NiO
IuO
tpczifischer Widerstand.
OhmQuadrat*)
tyiderstandstemperaturkocffizicnt. ppm C**)
25 bis 125 C
25 bis -75 C
Cjlüttc
*l Ohms Square. *·) - IO " C.
4000 I
3800
1400
+ 500 + 70 + 200
- 390 -IK) -150
ausge ausge ausge
zeichnet zeichnet zeichnet
170(1
+ 94
IK)
aiisiic-
231
410
+ 500 +110
-490 J -120
ausge- ι ausge-
20(K)
+ 8(M) + 6(X) ausgezeichnet I zeichnet ; zeichnet ι zeichnet
6 2480
+ 170 + 210 ausgezeichnet
Tabelle V
Bi2Ru2O-
Gold
Bindemittel
Co1O4
Spezifischer Widerstand.
Ohm Quadrat*)
Widerstandstempera Uirkocffi/ient. ppm C
25 bis 125 C
25 bis - 75 C
Glätte
*) - Ohms Square.
30
68.5 3.0
28 0.5
21
+ + ausgezeichnet
31
60
2.0 36
2.0
96
+ -142 ausgezeichnet
Wie die Tabellenwerte zeigen, ist zur Erzielung des gewünschten Widerstandswertes und Widerstandstemperaturkoeffizienten eine richtige Ausgewogenheit zwischen den verschiedenen Komponenten beizubehalten. Eine besondere Bedeutung läßt sich dem Umstand zuschreiben, daß brauchbare Widerstandsmassen dem jeweiligen Bedarf der Technik entsprechend durch Veränderung bzw. Einstellung der Anteile an den Bestandteilen innerhalb der Bereiche gemäß der Erfindung konfektionierbar sind.
Beispiel
50
2.0
45.5
2.5
440
f50
0
ausgezeichnet
39.5
5.0
52.5
3.0
870
34
29.5 5.0
63.5 3.0
3200
+ 70 + 176 + 181
+ 49 + 69 + 90
aus- aus aus
sezeichnet gezeichnet gezeichnet
25
4.0 69
2.0
8900
Die
gung von
Anwendung der Erfindung erlaubt die Erzeu-Widerstandsmassen, durch deren Auf drucken und Brennen Widerstände mit verschiedener Eigenschaften in Form von Widerstandswerten. Wider Standstemperaturkoeffizient, Glätte und guter Be ständigkeit herstellbar und durch entsprechende Ein stellung der Anteile der Bestandteile gemäß de Erfindung in ihren Eigenschaften konfektionierba sind.
2185

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    I. Widerstandsmas.se, gekennzeichnet durch einen Gehalt von 16 bis 80 Gewichts- s pro/cm einer lernären Verbindung der Ft.rmel
    (MxBi,.,) IM', Ru2_,)O7,
    worin M ein lon eines Metalls aus der Gruppe Yttrium, Thallium, Indium, Blei und Seltene-Erde-Metalle mit einer Ordnungszahl von 57 bis 71. W ein lon eines Metalls aus der Gruppe Platin, Titan, Zinn, Chrom, Rhodium, Iridium, Antimon, Blei und Germanium, .v eine Zahl im Bereich von 0 bis 2 und y eine Zahl im Bereich von 0 bis 2 bedeutet, 15 bis 79 Gewichtsprozent an !einteiligem, anorganischem Bindemittel, 1 bis 69 Gewichtsprozent an feinteiligem Gold und
    0 bis K) Gewichtsprozent an binärem Oxid aus der Gruppe V2O5, Cr2O3, Mn2O3. Fe3O4, Co3O4, NiO, CuO und deren Mischungen.
  2. 2 Masse nach Anspruch !.gekennzeichnet durch einen Gehalt an Bi2Ru2O7 als ternärem und Co3O4 an binärem Oxid.
  3. 3. Masse nach Anspruch 2. gekennzeichnet durch einen Gehalt von 22 bis 76 Gewichtsprozent an Bi2Ru2O-. 15 bis 64 Gewichtsprozent an !einteiligem anorganischem Bindemittel. 3 bis 30 Gewicht ,prozent an feinteiligem Gold und 0.5 bis 5 Gewichtsprozent an Co3O4.
  4. 4. Masse nach einem oder mehreren der Ansprüche ' bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem inerten Träger in einer Menge von
    1 bis 20 Gewichtsteilen je Gewichtsteil inertem Träger dispergieri ist.
  5. 5 Verwendung der Widersta"'Ismassen gemäß Ansprüchen I bis 4 zum Aufbrennen auf elektrisch nichtleitfähige Unterlagen.
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Applications Claiming Priority (2)

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DE1903561A1 DE1903561A1 (de) 1969-10-23
DE1903561B2 true DE1903561B2 (de) 1972-03-30
DE1903561C3 DE1903561C3 (de) 1972-11-23

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DE19691903561 Expired DE1903561C3 (de) 1968-01-26 1969-01-24 Widerstandsmasse

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JP (1) JPS5417958B1 (de)
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