DE1902155A1 - Stabilisierende Gemische fuer Chlorfluoralkane sowie ein Verfahren zum Stabilisieren von Chlorfluoralkanen - Google Patents

Stabilisierende Gemische fuer Chlorfluoralkane sowie ein Verfahren zum Stabilisieren von Chlorfluoralkanen

Info

Publication number
DE1902155A1
DE1902155A1 DE19691902155 DE1902155A DE1902155A1 DE 1902155 A1 DE1902155 A1 DE 1902155A1 DE 19691902155 DE19691902155 DE 19691902155 DE 1902155 A DE1902155 A DE 1902155A DE 1902155 A1 DE1902155 A1 DE 1902155A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
group
stabilizing
oxide
amounts
mixtures
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691902155
Other languages
English (en)
Inventor
Germano Patron
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Montedison SpA
Original Assignee
Montedison SpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Montedison SpA filed Critical Montedison SpA
Publication of DE1902155A1 publication Critical patent/DE1902155A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C17/00Preparation of halogenated hydrocarbons
    • C07C17/38Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
    • C07C17/42Use of additives, e.g. for stabilisation

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

ZUSTEIil/UNGSANSCHRIFT: HAMBURG 36 · NBÜEHWALl 41
TEL. 3β 74 28 UND 3Θ 41IS TE I.B OB. NEOEDAPATENT HAMBURG
31, ϊογ.ο Bueonaparte «wasom--
Milan (Italy) * tbiegb. neojedHpateht hUmchem
HAMBURG,
den 15. Januar 1969-
Stabilisierende Gemische für Chlorfluoralkane sowie ein Verfahren zum Stabilisieren von Ghlorfluoralkanen
Die vorliegende Erfindung betrifft stabilisierende Gemische fur Zusammensetzungen auf Basis von Ohlorfluoralkanen sowie ein Verfahren zur btabilisierung solcher Zusammensetzungen. Insbesondere betrifft die Erfindung die Stabilisierung von Zusammensetzungen auf Basis von Ohlorfluoralkanen durch Zugabe kleiner Mengen besonderer Zusammensetzungen von Verbindungen als Stabilisatoren, welche Ohlorfluoralkane gegen Hydrolyse durch Substanzen mit polarem Charakter außerordentlich wirksam stabilisieren.
Es ist bekannt, daß Chlorfluoralkane unter normalen Bedingungen selbst -sehr· stabil sind und daß'diese Stabilität auch unter Bedingungen-(.Hitze, Sauerstoff- licht, usw.), die im allgemeinen bei halogenierten-Kohtenwasserstoffen · (Ghlorkohlenwasserstoffen), Zersetzung oder/Abbau in mehr oder weniger starkem Ausraai unter Bildung saurer Produkte»
zr"i.^v1.-"- ■·■■ ;? c
wie Salzsäure, oder giftiger Produkte, wie Phosgen und dergleichen, verursachen. . ,,.-..
Es ist ferner bekannt, daß die ühlorfluoralkane ihre Stabilität in Gegenwart von primären oder sekundären; Alkoholen oder allgemein gesagt in Gegenwart von. _.: . Substanzen mit polarem Charakter, v/ie Alkohole, mehrwertige Alkohole, Wasser usw., nicht beibehalten.
In diesem Pail führt die Reaktion zwischen Chlor und beispielsweise einem primären oder sekundären Alkohol zur Reduktion des Chlorfluoralkans zu einem niedrigeren Halogenierungsgrad und daneben zur Bildung des Aldehyds= bzw. Ketons des entsprechenden Alkohols und zur Ent-, wicklung von Salzsäure. ;
Diese Oxydations- oder Hydrolysen-Vorgänge sind vom ■ · ■ Standpunkt der industriellen Verwendung der· in irage·---■■.·-■·"-■" stehenden Chlorfluoralkane von. besonderem Innberesse.
Vor kurzem fanden die Chlorfluoralkane neben den vielen :: anderen Einsatzzwecken ,auch -Verwendung auf dem Gebiet der in Porm eines Aerosols na,ch, der sog, Sprühtechnik -zu - ■;-'■' versprühenden .Prjo^dukrbe, sowie in-der: Seöhnik" der ■ . -'- '· -Schaumstoffherstellung, ζ* B. der Polyurethanschäume.
909850/ 1? 48' -
Bei''diesen Einsatzzwecken bildet z. B, im Pail der
Sprühtechnik das Chlorfluoralkan oder eine Mischung von Ghlorfluoralkanen das Treibmittel für die zu
versprühende Flüssigkeit oder feste Substanz, weiche ihrerseits in einem geeigneten lösungsmittel, meist einem primären oder sekundären Alkohol gelöst, verwendet wird.
Im Pail der Technik des Schäumens, z. B. von Polyurethan, bilden die ChlorfIuoralkane oder Mischungen davon das Treibmittel, um Schäume aus den eingesetzten in Reaktion tretenden Substanzen, im Pail von Polyurethanschäumen aus einem Isocyanat und einem Polyalkohol, zu erhalten.
In der Praxis der üblichen Anwendungstechniken, in denen Ohlorfluoralkan als Treibgas oder Treibmittel verwendet wird, kommt es mit Alkoholen oder PoIyalkoholen oder jedenfalls mit Substanzen, die einen polaren Charakter haben, in Kontakt. So treten in diesen Techniken die oben beschriebenen Bedingungen auf, die zur Umsetzung von Chlorfluoralkan mit polaren Substanzen und folglich Zersetzung der erstehen unter Entwicklung von Aldehyden oder Ketonen und HCl führen.
90.9850/1748
« , mi
Die Entwicklung von HCl führt zum Angriff der damit in Verbindung stehenden Metalliieile, "z. BV des Me"taiil3iüia!ii ^ hälters, unter ^iiv±6kl\Ms^on-Väaäera^öf des Innendruckes, 'bis eine Verformung des schließlich Platzen desselben stattfindet, den möglichen Zersetzun^sreaktionen mit den zu sprühenden oder zu schäumenden Substanzen, wobei: H Aldehyde oder Ketone, die: dabei entstehen, wegWn'""±i*W- ^^"" Farbe, ihres Geruches und/oder,der nachfolgenden BlidMg""a von KondensatiOnsprodukten die Aerosolzusammerisetzungön^5" und die Schäume erheblich schädigen. ; ^;. ·"..
Diese Nachteile werden dadurch behöben, daß dem Aerosol· ^: oder den zu schäumenden Mischungen, die, Wie schon beschrieben zusammengesetztsind, dem Sreibgas oder dem !Treibmittel (ein Chlorfluoralkan oder eine Mischung voia,. Chlorfluorälkanen, wie z. B. CGI,!1, CCl2F2, CCrgF-CÖlFg', = CClF2-CClF2V und dergleichen) und den flüssigen oder *. festen Substanzen, die in dem polaren Lösungsmittel gelöst sind oder den Substanzen, die'mit anderen Substanzen polaren -Charakters reagieren (primäre oder' sekundäre ν Alkohole, Polyalkohole) einen 'geeigneten Inhibitor oder Stabilisator für das Chlorfluoralkan zügegeben wird, welcher die Reaktivität gegenüber den anderen KompOnenten der Mischung herabsetzt.
909850/1748
Ba sind viele inhibierend wirkende Substanzen bekannt, die neben dengrundsätzlich stabilisierenden Eigenschaften.auch^be^timmte Eig^nschaften besitzen müssen^ ,. abhängig von der Natur und der ArV des vorgesehenen . Verwendungszweckes, So dürfen s^e weder direkt noch indirekt für den Menschen schädlich sein (menschliche Haut, Nahrungsmittel und dergleichen), und ferner in besonderen Fällen (Haarspray und dergleichen) dürfen sie . nicht Parbe oder das Parfüm der zu versprühenden.Substanzen beeinflussen. -
Aus dem Torstehenden ist klar ersichtlich, wie wichtig es ist, über einen Inhibitor oder Stabilisator zu verfügen;, der allen den Anforderungen voll entspricht. ...,.·■.-.-
Unter den vielen Stabilisatoren, die in der einschlägigen Literatur für die Sprühe oder Aerosql-£eehnik genahnt:?ind, sind die am meisten eingesetzten die Mpnonitroalkane m4t 1 bis 3 C-Atomen, Tinylchloridfoder Vinylfluorid, besondere Olefine, wie Butadien, Isopren und Propylen, Methylmetljiaacrylate, .zugegeben in Mengen von Ö, t bis 5 j** berechnet auf das Gewicht; des^ Ohlorfiupralkans, auch in JlJisehungen untereinander../ ^.Cv ; -.- I -., - '."." _ -." ".·■/ ":' ■- : :~ - '.:'■.-;.. )■■
;. Bekannt ist fern^^iefverwendun^ von Hydrochinon sowie von Gyclodienen und^ Möfthpxy^verbindungen, letztöre besonders
ft · · · ι
• · · · ft · · t
*für die Herstellung von geschäumten Urethanpolymeren, in welchen das Treibmittel im allgemeinen Chlorfluorallcan ist, das gegen die Reaktion mit den anwesenden Polyalkoholen stabilisiert ist.
Schließlich sind Chlorfluoralkane, die in der Nahrungsmittelindustrie eingesetzt wurden, mit Inhibitoren auf Basis von N2O und GO2 und deren Mischungen stabilisiert worden.
Nicht alle genannten stabilisierenden Verbindungen erfüllen ganz und gleichzeitig die Zwecke bzw. weisen dia Eigenschaften auf, die sowohl bezüglich Wirksamkeit als auch Dauer der stabilisierenden Wirkung gegenüber Zersetzung usw. erwünscht sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, stabilisierende Gemische zu schaffen, die besondere geeignet sind, die Reaktion von Chlorfluoralkanen.mit Substanzen polaren Charakters, wie primären und sekundären Alkoholen, zu verhindern* diese Mischungen sollen auch . die anderen Erfordernisse, die normalerweise an ähnliche Inhibitoren gestellt werden, erfüllen, und die Nachteile nicht aufweisen, die den Gemischen anhaften, welche schon in Gebrauch, sind. ·
- 7 -909850/174 8
copy
-T-
Die Aufgabe wird gelöst durch stabilisierende Gemische " für Chlorfluoralkane und deren Mischungen, insbesondere"" "■ G'GtSf CTCi2P2, CCl2i1-CClI1 2, GGlS2-GClF2* gegen Hydrolyse durch die Reaktion mit Substanzen polarer Natur, gekennzeichnet durch einen Gehalt von 49 bis 97 mindestens eines Alkylenepoxyds, 17 bis 50 $> mindestens einer Substanz, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus den linearen "und/oder cyclischen Olefinen und/oder 2 bis 4 mindestens einer Substanz, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus den einfachen und/oder alkylsubstituierten Hydräzonen von aliphatischen und/oder aromatischen Aldehyden. Vorzugsweise ist das Alkylenepoxyd eines aus der Gruppe, bestehend aus Äthylenoxyd, Propylenoxyd, Butylenoxyd, Amylenoxyd, Ühlorpropylenoxyd und Glycidol, die linearen und/oder cyclischen Olefine sind vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Di- ;Isobutylen, 2-Methylpenten-1 und Cycl^hexen, und die einfachen und/oder alkylsubstituierten Hydrazone von aliphatischen und/oder aromatischen Aldehyden sind vorzugeVeise ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einfacnen und/Oder alkylsubstituierten Hydrazonen von Pormaldehyd, Aeetaldehyd, Butyraldehyd, Isobutyraldehyd, Crotonaldehyd und Benzaldehyd.
Es ist nämlich völlig überraschend gefunden worden, daß ein wirksamer dauerhafter Schutz gegen Hydrolyse von
909850/1748 - 8 -
COPY
ι« ■■ 1 f β · ·
Chlorfluoralkanen, die in Zusammensetzungen des Aerosoltyps verwendet werden, durch Substanzen mit polarem Charakter dadurch erzielt werden, daß den Aerosolmischungen ein stabilisierendes synergistisches Gemisch, bestehend aus mindestens einem Alkylenepoxyd zusammen mit mindestens einer der Substanzen aus der Gruppe bestehend aus Olefinen und/oder Hydrazonen von linearen oder aromatischen Aldehyden zugesetzt wird.
Die stabilisierenden Gemische nach der Erfindung sind flüchtig, nicht sauer, nicht giftig und in geringen Konzentrationen außerordentlich wirksam und außerdem billig
»■ erhältlich* Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die inhibierende Wirkung über einen Zeitraum von mehr als 7 bis 8 Monaten unter strengen Lagerungsbedingungen anhält, ohne daß irgendeine Spur von Zersetzung des Aerosols in seine Komponenten und Korrosion des Behälters ; eintritt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß j Stabiliaatoren verfügbar gemacht werden können, welche wegen ihrer chemischen Natur und der niedrigen Konzentration, in"der sie eingesetzt werden, keine Wirkung auf den Geruch und die Farbe der betreffenden Substanzen haben.
Diese Vorteile, die dem Fachmann aus der nun folgenden Beschreibung noch klarer werden wird,werden nach der
- 9 909850/1748
ORIGINAL INSPECTED
J t t · ' »» · I
» ; ( ♦.■ » ii..
Erfindung durch synergists sehe Gemische erreicht, die als Stabilisatoren gegen die Hydrolyse von öhlorfluoralkanen durch die Reaktion derselben mit polaren Substanzen, wie Alkoholen oder Wasser, wirken und das mindestens einem Alkylenepoxyd und .mindestens einer der Substanzen aus der Gruppe bestehend aus linearen oder cyclischen Olefinen und/oder Eydrazonen von aliphatischen und/oder aromatischen Aldehyden bestehen.
Der inhibierende Effekt ist ganz spezifisch für,die oben beschriebenen Zusammensetzungen); die gleichen Verbindungen fUr sich allein eingesetzt sind sehr viel weniger wirksam, während die Inhibitoren, dig im allgemeinen für die stabilisierung von Ohlorlcohlenwasserstoffen verwendet werden (Hydrochinon oder phenolische Verbindungen), schwach wirksam oder ohne Wirkung bei den ü)insatzzwecken, auf die diese Erfindung gerichtet ist, .sind wegen ihrer geringen llüchtigkeit ebenso wie ihrer tfarhe, Giftigkeit und ihrer Azidität«
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum wirksamen und dauerhaften Stabilisieren von Öhlorfluoralkaneh und ■ deren Mischungen, die als treibgas in Aerosolen ver-;^ : ■; wendet werden, gegen Zersetzung durch Substanzen polarer Y .Natur, wie Alkoholen, Wasser und :dergleichen.« 'Ms ist durch gekennzeichnet, dafUdem öhlprfluoralkaWLoder;, den
Ghlorfluoralkanmischungen kleine Mengen eines synergistisch wirkenden Gemisches von mindestens einem Alkylenepoxyd, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Äthylenoxyd, Propylenoxyd, Butylenoxyd, ^r" Amylenoxyd, Chlorpropylenoxyd oder Glycidol, zusammen mit mindestens einer der Verbindungen, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus linearen oder cyclischen Olefinen, vorzugsweise Pi-Isobutylen, 2-Methylpenten-i, Oyclohexen und einfachen oder alkylsübstitutierten Hydrazonen von- aliphatischen oder aromatischen Aldehyden, vorzugsweise formaldehyd, Acetaldehyd, Crotonaldehyd, Butyraldehyd, Isobutyraldehyd und Benzaldehyd, zugegeben werden.
Die stabilisierenden synergistischen Gemische dieser Erfindung stellen somit eine Mischung dar, die mindestens binär oder ternär ist, abhängig davon, ob das Spoxyd von einer oder beiden anderen Komponenten begleitet wird und ob innerhalb des Gemisches selbst die Komponenten in den folgenden etwaigen Gewichtsprozentverhältnissen, bezogen auf das Gesamtgewicht, zueinander vorliegen·
Binäres Gemisch:
1) Epoxydi 50 # - 83 #, vorzugsweise 50 $S - 62 jt| 17 $> - 50 % vorzugsweise 38 ^" 50 ff?
909850/1748
- 11 -
2) Spoxyd: 96 > - 98 ^, vorzugsweise 97 >; Hydrazon: 2 $ - 4 fi, vorzugsweise, 3 $.
Ternäres Gemisch:
Epoxyd: 49 # - 80 fo, vorzugsweise49 $ - 61 c/o\ Olefin« 16. {6 - 49 #, vorzugsweise 37 ί> - 49 ^i Hydrazoni 2 ^S — 4 96, vorzugsweise .2'$· . , .
Die Gesamtmenge des Stabilisators, die gemäß der
Erfindung dem Chlorfluoralkan zuzusetzen ist, und die
relativen Mengen der einzelnen Komponenten des synergis-'
tischen Systems hängen offensichtlich sowohl von dem
zu stabilisierenden Chlorfluoralkan oder der Mischung von
Chlorfluoralkanen, die zu stabilisieren sind, ab, als auch
von dem vorgesehenen Verwendungszweck und dem gewünschten
Stabilisierungsgrad, sowie auch von der möglichen Anwe-senheit anderer Zusätze.
Im allgemeinen sind für die meisten vorgesehenen Einsatz- :
zwecke völlig ausreichende Konzentrationen an Gesamt- i stabilisator 0,06 bis 1,5 Gew.-5fi, bezogen auf das zu
stabilisierende Chlorfluoralkan, vorzugsweise 0,2 bis 0,8 #; -
die Mengen der einzelnen Komponenten des synergis ti sehen ''
Gemisches können innerhalb des nachstehenden Bereiones \
schwankent ;
■ - 12 - _-■:■■■' 909850/17A8
• t
ill « « · t
- 12 -
Epoxyd: 0,05 bis 1 fo$ vorzugsweise 0,1 "bis 0,5 : v
Olefin: 0,01 bis 0,5 ^,vorzugsweise 0,1 bis 0,3 °β> -·'·' Hydrazon: 0,002 bis 0,005 /V vorzugsweise 0,003 bis . -
■ ■ ■- .■■■■■ 0,015 # ....-■ :
ausgedrückt in Gew.-^, bezogen auf das zu stabilisierende Chlorfluoralkan. · ' -
G-rößere Mengen können auch eingesetzt werden, sind aber nicht nötig, bei kleineren Mengen hält die stabilisierende Wirkung nicht so lange an.
Die Ghlorfluoralkane, die nach der Erfindung stabilisiert werden können, sind insbesondere: 'frichlorfluormethan, Lichlordifluormethan, 1,1,2^Trichloi^ ,2,2-Trifluoräthan, 1,2-Dichlor-i,1,2,2-tetrafluoräthan und deren Mischungen» Die Komponenten des stabilisierenden synergistischen uemisehes nach dieser Erfindung sind im allgemeinen leicht löslich sowohl in-.Ghlorfluoralkanen als auch in den als lösungsmittel verwendeten Alkoholen (im allgemeinen Alkohole niedrigen Molekulargewichtes mit 1 bis 5 G-Atomen, wie Methanol, Äthanol, Propanol uswt), so daß das Zufügen des Inhibitors keinerlei öehwiemgkeiten mapht und in jedem Fall nach irgendeiner der hierfür bekannten Methoden vorgenommen werden kann»
Die vorliegende Erfindung wird *mn nach genaue* unter „ 909850/1741 .",..,, .,, * 1? "
- 13 -
Bezugnahme auf die in den Tabellen 1 und 2 wiedergegebenen Beispiele, die lediglieh zur Veranschaulichung gebracht sind, beschrieben} in Tabelle 1 sind zusammen mit den . Daten der Beispiele, die gemäß der Erfindung durchgeführt sind (Versuchsgruppe D, JJr. 8 bis H) für Vergleichszwecke folgende Versuche wiedergegeben:
Gruppe Aj- umfaßt Versuch Nr. 1, ausgeführt mit
".- Trichlorfluormethan als solches und für sich.
Gruppe B:- umfaßt Versuch Ur. 2, ausgeführt mit ·
demselben Chlorfluoralkan in Gemisch mit Äthanol, nicht stabilisiert.
Gruppe G:- umfaßt die Versuche 3 bis^ 7» ausgeführt mit dem gleichen Chlorfluoralkan im Gemisch mit Äthanol, und stabilisiert mit jeweils.einer einzigen der Komponenten des synergistischen Gemisches gemäß der Erfindung, das in den Versuchen der Gruppe D eingesetzt ist. . Schließlich ist noch darauf hinzuweisen, daß in der Versuchsgruppe D gemäß der Erfindung die Versuche Hr. 8, 9 und λO binäre.Gemische betreffen, bestehend aus Epoxyd und Qlefin, die Versuche Nr. 11 und 12 terhäre Gemische, bestehend aus Epoxyd + Olefin- * HydrazonV : -"-.'': während die Versuche 13 und; H binäre Gemische . yon,
9098507 17 4 8
Die Versuche wurden nach den folgenden Regeln und Bedingungen durchgeführt. .
Das Chlorfluoralkan, das immer verwendet worden ist, ausgenommen Versuch 1, war l'richlorfluormethan gemischt mit 95 ?o-igem Äthanol im Gewicht sverhältnis 1" : 1. ■
Die Verwertung der Stabilitätseigenschaften ist auf Basis des Standardtestes für "beschleunigte Oxydation, beschrieben in den U.S.A. Army Navy-Aeronautical Specification Standards MILT-7OO3 und den federal Specification'"0DM>34a° Standards, etwas modifiziert, durchgeführt worden.
Dieser Stabilitätstest besteht darin, daß 200 ml Trichlorfluormethan, gemischt mit den jeweils angegebenen" Mengen Alkohol und Stabilisator, in einem 500 ml Kolben 48 Stunden (bei den hier angegebenen Beispielen wurde die Zeit auf 24 Stunden herabgesetzt) unter Rückfluß gekocht werden, wobei durch ein Glasrohr eines Durchmessers von 3 mm mit Sauerstoff gesättigtes Wasser in einer Geschwindigkeit von 10 bis 12 Blasen pro Hinute durchgeleitet wird» In die Dampfphase wurde eine kleine Stahlplatte einer Größe von 12,7 x 50,8 χ 1,587 mm gehängt, während in die flüssige Phase eine andere kleine Stahlplatte einer Größe von 6,35 x 19»05 x 1,587 eingelegt wurde. Als . '; licht- und Hitzequelle wurde eine 150 Watt Mattglasiampe A~:
909850/1748 ' " ~ 15-^-
ORIGINAL IMSFEGTED
unter dem Kolben aufgestellt (in den liier gebrachten Beispielen wurde der Abstand der Lampe vom Kolben auf 60 - 2 mm mittels eines Gestells gebracht). Ferner wurde im vorliegenden tfall die Temperatur der Kühlmittel auf - 20,°0 mittels eines Gryostaten und Methanol als umlaufende Flüssigkeit gebracht.
Am Schluß der Vergleichsversuche wurde die Azidität der Mischung bestimmt, das pH,des wässrigen Auszuges, wobei immer das gleiche Wasser/ohlorfluormethanverhältnis (1· : 1) gewählt wurde; das Aussehen der kleinen Platten und der Mischung selbst wurde geprüft.
Schließlich ist noch darauf hinzuweisen, daß der prozentuale Anteil der verschiedenen Additive in Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile Chlorfluoralkan angegeben ist.
Im Gegensatz dazu sind in Tabelle 2 einige Vergleichsversuche über die lagerung unter strengen Ümgebungsbedingungen aufgeführt. Diese Versuche sind in folgender Weise durchgeführt worden: IiLs chungen von 2riohlorfluormethan und 95 #-igem Äthanol, in gleichen Verhältnissen wie in den in tabelle 1 zusammengestellten Versuchen, wurden in den Versuchen 1 und 2 mit Gemischen gemäß der Erfindung und in den Versuchen ITr# 2 und 4 zum Ver»- gleich dazu mit nieht^synergistischen Stabilisatoren stabilisiert.
909850/1748' -Ί6 -
;. ' - 16 - .■-■·'■■'
Die einzelnen Mischungen würden in gleiche druckdichte und klare Glasflaschen zusammen mit Aluminiumstreifen eines Gewichtes von 2,3'bis 2,5 g und einer Größe von 20 x HO mm, die zur Hälfte in die Mischung tauchten, gegeben. Die Flaschen wurden äußeren V/ärme Schwankungen, Iiichtschwankungen und Änderungen natürlicher Bestrahlung im Zeitraum von Oktober 1966 bis Juli 1967 ausgesetzt. Die Wärme Schwankungen lagen in Grenzen von"-5 bis 4-50 0.
Aus der Prüfung der Tabellen ist zu ersehen, daß Chlorfluoralkan selbst unter den PrUfbedingungen stabil sind (Gruppe A, Versuch 1), während im Gegensatz dazu in Gegenwart eines Alkanols (95 i^-iger- Äthanol) ohne Stabilisierung eine erhebliche Zersetzung der Mischung eintritt (vergleiche die pH-Werte und die Azidität der Versuche Gruppe A, Hr. 1 und Gruppe B., "Hr. 2). -.
Ferner ist eindeutig zu erkennen, daß durch Zugabe eines üblichen Stabilisators (Versuche ITr. 5 bis. 7 der Gruppe C) der Zersetzungsprozeß verlangsamt wird, während durch Zugabe des stabilisierenden synergistischen Gemisches nach dieser Erfindung (Versuche JJr. 8 bis H der Gruppe D) überraschend gute Ergebnisse erzielt werden, sowohl vom Standpunkt der geringen..Azidität als auch vom Standpunkt der Verfärbung und der Korrosion aus gesehen.
■■-17-. 909850/1748 - r .=
t * i
Tabelle 2 zeigt ferner, daß selbst 8 Monate nach Beginn der Parallelversuche die Mischungen, die mit den synergistischen Gemischen dieser Erfindung (Versuche 1 bis 2) in Konzentrationen in der ΰ-rö'ßenordnung von 0,15 stabilisiert worden sind, keine Korrosion zeigten, während die gleichen Mischungen, die mit einer einzigen nichtsynergistischen Verbindung (Versuch 3) und in größerer Konzentration (Versuch 4) stabilisiert waren, unter den gleichen Bedingungen geprüft, nach der gleichen Zeit schwere Korrosionserscheinungen aufwiesen.
i)a unter den üblichen Bedingungen die '.Stabilität über eine Zeitdauer von 6 bis 10 Monaten gefordert wird, dürfte die außerordentliche Bedeutung der Ergebnisse, zu denen diese Erfindung führt, eindeutig bewiesen sein.
- 18 -
90 9850/1748
- 18 Tabelle I Gruppe Yersuch Zusammensetzung der Stabilisator
Mischung Verbindung (Gew.-
pH Azidität Farbe, die Zustand des des wässrigen mil 0,1 η die Mischung Plättchens Auszuges HCl pro angenommen
Gew.-?&, bezogen auf Chlorfluormethan,
vorher nachher 100 ml Chlorfluor methan
hat
Trichlorfluorine than
ohne Stabilisa- 7,0 6,7 0,01
tor '■■"■■
farblos
glänzend, nicht angegriffen
Trichlorfluor-' methan^Äthanol (95 °/o) Gewichtsverhältnis 1 : 1
ohne Stabilisa- 7,0 1,8 tor · 160,00 strohgelb
schmutzig, korrodiert
CD ;X 3a Trichlorfluor-
inethan-lthanol
(95 Φ). Gewichts-
verhältnis 1:1
to
CO
3b wie oben
cn
ο
■·.':■■· ■■'■■.,
■·■* -3c," .. wie oben .
4a Tri chlorfluor-
4b
4c
me than-Äthan ο1 (95 ^ig) Ge- ■ wi chts^erhältni s
wie oben
wie oben
Di-isobutylen
0,1
7,0 2,3 48,00 grünlich
gelb
matt
• schwarz
. ■ * .· ■
• · · M
Di-isobutylen
0,2
7,0 2,3 44,00 grünlich
gelb , . . .
matt
schwarz
• · α ·
• , #
' ' · β · Hr
Di-isobutylen 7,0 2,4 32,90 ;gelb- matt ϊ
Cyclohexen 0,1 7,0 2,0 88,00
.' " ■' ' ι' '
strohgelb ■ matt * *
"·>■':> :.'-V- co '.:,.*
CD
Cyclohexen p,2 7,0 "2,1 Cyclphexen 0,4 7,0' ■ :2,3 45,20
strohgelb; strohgelb
-19 -
matt
11 -i VJ
. !-.19 Tabelle I (Fortsetzung)
Gruppe Versuch Zusammensetzung"der Stabilisator
Mischung.
Verbindung fGew ν er bindung ^ew
Gew.-jS, bezogen pH Azidität des wässrigen mit 0,1 η Auszuges HCl pro
vorher nachher Farbe, die Zustand des die Mischung Plättchens angenommen hat
C CD 5a Trichlorxluor-
O methan-Äthanol v
CD (9596-ig), Ge
OO wicht sverhältni s
Oi 1:1
σ ... ..
5b wie oben ·
■r-
OD
5c * wie oben
6a Trichlorfluor-
methan-Äthanol
(95 ^-ig), Ge
wicht sverhältnis
1 : 1
6b wie oben
2-Methylpenten-i
0,1 7,0 2,1
2~Methylpenten-1
0,2 7,0 2,3
2-Methylpenten-'1
0,4 7,0 2,5
Propylenoxyd 0.2 7,0 2,1 70,00
44,00
24,00 60,00
grünlich
gelb
matt
schwarz
grünlich
gelb
matt
schwarz
gelb matt
strohgelb matt -»·»·,
schwarz _ ·
* *
Propylenoxyd 0.4 7,0 2,0 94,40
strohgelb
matt
- 20 -
CD
cn cn
Tabelle I (Portsetzung)
Stabilisator
Azidität Parbe, die Zustand
Gruppe Versuch Zusammensetzung der Stabilisator pH
Mischung v h. Λ /p des wässrigen mil 0,1 η die Mischung des Plätt-
veroinaung virew.- Auszuges HC1 pro angenommen chens
Gew.-^, bezogen vorher nachher π, Ί ^ auf Chlorfluor- "fiuSSl
*ethan methan
0 CD 7 Trichlorfluor- Dimethylbenzal- 7,0 ,2 7,0 4,4 1,6 0,12 gelblich etwas matt matt ■ . ■ - · ■ ·
* *
σ raethan-ithanol hydrazon 0,005 matt ■■■/„.*
cn,, υ _ (95^-ig), Ge ■,'.'■ , *
1 O ■ wi chtsverhält- etwas matt .""**
•'■'S nis 1:1 7,0
8 Trichlorfluor- Propylenoxyd 0,2 7,0 5,2 0,24 hell matt - - · *■
' tü '" '*' ' \ methan-lthanol DiisobutyTen 0,2 ·- . ' ■ ■■ ■ aji
(95^-ig), Ge etwas matt ■ '-",}
wicht sverhält-
nis 1:1 ■'■..-
.·... .i 9 Wie oben Propylenoxyd 0,2 .; 7,0 5,4 0,16 schwach
Cyclohexen 0,2 strohgelb ' . ■ ■ ' !
10 wie oben Propylenoxyd 0,2 7,0 5,3 0,24 schwach
■· ■ 2-Methylpenten 0 strohgelb
11 wie oben Cyclohexen 0,2 6,4 . 0,10 farblos
' " · · • Propylenoxyd 0,2 1
O Dimethylbenzal-r
33 hydrazon 0,0035 ■·
■■■ ^i ; wie oben ■ Diisobutylen 0,2 5,4 farblos
(Cw Propylenoxyd 0,2
ρ— Dimethylbenzal-
I
D
hydrazon 0,0035
. ' - -
tabelle I (Fortsetzung)
G-ruppe Versuch Zusammensetzung der Stabilisator
Mischung
Verbindung (Gew.-
Gew.-5^, bezogen auf Chlorfluormethan pH Azidität Farbe, die Zustand des des wässrigen mil 0,1 η die Mischung Plättchens Auszuges HCl pro angenommen
vorher nachher 100 ml ***
fluormethan
14
wie oben
wie oben
Propylenoxyd 0,2 DimethyTben-
zalhydrazon 0,005 7,0 5,3 0,16 Propyienoxyd 0,2 " Dimethylmethyl enhydrazon 0,01 7,0 5,5 0,10
strohgelb
hell
etwas matt
etwas matt
- 22 Tabelle II
co ο co
Versuch Zusammensetzung der
Mischung
Stabilisator
Verbindung Gew.-^ Ohlor-
fluormethan
0,1
0,05
0,1"
0,05
0,1
0,2
Zustand des Plättchens
1
2
3
1 »—ϊ
4
Trichlorfluor-
methan-Äthanol
(95 /»-ig), Ge
wicht sverhältnis
1 : 1
wie oben
wie oben
■ wie oben
Di-jisobutylen
+ Propylen-
oxyd
Cyclohexen
Propylenoxyd
2-Methylpen-
ten-1
2-Methyl»
penten-1
keine Spuren von
Korrosion
etwas angegriffen an
der Zwi s ciienpha sen-
grenze
das ganze Plättchen ist
angegriffen; 50 fo da
von scheinen sich auf
gelöst zu haben
auf der ganzen Oberfläche
korrodiert, besonders
auf der Zwischen
phasenlinie
-23 -
CD GZ) K)

Claims (7)

  1. deren Mischungen, insbesondere CCl^ϊ1, CCl2JT2, CClgi1-GClF2* CCIi2-CClP2, gegen Hydrolyse durch die Reaktion mit Bubstanzen polarer liatur, gekennzeichnet durch einen gehalt von 49 bis Sl ?» mindestens eines Alkylenepoxyds, 1? bis 50 $ mindestens einer Substanz, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus den linearen und/oder cyclischen Olefinen und/oder 2 bis 4 °j° mindestens einer Substanz, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus den einfachen und/oder alkylsubstituierten xiydrazonen von aliphatischen und/oder aromatischen .aldehyden.
  2. 2. »stabilisierende Gemische nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aas AlK/lenepoxyd vorzugsweise ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Äthylen- ^oxyd, ^ropylenoxyd, iutylehoxyd, Amylenoxyd, Chlorpropylenoxyd oder, Glycidol, und daß. die linearen una/oder cyclischen Olefine vorzugsweise: ausgewählt sind aus der Gruppe, bestehend aus Di-isobutylen, 2-liethylpenten-1, G^clohexen, und die einfachen und/oder aikylsubstituierten Hydrazone von aliphatischen und/Oider aromatischen Aldehyden vorzugsweise ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus einfachen und/bder - . . ■ ' - 24 -
    .909850/1748
    t < 1 V T
    - 24 -
    alky!substituierten Hydrazonen von Acetaldehyd, Butyraldehyd, Isobutyraldehyd, Crotonaldehyd und Benzaldehyd. -
  3. 3. Verfahren zur Stabilisierung von Chlorflüoralkanen und Gemisehen davon gegen Hydrolyse in Gegenwart von Substanzen polaren Charakters, insbesondere zum Stabilisieren von OCl3E1, 00I2F2* OCl2E-CClJ2, CClP2-CClF2_i dadurch gekennzeichnet, daß den
    " Chlorfluoralfcanen oder den Mischungen davon ein stabilisierendes Gemisch gemäß den Ansprüchen 1 und 2 zugesetzt wird*
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das stabilisierende Gemisch in einer Menge von 0,06 bis 1,5 Gew.·-?£, vorzugsweise in einer Menge von 0,2 bis "0,8 Gew.-Ji, bezogen auf das Chlorfluoralkaav zugesetzt wird, wobei die einzelnen Komponenten in folgenden Mengen vorliegen: Die Alkylenepoxyde in Mengen von 0,05 bis 1 $f vorzugsweise 0,1 bis 0,5 #, die Olefine in Mengen von 0,01 bis 0,5 ^1 vorzugsweise 0,1 bis 0,3 i°t die Hydrazone in Mengen von 0,002 $
    .1
    bis 0,03 c/o, vorzugsweise 0,003 bis 0,015 ?έ, bezogen auf das Gewicht des Chlorfluoralkans.
    - 25 909850/17 48
    U ■ t I * · *
  5. 5« G-egen Hydrolyse durch Reaktion mit Substanzen polarer Fatur stabilisierte öhlorfluoralkane, insbesondere OGl5]?, CCl2F21 0012ϊ-001ϊ2, CGlF2 und Mischungen davon, dadurch gekennzeichnet, daß sie als stabilisator sorgfältig eingemischt Mengen eines Gemisches, bestehend aus mindestens einem Älkylenepoxyd zusammen mit mindestens einer Substanz ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus linearen und/oder cyclischen Olefinen und/oder einfachen und/oder alkalischen substituierten Hydraz.onen aliphatischer und/oder aromatischer Aldehyde enthalten.
  6. 6.. Stabilisierte Chlorfluor alkane nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß sie als Stabilisator ein Gemisch enthalten, das besteht aus mindestens einem Älkylenepoxyd, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus 1thylenoxyd, Propylenoxyd, -Butylenoxyd, Amylenoxyd, ChlorprOpylenoxyd oder ü-lycidol, mindestens einer olefinischen Verbindung, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Di-isobutylen, 2-Methylpenten-1, Cyclohexen, und ein- - fachen und/oder alkylsubstituierten Hydrazonen von-.Formaldehyd, Acetaldehyd, Butyraldehyd, Isobutyraldehyd, Crotonalaehyd oder Benzaldehyd. - '
    - 26 -
    909 8 50/17A8
    if ft - * -<» »Φ
    * a 4 * a *« 8 9
    !"9-021-5 5
    -26-
  7. 7. Stabilisierte Ghlorfluor alkane nach.· den Ansprüchen- und 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie das stabilisierende Gemisch in einer Menge von 0,06 bis 1,5- G-ew.~/i, vorzugsweise 0,2 bis 0,8 tfew.-^, bezogen auf das Chlorfluoralkan enthalten? wobei die einzelnen Komponenten in folgenden Mengen vorliegens die Bpoxyde in Mengen von 0,05 bis 1 i<>% vorzugsweise 0,1 bis 0,5 ^, die Olefine in Mengen von 0,01 bis 0,5 ?<>, vorizugsv/eise O51 bis 0,3 found, das Hydrazon in Mengen von 0,002 bis 0s03 ft9 vorzugsweise 0,003 - 0,015 $, bezogen auf das G-ewicht des Ghlorfluoralkans„
    909850/17 48
DE19691902155 1968-01-18 1969-01-17 Stabilisierende Gemische fuer Chlorfluoralkane sowie ein Verfahren zum Stabilisieren von Chlorfluoralkanen Pending DE1902155A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT1171868 1968-01-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1902155A1 true DE1902155A1 (de) 1969-12-11

Family

ID=11137205

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691902155 Pending DE1902155A1 (de) 1968-01-18 1969-01-17 Stabilisierende Gemische fuer Chlorfluoralkane sowie ein Verfahren zum Stabilisieren von Chlorfluoralkanen

Country Status (9)

Country Link
US (1) US3627834A (de)
JP (1) JPS4937031B1 (de)
BE (1) BE727043A (de)
BR (1) BR6905677D0 (de)
DE (1) DE1902155A1 (de)
ES (1) ES362637A1 (de)
FR (1) FR2000367A1 (de)
NL (1) NL6900516A (de)
SU (1) SU374809A3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2682377A1 (fr) * 1991-10-11 1993-04-16 Atochem Stabilisation du 1,1-dichloro-1-fluoroethane.

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4217310A (en) * 1978-08-18 1980-08-12 Ppg Industries, Inc. Stabilization of cyclohexene oxide
DE4028747A1 (de) * 1990-09-11 1992-03-12 Hoechst Ag Stabilisierung von cf(pfeil abwaerts)3(pfeil abwaerts)-chcl(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts) oder cclf(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)-chclf oder deren mischungen gegen die reaktion mit kaeltemaschinenoel

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3043888A (en) * 1959-02-09 1962-07-10 Pittsburgh Plate Glass Co Stabilization
US3090818A (en) * 1960-05-11 1963-05-21 Du Pont Chlorofluoroalkane compositions
US3152191A (en) * 1960-08-08 1964-10-06 Pittsburgh Plate Glass Co Liquid halogenated hydrocarbon stabilized with a primary alkanol and an alkyl aldehyd hydrazone
BE621364A (de) * 1961-03-10
NL284875A (de) * 1961-10-30
GB1097387A (en) * 1965-09-16 1968-01-03 Ici Ltd Chlorofluoroalkane compositions
US3445527A (en) * 1966-01-21 1969-05-20 Daikin Ind Ltd Stabilized chlorofluoroalkane composition

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2682377A1 (fr) * 1991-10-11 1993-04-16 Atochem Stabilisation du 1,1-dichloro-1-fluoroethane.
EP0538085A1 (de) * 1991-10-11 1993-04-21 Elf Atochem S.A. Stabilisierung von 1,1-Dichlor-1-fluorethan

Also Published As

Publication number Publication date
SU374809A3 (de) 1973-03-20
US3627834A (en) 1971-12-14
BR6905677D0 (pt) 1973-01-16
FR2000367A1 (de) 1969-09-05
ES362637A1 (es) 1970-11-16
JPS4937031B1 (de) 1974-10-04
NL6900516A (de) 1969-07-22
BE727043A (de) 1969-07-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2317435C3 (de) Verfahren zur Stabilisierung von Methylenchlorid, das so stabilisierte Methylenchlorid als solches und dessen Verwendung
DE1076689B (de) Verfahren zur Stabilisierung oxydationsempfindlicher organischer Verbindungen oder deren Gemische
DE1902155A1 (de) Stabilisierende Gemische fuer Chlorfluoralkane sowie ein Verfahren zum Stabilisieren von Chlorfluoralkanen
DE1249212B (de) Unter Druck stehende, in einem Druckgefäß befindliche und versprühbare Mischung zum Appretieren von Textilien
DE3306956C2 (de)
DE1593396A1 (de) Verfahren zum Stabilisieren von halogenierten Kohlenwasserstoffen,insbesondere chlorierten aliphatischen Kohlenwasserstoffen
DE1057099B (de) Stabilisiertes, einen halogenierten aliphatischen Kohlenwasserstoff mit bis zu 3 Kohlenstoffatomen enthaltendes Loesungsmittel
DE3139401C2 (de) Stabilisieren von Polyether- oder Polyester-Formmassen gegen vorzeitige Reaktion
DE2401112A1 (de) Druck-einphasen-desinfektionsmittel
DE3428023C2 (de)
DE1621721C3 (de) Synthetisches Schaummittel, insbesondere zum Löschen von Bränden organischer, mit Wasser mischbarer Flüssigkeiten
DE202018006403U1 (de) Eine biologisch abbaubare wässrige Markierungsfarbenlösung
DE1953435A1 (de) Fungicide und bakterizide Mittel
DE1959798A1 (de) Aus Schaumbildnern mit Stabilisierungsmitteln hergestelltes Schaumbildnerkonzentrat fuer Feuerloeschzwecke,insbesondere bei Verwendung mit Seewasser
DE1232949B (de) Stabilisierung von Trichlor-und Perchloraethylen
DE1004856B (de) Biozide Konzentrate von Pentachlorphenol
DE560124C (de) Haltbarmachung von Wasserstoffsuperoxyd
DE2102842C3 (de)
AT166044B (de) verfahren zur Herstelllung von Lösungsmitteln auf der Grundlage von Gemischen chlorierter Kohlenwasserstoffe
DE3151694A1 (de) Verfahren zur herstellung einer waessrigen loesung eines aldehyds mit stabiler gefrierpunktserniedrigung
DE2142920C3 (de) Verfahren zum Stabilisieren von 1,1,1-Trichloräthan und das so stabilisierte 1,1,1-Trichloräthan als solches
AT263736B (de) Verfahren zum Stabilisieren von halogenierten Kohlenwasserstoffen
DE1136695B (de) Stabilisieren von Trichloraethylen gegen Zersetzung
DE955278C (de) Verfahren zur Haltbarmachung von Diestern der schwefligen Saeure, insbesondere fuer ihre Verwendung als Schaedlingsbekaempfungsmittel
DE585196C (de) Desinfektionsloesung mit Korrosionsschutzwirkung

Legal Events

Date Code Title Description
SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971