DE2034013C3 - Scharnier mit Zuhaltevorrichtung Kunststoff GmbH, 4900 Herford - Google Patents
Scharnier mit Zuhaltevorrichtung Kunststoff GmbH, 4900 HerfordInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Scharnier mit Zuhaltevorrichtung,
wobei das Scharnier ein in eine Aussparung an 'der Innenseite einer Tür eingelassenes Gehäuse
aufweist und in der Nähe des Gehäuses an der der TüVmitte zugewandten Seite des Gehäuses ein Zapfen
der If '-haltevorrichtung um eine vertikal zur Scharniermittenebene
verlaufende Schwenkachse schwenkbar gelagert ist und das der Drehachse der Tür zugewandte
jreie Ende des Zapfens sich in einem Schließbereich in
und nahe der Geschlossenlage des Scharniers form- und kraftschiüssig auf dem an der Möbelwand festlegbaren
Scharnierarm abstützt und der Zapfen entgegen der Wirkung einer Feder in seiner Längsrichtung vers,sll-
Es ist ein Scharnier dieser Art bekannt (CH-PS.. 4 36 019), bei dem der Zapfen der Zuhaltevorrichtung
teisskopartig ausgebildet ist und sich mit einem Ende an
einer zwischen, dem Scharnierarm und dem Gehäuse angelenkten, in der Geschlossenlage des Scharniers in
das Gehäuse eintauchenden Gelenklasche über den gesamten öffr.ungs- und Schließweg des Scharniers
abstützt Der teleskopartig ausgebildete Zapfen muß aufgrund seiner Kopplung mit der genannten Gelenklasche
einen relativ großen Hub ausführen, der eine große Überlappung zwischen dem Außenteil des Teleskops
und dem ausfahrbaren Innenteil mit sich bringt Abgesehen von der nachteiligen Reibung, die zwischen
den Teleskopteilen entsteht, muß die Gelenklasche ausgespart und t»v ' *": Schwenkachse dieser Gelenklasche
durch zwei Gelenk bolzen gebildet werden, da ein durchgehender Gelenkbogen und eine nicht ausgesparte
Gelenklasche den Bewegungsweg des Zapfens blockieren wurden.
Durch die Aussparung der Gelenklasche wird die Festigkeit und damit die Belastbarkeit des Scharniers in
diesem Bereich herabgesetzt.
L η dem Scharnier eine ausreichende Lebensdauer zu
geben, müssen relativ große Scharnierabmessungen gewählt werden, die nicht nur in der Fertigung »euer,
sondern auch beim Einbau in dünnwandige Möbelteile nachteilig sind. Große Gehäuseabme^sungen sind bei
der bekannten Konstruktion auch au, dem Grunde
erforderlich, da das der Gelenklasche abgewandte Ende des Zapfens im Bereich des Gehäuses schwenkbar
angelenkt ist und der Zapfen innerhalb des Gehäuses untergebracht werden muß.
Da eil, durchgehender Gelenkbolzen zur Bildung der oberen Schwenkachse der Lasche gegenüber dem
Scharnierarm nicht verwendet werden kann, ergibt sich beim bekannten Scharnier ein erhöhter Montageaufwand
Oer Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Scharnier der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß durch die Zuhaltevorrichtung die fertigungstechnisch
einfache und hochbelastbare Ausbildung der zwischen dem Scharnierarm und dem Gehäuse vorgesehenen
Geienkiascfren uftd ihrer GcicnkboheH nicht
beeinträchtigt wird und das Gehäuse und der Scharnierarm
relativ kleine Abmessungen haben können.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Zapfen mit einem mit einem Langloch
versehenen Block verbunden ist, durch welches Langloch ein die vertikale Schwenkachse des Zapfens
bildender Boteen geführt ist, an dem sich das eine Ende der Feder abstützt und daß das freie Ende des Zapfens
außerhalb des Schließbereichs des Scharniers form- und kraiischlüssig entkoppelt ist.
Bei dem Scharnier gemäß der Erfindung beeinflußt die Zuhaltevorrichtung in keiner Weise die konstruktive
Ausbildung der zwischen dem Scharnierarm up J dem Gehäuse vorgesehenen Gelenktaschen und ihrer Gelenkbolzen.
Die Gelenkbolzen können durchgehend ausgebildet werden. Die Gelenklaschen brauchen
wegen des federbelasteter Zapfens der Zuhaltevorrich-
lung nicht mit die Festigkeit herabsetzenden Aussparungen
versehen zu werden.
Da das freie Ende des Zapfens außerhalb des Schließbereiches des Scharniers form- und kraftschlüssig
entkoppelt ist, werden beim erfindungsgemäßen Scharnier übermäßige Belastungen der Befestigungsschrauben
des Scharniers infolge von Fehlbedienungen vermieden. Sofern die mit erfindungsgemäßen Scharnieren
ausgerüstete Tür in dem SchwehkbereicK aus ^er
Hand gleitet, in dem die Zuhaltevorrichn·- ■>
· ' γ°·ϊι ig
Scharnierarm gekoppelt ist, so kommt dk !
der Luftdämpfung noch vor der eigentl'-'.e ellung
zum Stillstand.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden
beschrieben. Es zeigen
F i g. 1 eine Ausführungsform des Scharniers in der Geschlossenlage, und zwar teilweise geschnitten,
F i g. 2 eine Ansicht des Scharniers nach der F i g. 1 in Richtung des Pfeiles 111 und zwar in der Offenlage,
F i g. 3 eine weitere Ausführungsform des Gehäuses und der Zuhaltevorrichtung in demontiertem Zustand.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 und 2 ist der Scharnierarm 1 auf einem Bock 2 befestigt, der
seinerseits gegenüber dem Möbelkörper 3 festgelegt ist.
Der Scharnierarm 1 ist über zwei Gelenklaschen 4,5 mit einem in eine Aussparung an der Innenseite einer Tür
eingelassenen Gehäuse 6 gekoppelt, das mit einem Drehlager 7 einstückig ist. Das Drehlager 7 stützt sich
auf der Innenseite 8 der Tür 9 ab. Das Drehlager nimmt eine Schwenkachse 10 auf, die vertikal zur Scharniermittenebene
11 verläuft. Der Zapfen 12 der Zuhaltevorrichtung ist einstückig mit einem Block 13, der mit einem
Langloch 14 versehen ist. Innerhalb des Zapfens ist eine Federkammer 15 angeordnet, die eine Feder 16
aufnimmt. Diese /eder stützt sich einerseits -in der
vorderen Begrenzungsfläche 17 der Federkammer und andererseits an einer Scheibe 18 ab, die durch einen die
Schwenkachse 10 bildenden Bolzen festgelegt wird.
Der /.apfen 12 ruht auf einer Schlaufe 19 einer die
Schwenkachse 10 an beiden Seiten des Zapfens ti umgreifenden Torsionsfeder. Die freien Auslälufiir SIi 'H
der Torsionsfeder ruhen auf einer Kante des ßrghUipim
7.
Der Zapfen 12 weist an seinem freien Endb·
Aussparung 22 auf, die im Bereich der in dfts Ql
eintauchende Schwenkachse 23 des Scharnienirms i H)S dem diese Schwenkachse umgreifenden Teil tlüi' Gelenklasche 5 im Schließbereich in und nahe ό&' Geschlossenlage des Scharniers form- und kraflselilüN sig angreift. Das Gehäuse 6 ist mit dem Drehlager 7 über Schrauben 24,25 an der Tür 9 befestigt.
Aussparung 22 auf, die im Bereich der in dfts Ql
eintauchende Schwenkachse 23 des Scharnienirms i H)S dem diese Schwenkachse umgreifenden Teil tlüi' Gelenklasche 5 im Schließbereich in und nahe ό&' Geschlossenlage des Scharniers form- und kraflselilüN sig angreift. Das Gehäuse 6 ist mit dem Drehlager 7 über Schrauben 24,25 an der Tür 9 befestigt.
Die Ausführungsform nach der Fig. 3 unterscheidet
steh im wesentlichen von der Konstruktion nach den F i g. 1 und dadurch, daß die dem Zapfen 1 zugeordnete
Torsionsfeder entfällt.
Zur Arretierung des Zapfens 12 in der Offen- und Geschlossenlage wird der Hub des Zapfens in seiner
Längsachse bei der Öffnungs- und Schließbewegung ausgenutzt und der Zapfen und das Drehlager mit
Arretierungsnocken ausgerüstet.
Der mit dem Zapfen 12 verbundene Bock 13 weist eine Endphtte 26 auf, die mit zur Zapfenseite
vorspringende;· Nocken 27 ausgerüstet ist. Diese Nocken 27 arbeiten mit an der Innenseite der
Lagerwangen 28, 29 vorgesehenen Nocken 30 zusammen. In der Geschlossenlage des Scharniers befinden
sich die zapfenfesten Nocken 27 in der Ausnehmung 31. Ln Zuge der Öffnungsbewegung wird der Zapfen 12
zurückgedrückt, so daß sich die Nocken 27 über die Nocken 30 hinwsgheben und bei Entlastung der
innerhalb des Zapfens 12 angeordneten Feder 16 in die Ausnehmuiig 32 einlegen. In dieser Stellung kann der
Zapfen nicht verschwenkt werden. Erst im letzten Winkelbereich der Schließbewegung wird der Zapfen
entgegen der Wirkung der Feder zurückgedrückt, so daß sich die Nocken 27 über die Nocken 30 schieben.
Die Au- nehmungen 31 sind so groß, daß die Nocken 27
nicht anliegen, so daß die gesamte Kraft der Feder 16 für die Zuhaltung des Scharniers wirksam wird.
In der Offenlage des Scharniers deckt die Endplatte 26 die Ausnehmungen 31 und 32 ab.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Sehlrnier mit Zuhaltevorrichtung, wobei das
: iSchärnieriein in eine Aussparung ah der Innenseite
Ifjiier Tüfein'gelassenes Gehäuse aufweist und in der
l|jähe: des Gehäuses an der der Türmitte zugewandten
Seite des Gehäuses ein Zapfen der Zuhaltevor- *.richtüngTum eine vertikal zur Scharniermittenebene
] „-verlaufende Schwenkachse schwenkbar gelagert ist
Sjjnd das der Drehachse der Tür zugewandte freie
;Ende des Zapfens sich in ,einem Schließbereich in
• und naheder Geschlossenlage des Scharniers form-
und kraftschlüssig auf dem an der Möbel wand festlegbaren Scrtarnierarm abstützt und der Zapfen
" entgegen der Wirkung einer Feder in seiner Längsrichtung ver teilbar ist dadurch gekennzeichnet,
daß der Zapfen (12) mit einem mit einem Langloch (14) versehenen Block (13) verbünde, ist durch welches Langloch ein die
vertikale Schwenkachse (10) des Zapfens (12) bildender Bolzen geführt ist an dem sich das eine
Ende der Feder (16) abstützt, und daß das freie Ende des Zapfens (12) außerhalb des Schließbereiches des
Scharniers form- und kraftschlüssvg entkoppelt ist.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zapfen (12) an seinem freien Ende eine Aussparung (22) aufweist die im Bereich der in
das Gehäuse (6) eintauchenden Sch lenkachse (23) des Scharnierarms an dem diese Schwenkachse
umgreifenden Teil der Gelenktasche -.j) im letzten
Winkelbereich der Schließbewegung und im ersten Winkelbereich der Öffnungsbewegung angreift
3. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Zapfen (12) auf einer Schlaufe (19)
einer die Schwenkachse (10) umgreifenden Torsionsfeder ruht und zwischen der Schwenkachse (10) und
dem Zapfen (12) eine Feder (16) vorgesehen ist
4. Scharnier nach den Ansprächen 1 oder 2. dadurch gr nnzeichnet daß der Zapfen (12) bzw.
ein zapfenfester Teil mindestens einen Nocken (27) aufweist dem ein an einem Drehlager (7) befestigter
Nocken (30) zugeordnet ist welche Nocken die
■ Stellung des Zapfens in der Offen- und Schließstellung
arretieren.
5. Scharnier nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß der mit dem Zapfen (12) verbundene
Block (13) mit einer Endplatte (23) ausgerüstet ist die an der dem Zapfen zugewandten Seite die
Nocken (27) trägt
6. Srharnier nach den Ansprüchen 4 oder 5.
dadurch gekennzeichnet daß die Endplatte (28) in der Offenstellung des Scharniers zu beiden Seiten
- der Nocken (30) liegende Aussparungen (31, 32) abdeckt und mit benachbarten Begrenzungsflächen
Von Wger*arijgen (2Si ^) fluchtet
\ 4JScharftier nach Anspruch I, dadurch gekenn-
\ 4JScharftier nach Anspruch I, dadurch gekenn-
■ zeichnet, daß das Drehlager (7) sich auf der
Innenseite (8) der Tür (9) abstützt
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT478470 | 1970-05-27 | ||
AT478470A AT302113B (de) | 1969-06-10 | 1970-05-27 | Mit einer Zuhaltevorrichtung ausgerüstetes Möbelscharnier |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2034013A1 DE2034013A1 (de) | 1971-12-09 |
DE2034013B2 DE2034013B2 (de) | 1976-10-28 |
DE2034013C3 true DE2034013C3 (de) | 1977-06-30 |
Family
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