DE1901947A1 - Vorrichtung zum Trocknen von Fellen - Google Patents

Vorrichtung zum Trocknen von Fellen

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DE1901947A1 DE19691901947 DE1901947A DE1901947A1 DE 1901947 A1 DE1901947 A1 DE 1901947A1 DE 19691901947 DE19691901947 DE 19691901947 DE 1901947 A DE1901947 A DE 1901947A DE 1901947 A1 DE1901947 A1 DE 1901947A1
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    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
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Description

  • Vorrichtung zum Trocknen ven Fellen.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen ven Fellen, bei welcher die einzelnen angefeuchteten Felle jeweils auf einem Spann- und Trocknungsbrett befestigt und im gespannten Zustand getrockmet werden.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art werden die mit den Fellen bespannten etwa 1.50 m mal 1.20 m großen Trocknungsbretter von Hand unter einen elektrischen Treckner gelegt und dert der Strahl@@gswärme diesen Treckners ausgesetzt. Hierbei ist e@ bekannt, die Einzelbretter auf Stützen oder dgl. unterhalb der Trocknungsvorrichtung abzulegen.
  • @@@@teilig bei dieser bekannten Anordmung ist es, @@@ die relativ großen Tresk@unge@@etter von zwei @ @@@@erzegers@nen me@rfach bewegt werden mässe@, mämlich einmal von einem Bretterstapel zu einem Aufspanntisch, auf welchem die Bretter mit den Fellen verschen werden und zum anderen vom Aufspanntisch zur Trocknungsvorrichtung. Die bekannte Trocknungsvorrichtung hat außerdem den Nachteil, daß die in den Fellen enthaltene Feuchtigkeit nur langsam abgeführt wird, so daß der Trocknungsprozezs relativ lange dauert. Eine beliebige Steigerung der Heizleistung der Trocknungsvorrichtung zur Beschleunigung dieses Vorganges ist jedoch nicht möglich, da sonst die Felle überhitzt und damit brüchig werden.
  • Es ist also bei der bekannten Anordnung nicht nur der Aufbringvorgang der Trocknungsbretter in die Trocknungsvorrichtung mühsam und zeitraubend sondern auch der Trocknungsvergang selbst langwierig und unbefriodigend.
  • Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Ver@ichtung der eingamgs ge@@nnten Art se au@@uhilden, daß bei erleichterter @edienung eine möglichst schnelle Trecknung erreichber ist.
  • Diese @@@@@@@ wird @@@@@@@ng@gemäß durch eine drehbare, zwei@ @@@@@@e@@@@@@@@f@@isend Tre@@el gelöst, webei die @@@@@@@@@@@@rtter z@@@ @@@@@@ Stir@scheibe@ der Tremme@ @ @@di@ler Richtung @@ @@@tand sueinander lösbar eingesetzt sind und wobei Venigstens ein Heißluftgebläse vorgesehen ist, dessen Luftstrom radial zur Trommel zwischen die Trocknungsbretter gerichtet ist.
  • Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß in einfacher Weise eine gleichmäßige Umströmung des auf ein Trocknungsbrett aufgebrachten Felles mit der Heißluft stattfindet, die dem Fell mit Sicherheit die Feuchtigkeit entzicht, wobei während des Drehvorganges der Trommel stets mehrere Falle an dem Luftstrom vorbeiwandern und somit gleichzeitig trocknen können.
  • Ferner wird ein gesonderter Stapel für die Trocknungsbretter entbehrlich, da diese ich stets in der Trommel befinden, welche somit gleichzeitig den Stapel für die Trecknungsbretter bildet. Zum Beschickem der Trommel wird jeweils in einer bestimmten Trommelstellung das an einer Trommelseite Jeweils horizontal liesude Brett herausgezogen und gegebenenfalls auf einem Stütztisch das zu trocknende Fell in der üblichen Weise am Trocknungsbrett befestigt.
  • Nach dem Befestigen des angefeuchteten und zu trocknenden Felles wird das Trocknungsbrett wieder in die Trommel hineingeschoben. Die gesamte Verrichtung kann mithin von einer einzigen Bedienungsper@en betätigt werden, die somit nicht das Gewicht der Trocknungsbretter zu bewältigen braucht.
  • In vorteilhafter Weise ist wenigstens ein Arbeitstisch vorgesehen, dessen Oberkante in H6he des Jeweils in der Trocknungstrommel horizontal liegenden Trocknungsbrettes liegt, so daß das einzelne Trocknungsbrett zum Auswechseln des darauf angeorctneten Felles auf diesen Auflage- und Verschiebetisch herausgezogen und in die Trocknungstrommel wieder hineingeschoben werden kann. Es können auch beidseitig der Trommel zwei Arbeitstische vorgesehen sein, so daß die Trommel gleichzeitig von zwei Seiten beschickbar ist.
  • In vorteilhafter Weise sind die einzelnen Trocknungsbretter jeweils an ihren Kanten durch zwei parallel zum Trocknungsbrett verlaufende Leisten geführt. die an der Innenseite der Stirnscheiben der Trocknungstrommel befestigt sind. Anschläge im Inneren der Trommel köunen durch zwischen die Leistenenden eingesetzte Klötze gebildet sein.
  • Bei größeren Abmessungen und größeren Gewichten der Trocknungsbretter und er@ünschter Leichtgängigkeit innerhalb der Leisten ist es vorteilhaft, wenn eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen ist, welche die Trocknungsbretter in ihrer eingeschobenen Lage in der Trommel fixiert. Diese Verriegelungseinrichtung kann aus einem an den Trocknungsbrettern angeordneten drehbaren Handgriff bestehen, bei dessen Drehung an der Kante der Trocknungsbretter gefiihrt- Stäbe parallel zum Trocknungabrett bewegt werden, deren freie Enden in Verriegelungsösen an den Innenseiten der Stirnscheiben der Trocknungstrommel im Verriegelungszustand eingreifen.
  • Mit der erfindungsgemäßen Anordnung ist es insbesondere möglich, die Trocknungsbretter beidseitig mit den angefeuchteten Fellen iu bespannen. Hierdurch wird eine besonders vorteilhafte Ausnutzung der Kapazität der Trocknungstrommel erreicht.
  • Der jeweilige der Trocknungstrommel zugeordnete Arbeitstisch kann an seiner Oberseite eine Führung für das jeweils herauszuziehende Trocknungsbrett aufweisen, so daß dieses eine einwandfreie Verschiebelage innerhalb der Führungen der Trommel während des Ein- und Ausschiebevorgangen beibehält.
  • Zweckmäßigerweise sind die einzelnen Tischständer untereinander durch horizontal verlaufende Querplatten ausgesteift, die jedoch jeweils mit einer von der Trocknungstrommel wegweisenden Eintrittzöffnung für die Bedienungspersen verschen sind. Auf diese Weise kaun die Bedienungspersen zwischen die einzelnen Ständer in Michtung auf die Trocknungstremmel hineintretem und somit das jeweilige Trocknungsbrett leicht erfassen und ein- und ausschieben.
  • Um ein Herausfallen der einzelnen Trocknungsbratter aus der Trommel bei nicht geschlossener oder nicht vollständig geschlossener Verriegelung bei einer Lage der einzelnen Trocknungsbretter im jeweils unteren Halbkreisabschnitt der Trocknungstrommel zu verhindern, können vorteilhafterweise zwei halbkreisförmige, den unteren Halbkreisabschnitt der Trocknungstrommel in geringfügigem Abstand zu den Außenkanten der darin eingelagerten Trocknungsbretter umgreifende Stützschienen vorgeschen sein, die zweckmäßigerweise neben der Innenseite der Stirnscheiben der Trocknungstrommel angeordnet sind. Auf diese Weise können Trocknungsbretter, die nicht oder micht ausroichend verriegelt sind, nur ein geringfügiges Stück während der Umdrehung der Trommel aus ihren Führungen an der Innenseite der Stirnscheibe der Trocknungstrommel herausrut@@hen, wobei sie dann auf die äußeren Stütztschienen auftreffen und an diesen während dez Durchgauges durch den unteren Drehabschnitt entlanggleiten bie sie gegenüber der Bedienungsparsen wieder ihre heri@entale Lage einnehmen, so daß dort die Störung erkaunt und beseitigt werden kann. Aber auch ein nockmaliger Umlauf kann sich nicht nachteilig auswirken, da in oberen Halbkreiaabschnitt die Trocknungsbretter wieder radial gegen die Achse der Trocknungstremmal in diese hineinrutschen, so daß sie dann wieder im Bereich der Stützschienen aufgrund ihren Eigengewichtes um ein geringfügiges Stück aus der Trocknungstrommel heraustreten können.
  • Die Trocknungstrommel ist mit ihrer Achse zweckmäßigerweise auf zwei Lagerstützen gelagert, wobei sie mit ihren unteren Abschnitt wenigstens teilweise in eine Aussparung im Boden des Raumes, in welchem aie aufgestellt ist, eingreifen kann. Die Trocknungsbretter haben eine Größe von etwa 1.40 m mal 1.60 m, während die Trocknungstrommel in einer zweckmäßigen Ausführungsform einen Radius von etwa 1.80 m haben kann, Zeckmäßigerweise ist die Umlaufzeit in Abhängigkeit vom Feuchtigkeitsgehalt, der Größe und der Stärke der Felle und so weiter einstellbar, eine vorteilhafte Umlaufzeit ergibt sich aber, wenn diese ca 10 Minuten beträgt. In diesem Fall sind etwa drei Umläufe bis zur vollständigen Trocknung der einzelnen Felle erforderlich, so daß eine Trocknung etwa in 8a 30 Minuten durchgeführt ist.
  • Hierin liegt ein ganz erheblicher Vorteil gegentiber den bekannten Einrichtungen, bei denen der Trocknungsvergang etwa 12 Stunden und länger dauerte. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Trocknung mittels des Heißluftgabläses auch während der Beschickung fortgesetzt werden kann, so daß Beschickungszeit und Trocknungszeit zeitlich zusammenfallen können.
  • Vorteilhaft ist es auch, wenn mehrere Heißluftgebläse mit entsprechenden Gebläseschächten vorgeschen sind, wobei sich eine besonders vorteilhafte Ausbildungsform dann ergibt, wenn im unteren Abschnitt der Trommel zwei Heißluftgebläseschächte vorgesehen sind, die in einem Winkelabstand von etwa 1200 dem Umfang der Trommel gegenüber angeordnet sind. Die Heißluft soll etwa eine Temperatur von 40° Celsius haben.
  • Zusätzlich kann senkrecht oberhalb der Trommel wenigstene ein Absaugschacht für die in die Trommel einströmende Heißluft vorgesehen sein, der die Heißluft sowie die von dieser mitgeführte Feuchtigkeit aus den Fellen absaugt. Die abgesaugte, aber keineswegs besonders stark abgekuhlte Heißluft kann dann vom Absaugschacht aus anderem Zweck sugefuhrt werden, beispielsweise zur Raumheizung verwendet werde ne Die Abmessungen der Heißluftgebläseschächte können zweckmäßigerweise so bemessen sein, daß sie jeweils vier Trocknungsbretter mit ihrer Aueströmöffnung überdecken. Die Ansaugöffnung des Absaugschachtes kann größer dimensioniert sein.
  • Die Trommel wird zweckmäßigerweise durch einen Elektremotor über ein Untersetzungsgetriebe in Drehung versetzt. Zusätzlich kann sie abor auch von liand gedreht werden, was zweckmäßigerweise durch ein auf der Tischseite über dem Trommelumfang hinausragendes Handrad erfolgt, mit welchen eine Welle verbunden ist, die eine Schnecke trägt, welche in ein Schneckenrad auf der Achse der Trommel eingreift. Damit wird eine selbsthemmende Weiterschaltung der Trommel von Hand möglich und außerdem erreicht, daß immer genau ein horizontal liegendes Trocknungsbrett dem Arbeitstisch gegenüber ausgerichtet werden kann. Zwischen das Antriebsgetriebe und die Schneckenwelle kann ein Freilauf zwischengeschaltet sein.
  • Die die Schnecke tragende Welle kann auch auf beiden Seiten die Trommel überragen und an ihren beiden Enden im Bereich zweier Arbeitstische Jeweils ein Nandrad tragen.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Rückansicht der erfindungsgemäßen Trocknungsvorrichtung.
  • Fig. 2 ist die Ansicht II-II nach Fig. 1 Fig. 3 zeigt in perspektivischer Darstellung die Trockaungsvorrichtung etwa in Areicht III-III nach Fig. 2.
  • Fig. 4 ist ein Ausschnitt aus der Trocknungsvorrichtung nach Fig. 2.
  • Fig. 5 ist ein Ausschnitt entsprechend Fig. 3, bei eingeschobenen Trocknungsbrettern.
  • Fig. 6 zeigt die Führung und Verriegelung der Trocknungsbretter innerhalb der Trommel.
  • Fig. 7 zeigt schematisch den Antrieb der Vorrichtung durch Getriebe und von Hand Fig. 8 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Ansicht eines der Trocknungsvorrichtung zugeordneten Arbeitstische.
  • In Fig. 1 ist schematisch eine aus zwei Stirnscheiben bestehende Trocknungstrommel 1 dargestellt, die einem Durchmesser von etwa 3 bis 4 Metern haben kann und die, wie gestrieheit angedeutet, mit radial einsteckbaren Trockmungsbrettorn 2 verschen ist. Die Tremmel 1 ist um eine Achse 3 mittels eines Antriebsmotors 4 über ein zwischengeschaltetos Getriebe 5 se antreibbar, daß sie etwa für einen Umlauf 10 Minutem benötigt. Hierzu ist das Getriebe etwa im Verh@@nis 1:1400 untersetzt.
  • Die Umlaufge@chwindigkeit der Tremmel 1 ist im Abhängigkeit vem der Größe der Felle, derem Stärke sowie deren Feuchtigkeitsgrad variierbar.
  • Der Trocknungstrommel 1 ist in der Darstellung nach Fig. 1 ein Heißluftkanal 6 zugeordnet, dessen Ausströmschächte 7 und 8 etwa Jeweils vier Trocknungsbretter 2 überdecken und die im unteren Halbkreisabschnitt der Trommel in einem Winkel von etwa 120° zueinander liegen.
  • Senkrecht oberhalb der Achse 3 ist etn Absaugschacht 9 angeordnet, der mit einem Sauggebläse versehen sein kann, um die mittels des Kanales 6 zugeführte Heißluft abzusaugen und evtl. anderen Verwendungszwecken zuzuführen.
  • Der Verlauf des Heißluftztromes ist in Fig. 1 durch Pfeile angedeutet. Zur besseren Luftführung und zum Staubschutz kann die Trommel 1 außen mit einer Abdekkung 10 versehen sein.
  • Der Kanal 6 Mit den Schächten 7 und 8 ist zweckmäßigerweise in einer Ausnehmung 13a eines Fußbodens 13 untergebracht, in welche auch ein unterer Abschnitt der Tremmel 1 hineinragt. Beidseitig der Trommel 1 sind Arbeitstische 15 angeordnet, die dem Dinschieben der mit den Fellen bestückten Trocknungsbretter 2 dienen.
  • Die Achse 3 der Trommel ist auf Lagerböcken 11 and 12 (vergl. auoh Fig. 2) gelagert, die auf dem Fußboden 13 stehen, so daß die Trommel 1 teilweise in den Fußboden eingreifen kann.
  • Die Oberkante 14 Jedes Aufschiebetisches 15 liegt in der Höhe des jeweils horizontal liegenden Trocknungsbrettes 2a> so daß dieses auf seinen Führungen in der Trommel 1 herausgezogen und auf den Tisch 15 abgelegt werden kann. In dieser Lage kann an dem Trocknungsbrett 2a mittels einer Heftmaschine oder dgl. ein Fell aufgespannt werden und anschließend kann das Trocknungsbrett 2a surttck in die Trommel geschoben werden.
  • Fig. 2 tst die Ansicht II-lI nach Fig. 1 und läßt einen Ausschnitt 10a in der Abdeckung 10 erkennen, durch den die Trocknungsbretter 2 in die Trommel 1 einschiebbar sind.
  • Ferner zeigt Fig. 2 bei abgenommenen Getriebekastendeckel die Ausbildung des durch den Motor 4 angetriebenen Untersetzungsgetriebes 5, da@ aus einem Keilriementrieb 5a mit Kettenvorgelege 5b besteht.
  • Fig. 3 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung in perspektivischer Darstellung etwa i@ der Ansicht III-III nach Fig. 2, wobei hier tei Stirnscheiben 16 und 17 der Trommel 1 zu erkennen sind, (vergl. auch Fig. 2), zwischen die die jeweils in Leisten 18 und 19 geführten (vg.
  • Fig. 6) Trocknungsbretter 2 einschiebbar sind. Im Trommeliniieren stütsen sich die Trocknungebretter 2 entweder an einem die Achse 3 umgebenden Zylinder oder an entsprechenden Anschlägen zwischen den beiden Leisten 18 und 19 ab.
  • Die einzelnen Trocknungsbretter sind mit Riegeln 20 versehen, die durch Handgriffe 21 betätigbar sind.
  • Mit diesen Riegeln werden die Trocknungsbretter im Inneren der Trommel ia ihrer Lage fixiert. so daß sie nicht herausrutschen können.
  • In Fig. 3 ist außerdem der Ausströmschacht 7 des Heißluftkanales 6 zu erkennen.
  • Zur Abstützung von evtl. aus der Trommel bei nicht ausreichender Verriegelung herausrutschenden Trocknungsbrettern ist die untere Trommelhälfte in geringfügigem Abstand durch halbkreisförmige Stützschienen 23 und 24 umgeben, an welche die Außenkanten der Trookmungsbretter 2 dann nur Anlage kommen, falls diese nicht ausreichend verriegelt sein sollten. In diesem Fall stützen sich die Außenkanten an den Schienen 23 und 24 ab und gleiten an diesen entlang bis sie wieder ihre horijontale Lage einnchmen.
  • Fig. 5 zeigt einen Ausschnitt aus der Darstellung nach Fig. 3 und läßt die Lage eines herausgesogenen Trecknungsbrettes 2a aus der Trommel 1 erkennen, das sich teilweise noch im den Führungen 18 und 19 in der Trommel abstütst und teilweise auf dem Tisch 15 aufliogt. Wie aus Fig. 4 erkennbar, sind die plattenförmigen Querversteifungen 25 und 26 des Tisches mit Ausschnitten 27 und 28 versehen, so daß eine Bedienungsperson 29 zwischen die Ständer 15a und 15b des Tisches eintreten kann um möglichst nahe an die Trommel zu gelangen.
  • In Fig. 4 ist ferner ein Handrad 30 zu orkennen, das mit einer Welle 31 verbunden ist, die durch einen Lagerständer 32 abgestützt ist und das der Weiterschaltung der Trommel 1 von Hand um Jeweils einen Trockenbrettabstand dient.
  • Fig. 5 ist eine Darstellung entsprechend Fig. 4 bei hereingeschobenen Trocknungsbrettern und verdeutlicht den Abstand des Tisches 15 zum Umfang der TrOmMel 1.
  • Aus Fig. 5 geht feiner ein Ausschnitt 33 an der der Trommel zugewandten Querversteifung des Tisches 15 hervor, der dem Durchtritt der Handgriffe 21 der Verriegelung der Trocknungsbretter dient, Fig. 6 verdeutlicht die Führung eines Trocknungsbrettes 2 in den Leisten 18 und 19, die an den in Fig, 6 nicht dargestellten Stirnscheiben 16 und 17 (vergl. auch Fig.2 und 3) befestigt sind. Zur Verriegelung ist Jeweils an der Vorderkante des Trocknungsbrettes 2 ein drehbarer handgriff 21 angebracht, bei dessen Drehung eine Längsverschiebung von Stangen 37 und 38 auftritt die an der Vorderkante des Trocknungsbrettes 2 in Lagern 39 und 40 zusätzlich geführt sind, Die freien Enden der Stangen 37 und 38 greifen in Verriegelungsösen 34 und 35 ein, die entweder an den Leisten t8 und 19 oder an den Stirnscheiben 16 und 17 befestigt sein können, Eine Rückdrehung des Handgriffes entriegelt die Trocknungsbretter 2, so daß sie herausgezogen werden können. Zwischen die Leisten 18 und 19 an deren hinteren Enden eingesetzte Klötze 22 können als Anschläge für die Trocknungsbretter 2 dienen.
  • Fig. 7 zeigt die RUckansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer Einzeldarstellung des Getriebes 5.
  • Wie dargestellt sind zwei Handräder 30 über die drehbare Welle 31 miteinander verbunden, wobei die Welle 31 eine eingängige Schnecke 41 trägt, die in ein mit der Achse 3 verbundenes Schneckenrad 42 eingreift. Auf diese Weise wird eine selbsthemmende Weiterschaltung der Trommel 1 von Hand möglich.
  • Ein zwischen das Getriebe 5 und die Welle 31 geschalteter Freilauf 44 gestattet das Weiterdrehen der Trommel von Hand.
  • Fig. 8 zeigt in perspektivischer Darstellung den Aufschiebtisch 15 und läßt insbesondere Führungsleisten 43 und 46 erkennen, zwischen die das jeweilige Trocknungsbrett 2 dann eintritt, wenn es aus der TromItel herausge sogen wird. Auf diese Weise ist die Filhrung des Trocknungsbrettes auch in ganz herausgezogenem Zustand sichergestellt und das Zurückschieben in die Trommel erleichtert. Fig. 8 verdeutlicht außerdem noch die Ausschnitte 27 und 28 in den plattenartigen Querversteifunken 25 und 26 des Tisches 15.

Claims (21)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Trocknen von Fellen, bei welcher die einzelnen angefeuchteten Felle Jeweils auf einem Spann- und Trocknungsbrett befestigt und im gespannten Zustand ge rocknet werden, gekennzeichnet durch eine drehbare, zwei Stirnscheiben (16, 17) aufweisende Trommel (1), wobei die Trocknungsbretter (2) zwischen die Stirnscheiben (16, 17) der Trommel (1) in radialer Richtung im Abstand zueinander lösbar eingesetzt sind und wobei wenigstens ein Heißluftgebläse vorgesehen ist, dessen Luftstrem radial zur Trommel (1) zwischen die Trocknungsbretter (2) gerichtet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Arbeitstisch (15) vergeschen ist, dessen Oberkante (14) in Höhe des jeweils in der Trocknungstrommel (1) horizontal liegenden Trocknungsbrettes (2a) liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig der Trommel (1) zwei Arbeitstische (15) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trocknungsbretter (2) Jeweils an ihren Kanten durch zwei parallel zum Trocknungsbrett (2) verlaufende Leisten (18,19) geführt sind, die an der Innenseite der Stirnscheiben (16,17) der Trocknungstrommel (1) befestigt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Anschläge im Inneren der Trommel, welche durch zwischen die Leisten (18,19) eingesetzte Klötze (22) gebildet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, gekennzeichnet durch eine Verriegelungseinrichtung für die Trocknungsbretter (2), die aus einem an den Trocknungsbrettern (2) angeordneten drehbaren JIandgriff (21) besteht, derder Verschiebung von an der Außenkante der Trocknungsbretter parallel geführten Stäben (37,38) dient, deren freies Ende in Verriegelungsösen (34,35) an den Innenseiten der Stirnscheiben (16,17) der Trocknungstrommel (1) im Verriegelungszustand eingreifem.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Arbeitstisch (15) an seiner Oberseite eine Führung (45,46) für das Jeweils herauszuziehende Trocknungsbrett (2) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Ständer (15a,15b) des Arbeitstisches (13 durch horizontal verlaufende Querplatten (25,26) ausgesteift sind, die Jedoch jeweils mit einer von der Trocknungstrommel (1) wegweisenden Eintrittsöffnung (27, 28) für die Bedienungsperson versehen sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei halbkreisförmige,den unteren Halbkreisabschnitt der Trocknungstrommel (1) in geringfügigem Abstand zu den Außenkanten der darin eingelage@ten Trocknungsbretter (2) umgreifende Stützschienen (23,24).
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützschienen (23,24) neben der Innenseite der Stirnscheiben (16,17) der Trocknungstrommel (1) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trocknungstrommel (1) mit ihrer Achse (3) auf zwei Lagerstützen (11,12) gelagert ist und mlt ihrem unteren Abschnitt wenigsten teilweise in eine Aussparung (13a) im Boden (13) eingreift.
12. Vorrichtung nach eine der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsames Heißluftgebläse vorgesehen ist, an welches ein in zwei Ausströmschächte (7,8) mündender Kanal (6) anschließt-
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausströmschächte (7,8) einen Winkelabstand von etwa 1200 am Umfang der Tronullel zueinander haben,
14. Vorrichtung nach Anspruch t2 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß senkrecht oberhalb der Trommel (1) wenigstens ein Absaugschacht vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausströmschächte (7,8) jeweils vier Trocknungsbretter (2) in der Trommel (1) mit ihrer Ausströmöffnung überdecken.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugöffnung des Absaugschachtes (9) etwa deppelt so groß wie die der Ausströmschächte (7,8) ist,
17, Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (1) durch einen Elektromotor (4) über ein Untersetzungsgetriebe (5) angetrieben ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Handantrieb mittels wenigstens eines auf der Tischseite über den Trommelumfang hinausraganden Handrades (30).
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Handrad eine Welle (31) verbunden ist, die eine Schnecke (41) trägt, welche im ein Schneckenrad (42) auf der Achse (3) der Trommel (1) eingreift.
20. Vorrichtung nach Anspruch 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das Antriebsgetriebe (5) und die Schneckenwelle (31) ein Freilauf (44) zwischengeschaltet ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schmecke (41) tragende Welle (31) auf beiden Seiten die Trommel (1) überragt und an ihren beiden Enden im Bereich zweier Arbeitstische (15) jeweils ein Handrad (30) trägt.
L e e r s e i t e
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