DE7021965U - Möbel mit Scharnier und Zuhaltevorrichtung - Google Patents

Möbel mit Scharnier und Zuhaltevorrichtung

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DE7021965U
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Germany
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furniture
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Kunststoff GmbH
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Kunststoff GmbH
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Patentanwälte Dr. O. Loesenbeck Dipl.-Ing. Stracke Dipl.-Ing. Loessnbeck
48 Bielefeld, Herforder Sftaije 17
Kunststoff GmbH., 49 Herford, Leopoldstr. 8
Möbel mit Scharnier und Zuhaltevorrichtung
Die Neuerung bezieht sich auf ein Möbel mit Scharnier und Zuhaltevorrichtung, wobei das Scharnier ein in eine Aussparung an der Innenseite einer Tür eingelassenes Gehäuse aufweist und in der Nähe des Einlaßgehäuses an der der Türmitte zugewandten Seite ein Zapfen der Zuhaltevorrichtung um eine vertikal zur Scharniermittenebene verlaufende Achse schwenkbar gelagert ist, dac der Drehachse der Tür zugewandte freie Zapfenende sich im letzten Vinkelberexch der Schließbewegung und im ersten Winkelbereich der Öffnu~Lgsbewegung auf dem an der Möbelwand befestigten Scharnierarm abstützt und der Zapfen entgegen der Wirkung einer Feder in der Längsrichtung des Zapfens verstellbar und um die genannte vertikale Achse verschwenkbar ist.
Bei der bekannten Konstruktion dieser Art ist der Zapfen als Teleskoprohr mit innenliegender Eückstellfeder ausgebildet.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannte Ausführung zu vereinfachen und die Fertigungskosten herabzusetzen.
Nach der Neuerung wird dies dadurch erreicht, daß der Zapfen mit einem mit einem Langloch versehenen Block verbunden ist, durch welches Langloch die vertikale Schwenkachse geführt ist.
Weitere Kennzeichen und Merkmale der Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform des Scharniers nach der Neuerung in der Schließstellung, und zwar teilweise geschnitten,
Fig. 2 eine Ansicht des Scharniers nach der Fig. in Richtung des Pfeiles II, und zwar in der Offenstellu^g,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform in demontiertem Zustand.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den ϊίκ. 1 und 2 ist der Scharnierarm 1 in bekannter Weise auf einem Bock 2 befestigt, der seinerseits gegenüber dem Möbelkörper 3 festgelegt ist. Der Scharnierarm 1 ist über zwei Gelenklaschen 4-, 5 mit einem Einlaßgehäuse 6 gekoppelt, das mit einem Drehlager 7 einstückig ist. Das Drehlager 7 stützt sich auf der Innenseite 8 der Tür ab. Das Drehlager nimmt eine Schwenkachse IC auf, die vertikal zur Scharniermittenebene 11 verläuft. Der Zapfen 12 der Zuhaltevorrichtung ist einstückig mit einem Block 13, der mit einem Langloch 14 versehen ist. Innerhalb des Zapfen ist eine Federkammer 15, die eine Rückstellfeder 16 aufnimmt, Diese Feder stützt sich einerseits an der vorderen Begrenzungsfläche I7 der Federkammer und andererseits an einer Scheibe 18 ab, die durch die Schwenkachse 10 festgelegt wird.
Der Zapfen 12 ruht auf einer Schlaufe 19 einer die Schwenkachse 10 an beiden Seiten des Zapfens 12 umgreifenden Torsionsfeder. Die freien Ausläufer 20, 21 der Torsionsfeder ruhen auf einer Kante des Drehlagers 7·
Der Zapfen 12 weist an seinem freien Ende eine Aussparung 22 auf, die im Bereich der äußeren inneren Schwenkachse 23 des Scharnierarms 1 an dem diese Schwenkachse umgreifenden Teil der Gelenklasche 5 im letzten Winkelbereich der Schließbewegung und im ersten Winkelbereich der Öffnungsbewegung angreift. Das Einlaßgehäuse 6 ist mit dem Drehlager 7 über Schrauben 24, 25 an der Tür 9 befestigt.
Die Ausführungsform nach der Fig. 3 unterscheidet sich im wesentlichen von der Konstruktion nach den i"ig. 1 und 2 dadurch, daß die dem Zapfen 12 zugeordnete Torsionsfeder entfällt.
Zur Arretierung des Zapfens 12 in der Offen- und Schließstellung wird der Hub des Zapfens in seiner Längsachse bei der Öffnungsund Schließbewegung ausgenutzt und der Zapfen und das Drehlager mit Arretierungsnocken ausgerüstet.
Der mit dem Zapfen 12 verbundene Block 13 weist eine Endplatte auf, die mit zur Zapfenseite vorspringenden Hocken 27 ausgerüstet ist. Diese Nocken 27 arbeiten mit an der Inneneseite der Lagerwangen 28, 29 vorgesehenen Nocken 30 zusammen. In der Schließstellung des Scharniers befinden sich die zapfenfesten Nocken in der Ausnehmung 31. Im Zuge der Öffnungsuewegung wird der Zapfen 12 zurückge£üa?ke%drückt, so daß sich die Nocken 27 über die Nocken 30 hinwegheben und bei Entlastung der innerhalb des Zapfens12 angeordneten Rückstellfeder 16 in die Ausnehmung 32 einlegen. In dieser Stellung kann der Zapfen nicht verschwenkt ' werden. Erst im letzten Winkelbereich der Schließbewegung wird der Zapfen entgegen der Wirkung der Eückstellfeder zurückgedrückt, so daß sich die Nocken 27 über die Nocken 30 schieben. Die Ausnehmungen 31 sind so groß, daß die Nocken 27 nicht anliegen, so
daß die gesamte Kraft der feder 16 für die Zuhaltung des Scharniers wirksam wird.
In der Offenstellung des Scharniers deckt die Endplatte 26 die Ausnehmungen 31 und 32 ab.

Claims (6)

Schutzansprüche
1. Möbel mit Scharnier und Zuhaltevorrichtung, wobei das Scharnier ein in eine Aussparung an der Innenseite einer Tür eingelassenes Gehäuse aufweist und in der Nähe des Einlaßgehäuses an der der Türmitte zugewandten S„i·--? ein Zapfen der Zuhaltevorrichtung um eine vertikal zur Scharniermittenebene verlaufende Achse schwenkbar gelagert ist, das der Drehachse der Tür zugewandte freie Zapfenende sich im letzten Winkelbereich der Schließbewegung und im ersten Winkelbereich der Öffnungsbewegung auf dem an der Möbelwand befestigten Scharnierarm abstützt und der Zapfen entgegen der Wirkung einer ieder in der Längsrichtung des Zapfens verstellbar und um die genannte vertikale Achse vei^schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (12) mit einem mit einem Langloch (14) versehenen Block (13) verbunden ist, durch welches Langloch die vertikale Schwenkachse (10) geführt ist.
2. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (12) auf einer Schlaufe (19) einer die Schwenkachse (10) umgreifenden Torsionsfeder ruht und zwischen der Schwenkachse (10) und dem Zapfen (12) eine Feder (16) vorgesehen ist.
3· Möbel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (12) an seinem freien Ende eine Aussparung (22) aufweist , die im Bereich der äußeren inneren Schwenkachse (23) des Scharnierarms an dem diese Schwenkachse umgreifenden T«il der Gelenklasche (5) im letzten Winkelbereich der Schließbewegung und im ersten Winkelbereich der Öffnungsbewegung angreift.
4-, Möbel nach den Ansprüchen 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (12) bzw. ein zapfenfester Teil mindestens einen Nocken (27) aufweist, dem ein drehlagerfester Nocken (30) zugegeordnet ist, welche Nocken die Stellung des Zapfens in der Offen- und Schließstellung arretieren.
702196" 10.9.70
5. Hobel nach Anspruch. 4, dadurch gekennzeichnet, daß eier alt dem Zapfen (12) verbundene Bleck (13) mit einer Endplätze (26) ausgerüstet ist, die an der dem Zapfen zugewandten Seite sJ.t Nocken (24) ausgestattet ist, denen in den. Wangen (28*29) vorgesehene Nocken (30> zugeordnet sind.
6. Möbel nach den Ansprüchen 4 und R, dadurch, gekennzeichnet, daß die Endplatte (26) in der Offanstellung des Scharniers die zu beiden Seiten der Nocken (30) liegenden Aussparungen (31 »32) abdeckt und mit den benachbarten Begrenzungflächen der Lagerwangen (28,29) fluchtet.
DE7021965U Möbel mit Scharnier und Zuhaltevorrichtung Expired DE7021965U (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2309956A1 (de) * 1973-02-28 1974-08-29 Lautenschlaeger Kg Karl Schnaepperscharnier fuer moebeltueren
DE2415999A1 (de) * 1974-04-02 1975-10-23 Heinze Fa R Scharnier, insbesondere moebelscharnier
DE10152699B4 (de) * 2001-10-19 2007-04-19 Grass Gmbh Möbelscharnier mit Öffnungsmechanik, insbesondere für Möbeltüren

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