DE2415999A1 - Scharnier, insbesondere moebelscharnier - Google Patents
Scharnier, insbesondere moebelscharnierInfo
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Description
- Scharnier, insbesondere Möbelsoharnier Zusatz zu Pat. (Anm. P 24 05 604.0) Die Erfindung bezieht sich auf ein Scharnier, insbesondere auf ein Möbelscharnier, mit zwei sich scherenartig kreuzenden, gelenkig miteinander verbundenen Gelenkarmen, von denen der eine an seinem einen Ende gelenkig an einem Türflügel und an seinem anderen Ende mittels einer Hebelführung an einem an einer Möbelseitenwand befestigten Beschlagteil gehaltert ist, während der andere Gelenkarm an seinem einen Ende gelenkig mit dem Beschlagteil verbunden und an seinem anderen Ende mittels einer Hebel-oder Gleitführung an einem an dem Türflügel befestibaren Scharnierteil gehaltert ist, wobei.ein Federelement vorgesehen ist, welches auf einen die Hebelführung des einen Gelenkarms bewirkenden Führungshebel einwirkt und das Schreier beim Schwenken unter Übertotpunktwirkung in die Schließstellung drückt und dort verriegelt.
- Ein derartiges Scharnier ist bereits Gegenstand des Hauptpatentes (Hauptanmeldung P 24 05 604.0) und dient zum Anlenken einer Möbeltür an einem Möbelkörper, wobei für die Tür ein Schwenken um mehr als 900 erzielt wird und die Tür durch dieses Scharnier so geführt ist, daß bis zu einem Öffnungswinkel der Tür von 900 kein Teil der Tür über die Außenfläche des Möbels hinausschwenkt, so daß das betreffende Möbel dicht an eie angrenzende Raumwand bzw. dicht an ein angrenzendes gleichartiges Möbel herangestellt werden kann.
- Mit dem eingangs beschriebenen Scharnier wird weiterhin erreicht, daß die mit diesem Scharnier angelenkte Tür beim Schließen am Ende des Schließvorganges selbsttätig in die Schließlage gedrückt und in dieser Lage gehalten wird, so daß die Tür erst durch verwindung einer gewissen Kraft wieder geöffnet werden kann (Übertotpnktwirkung). Dies wird mit Hilfe des mit dem Führungshebel zusammenwirkenden Federelementes erreicht.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Scharni-er des Hauptpatentes (der Hauptanmeldung) im Hinblick auf die diese Schnäpperwirkung liefernde Zuhalteeinrichtung derart zu verbessern, daß das Scharnier in seinen Abmessungen möglichst kurz und gedrungen gehalten werden kann und die Verwendung einer zuverlässig arbeitenden Zuhalteeinrichtung ermöglicht, welche außerdem einfach zu montieren ist, wartungsfrei arbeitet und sich organisch in die Scharnierkonzeption einfügt. Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Scharnier der eingangs ges-childerten Art erfindungsgemäß so ausgebildet, daß das Federelement mittels einer Stift-Schlitzführung mit dem Führungshebel zusammenwirkt.
- Durch die Anordnung der Stift-Schlitzführung an der Verbindungsstelle zwischen dem Federelement und dem Führungshebel ist es vor allem möglich, die Baulänge des an der Möbelseitenwand zu befestigenden Beschlagteiles erheblich zu reduzieren.
- Das Federelement besteht bei dem erfindungsgemäßen Scharnier vorzugsweise aus einem, z.B. aus Kunststoff gefertigten Führungskörper mit einer in diesem Führungskörper angeordneten Druckfeder, die auf eine verschiebbar am Führungskörper geführte, vorzugsweise auf die, mit dem Schlitz des Führungshebels zusammenwirkende Achse wirkt. Der FührungsHFper besteht dabei insbesondere aus zwei in einem Abstand voneinander angeordneten, parallelen Führungsflächen, di-e an beiden Enden des Führungskörpers durch einen Wandabschnitt miteinander verbunden sind, wobei dann zwischen den Führungsflächen ein ebenfalls vorzugsweise aus Kunststoff gefertigter Gleitkörper gegen die DRuckfeder verschiebbar angeordnet ist, der mit einer Gelenkachse, z.B. mit der mit dem Schlitz des Führungshebels zusammenwirkenden Gelenkachse in Verbindung steht. Ein derartiges Federelement hat speziell den Vorteil, daß es auch nach praktisch unbegrenzt vielen Uffnungs- und Schließbewegungen des Scharniers die erforderliche Federkraft in unverminderter Höhe aufbringt und nicht, wie bisher vorgeschlagene Federn aus Kunststoff bzw.
- Metallblattfedern durch Alterungs- oder Abnutzungserscheinungen (durch Brechen von Federteilen) an Wirksamkeit verliert.
- Die Druckfeder kann in völlig entspanntem Zustand in den Führungsr körper eingebaut werden, wodurch sich eine besonders einfache Montage ergibt, und zwar sowohl für den Zusammenbaudes Federelementes, als auch für dessen Einbau in das Scharnier.
- Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
- Es zeigen: Fig. 1 in perspaktivischer Darstellung ein Scherenscharnier gemäß der Erfindung; Fig. 2 in perspektivischen Einzeldarstellungen einen Führungs -hebel sowie ein Federelement im zerlegten Zustand zur Verwendung bei im Scharnier gern. Fig. 1; Fig. 3 einen Führungshebel zur Verwendung anstelle des Führungshebels gem. Fig. 2; Fig. 4 einen Längsschnitt durch das Scharnier gem. Fig. 1 in Türschließstellung; Fig. 5 einen Längsschnitt durchs Scharnier gemäß Fig. 1 in Türoffenstellung. ~~~~~~~~ - Das in den Figuren gezeigte Scherenscharnier besteht im wesentlichen aus den beiden sich kreuzenden Gelenkarmen 1 und 2, die jeweils teilweise als U-Profil mit seitlichen, die Lagerstellen für die Gelenkachsen 3 bis 7 aufnehmenden Schenkeln ausgebildet sind. Der Gelenkarm 1 ist an seinem einen, hakenförmig gebogenen Ende mittels der Gelenkachse 7 an einem Scharniergehäuse 8 angelenkt, welches in einer Bohrung einer Möbeltür 9 verankert wird (Fig. 4 und 5). Das andere Ende des Gelenkarmes 1 ist über einen Führungshebel 10 an dem an der Möbelseitenwand 11 (Fig. 4, 5) befestigten Beschlagteil 12 gehaltert. Der Beschlagteil 12 besteht im wesentlichen aus zwei sich in Beschlagteillängsrichtung erstreckenden Schenkeln 13 und 14, die über Jochstücke 15 und 16 (Fig. 4) zu einem teilweisen U-Profil miteinander verbunden sind. Zur Halterung des Beschlagteiles 12 an der Möbelseitenwand 11 ist in an sich bekannter Weise eine von den Schenkeln 13 und 14 des Beschlagteiles 12 umfaßte und an der Möbel seitenwand durch eigene Schrauben 17 befestigte Grundplatte 18 vorgesehen, an welcher der Beschlagteil 12 mittels der Schraube 19 einstellbar befestigt ist. Die Schenkel 13 und 14 des Beschlagteiles dienen als Lagerstellen für die Gelenkachsen 5 und 20, wobei die Gelenkachse 5 den möbelfesten Gelenkpunkt für den Gelenkarm 2 und die Gelenkachse 20 den Gelenkpunkt zur schwenkbaren Verbindung des einen Endes des Führungshebels 10 mit dem Beschlagteil 12 darstellen. Das andere Ende des Führungshebels 10 ist über die Gelenkachse 6 am Gelenkarm 1 schwenkbar befestigt.
- Der Führungshebel 10 besteht aus zwei zueinander parallelen Schenkeln bzw. Einzelhebeln- 21 und 22, die als Lagerstellen für die Gelenkachsen 6 und 20 dienen und über ein Jochstück 23 miteinander verbunden sind. In den Schenkeln 21 und 22 des FUhrungshebel 10 ist ein Schlitz 24 bzw. 25 vorgesehen, durch welchen jeweils ein Ende einer im Federelement 26 gehalterten Achse 27 zur Erzielung einer Stift-Schlitsverbindung zwischen dem Führungshebel 10 und dem Federelement 26 hindurchragt. Die Schlitze 24 und 25 verlaufen bei der in den Figuren gezeigten Ausführungsform schräg zur Verbindungslinie der Gelenkachsen 6 und 20 und sind außerdem seitlich von der Verbindungslinie derart angeordnet, daß 5-fi; die Schlitze 24 und 25 bei geöffneter Tür (Fig.
- 5) an der der Möbelseitenwand 11 abgewandten Seite der Verbindungslinie zwischen den Gelenkachsen 6 und 20 und bei geschlossener Tür (Fig. 4) an der der Möbelseitenwand 11 zugewandten Site dieser Verbindungslinie liegen.
- Das Federelement 26 ist an seinem der Gelenkachse 27 abgewandten Ende mittels der Gelenkachse 28 am Beschlagteil 12 bzw. an dessen Schenkel 13 und 14 schwenkbar befestigt. Die Gelenkachse 28 ist dabei gegenüber der Gelenkachse 20 für den Führungshebel 10 derart versetzt, daß die Gelenkachse 20 dem türseiteigen Ende, also dem mit der Gelenkachse 5 versehenen Ende des Beschlagteiles 12 sowie der Möbelseitenwand 11 näherliegt als die Gelenkachse 28.
- Wie insbesondere die Fig. 2 zeigt, bestehen die beiden Einzelhebel bzw. Schenkel 21 und 22 des Führungshebel 10 jeweils aus einem langgestreckten laschenförmigen Teil, der an seinem einen Ende einen dreieckförmigen, seitlich wegstehenden Ansatz 21' bzw. 22' aufweist, welcher mit einer Bohrung 29 bzw. 30 für die Gelenkachse 6 versehen ist. Im Bereich des dreieckförmigen Ansatzes 21' bzw. 22', d.h. dort, wo dieser Ansatz an die langgestreckte Lasche angeformt ist, befindet sich der Schlitz 24 bzw. 25. Die Verlängerung des Schlitzes 24 bzw. 25 schließt jeweils mit der Verbindungslinie zwischen den Gelenkpunkten- bzw.
- Achsen 6 und 20 einen Winkel von etwa 250 ein.
- Das in den Raum zwischen den Schenkeln 21 und 22 des Führungshebels 10 hineinragende Federelement 26 besteht, wie die Fig. 2 zeigt, aus einem, vorzugsweise aus Kunststoff gefertigten Führungskörper 31, der seitlich offen ist und zwei in einem Abstand voneinander angeordnete parallele Führungsflächen 32 und 33 aufweist, die an den Enden des Führungskörpers durch zumindest an ,, der Außenseite kreisförmige Wandabschnitte miteinander verbunden sind. Im Raum 34 zwischen den Führungsflächen 32 und 33 ist ein Gleitkörper 35 gegen die Kraft der Feder 36 verschiebbar angeordnet, wobei die Feder 36 mit ihrem in Fig. 2 gezeigten oberen Ende in eine Ausnehmung 37 des Gleitkörpers 35 hineinreicht und mit ihrem unteren Ende gegen die untere seitliche Begrenzungsfläche 38 des Führungskörpers 31 anliegt. In unmittelbarer Nähe der Anlagefläche 38 ist im Führungskörper 31 eine Bohrung 39 für die Gelenkachse 28 vorgesehen.
- Der Gleitkörper 35 ist mit einer Bohrung 40 zur Aufnahme der Gelenkachse 27 ausgestattet. Bei entspannter Druckfeder 36 liegt der Gleitkörper 35 gegen die obere innere Begrenzungsfläche des durch die Führungsflächen 32 und 33 gebildeten Raumes 34 des Führungskörpers 31 an und kann unter Zusammenpressen der Feder 36 in Richtung auf die untere Begrenzungsfläche 38 hin bewegt werden. Die Länge der Feder 36 ist so gewählt, daß der Gleitkörper 35 zusammen mit der in die Ausnehmung 37 eingeführten Feder 36 mit einem, die Montage erleichternden geringen Klemmsitz in den Raum 34 eingesetzt werden kann.
- Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Scharniers bzw. der Zuhalte- oder Schnäppereinrichtung dieses Scharniers läßt sich wie folgt beschreiben: Wird die Möbeltür 9 aus der in Fig. 5 gezeigten Offenstellung in Richtung des Pfeiles A in die in Fig. 4 gezeigte Schließstellung geschwenkt, so verschiebt sich derGelenkarm 1 in Richtung des Pfeiles B der Fig. 5, wodurch der Führungshebel 10 im Uhrzeigersinn, d.h. in Richtung des Pfeiles C der Fig. 5 um die beschlagseitige Gelenkachse 20 geschwenkt wird. Hierbei gleitet die Gelenkachse 27 am Federelement 31 zunächst frei in den Schlitzen 24 bzw. 25, bis die Gelenkachse 27 gegen das in Fig. 5 obere Ende der Schlitze 24 bzw. 25 anliegt, was bei der in den Figuren gezeigten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scharniers bei einem Türöffnungswinkel von weniger als 900 eintritt.
- Auf diese Weise wird erreicht, daß die Tür aus der etwa 1800 Offenstellung bis zu einer Offenstellung von weniger als 900 geschwenkt werden kann, ohne daß das Federelement 26 wirksam wird, wobei dieser Schwenkwinkelbereich, in dem das Federelement 26 nicht wirksam wird, durch die Länge der Schlitze 24 bzw. 25 variierbar ist.
- Liegt nun die Gelenkachse 27 gegen das in der Fig. 5 obere Ende der Schlitze 24 bzw. 25 an und wird die Tür dann weiter in Richtung des Pfeiles A geschwenkt, so wird die Feder 36 durch die Bewegung des Führungshebels 10 in Richtung des Pfeiles C und durch das Verschieben des Gleitkörpers 35 innerhalb des Führungskörpers 31 zunehmend zusammengedrückt, bis die Gelenkachse 27 beim Schwenken des Führungshebels 10 die in der Fig. 5 gezeigte Übertotpunktlinie TL schneidet, die durch die Gelenkachsen 20 und 28 hindurchgeht und an der die Feder 36 ihre maximale Kompression, d.h. die maximal gespeicherte Federkraft aufweist. Beim weiteren Schwenken der Tür überschreitet die Gelenkachse 27 die Ühertotpunktlinie TL im Uhrzeigersinn und die Feder 36 kann sich zumindest teilweise wieder entspannen, wodurch eine Federkraft in Richtung desReiles D der Fig. 4 auf den Führungshebel 10 ausgeübt und dadurch der Hebel 10 um die Gelenkachse 20 in die in Fig.
- 4 gezeigte Stellung geschwenkt sowie die Möbeltür über die Gelenkarme 1 und 2 und den Verbindungshebel 41 selbsttätig in die Schließlage gedrückt wird.
- Die in den Figuren gezeigte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scharniers besitzt weiterhin den Vorteil, daß der Führungshebel 10 unter Weglassung des Federelementes 31 jederzeit und ohne Schwierigkeiten durch den Führungshebel 10' gemäß Fig. 3 ersetzt werden kann, falls ein Scharnier ohne Schnäpperwirkung gewünscht ist. Hierdurch werden Produktion und Lagerhaltung vor allem beim Hersteller wesentlich vereinfacht.
Claims (13)
- Patentansprüche~ ~ ~.~,~ ~ ~,~.~.~,~.~.~.~.~ Scharnier, insbesondere Möbelscharnier, mit zwei sich scherenartig kreuzenden, gelenkig miteinander verbundenen Gelenkarmen, von denen der eine an seinem einen Ende gelenkig an einem Türflügel und an seinem anderen Ende mittels einer Hebelführung an einem an einer Möbelseitenwand befestigten Beschlagteil gehaltert ist, während der andere Gelenkarm an seinem einen Ende gelenkig mit dem Beschlagteil verbunden und an seinem anderen Ende mittels einer Hebel-oder Gleitführung an einem an dem Türflügel befestigbaren Scharnierteil gehaltert ist, wobei ein Federelement vorgesehen ist, welches auf einen die Hebelführung des einen Gelenkarmes bewirkenden Führungshebel einwirkt und das Scharnier beim Schwenken unter obertotpunktwirkung in die Schließstellung drückt und dort verriegelt, nach Patent (Anm. P 24 05 604.0), dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (20) mittels einer Stift-Schlitzführung (7, 24, 25) mit dem Führungshebel (10) verbunden ist.
- 2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Führungshebel (10) ein Schlitz (24, 25) vorgesehen ist, in welchen ein Stift (27) des Fedeiementes (31) eingreift.
- 3. Scharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungshebel (10) einerseits gelenkig mit dem einen Gelenkarm (1) und andererseits gelenkig mit dem Beschlagteil (12) verbunden ist und daß der Schlitz (24, 25) schräg, beispielsweise unter einem Winkel von ca. 25°, zur Verbindungslinie der beid-en Gelenkpunkte (6, 20) des Führungshebels (10) verläuft.
- 4. Scharnier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (24, 25) seitlich versetzt von der Verbindungslinie zwischen den beiden Gelenkpunkten (6, 20) angeordnet ist.
- 5. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (24, 25) bei geöffneter Tür (9) an der der Möbelseitenwand (11) abgewandten Seite der Verbindungslinie zwischen den Gelenkpunkten (6, 20) des Führungshebels (10) und bei geschlossener Tür (9) an der Möbelseitenwand (11) zugewandten Seite dieser Verbindungslinie liegt.
- 6. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (31) amBeschlagteil (12) angelenkt ist (Gelenkachse 28), und daß die dortige Gelenkachse (28) für das Federelement (26) räumlich gegenüber der beschlagseitigen Gelenkachse (20) für den Führungshebel (10) versetzt ist.
- 7. Scharnier nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beschlagseitige Gelenkachse (20) für den Führungshebel (10) dem türseitigen Ende (5) des Beschlagteiles (12) und/oder der Möbelseitenwand (11) näherliegt, als die Gelenkachse (28) für das Federelement (31) am Beschlagteil.
- 8. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungshebel (10) aus einem als langgestreckte Lasche ausgebildeten Teil besteht, der an seinem einen Ende einen seitlich wegstehenden, vorzugsweise dreieckförmigen Ansatz (21', 22') aufweist, welcher eine Bohrung (29, 30) zur Aufnahme der den Führungshebel mit dem einen Gelenkarm (1) verbindenden Gelenkachse (6) besitzt, und daß sich der Schlitz (24, 25) im Bereich des Ansatzes in Richtung der Laschenlängsrichtung erstreckt und am anderen Ende des laschenförmigen Teiles eine Bohrung für die beschlagseitige Achse (20) des Führungshebels (10) vorgesehen ist.
- 9. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungshebel <10) aus zwei parallel zueinander angeordneten, über ein Verbindungsstück (23) miteinander verbundenen Einzelhebeln bzw. Schenkeln (21, 22) besteht, welche das Federelement (26) zwischen sich aufnehmen.
- 10. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (26) aus einem vorzugsweise aus Kunststoff gefertigten Führungskörper (31) mit einer in diesem Führungskörper angeordneten Druckfeder (36) besteht, die auf eine verschiebbar im Führungskörper geführte Achse, vorzugsweise auf die mit dem Schlitz (24, 25) des Führungshebels (10) zusammenwirkende Achse (27) einwirkt.
- 11. Scharnier nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper (31) aus zwei in einem Abstand voneinander angeordneten parallelen Führungsflächen (32, 33) besteht, die anoden beiden Enden des Führungskörpers (31) durch Wandabschnitte miteinander verbunden sind, und daß zwischen den Führungsflächen ein Gleitkörper (35) gegen die Druckfeder (36) verschiebbar angeordnet ist, welcher mit einer Gelenkachse (27) in Verbindung steht.
- 12. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitkörper (35) bei entspannter Druckfeder (36) gegen einen der Wandabschnitte anliegt, und daß der Wandabschnitt am anderen Ende des Führungskörpers (31) als Anlagefläche (38) für das dem Gleitkörper (35) abgewandte Ende der Druckfeder (36) dient.
- 13. Scharnier nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der als Anlagefläche (38) für die Druckfeder (36) dienende Wandabschnitt verdickt ausgeführt und mit einer Bohrung (39), vorzugsweise in unmittelbarer Nähe der Anlagefläche (38) versehen ist.
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