DE1901947B - Vorrichtung zum Trocknen von Fellen - Google Patents
Vorrichtung zum Trocknen von FellenInfo
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Description
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Art so auszubilden, daß sie für das Trocknen von Trocknungstrommel befestigt sind. Anschläge im
auf relativ großen Trocknungsbretteni aufgespannten Inneren der Trommel können durch zwischen die
Fellen geeignet ist, wobei bei möglichst geringem Leistenenden eingesetzte Klötze gebildet sein.
Bauaufwand und einfacher Bedienbarkeit eine inten- Bei größeren Abmessungen und größeren Gewichsive Trocknung bei guter Feuchtigkeitsabfuhr er- 5 ten der Trocknungsbretter und erwünschter Leichtreichbar sein soll. gängigkeit innerhalb der Leisten ist es vorteilhaft,
Bauaufwand und einfacher Bedienbarkeit eine inten- Bei größeren Abmessungen und größeren Gewichsive Trocknung bei guter Feuchtigkeitsabfuhr er- 5 ten der Trocknungsbretter und erwünschter Leichtreichbar sein soll. gängigkeit innerhalb der Leisten ist es vorteilhaft,
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- wenn eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen ist,
löst, daß der Träger als durch zwei Stirnscheiben welche die Trocknungsbretter in ihrer eingeschostirnseitig
geschlossene Trommel ausgebildet ist, daß benen Lage in der Trommel fixiert. Diese Verriegedie
Halterungen an den Innenflächen der Stirnschei- io lungseinrichtung kann aus einem an den Trockben
in radialer Richtung in Abstand zueinander an- nungsbrettern angeordneten drehbaren Handgriff
geordnet sind und daß wenigstens ein Heißluft- bestehen, bei dessen Drehung an der Kante der
gebläse mit wenigstens zwei im unteren Trommel- Trocknungsbretter geführte Stäbe parallel zum
abschnitt radial zum Trommelinnern gerichteten Trocknungsbrett bewegt werden nach Art einer
Ausströmschächten und wenigstens ein im ober- 15 Fensterverriegelung, deren freie Enden in Verriegehalb
der Trommel angeordneten Absaugschacht vor- lungsösen an den Innenseiten der Stirnscheiben der
gesehen ist, wobei die Breite der Ausströmschächte Trocknungstrommel im Verriegelungszustand ein- J
in Umfangsrichtung zusammen nicht größer als greifen.
10 bis 20% des Tromnielumfaiigs ist. Mit der erfindungsgemäßen Anordnung ist es ins-
10 bis 20% des Tromnielumfaiigs ist. Mit der erfindungsgemäßen Anordnung ist es ins-
Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß ohne 20 besondere möglich, die Trocknungsbretter beidseitig
besonderen baulichen Aufwand eine Vorrichtung er- mit den angefeuchteten Fellen zu bespannen. Hierstellt
werden kann, die zur Aufnahme der relativ durch wird eine besonders vorteilhafte Ausnutzung
großen Trocknungsbretter geeignet ist, wobei trotz der Kapazität der Trocknungstrommel erreicht,
der Größe der Vorrichtung infolge der Begrenzung Um ein Herausfallen der einzelnen Trocknungsder Größe der Ausströmschächte ein verhältnis- 25 bretter aus der Trommel bei nicht geschlossener mäßig geringer Luftbedarf trotz intensiver Trock- oder nicht vollständig geschlossener Verriegelung nung der Felle vorliegt. Außerdem findet durch die bei einer Lage der einzelnen Trocknungsbretter im Anordnung und Größe der Ausströmschächte eine jeweils unteren Halbkreisabschnitt der Trocknungsgenau radial in das Trommelinnere und damit gegen trommel zu verhindern, können vorteilhafterweise die Felle gerichtete Luftströmung statt, die dem Fell 30 zwei halbkreisförmige, den unteren Halbkreismit Sicherheit die Feuchtigkeit entzieht, wobei wäh- abschnitt der Trocknungstrommel in geringfügigem rend des Drehvorganges der Trommel stets mehrere Abstand zu den Außenkanten der darin eingela-Felle an dem Luftstrom vorbeiwandern und somit gerten Trocknungsbretter umgreifende Stützschienen gleichzeitig trocknen können. Trotz dieser genauen vorgesehen sein, die zweckmäßigerweise neben der < Luftführung ergeben sich keinerlei Abdichtungspro- 35 Innenseite der Stirnscheiben der Trocknungstrommel bleme. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß durch angeordnet sind. Auf diese Weise können Trock-Ausbildung des Trägers als Trommel mit Stirnschei- nungsbretter, die nicht oder nicht ausreichend verbcn die Stirnscheiben in einfacher Weise zur Halte- riegelt sind, nur ein geringfügiges Stück während rung der großen und schweren Trocknungsbretter der Umdrehung der Trommel aus ihren Führungen herangezogen werden können, da während des 40 an der Innenseite der Stirnscheibe der Trocknungs-Trocknungsvorganges eine Relativverschiebung zwi- trommel herausrutschen, wobei sie dann auf die sehen diesen Teilen nicht stattfindet. äußeren Stützschienen auftrennen und an diesen wäh-
der Größe der Vorrichtung infolge der Begrenzung Um ein Herausfallen der einzelnen Trocknungsder Größe der Ausströmschächte ein verhältnis- 25 bretter aus der Trommel bei nicht geschlossener mäßig geringer Luftbedarf trotz intensiver Trock- oder nicht vollständig geschlossener Verriegelung nung der Felle vorliegt. Außerdem findet durch die bei einer Lage der einzelnen Trocknungsbretter im Anordnung und Größe der Ausströmschächte eine jeweils unteren Halbkreisabschnitt der Trocknungsgenau radial in das Trommelinnere und damit gegen trommel zu verhindern, können vorteilhafterweise die Felle gerichtete Luftströmung statt, die dem Fell 30 zwei halbkreisförmige, den unteren Halbkreismit Sicherheit die Feuchtigkeit entzieht, wobei wäh- abschnitt der Trocknungstrommel in geringfügigem rend des Drehvorganges der Trommel stets mehrere Abstand zu den Außenkanten der darin eingela-Felle an dem Luftstrom vorbeiwandern und somit gerten Trocknungsbretter umgreifende Stützschienen gleichzeitig trocknen können. Trotz dieser genauen vorgesehen sein, die zweckmäßigerweise neben der < Luftführung ergeben sich keinerlei Abdichtungspro- 35 Innenseite der Stirnscheiben der Trocknungstrommel bleme. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß durch angeordnet sind. Auf diese Weise können Trock-Ausbildung des Trägers als Trommel mit Stirnschei- nungsbretter, die nicht oder nicht ausreichend verbcn die Stirnscheiben in einfacher Weise zur Halte- riegelt sind, nur ein geringfügiges Stück während rung der großen und schweren Trocknungsbretter der Umdrehung der Trommel aus ihren Führungen herangezogen werden können, da während des 40 an der Innenseite der Stirnscheibe der Trocknungs-Trocknungsvorganges eine Relativverschiebung zwi- trommel herausrutschen, wobei sie dann auf die sehen diesen Teilen nicht stattfindet. äußeren Stützschienen auftrennen und an diesen wäh-
Gegenüber dem bisher üblichen Trocknungsvor- rend des Durchganges durch den unteren Drehgang
für das Trocknen von Fellen wird ein geson- abschnitt entlanggleiten, bis sie gegenüber der Bederter
Stapel für die Trocknungsbretter entbehrlich, 45 dienungsperson wieder ihre horizontale Lage einda
diese sich stets in der Trommel befinden, welche nehmen, so daß dort die Störung erkannt und
somit gleichzeitig den Stapel für die Trocknungs- beseitigt werden kann. Aber auch ein nochmaliger
bretter bildet. Zum Beschicken der Trommel wird Umlauf kann sich nicht nachteilig auswirken, da im
jeweils in einer bestimmten Trommelstellung das an oberen Halbkreisabschnitt die Trocknungsbretter
einer Trommelseite jeweils horizontal liegende Brett 50 wieder radial gegen die Achse der Trocknungstrom- ;
herausgezogen und gegebenenfalls auf einem Stütz- mel in diese hineinrutschen, so daß sie dann wieder ■
tisch das zu trocknende Fell in der üblichen Weise im Bereich der Stützschienen auf Grund ihres Eigen- ,
am Trocknungsbrett befestigt. Nach dem Befestigen gewichtes um ein geringfügiges Stück aus der Trockdes
angefeuchteten und zu trocknenden Felles wird nungstrommel heraustreten können,
das Trocknungsbrett wieder in die Trommel hinein- 55 Die Trocknungstrommel ist mit ihrer Achse geschoben. Die gesamte Vorrichtung kann mithin zweckmäßigerweise auf zwei Lagerstützen gelagert, von einer einzigen Bedienungsperson betätigt wer- wobei sie mit ihrem unteren Abschnitt wenigstens den, die somit nicht das Gewicht der Trocknungs- teilweise in eine Aussparung im Boden des Raumes, bretter zu bewältigen braucht. in welchem sie aufgestellt ist, eingreifen kann. Die
das Trocknungsbrett wieder in die Trommel hinein- 55 Die Trocknungstrommel ist mit ihrer Achse geschoben. Die gesamte Vorrichtung kann mithin zweckmäßigerweise auf zwei Lagerstützen gelagert, von einer einzigen Bedienungsperson betätigt wer- wobei sie mit ihrem unteren Abschnitt wenigstens den, die somit nicht das Gewicht der Trocknungs- teilweise in eine Aussparung im Boden des Raumes, bretter zu bewältigen braucht. in welchem sie aufgestellt ist, eingreifen kann. Die
Zweckmäßigerweise haben die im unteren Trommel- 60 Trocknungsbretter haben eine Größe von etwa
abschnitt radial zum Troinmelinneren gerichteten 1,40 mal 1,60 m, während die Trocknungstrommel
Ausströmschächte einen Winkelabstand von etwa in einer zweckmäßigen Ausführungsform einen Ra-
120°. Die Heißluft soll etwa eine Temperatur von dius von etwa 1,80 m haben kann. Zweckmäßiger-
40° C haben. weise ist die Umlaufzeit in Abhängigkeit vom Feuch-
In vorteilhafter Weise sind die einzelnen Trock- 65 tigkeitsgehalt, der Größe und der Stärke der Felle
nungsbretter jeweils an ihren Kanten durch zwei und so weiter einstellbar, eine vorteilhafte Umlaufparallel
zum Trocknungsbrett verlaufende Leisten zeit ergibt sich aber, wenn diese etwa 10 Minuten |
ßeführt. die an der Innenseite der Stirnscheiben der beträgt. In diesem Fall sind etwa drei Umläufe bis
zur vollständigen Trocknung der einzelnen Felle er- abzusaugen und eventuell anderen Verwendungszwekforderlich,
so daß eine Trocknung in etwa 30 Mi- ken zuzuführen. Der Verlauf des Heißluftstromes ist
nuten durchgeführt ist. Hierin liegt ein ganz erheb- in Fig. 1 durch Pfeile angedeutet. Zur besseren
licher Vorteil gegenüber den bekannten Einrichtun- Luftführung und zum Staubschutz kann die Tromgen,
bei denen der Trocknungsvorgang etwa 12 Stun- 5 mel 1 außen mit einer Abdeckung 10 versehen sein,
den und langer dauerte. Ein weiterer Vorteil besteht Der Kanal 6 mit den Schächten 7 und 8 ist zweckdarin,
daß die Trocknung mittels des Heißluft- mäßigerweise in einer Ausnehmung 13 a eines Fußgebläses
auch während der Beschickung fortgesetzt bodens 13 untergebracht, in welche auch ein unterer
werden kann, so daß Beschickungszeit und Trock- Abschnitt der Trommel 1 hineinragt. Beidseitig der
nungszeit zeitlich zusammenfallen können. 1.0 Trommel 1 sind Arbeitstische 15 angeordnet.
Die Trommel wird durch einen Elektromotor Die Achse 3 der Trommel ist auf Lagerböcken 11
über ein Untersetzungsgetriebe in Drehung versetzt. und 12 (vgl. auch F i g. 2) gelagert, die auf dem Fuß-Zusätzlich
kann sie aber auch von Hand gedreht boden 13 stehen, so daß die Trommel 1 teilweise in
werden, was zweckmäßigerweise durch ein auf der den Fußboden eingreifen kann.
Tischseite über den Trommelumfang hinausragendes i5 Die Oberkante 14 jedes Arbeitstisches 15 liegt in Handrad erfolgt, mit welchem eine Welle verbunden der Höhe des jeweils horizontal liegenden Trockist, die eine Schnecke trägt, welche in ein Schnecken- nungsbrettes la, so daß dieses auf seinen Führungen rad auf der Achse der Trommel eingreift. Damit 18,19 (vgl. F i g. 2,4 und 6) in der Trommel 1 herwird eine selbsthemmende Weiterschaltung der ausgezogen und auf den Tisch 15 abgelegt werden Trommel von Hand möglich und außerdem erreicht, ao kann. In dieser Lage kann an dem Trocknungsdaß immer genau ein horizontal liegendes Trock- brett 2 α mittels einer Heftmaschine od. dgl. ein Fell nungsbrett dem Arbeitstisch gegenüber ausgerichtet aufgespannt werden, und anschließend kann das werden kann. Zwischen das Antriebsgetriebe und Trocknungsbrett la zurück in die Trommel geschodie Schneckenwelle kann ein Freilauf zwischen- ben werden.
Tischseite über den Trommelumfang hinausragendes i5 Die Oberkante 14 jedes Arbeitstisches 15 liegt in Handrad erfolgt, mit welchem eine Welle verbunden der Höhe des jeweils horizontal liegenden Trockist, die eine Schnecke trägt, welche in ein Schnecken- nungsbrettes la, so daß dieses auf seinen Führungen rad auf der Achse der Trommel eingreift. Damit 18,19 (vgl. F i g. 2,4 und 6) in der Trommel 1 herwird eine selbsthemmende Weiterschaltung der ausgezogen und auf den Tisch 15 abgelegt werden Trommel von Hand möglich und außerdem erreicht, ao kann. In dieser Lage kann an dem Trocknungsdaß immer genau ein horizontal liegendes Trock- brett 2 α mittels einer Heftmaschine od. dgl. ein Fell nungsbrett dem Arbeitstisch gegenüber ausgerichtet aufgespannt werden, und anschließend kann das werden kann. Zwischen das Antriebsgetriebe und Trocknungsbrett la zurück in die Trommel geschodie Schneckenwelle kann ein Freilauf zwischen- ben werden.
geschaltet sein. as Durch einen Ausschnitt 10 a in der Abdeckung 10
Die die Schnecke tragende Welle kann auch auf sind die Trocknungsbretter 2 in die Trommel 1 ein-
beiden Seiten die Trommel überragen und an ihren schiebbar (vgl. F i g. 2).
beiden Enden im Bereich zweier Arbeitstische je- Ferner zeigt Fig. 2 bei abgenommenem Getriebe-
weils ein Handrad tragen. kastt· 'is"kel die Ausbildung des durch den Motor 4
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines 30 angetriebenen Untersetzungsgetriebes 5, das aus
Ausführungsbeispiels in den Zeichnungen näher er- einem Keilriementrieb 5 α mit Kettenvorgelege 5 b
läutert. Es zeigt besteht.
F i g. 1 in schematischer Darstellung eine Ansicht Im Trommelinneren stützen sich die Trocknungsder
erfindungsgemäßen Trocknungsvorrichtung von bretter 2 entweder an einem die Achse 3 umgebender
Antriebsseite, 35 den Zylinder oder an entsprechenden Anschlägen
Fig. 2 die Ansicht H-II nach Fig. 1, zwischen den beiden Leisten 18und 19 ab.
F i g. 3 in perspektivischer Darstellung die Trock- Zur Abstützung von eventuell aus der Trommel nungsvorrichtung etwa in Ansicht ΓΠ-ΙΠ nach Fig. 2 bei nicht ausreichender Verriegelung herausrutschenunter Weglassung des Abzugsschachts und der Ab- den Trocknungsbrettern ist die untere Trommeldeckung, 40 hälfte in geringfügigem Abstand durch halbkreis-F i g. 4 einen Ausschnitt aus der Trocknungsvor- förmige Stützschienen 23 und 24 umgeben, an welrichtung nach F i g. 3, ehe die Außenkanten der Trocknungsbretter 2 dann F i g. 5 die Führung und Verriegelung der Trock- zur Anlage kommen, falls diese nicht ausreichend nungsbretter innerhalb der Trommel, verriegelt sein sollten. In diesem Fall stützen sich die F i g. 6 schematisch den Antrieb der Vorrichtung 45 Außenkanten an den Schienen 23 und 24 ab unc durch Getriebe und Handrad. gleiten an diesen entlang, bis sie wieder ihre hon·
F i g. 3 in perspektivischer Darstellung die Trock- Zur Abstützung von eventuell aus der Trommel nungsvorrichtung etwa in Ansicht ΓΠ-ΙΠ nach Fig. 2 bei nicht ausreichender Verriegelung herausrutschenunter Weglassung des Abzugsschachts und der Ab- den Trocknungsbrettern ist die untere Trommeldeckung, 40 hälfte in geringfügigem Abstand durch halbkreis-F i g. 4 einen Ausschnitt aus der Trocknungsvor- förmige Stützschienen 23 und 24 umgeben, an welrichtung nach F i g. 3, ehe die Außenkanten der Trocknungsbretter 2 dann F i g. 5 die Führung und Verriegelung der Trock- zur Anlage kommen, falls diese nicht ausreichend nungsbretter innerhalb der Trommel, verriegelt sein sollten. In diesem Fall stützen sich die F i g. 6 schematisch den Antrieb der Vorrichtung 45 Außenkanten an den Schienen 23 und 24 ab unc durch Getriebe und Handrad. gleiten an diesen entlang, bis sie wieder ihre hon·
In F i g. 1 ist schematisch eine aus zwei Stirn- zontale Lage einnehmen.
scheiben bestehende Trocknungstrommel 1 darge- Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt aus der Darstellung
stellt, die einen Durchmesser von etwa 3 bis 4 Me- nach Fig. 3 und läßt die Lage eines herausgezo-
ter haben kann und die, wie gestrichelt angedeutet, 50 genen Trocknungsbrettes 2 a aus der Trommel 1
mit radial einsteckbaren Trocknungsbrettern 2 ver- erkennen, das sich teilweise noch in den Führunger
sehen ist Die Trommel 1 ist um eine Achse 3 mittels 18 und 19 in der Trommel abstützt und teilweise aui
eines Antriebsmotors 4 über ein zwischengeschalte- dem Tisch 15 aufliegt.
tes Getriebe 5 so antreibbar, daß sie etwa für einen In Fig. 4 ist femer ein Handrad 30 zu erkennen
Umlauf 10 Minuten benötigt Hierzu ist das Getriebe 55 das mit einer WeDe 31 verbunden ist, die durct
etwa im Verhältnis 1:1400 untersetzt Die Umlauf- einen Lagerstander 32 abgestützt ist und das dei
geschwindigkeit der Trommel 1 ist in Abhängig- Weiterschaltung der Trommel 1 von Hand um je
keit von der Größe der Felle, deren Stärke sowie weils einen Trockenbrettabstand dient
deren Feuchtigkeitsgrad variierbar. F i g. 5 verdeutlicht die Führung eines Trock
Der Trocknungstrommel 1 ist in der Darstellung 60 nungsbrettes 2 in den Leisten 18 und 19, die an dei
nach Fig. 1 ein Heißluftkanal 6 zugeordnet, dessen in Fig. 6 nicht dargestellten Stimscheibenlöundr;
Ausströmschächte7und8 etwa jeweils vier Trock- (vgl. auch Fig. 2und3) befestigt sind. Zur Ver
nungsbretter 2 überdecken und die im unteren riegelung ist jeweils an der Vorderkante des Trock
Halbkreisabschnitt der Trommel in einem Winkel nungsbrettes 2 ein drehbarer Handgriff 21 ange
von etwa 120° zueinander liegen. Senkrecht ober- 65 bracht, bei dessen Drehung nach Art einer Fcuster
halb der Achse 3 ist ein Absaugschacht 9 angeord- verriegelung eine Längsverschiebung von Stangen 3"
net der mit einem Sauggebläse versehen sein kann, und 38 auftritt, die an der Vorderkante des Trock
um die mittels des Kanals 6 zugeführte Heißluft nungsbrettes 2 in Lagern 39 und 40 zusätzlich ge
führt sind. Die freien Enden der Stangen 37 und 38 greifen in Verriegelungsösen 34 und 35 ein, die entweder
an den Leisten 18 und 19 oder an den Stirnscheiben 16 und 17 befestigt sein können. Eine
Rückdrehung des Handgriffes entriegelt die Trocknungsbretter 2, so daß sie herausgehoben werden
können. Zwischen die Leisten 18 und 19 an deren hinteren Enden eingesetzte Klötze 22 können als
Anschläge für die Trocknungsbretter 2 dienen.
Auf der Antriebsseite der Vorrichtung (vgl.
Auf der Antriebsseite der Vorrichtung (vgl.
Fig. 1 und 6) sind zwei Handräder 30 über die drehbare Welle 31 miteinander verbunden, wobei
die Welle 31 eine eingängige Schnecke 41 trägt, die in ein mit der Achse 3 verbundenes Schneckenrad
42 eingreift. Auf diese Weise wird eine selbsthemmende Weiterschaltung der Trommeil von Hand
möglich.
Ein zwischen das Getriebe 5 und die Welle 31 geschalteter Freilauf 44 gestattet das Weiterdrehen der
ίο Trommel von Hand.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Trocknen von Fellen, bei Trocknen von Fellen, bei welcher die einzelnen
welcher die einzelnen angefeuchteten Felle je- angefeuchteten Felle jeweils auf einem Spann- und
weils auf einem Spann- und Trocknungsbrett Trocknungsbrett befestigt und im gespannten Zubefestigt
und im gespannten Zustand getrocknet 5 stand getrocknet werden unter Verwendung eines
werden unter Verwendung eines drehbaren Trä- drehbaren Trägers mit radial gerichteten Halterungen
gers mit radial gerichteten Halterungen für die für die Trocknungsbretter.
Trocknungsbretter, dadurch gekennzeich- Es ist bereits eine Vorrichtung zur Trocknung
net, daß der Träger als durch zwei Stirnscheiben von Platten bekannt, die einen drehbaren Träger
(16, 17) stirnseitig geschlossene Trommel (1) io mit radial gerichteten Halterungen für die zu trock-
ausgebildet ist, daß die Halterungen (18,19) an nenden Platten aufweist und von deren Merkmalen
den Innenflächen der Stirnscheiben (16,17) in insoweit die Erfindung Gebrauch macht. Bei dieser
radialer Richtung in Abstand zueinander ange- bekannten Vorrichtung ist jedoch der drehbare Trä-
ordnet sind und daß wenigstens ein Heißluft- ger in einem geschlossenen Gehäuse angeordnet,
gebläse mit wenigstens zwei im unteren Trommel- 15 welches durch Querwandungen in vier gleichgroße
abschnitt radial zum Trommelinnern gerichteten Kammern aufgeteilt ist, so daß jeweils ein Viertel
Ausströmschächten (7, 8) und wenigstens einem des Umfanges des drehbaren Trägers dem Trock-
oberhalb der Trommel (1) angeordneten Ab- nungsluftstrom ausgesetzt ist. Der Trocknungsluft-
saugschacht (9) vorgesehen ist, wobei die Breite strom tritt dann im anschließenden Umfangsviertel
der Ausströmschächte (7, 8) in Umfangsrichtung 20 wiederum zwischen den zu trocknenden Platten aus.
zusammen nicht größer als 10 bis 2O°/o des Nachteilig bei dieser Anordnung ist es, daß es erfor-
Trommelumfangs ist. derlich ist, den drehbaren Träger zur Führung des
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- TrocknungEluftsiromes in einem geschlossenen Gekennzeichnet,
daß die Ausströmschächte (7, 8) häuse anzuordnen, wobei sich Abdichtungsprobleme
am Umfang der Trommel zueinander einen 25 zwischen dem Träger und dem Gehäuse ergeben,
Winkelabstand von etwa 120° haben. wenn die angestrebte Umströmung der zu trocknen-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- den Platten erreicht werden soll. Außerdem können
kennzeichnet, daß die Trocknungsbretter (2) je- der Träger und damit die Platten aus diesem Grunde
weils an ihren Kanten durch zwei parallel zum nur relativ klein sein, so daß sich die verhältnis-Trocknungsbrett
(2) verlaufende Leisten (18, 3° mäßig großen Spannbretter, die für das Trocknen 19) geführt sind, die an der Innenseite der Stirn- von Fellen erforderlich sind, in einer derartigen Vorscheiben
(16,17) der Trocknungstrommel (1) be- richtung nicht verwenden lassen. Würde man aber
festigt sind. die bekannte Vorrichtung so groß bauen, daß an
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeich- Stelle der Platten die Trocknungsbretter für das
net durch eine Verriegelungseinrichtung für die 35 Trocknen von Fellen hineinpassen würden, so würde
Trocknungsbretter (2), die aus einem an den sich in wirtschaftlich vertretbarer Weise kein genü-Trocknungsbrettern
(2) angeordneten drehbaren gend intensiver Luftstrom erzeugen lassen, der zu der
Handgriff (21) zur Verschiebung von an der beim Trocknen von Fellen notwendigen intensiven
Außenkante der Trocknungsbretter parallel ge- Felltrocknung führt. Diese bekannte Vorrichtung ist
führten Stäben (37,38) besteht, deren freie Enden 40 also für das Trocknen von Fellen nicht geeignet.
in Verriegelungsösen (34, 35) an den Innenseiten Deshalb wurde auch bisher die Felltrocknung durch
der Stirnscheiben (16,17) der Trocknungstrom- einen Strahlungstrockner vorgenommen, wobei die
mel (1) im Verriegelungszustand eingreifen. mit den Fellen bespannten etwa 1,50 mal 1,20 m
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeich- großen Trocknungsbretter einzeln von Hand unter
net durch zwei halbkreisförmige, den unteren 45 einen elektrischen Trockner gelegt und dort der
Halbkreisabschnitt der Trocknungstrommel (1) in Strahlungswärme dieses Trockners ausgesetzt wurden,
geringfügigem Abstand zu den Außenkanten der Nachteilig hierbei ist es aber, daß die relativ großen
darin eingelagerten Trocknungsbretter (2) um- Trocknungsbretter von zwei Bedienungspersonen
greifende Stützschienen (23, 24). mehrfach bewegt werden müssen, nämlich einmal
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge- 50 von einem Bretterstapel zu einem Aufspanntisch,
kennzeichet, daß die Stützschienen (23, 24) ne- auf welchem die Bretter mit den Fellen versehen
ben der Innenseite der Stirnscheiben (16,17) der werden und zum anderen vom Aufspanntisch zur
Trocknungstrommel (1) angeordnet sind. Trocknungsvorrichtung. Diese bekannte Trocknungs-
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehen- vorrichtung hat außerdem den Nachteil, daß die in
den Ansprüche, gekennzeichnet durch einen zu- 55 den Fellen enthaltene Feuchtigkeit nur langsam absätzlichen
Handantrieb mittels wenigstens eines auf geführt wird, so daß der Trocknungsprozeß relativ
der Tischseite über den Trommelumfang hinaus- lange dauert. Eine beliebige Steigerung der Heizragenden
Handrades (30) zur Betätigung einer leistung der Trocknungsvorrichtung zur Beschleuniauf
einer Welle (31) angeordneten Schnecke (41), gung dieses Vorganges ist jedoch nicht möglich, da
die in ein Schneckenrad (42) auf der Achse (3) 60 sonst die Felle überhitzt und damit brüchig werden,
der Trommel (1) eingreift. Es ist also bei diesem bekannten Trocknungsvor-
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge- gang für das Trocknen von Fellen nicht nur der
kennzeichnet, daß die die Schnecke (41) tragende Aufbringvorgang der Trocknungsbretter in die
Welle (31) auf beiden Seiten die Trommel (1) Trocknungsvorrichtung mühsam und zeitraubend,
überragt und an ihren beiden Enden jeweils ein 65 sondern auch der Trocknungsvorgang selbst lang-Handrad
(30) trägt. wierig und unbefriedigend.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugründe, eine Vorrichtung der eingangs genannten
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