DE190214C - - Google Patents

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DE190214C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B5/00Clicking, perforating, or cutting leather
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/11Machines or apparatus for cutting or milling leather or hides
    • C14B2700/113Cutting presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 28 #. GRUPPE
FRANK HOWARD POCHIN,
HORACE STANLEY POCHIN
Stanzpresse für Leder. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. März 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Presse zum Ausschneiden von Leder, bei der die Ausschneidmesser durch einen senkrecht auf- und abwärts zu bewegenden Pressenkopf in das Leder hineingedrückt werden. Dieser' bekannte Pressenkopf liegt in seiner Ruhestellung oberhalb des Auflagetisches für das Arbeitsstück und ist hierdurch dem Arbeiter für das Zurechtrücken des Werkstückes und
ίο das Auflegen des Messers sehr hinderlich. Diesem Übelstand soll durch vorliegende Erfindung dadurch abgeholfen werden, daß dem Pressenkopf außer seiner senkrechten Bewegung eine hin und her gehende wagerechte Bewegung, die an sich für den Arbeitstisch bereits bekannt ist, gegeben wird, so daß der Pressenkopf vollständig aus dem Bereich des Arbeitsstückes heraus bewegt werden kann, sobald der Arbeiter eine Handhabung des Arbeitsgutes beabsichtigt. Die bekannte Einrichtung, den Pressenkopf um eine oberhalb des Tisches gelagerte Welle seitlich ausschwingen zu lassen, hat den Nachteil, daß, der Zugang zum Werkstück nicht vollständig freigelegt werden kann.
In der Zeichnung veranschaulichen Fig. 1 eine Vorderansicht und Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine.
Auf dem Arbeitstisch 2 ruht der Messerblock 3. Der Pressenkopf 4 wird von den Armen 5 getragen, die an den Oberenden der gebräuchlichen Gleitstangen 6 angebracht sind. Der Kopf 4 kann in Führungen 7 der Arme 5 vor- und rückwärts gleiten. Um diese Bewegung möglichst leicht ausführen zu können, sind Rollen 8 und 9 vorgesehen, die sich gegen die Wandungen der Führungen 7 legen. Der Kopf 4 kann in wagerechter Richtung so bewegt werden, daß er den Block 3 nicht überdeckt. Die Vorwärtsbewegung des Kopfes 4 in seine Arbeitsstellung, nachdem das Messer auf dem Werkstück eingestellt worden ist, geschieht zweckmäßig mit Hilfe von Ketten 10, die an jeder Seite der Maschine vorgesehen sind und einerseits an einer Trommel II, andererseits an Zapfen 12 des Kopfes 4 befestigt sind. Die Zapfen 12 ragen durch Schlitze 13 der Arme 5, während die Ketten 10 über Führungsrollen 14 laufen, die an den Armen 5 angebracht sind. Die Trommeln 11 sind auf den Enden einer Welle 15 gelagert, die an dem einen Ende mit einer Reibungskupplung 16 ausgestattet ist; die Kupplungsscheibe 16 wird durch einen Riemen angetrieben und steht für gewöhnlich nicht in Eingriff mit der Welle 15. Will man den Kopf 4 über das Werkstück bringen, so drückt der Arbeiter einen Griff 18 nieder, wodurch eine Stange 19 verschoben wird, die mittels des Hebels 20 die Kupplungsscheibe der Welle 15 gegen die Scheibe 16 drückt, so daß dann die Welle 15 in Umdrehung gesetzt werden muß. Hierdurch werden die Ketten 10 auf die Trommeln 11 aufgewunden und somit der Kopf 4 über das Werkstück bewegt. Der Kopf 4
. wird nach Ausführung der Pressung mittels der Gewichte 21 in seine Anfangsstellungzurückgezogen. Diese Gewichte sind an Schnüren 22 angebracht, welche über die Führungsrollen 23 laufen. An jedem Ende der Führungen 7 können Anschläge oder Puffer vorgesehen sein. Die senkrechte Auf- und Abwärtsbewegung des Kopfes 4 wird durch die Exzenter 24 erzielt, die durch das Kupplungsgetriebe 25 angetrieben werden und durch einen Griff 26 eingeschaltet werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Stanzpresse für Leder, dadurch gekennzeichnet, daß der Pressenkopf neben der senkrechten, zum Stanzen erforderlichen Bewegung auch eine wagerechte Bewegung ausführen kann, indem er in bekannter Weise in der einen Richtung durch Einschalten eines Kettengetriebes mittels eines Hebels und in der anderen Richtung nach Loslassen des Hebels durch Gegengewichte bewegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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