DE190318C - - Google Patents
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- DE190318C DE190318C DENDAT190318D DE190318DA DE190318C DE 190318 C DE190318 C DE 190318C DE NDAT190318 D DENDAT190318 D DE NDAT190318D DE 190318D A DE190318D A DE 190318DA DE 190318 C DE190318 C DE 190318C
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- DE
- Germany
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- water
- wheel
- blades
- cooling
- cavities
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D5/00—Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
- F01D5/02—Blade-carrying members, e.g. rotors
- F01D5/08—Heating, heat-insulating or cooling means
- F01D5/085—Heating, heat-insulating or cooling means cooling fluid circulating inside the rotor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- te 190318 KLASSE 46 rl. GRUPPE
GOTTFRIED KERKAU in CHARLOTTENBURG.
Verfahren zum Kühlen hohler Gasturbinenschaufeln.
Bei Gasturbinen ist mit so hohen Temperaturen zu rechnen, daß eine Kühlung der
Radschaufeln zur Notwendigkeit wird. Es ist z. B. _ vorgeschlagen worden, die Radschaufeln
in der Weise zu kühlen, daß die hohlen Schaufeln mit einem Ende durch eine
im Turbinenrade vorgesehene ringförmige Aussparung mit einem Zuführungskanal für
das Kühlmittel in Verbindung stehen, während sie mit dem anderen Ende in einen'';
Kanal im Turbinengehäuse münden. Durch diese Einrichtung wird ein Wasserstrom"'-durch
die hohlen Turbinenschaufeln nach dem Turbinengehäuse hin hindurchgeführt.
Während des Durchfließens des Wassers er-,
wärmt sich dasselbe, um dann bei einer gewissen Temperaturzunahme nach außen ab-·
geführt zu werden. Diese und ähnliche Vorrichtungen haben den Übelstand, daß das
'■ο Kühlwasser die Geschwindigkeit der Radschaufeln
annehmen muß, ■ also eine große Arbeit in sich aufnimmt. Dieses Wasser
wird nun mit einer lebendigen Kraft, die der Umfangsgeschwindigkeit des Turbinenrädes
entspricht, nach außen hin abgeschleudert,
. womit die vom Wasser aufgenommene Arbeit: verloren ist. Wenn man andererseits überlegt',
daß die Zeit, während welcher das ! Wasser sich in dem Turbinenrade aufhalten
ο kann, wegen der sich entwickelnden gewaltigen
Zentrifugalkraft nur sehr kürz sein ' kann, so folgt hieraus, daß die Temperaturzunahme des Wassers eine sehr kleine ist,
und daß demnach die Wassermenge, die pro Zeiteinheit durch das Rad hindürchgeführt
werden muß, eine sehr große werden muß. Diese große Wassermenge muß nun die vorhin
erwähnte große Radumfangsgeschwindigkeit annehmen, woraus sich eine große verlorene
mechanische Arbeit ergibt. Mit dieser verlorenen großen Arbeitsenergie geht nun
der große Wasserverbrauch Hand in Hand, der durch diesen Prozeß bedingt ist. Dieser
große1 Wasserverbrauch bedingt einen entsprechenden
Kostenaufwand.
Demgegenüber besteht die vorliegende Erfindung
in folgendem: Man bringt am Gasturbinenräd eine Nut>l an. In diese Nut
wird Kühlwasser durch ein Rohr JB eingeführt. In die Nut A münden Bohrungen C
oder Kanäle o. dgl., welche durch . die Turbinenschaufeln
'nach den in letzterem angeordneten Hohlräumen D hindurchführen. Wenn
nun Wasser in die Ringnut eingeleitet wird, so wird dieses Wasser infolge der Zentrifugalkraft
in die erwähnten Bohrungen und Hohlräume eintreten, hier erwärmt weifden
und schließlich verdampfen. Der Dampf tritt nach der Ringnut A hin aus, während
zugleich das Wasser, da seine Zentrifugalkraft größer ist wie die des Dampfes, in entgegengesetzter
Richtung in die Hohlräume der Schaufeln eintritt. Auf die Weise wird das gesamte Kühlwasser in diesen Hohlräumen
verdampft. Es ist hierbei nur eine verhältnismäßig geringe Kühhvassermenge erforderlich.
Hiermit steht eine ebenfalls verhältnismäßig geringe Übertragung von Arbeit
auf das Wasser im Zusammenhang, die, da ' das Wasser nicht nach außen abgeschleudert
wird, auch nicht verloren geht.
Wenn Wärmeübertragung im Zusammenhang mit Aggregatzustandsänderung vor sich
geht, wie es hier z.B. der Fall ist, so ist damit eine energischere Kühlung möglich
wegen der großen Wärmemenge, die auf diese Weise durch eine Metallwand hindurchgeführt
und gebunden werden kann. Es werden deshalb die Turbinenschaufeln wesentlich
wirksamer gekühlt werden können, wenn das Wasser verdampft wird. Der sich entwickelnde
Dampf wird weiter im Turbinengehäuse kühlend wirken.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt. Die Schaufeln E sind mit
dem Rad F in einem Stück gedacht. Die Schaufelkanäle G und Hohlräume D werden
ao in das volle Rad eingearbeitet. Zum Verschluß der Kanäle G und der Hohlräume D
dient ein übergeschrumpftes Band H.
Das vorliegende Verfahren ist nicht auf die Zuführung des Wassers in die Hohlräume
der Schaufeln durch Vermittlung einer· ap Rad angebrachten Nut beschränkt; es
gibt vielmehr verschiedene andere Wege, um diese Zuführung zu bewirken.
Das Verfahren kann Anwendung finden auf Gasturbinen aller Art.
Claims (1)
- Patent- Anspruch :Verfahren zum Kühlen hohler Gasturbincnschaufeln, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlwasser bis zu seiner Verdampfung in der hohlen Schaufel verbleibt und nur das verdampfte Kühlwasser ergänzt wird, der Dampf dagegen entweicht. 'Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDnUCKEnEI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE190318C true DE190318C (de) |
Family
ID=453783
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT190318D Active DE190318C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE190318C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE946935C (de) * | 1942-06-10 | 1956-08-09 | Vorkauf Heinrich | Durch Verdampfung von Fluessigkeit gekuehlte Hohlschaufeln fuer Gasturbinen |
DE1056426B (de) * | 1951-05-16 | 1959-04-30 | Power Jets Res & Dev Ltd | Kuehleinrichtung an Gasturbinenanlagen |
-
0
- DE DENDAT190318D patent/DE190318C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE946935C (de) * | 1942-06-10 | 1956-08-09 | Vorkauf Heinrich | Durch Verdampfung von Fluessigkeit gekuehlte Hohlschaufeln fuer Gasturbinen |
DE1056426B (de) * | 1951-05-16 | 1959-04-30 | Power Jets Res & Dev Ltd | Kuehleinrichtung an Gasturbinenanlagen |
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