DE1902919A1

DE1902919A1 - Sportplatz mit Entwaesserung

Info

Publication number: DE1902919A1
Application number: DE19691902919
Authority: DE
Inventors: Erwin Staerk
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-01-25
Filing date: 1969-01-22
Publication date: 1969-09-11
Also published as: AT283422B

Description

Sportplatz mit Entwässerung Die Erfindung bezieht sich auf einen Sportplatz mit Entwässerung, bei welchem der für das Begehen verdichtete Untergrund mit Schlitzen zur Ableitung des Wassers in die wasserableitende Zone versehen ist.
Die aus dem gewachsenen Boden herausgeschnittenen Schlitze haben den Nachteil, daß sie sich infolge der Belastung des Sportplatzes beim Spielen mit der Zeit verengen und manchmal zumindest am oberen Ende zugetreten werden' womit aber der rasche Wasserabfluß beeinträchtigt wird. Um eine solche Verengung bzw. ein Zutreten einigermaßen zu verhindern, ist man bisher so vorgegangen, daß man die Schlitze mit einem große Hohlräume freilassendem Material, z.B. Schotter angefüllt hat. Es ist dinleuchtend, daß bei einem .solchen Aufbau eine Instandsetzung und Reinigung der Schlitze schwierig ist, abgesehen von der notwendigen sachgemäßen Auffüllung der Schlitze mit entsprechendem Material.
Es hat sich nun gezeigt, daß es sowohl bei der Herstellung-des Sportplatzes, als auch bei dessen Wartung wesentlich einfacher ist, auf eine Schotterfüllung der Schlitze zu verzichten.
Erfindungsgemäß sind in die Schlitze die Schlitzwände abstützende Elemente eingesetzt, ablese Elemente gewährleisten, daß die Schlitzbreite über die gesamte Schlitztiefe für immer gewahrtbleibt.
Die Schlitze bleiben also leer und werden nur im Bereich ihres'oberen Endes von einer das Wasser gut ableitenden Abdeckung zugedeckt. Hiezu kann z.B. ein Zellstoffvlies entsprechender Dichte dienen, das eine besonders große horizontale Wasserführung aufweist, womit das Wasser sehr schnell zu den 'schlitzen und von dort in die wasserableitende Zone gelangt.
Es kann natürlich auch jede andere zusammenhängende Abdeckung mit guter Wasserableitung Verwendung finden, wie z.B. ein feines Draht- oder Kunststoffgitter, ein entsprechender Schaumstoff, ein grobmaschiges (rewebe u.dgl.. Auf diese Abdeckung kommt dann die übliche Deckschichte für einen rasenlosen oder mit Rasen versehenen Sportplatz. Wenn nach längerer Zeit die Abdeckung und die Schlitze verschlammt sein sollten, kann man nach Entfernung der Deckschichte im Schlitze bereich die Abdeckung austauschen oder reinigen und gleichzeitig auch die freigelegten Schlitze durch Ausspülen säubern, wonach nur wieder die Deckschichte im Schlitzbereich aufzulegen ist. Es ist hier also die Herstellung und Wartung des Sportplatzes wesentlich einfacher. Man kann natürlich auch die Abdeckung in den oberen Endbereich der Schlitze-legen, wo sie z.B.
auf den obersten abstandhaltenden Elementen aufliegt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 eine Schlitzauskleidung in Draufsicht und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
Zwei zweckmäßig auf einer Trommel aufgewickelte Kunststoffbänder 1 und 2 gleicher Form werden beim Schneiden des Schlitzes gleich hinter dem Schneidwerkzeug für die Schlitze in den Schlitz unter entsprechender Abwicklung von den Trommeln eingelegt, so daß abstandhaltende, in einem Längsabstand t angebrachte Vorsprünge 3 und 4 der beiden Bänder 1 und 2 etwa um die halbe Teilung t versetzt zu liegen kommen. Die Bänder weisen außer den Vorsprüngen 3 und 4 noch Schlitze 5 zum Ableiten des Wassers in die Schlitze von der Seite her auf. Die Schlitze sind quer zu den Vorsprüngen angeordnet, damit ein einem Schlitz gegenliegender Vorsprung sich nicht durch den Schlitz durchschieben kann, womit dann die Abstandhalterung nicht gesichert wäre.
Die Erfindung soll nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt sein. So ist es natürlich möglich, die Form des Bandes, der Vorsprünge und der Schlitze in anderer Weise zu gestalten und die Vorsprünge und Schlitze auch in einer anderen als der dargestellten Form anzuordnen.
Des weiteren kann auch die Anzahl der die Schlitzwand abstützenden Elemente eine andere sein, als sie dargestellt wurde. So ist es durchaus denkbar, die Schlitze auskleidung aus in der Längsrichtung der Schlitze angeordneten Einzelementen aufzubauen, die dann entsprechend aneinandergereiht werden. Ebenso wäre es denkbar, für die Auskleidung ein quer zur Bandlängsrichtung entsprechend gerilltes oder gewelltes Band zu verwenden, an jeder lotrechten Lkngswand des Schlitzes ein solches Band anzulegen und die beien Bänder durch abstandhaltende Streifen an die ';chlitzwgnde zu drücken. Die Streifen werden dabei einfach von oben her in entsprechenden-Abständen in die Rillen oder Wellentäler eingeachoben.

Claims

Patentansprüche:

1. Sportplatz mit Entwässerung, bei welchem der für das Begehen verdichtete Untergrund mit Schlitzen zur Ableitung des Wassers in die wasserableitende Zone versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in die Schlitze die Schlitzwände abstützende Elemente (1,2) eingesetzt sind.

2. Sportplatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente aus, einem Band (1,2) mit abstandhaltenden Vorsprüngen (3,4) bestehen.

3. Sportplatz nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente aus gerillten oder gewellten Bandern sowie zwischen diesen einsetzbaren abstandhaltenden Streifen bestehen.

4. Sportplatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente aus in der Längsrichtung des Schlitzes aneinanderreihbaren Einzelemenenten bestehen.

5. Sportplatz nach den Ansprüchen 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (1,2) mit entsprechenden Offnungen (5) für den Wasserdurchtritt versehen sind.

6. Sportplatz nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß längliche Vorsprünge (3,4) und Öffnungen (5) vorgesehen sind und die Längsachsen der Vorsprünge und Öffnungen miteinander einen Winkel von vorzugsweise 90 Grad einschließen.

L e e r s e i t e