DE1901947C - Vorrichtung zum Trocknen von Fellen - Google Patents
Vorrichtung zum Trocknen von FellenInfo
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Description
6. Vorrichtung nach Ansprach 5, dadurch ge- 50 von einem Bretterstapel zu einem Aufspanntisch,
kennzeichet, daß die Stützschienen (23, 24) ne- auf welchem die Bretter mit den Fellen versehen
ben der Innenseite der Stirnscheiben (16,17) der werden und zum anderen vom Aufspanntisch zur
Trocknungstrommel (1) angeordnet sind. Trocknungsvorrichtung. Diese bekannte Trocknungs-
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehen- vorrichtung hat außerdem den Nachteil, daß die in
den Ansprüche, gekennzeichnet durch einen zu- 55 den Fellen enthaltene Feuchtigkeit nur langsam absätzlichen
Handantrieb mittels wenigstens eines auf geführt wird, so daß der Trocknungsprozeß relativ
der Tischseite über den Trommelumfang hinaus- lange dauert. Eine beliebige Steigerung der Heizragenden
Handrades (30) zur Betätigung einer leistung der Trocknungsvorrichtung zur Beschleuniauf
einer Welle (31) angeordneten Schnecke (41), gung dieses Vorganges ist jedoch nicht möglich, da
die in ein Schneckenrad (42) auf der Achse (3) 60 sonst die Felle überhitzt und damit brüchig werden.
der Trommel (1) eingreift. Es ist also bei diesem bekannten Trocknungsvor-
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge- gang für das Trocknen von Fellen nicht nur der
kennzeichnet, daß die die Schnecke (41) tragende Aufbringvorgang der Trocknungsbretter in die
Welle (31) auf beiden Seiten die Trommel (1) Trocknungsvorrichtung mühsam und zeitraubend,
überragt und an ihren beiden Enden jeweils ein 65 sondern auch der Trocknungsvorgang selbst lang-Handrad
(30) trägt. wierig und unbefriedigend.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugründe, eine Vorrichtung der eingangs genannten
a1,?re?a^oße?TrÄ™Uirt ? Tr°ck™«gstrommel befestigt sind. Anschläge im
Fellen geebnetl^oteTbeiTr ΐ f 8^** Imena der TrOmmeI köanen durch zwisdien die
BauflU ^Ä 8^861" Leistenenden umgesetzte Klöt bildt i
Fellen geebnetl^oteTbeiTr ΐ f ^** Imena der TrOmmeI köanen durch zwisdien die
BauauflanUnd hf A B^iÄ >
-8^861" Leistenenden umgesetzte Klötze gebildet sein,
sive Trocknung bei ™ter ÄSί? ^Λ*"' Bd ^0β6Γβη Abmessungen und größeren Gewichreichbar sein sfll 8^ Feucht.gke.tsabfuhr er- 5 ten der Trocknungsbretter und erwünschter Leicht-Diese
Aufb id gangigkeit innerhalb der Leisten ist es vorteilhaft
reichbar sein sfll ocknungsbretter und erwünschter Leicht-
Diese Aufgabe wird erfinrinnoc«,^ 3R a 4 u gangigkeit innerhalb der Leisten ist es vorteilhaft,
löst, daß de? Tr^r^dZhgZ^uh^' We"n dne Verriegelungseinrichtung vorgesehen ist,
stirnseitig geschSene torS a^ÄSIS Γ^ΐ ^ TrocknunSsbretter * ihrer eingesCho:
die Halterungen an den In^nflächen der SÄ?? ,benen.LaSe ·" der Trommel fixiert. Diese Verriegeben
in radialer Bk^^l^S ^^T^ " lmS>elnTldbtms kann aus einem aa den Trock"
geordnet sind und djß JnESi » LT nungsbre«ern angeordneten drehbaren Handgriff
gebläse mit wenigenzwef Ϊ un eren" Tm'rl ~ 5*?™· ¥ ^6" DrehUDS « der Kante der
abschnitt radial zum TYornmHinn? Ti:OmmeI- Trocknungsbretter geführte Stäbe parallel zum
Ausströmschächten Id^SSSeinem nf" Irocknujlgsbre« bewegt werden nach Art einer
halb der Trommel aneeordSPlhc T\ '5 fenstervernegelung>
deren freie Enden in Verriegegesehen ist, wTe flfBreke^^SSSS-T ^f6" "" de° Ιηη^"εη der Stirnscheiben ir
oTSSS -rmet^icrgSera;: r ^
Mit dies'er^no'XmtTfrd Erreicht HnR „h κ Mit,der erfindun8sgemäßen Anordnung ist es insbesonderen
baulichen Aufwand efnTvJ · t " beso"dere möSIich' die Trocknungsbretter beidseitig
stellt werden kann dfe ^Au "ahme dt P 8, T T f" -a"8efeuchteten Fellen zu* bespannen. Hiergroßen
Trocknungsbretter eee?onetiWnh · /T ί""ί W'rd ei"e besonders vorteilhafte Ausnutzung
der Größe der Vorrich une infE L· R ^r Kapazität der Trocknungstrommel erreicht,
der Größe der AusstSchächte ein vfhT"8 κ Um Cm Herausfa»en der einzelnen Trocknungsmäßig
geringer ωο2ϊϊί^1ΠΙ^ΐν^ίΞ" " η'"" -T ^ Tr°mmeI bd nicht geschlossener
er Fll li ^iJi Ϊ" "'^ί voIlständig gehl Vil
g geringer ωο2ϊϊί^1ΠΙ^ΐν^ίΞ η -T ^ r°mmeI bd nicht geschlossener
nung der Felle vorliegt. Außerdem finde·^i1Ji Ϊ" u "'^ί voIlständig geschlossener Verriegelung
Anordnung und Größe de" AuSrifmSäJn e , -i11" LagC der ei"ZeInen Trocknungsbretter im
genau radial in das T^inTnfZiSt J6We S ,Unteren HaIbkreisabschnitt der Trocknungs-
d.e Felle gerichtete Luftströmung stat" ÄTi! ""? ,m verhindern' können vorteühafterweise
mit Sicherheit die FeuchtigkS? enSfeh't LbTvSh^3° z^e' halbkreisförmige- den unteren Halbkreis-
rend des Drehvorganges derTmTmi,» u abschnitt der Trocknungstrommel in gerinefüeieem
Felle an dem Luftstrom voriZZtTundt^ ^""1 ™ de" Außenka"ten der Sn^Z
Felle an dem Luftstrom voriZZtTundt^ ^""1 ™ de" Außenka"ten der Sn^Z
gleichzeiüg trocknen können Trot^^d.Tser La^en 8^1'" Trocknungsb^«er umgreifende Stützschitnen
Luftführung orgeben sich keinerS AMchtu^nT .vor8esehe" sein- die zweckmäßigerweise neben der
bleme Em weiterer Vorteil besteh darin dÄ Γ Innens«Ite der Stirnscheiben der Trocknungstrommel
Ausbi dung des Trägers als Trommel mit SLr*· an8eo/"d"et sind- Auf diese Weise können Trocknen
die StirnscheibeTi in einfacher WeTse S '" n.un8fbretter, die nicht oder nicht ausreichend vereng
der großen und schweren^ TVocknunesb^e er 7*}\ T^ "Ur eb ^»««1«^ Stück während
herangezogen werden können da wähSiS 2Γ Umdrehung der Trommel aus ihren Führungen
Trocknunpsvorganges eine ReI a'ti ν verschiebung zwf 4° f" *Γ T™'1* der Stimsch^be der Trocknungsschcn
diesen Teilen nicht stattfindet T™' hcrausru^hen, wobei sie dann auf die
Gegenüber dem bisher üblichen "Troclcmino^nr au^eren Stüt/schicncn auf treffen und an diesen wähpang
für das Trocknen von Fell» wWdZSZ' Ύ* ^* Dmchtan^ «™h den unteren Drehdcrter
Stapel für die Trocknung breite enbehrlTch" 45 ?SCnni" entlanPSIeite". bis sie gegenüber der Beda
d.ese sich stets in der TrommTb^^cL· d"inunesPcrson wieder 11^e horizontale Lage einsom.t
gleichzeitig den Stapel für die TrocknunJs .T/ '° ,daß, d°rt die Störun8 erka""1 und
bretter bildet. Zum Beschicken de Trom,ne wfrd m"'f ^"^ u^™' Aber 3Uch ein nochmaliger
jewels in einer bestimmten Trommeis*? ΐΓπη ΐ?",ΰ S'Ch "icht nachteilig auswirken, da im
einer Trommelseite jeweils horiSiSde SreJ so ? Γ "a!^reisabschnitt die Trocknungsbretter
herausgezogen und gegebenenfalls auf emem SU tz Γ, ·' ψΛίΆ\ψ^ di^ Achse der Trccknungstromtisch
das zu trocknende Fell in der üblichen We se" · n" dl«e, h"lein™tschen, so daß sie dann wieder
am Trocknungsbrett befestigt. Nach d^m BefesM ' η ?C,rCICh dcr Stiitzschienen auf Grund ihres Eigendes
angefeuchteten und zu trocknende Felt S g ^ "V"' &™&»&* Stück aus der Tmckdas
Trocknungsbrett wieder in die Tramn, l h" ! ""ngslrommel heraustreten können,
geschoben. Die gesamte Vorrichtung kann mithin " ? ..r™cknun8stromniel ist mit ihrer Achse
von «„er einzigen Bedienungsperson betäLt wer ^S™^™6 auf zwei Lagenrtützcn gelagert,
den. d.e somit nicht das Gewicht der Trocknung " ■ lhrem Unteren Absch"i» wenigstens
bretler zu bewältigen braucht »rocknungs- rc;!weise .„ e,„e Aussparung im Boden des Raumes
/wcckmäßigerweise haben die im unteren Trommel 6n !r wfchcm,sic aufgestellt ist, eingreifen kann. Die
s « _ clwa
In vorteilhafter Weise sind die einzelnen Trock 6s S"' dl^U"lIaufzcit j" Abhängigkeit vom Feuch-
nungsbretter jeweils an ihren Kanten durch zwei ^citsgchalt, der Größe und der Stärke der Felle
parallel zum Trocknungsbrett verlaufende Leisten 3 *° .^eiter,cl"stel!bar· cine vorteilhafte Umlauf-
gefuhrt, d,e an der Innenseite der S.rnschÄ SägÄ dSe^.S Sj S'ÄtS
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zur vollständigen Trocknung der einzelnen Felle er- abzusaugen und eventuell anderen Verwendungszwekforderlich,
so daß eine Trocknung in etwa 30 Mi- ken zuzuführen. Der Verlauf des Heißluftstromes ist
nuten durchgeführt ist. Hierin liegt ein ganz erheb- in Fig. 1 durch Pfeile angedeutet. Zur besseren
licher Vorteil gegenüber den bekannten Einrichtun- Luftführung und zum Staubschutz kann die Tromgen,
bei denen der Trocknungsvorgang etwa 12 Stun- 5 mel 1 außen mit einer Abdeckung 10 versehen sein,
den und langer dauerte. Ein weiterer Vorteil besteht Der Kanal 6 mit den Schächten 7 und 8 ist zweckdarin,
daß die Trocknung mittels des Heißluft- mäßigerweise in einer Ausnehmung 13a eines Fußgebläses
auch während der Beschickung fortgesetzt bodens 13 untergebracht, in welche auch ein unterer
werden kann, so daß Beschickungszeit und Track- Abschnitt der Trommel 1 hineinragt. Beidseitig der
nungszeit zeitlich zusammenfallen können. %0 Trommel 1 sind Arbeitstische 15 angeordnet.
Die Trommel wird durch einen Elektromotor Die Achse 3 der Trommel ist auf Lagerböcken 11
über ein Untersetzungsgetriebe in Drehung versetzt. und 12 (vgl. auch F i g. 2) gelagert, die auf dem Fuß-Zusätzlich
kann sie aber auch von Hand gedreht boden 13 stehen, so daß die Trommel 1 teilweise in
werden, was zweckmäßigerweise durch ein auf der den Fußboden eingreifen kann. Tischseite über den Trommelumfang hinausragendes i5 Die Oberkante 14 jedes Arbeitstisches 15 liegt in
Handrad erfolgt, mit welchem eine Welle verbunden der Höhe des jeweils horizontal liegenden Trockist,
die eine Schnecke trägt, welche in ein Schnecken- nungsbrettes la, so daß dieses auf seinen Führungen
rad auf der Achse der Trommel eingreift. Damit 18,19 (vgl. F i g. 2, 4 und 6) in der Trommel 1 herwird
eine selbsthemmende Weiterschaltung der ausgezogen und auf den Tisch 15 abgelegt werden
Trommel von Hand möglich und außerdem erreicht, 20 kann. In dieser Lage kann an dem Trocknungsdaß
immer genau ein horizontal liegendes Trock- brett 2 a mittels einer Heftmaschine od. dgl. ein Fell
nungsbrett dem Arbeitstisch gegenüber ausgerichtet aufgespannt werden, und anschließend kann das
werden kann. Zwischen das Antriebsgetriebe und Trocknungsbrett la zurück in die Trommel geschodie
Schneckenwelle kann ein Freilauf zwischen- ben werden.
geschaltet sein. 25 Durch einen Ausschnitt 10 α in der Abdeckung 10
Die die Schnecke tragende Welle kann auch auf sind die Trocknungsbretter 2 in die Trommel 1 ein-
beiden Seiten die Trommel überragen und an ihren schiebbar (vgl. F i g. 2).
beiden Enden im Bereich zweier Arbeitstische je- Ferner zeigt Fig. 2 bei abgenommenem Getriebe-
weils ein Handrad tragen. kastendeckel die Ausbildung des durch den Motor 4
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines 30 angetriebenen Untersetzungsgetriebes 5, das aus
Ausführungsbeispiels in den Zeichnungen näher er- einem Keilriementrieb 5 a mit Kettenvorgelege 5 b
läutert. Es zeigt besteht.
F i g. 1 in schematischer Darstellung eine Ansicht Im Trommelinneren stützen sich die Trocknungsder
erfindungsgemäßen Trocknungsvorrichtung von bretter 2 entweder an einem die Achse 3 umgebender
Antriebsseite, 35 ^en Zylinder oder an entsprechenden Anschlägen
Fig. 2 die Ansicht II-II nach Fig. 1, zwischen den beiden J.eisten 18 und 19 ab.
F i g. 3 in perspektivischer Darstellung die Trock- Zur Abstützung von eventuell aus der Trommel
nungsvorrichtung etwa in Ansicht III-III nach Fig. 2 bei nicht ausreichender Verriegelung herausrutschenunter
Weglassung des Abzugsschachts und der Ab- den Trocknungsbrettern ist die untere Trommeldeckung,
40 hälfte in geringfügigem Abstand durch halbkreis-F i g. 4 einen Ausschnitt aus der Trocknungsvor- förmige Stützschienen 23 und 24 umgeben, an welrichtung
nach F i g. 3, cne die Außenkanten der Trocknungsbretter 2 dann
Fig. 5 die Führung und Verriegelung der Track- zur Anlage kommen, falls diese nicht ausreichend
nungsbretter innerhalb der Trommel, verriegelt sein sollten. In diesem Fall stützen sich die
F i g. 6 schematisch den Antrieb der Vorrichtung 45 Außenkanten an den Schienen 23 und 24 ab und
durch Getriebe und Handrad. gleiten an diesen entlang, bis sie wieder ihre hori-
In Fig. 1 ist schematisch eine aus zwei Stirn- zonlale Lage einnehmen.
scheiben bestehende Trocknungstrommel 1 darge- F i g. 4 zeigt einen Ausschnitt aus der Darstellung
stellt, die einen Durchmesser von etwa 3 bis 4 Me- nach Fig. 3 und läßt die Lage eines herausgezoter
haben kann und die, wie gestrichelt angedeutet, 50 genen Trocknungsbrettes 2 a aus der Trommel 1
mit radial einsteckbaren Trocknungsbrettern 2 ver- erkennen, das sich teilweise noch in den Führungen
sehen ist. Die Trommel 1 ist um eine Achse 3 mittels 18 und 19 in der Trommel abstützt und teilweise auf
eines Antriebsmotors 4 über ein zwischengeschalte- dem Tisch 15 aufliegt.
tes Getriebe 5 so antreibbar, daß sie etwa für einen In Fig. 4 ist ferner ein Handrad 30 zu erkennen,
Umlauf 10 Minuten benötigt. Hierzu ist das Getriebe 55 das mit einer Welle 31 verbunden ist, die durch
etwa im Verhältnis \ ■ 1400 untersetzt. Die Umlauf- einen Lagerständer 32 abgestützt ist und das der
geschwindigkeit der Trommel 1 ist in Abhängig- Weiterschaltung der Trommel 1 von Hand um jekeit
von der Größe der Felle, deren Stärke sowie weils einen Trockenbrettabstand dient
deren Feuchtigkeitsgrad variierbar. Fig. 5 verdeutlicht die Führung eines Trock-Der
Trocknungstrommel 1 ist in der Darstellung 60 nungsbrettes 2 in den Leisten 18 und 19, die an den
nach Fig. 1 ein Heißluftkanal 6 zugeordnet, dessen in Fig. 6 nicht dargestellten Stirnscheiben 16und 17
Ausströmschächtc7 und 8 etwa jeweils vier Trock- (vgl. auch Fig. 2 und 3) befestigt sind. Zur Vernungsbretter
2 überdecken und die im unteren riegclung ist jeweils an der Vorderkante des Trock-Halbkreisabschnitt
der Trommel in einem Winkel nungsbrettes 2 ein drehbarer Handgriff 21 angevon
etwa 120° zueinander liegen. Senkrecht ober- 65 bracht, bei dessen Drehung nach Art einer Fensterhalb der Achse 3 ist ein Absaugschacht 9 angeord- verriegelung eine Längsverschiebung von Stangen 37
net, der mit einem Sauggebläse verschen sein kann, und 38 auftritt, die an der Vorderkante des Trock um
die mittels des Kanals 6 zugeführte Heißluft nungsbrettes 2 in lagern 39 und 40 zusätzlich gc-
führt sind. Die freien Enden der Stangen 37 und 38 greifen in Verriegelungsösen 34 und 35 ein, die entweder
an den Leisten 18 und 19 oder an den Stirnscheiben 16 und 17 befestigt sein können. Eine
Rückdrehung des Handgriffes entriegelt die Trocknungsbretter
2, so daß sie herausgehoben werden können. Zwischen die Leisten 18 und 19 an deren
hinteren Enden eingesetzte Klötze 22 können als Anschläge für die Trocknungsbretter 2 dienen.
Auf der Antriebsseite der Vorrichtung (vgl.
Auf der Antriebsseite der Vorrichtung (vgl.
Fig. 1 und 6) sind zwei Handräder 30 über die drehbare Welle 31 miteinander verbunden, wobei
die Welle 31 eine eingängige Schnecke 41 trägt, die in ein mit der Achse 3 verbundenes Schneckenrad
42 eingreift. Auf diese Weise wird eine selbsthemmende Weiterschaltung der Trommel 1 von Hand
möglich.
Ein zwischen das Getriebe 5 und die Welle 31 geschalteter Freilauf 44 gestattet das Weiterdrehen der
ίο Trommel von Hand.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Trocknen von Fellen, bei Trocknen von Fellen, bei welcher die einzelnen
welcher die einzelnen angefeuchteten Felle je- angefeuchteten Felle jeweils auf emem Spann- und
weils auf einem Spann- und Trocknungsbrett Trocknungsbrett befestigt und im gespannten Zubefestigt
und im gespannten Zustand getrocknet 5 stand getrocknet werden unter Verwendung eines
werden unter Verwendung eines drehbaren Trä- drehbaren Trägers mit radial gerichteten Halterungen
gers mit radial gerichteten Halterungen für die für die Trocknungsbretter.
Trocknungsbretter, dadurch gekennzeich- Es ist bereits eine Vorrichtung zur Trocknung
net, daß der Träger als durch zwei Stirnscheiben von Platten bekannt, die einen drehbaren Träger
(16, 17) stirnseitig geschlossene Trommel (1) io mit radial gerichteten Halterungen für die zu trock-
ausgebildet ist, daß die Halterungen (18,19) an nenden Platten aufweist und von deren Merkmalen
den Innenflächen der Stirnscheiben (16, 17) in insoweit die Erfindung Gebrauch macht. Bei dieser
radialer Richtung im Abstand zueinander ange- bekannten Vorrichtung ist jedoch der drehbare Tra-
ordnet sind und daß wenigstens ein Heißluft- ger in einem geschlossenen Gehäuse angeordnet,
gebläse mit wenigstens zwei im unteren Trommel- 15 welches durch Querwandungen in vier gleichgroße
abschnitt radial zum Trommelinnern gerichteten Kammern aufgeteilt ist, so daß jeweils em Vierte'
Ausströmschächten (7, 8) und wenigstens einem des Umfanges des drehbaren Trägers dem Trock-
oberhalb der Trommel (1) angeordneten Ab- nungslufktrom ausgesetzt ist. Der Trockmmgsluft-
saugschacht (9) vorgesehen ist, wobei die Breite strom tritt dann im anschließenden Umfangsvierte!
der Ausströmschächte (7, 8) in Umf angsrichtung 20 wiederum zwischen den zu trocknenden Platten aus.
zusammen nicht größer als 10 bis 20 %>
des Nachteilig bei dieser Anordnung ist es, daß es erfor
Trommelumfangs ist. derlich ist, den drehbaren Träger zur Führung de·
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Trocknungsluftstromes in einem geschlossenen Gc
kennzeichnet, daß die Ausströmschächte (7, 8) häuse anzuordnen, wobei sich Abdichtungsprobleme
am Umfang der Trommel zueinander einen 25 zwischen dem Träger und dem Gehäuse ergeben.
Winkel abstand von etwa 120° haben. wenn die angestrebte Umströmung der zu trocknen-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- den Platten erreicht werden soll. Außerdem können
kennzeichnet, daß die Trocknungsbretter (2) je- der Träger und damit die Platten aus diesem Grunde
weils an ihren Kanten durch zwei parallel zum nur relativ klein sein, so daß sich die verhältnis-Trocknungsbrett
(2) verlaufende Leisten (18, 30 mäßig großen Spannbretter, die für das Trocknen 19) geführt sind, die an der Innenseite der Stirn- von Fellen erforderlich sind, in einer derartigen Vorscheiben
(16,17) der Trocknungstrommel (1) be- richtung nicht verwenden lassen. Würde man aber
festigt sind. die bekannte Vorrichtung so groß bauen, daß an
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeich- Stelle der Platten die Trocknungsbretter für das
net durch eine Verriegelungseinrichtung für die 35 Trocknen von Fellen hineinpassen würden, so würde
Trocknungsbretter (2), die aus einem an den sich in wirtschaftlich vertretbarer Weise kein genü-Trocknungsbrettern
(2) angeordneten drehbaren gend intensiver Luftstrom erzeugen lassen, der zu der
Handgriff (21) zur Verschiebung von an der beim Trocknen von Fellen notwendigen intensiven
Außenkante der Trocknungsbretter parallel ge- Felltrocknung führt. Diese bekannte Vorrichtung ist
führten Stäben (37,38) besteht, deren freie Enden 40 also für das Trocknen von Fellen nicht geeignet.
in Verriegelungsösen (34, 35) an den Innenseiten Deshalb wurde auch bisher die Felltrocknung durch
der Stirnscheiben (16,17) der Trocknungstrom- einen Strahlungstrockner vorgenommen, wobei die
mel(l) im Verriegelungszustand eingreifen. mit den Fellen bespannten etwa 1,50 mal 1,20 m
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeich- großen Trocknungsbretter einzeln von Hand unter
net durch zwei halbkreisförmige, den unteren 45 einen elektrischen Trockner gelegt und dort der
Halbkreisabschnitt der Trocknungstrommel (1) in Strahlungswärme dieses Trockners ausgesetzt wurden,
geringfügigem Abstand zu den Außenkanten der Nachteilig hierbei ist es aber, daß die relativ großen
darin eingelagerten Trocknungsbretter (2) um- Trocknungsbretter von zwei Bedienungspersonen
greifende Stützschienen (23, 24). mehrfach bewegt werden müssen, nämlich einmal
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691901947 DE1901947C (de) | 1969-01-16 | Vorrichtung zum Trocknen von Fellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19691901947 DE1901947C (de) | 1969-01-16 | Vorrichtung zum Trocknen von Fellen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE1901947A1 DE1901947A1 (de) | 1970-08-27 |
DE1901947C true DE1901947C (de) | 1973-04-19 |
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