DE2926203A1 - Vorrichtung zur behandlung von kaelteempfindlichen gut - Google Patents

Vorrichtung zur behandlung von kaelteempfindlichen gut

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DE2926203A1
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DE19792926203
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Josef Schiffer
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/14Greenhouses
    • A01G9/143Equipment for handling produce in greenhouses
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A40/00Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
    • Y02A40/10Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
    • Y02A40/25Greenhouse technology, e.g. cooling systems therefor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Greenhouses (AREA)

Description

Dipl.-Ing. Manfred Bonsmann - 3 - Beothovenstraße 15
Patentanwalt °-4050 Mönchengladbach 1
"Sf (0 2161)12114
Josef Schiffer
An der Blankstraße 7, 4052 Korschenbroich 1
Vorrichtung zur Behandlung von kälteempfindlichem Gut
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung von kälteempfindlichem Gut, insbesondere von Pflanzen, in einem gegenüber der Außenwelt abgeschlossenen, eine Heizeinrichtung aufweisenden Raum, vorzugsweise einem Gewächshaus.
In Gewächshäusern sind die Pflanzen derart in Beeten angeordnet, daß das eintretende Licht voll auf die Pflanzen einfallen kann. Aus diesem Grunde erfordern Gewächshäuser eine große Grundfläche. Da der von den Gewächshäusern umschlossene Raum auch beheizt werden muß, führt das Heranziehen von Pflanzen in derartigen Gewächshäusern infolge der hohen Energiekosten und damit der hohen Heizkosten zu großen wirtschaftlichen Problemen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der ohne grossen Aufwand eine erhebliche Energieeinsparung gegenüber herkömmlichen Anordnungen erfolgen kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Raum durch wenigstens eine Trennwand unterteilt ist, und einer der dadurch gebildeten Teilräume eine kontinuierlich arbeitende Heizeinrichtung aufweist, und der andere Teilraum bzw. die anderen Teilräume gegenüber der kontinuierlich arbeitenden Hauptheizung abschaltbare, vorzugsweise frostunempfindliche Heizeinrichtungen aufweist bzw. aufweisen, und die Trennwand eine verschließbare Öffnung aufweist bzw. in eine Öffnungsstellung bringbar ist, und in wenigstens einem Teilraum bzw. in den Teilräumen zur Aufnahme des Gutes vorgesehene Stellagen mit unterschiedlichen Etagenhöhen angeordnet ist bzw. sind, und die Stellagen in den die kontinuierlich arbeitende Heizeinrichtung aufweisenden Teilraum in eine Übereinanderstellung verfahrbar sind.
Die Stellagen werden während der Nachtzeit in den die kontinuierlich arbeitende Heizeinrichtung aufweisenden Teilraum gefahren, so daß während der Nachtzeit sämtliche Pflanzbeete des gesamten Gewächshauses etagenartig übereinander in den die kontinuierlich arbeitende Heizeinrichtung aufweisenden Teilraum angeordnet sind. Die Trennwände, die den die kontinuierlich arbeitende Heizeinrichtung aufweisenden Teilraum von den anderen Teilräumen abtrennen, werden geschlossen. Während der Nachtzeit braucht dann lediglich dieser Teilraum beheizt zu werden, während die übrigen Teilräume nicht beheizt werden müssen. Mit Beginn der Tagzeit
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werden die Trennwände geöffnet und die Stellagen mit den Pflanzbeeten wieder in die einzelnen Teilräume verfahren.
Die Heizeinrichtung des Gewächshauses kann bei der erfindungsgemäßen Anordnung so ausgelegt werden, daß in dem die kontinuierlich arbeitende Heizeinrichtung aufweisenden Teilraum beispielsweise eine Warmwasser-Zentralheizung vorgesehen ist, während die Beheizung in den übrigen Teilräumen mittels frostunempfindlichen Heizeinrichtungen, so beispielsweise Lufterhitzern (z.B. ölofen mit Gebläsen) erfolgen kann. Der Einsatz dieser Heizeinrichtungen hat den weiteren Vorteil, daß es nicht - wie bei Warmwasser-Zentralheizungen - erforderlich ist, zur Verhinderung schädlicher Frosteinwirkung während der Nacht eine leichte Beheizung vorzunehmen, sondern die Lufterhitzer können während der Dunkelzeit vollständig abgeschaltet sein. Mit Eintritt der Morgendämmerung können die Lufterhitzer eingeschaltet werden, welche eine schnelle Heizwirkung zeigen, so daß die entsprechenden Teilräume schnell die Temperatur annehmen können, welche der die kontinuierlich arbeitende Heizeinrichtung aufweisende Teilraum, in welchem sämtliche Pflanzbeete während der Nacht waren, hat.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß lediglich für den die kontinuierlich arbeitende Heizeinrichtung aufweisenden Teilraum eine gute Wärmeisolierung, beispielsweise durch Mehrfachverglasung, erforderlich ist. Die übrigen Teilräume können demgegenüber eine Einfachverglasung
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aufweisen, welche gegenüber einer Mehrfachverglasung den Vorteil hat, daß auch bei relativ niedrigen Außentemperaturen infolge der Sonneneinstrahlung schnell eine Erwärmung im Inneren des Gewächshauses auftreten kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß in den einzelnen Teilräumen Gehstege in solchen unterschiedlichen Höhen angeordnet sind, daß die Höhe der Gehstege den unterschiedlichen Etagenhöhen der Stellagen entspricht. Auf diese Weise wird dem Umstand Rechnung getragen, daß die Pflanzbeete in den einzelnen Teilräumen gemäß der Erfindung in unterschiedlichen Höhen angeordnet sind. Auf diese Weise erhält man nämlich in jedem Teilraum die gleiche Arbeitshöhe relativ zu den Pflanzbeeten.
Die Erfindung bringt außerdem einen weiteren Vorteil mit sich, der darin besteht, daß es nunmehr möglich ist, bei an den einzelnen Pflanzen durchzuführenden Arbeiten (Eintopfen od. dgl.), diese Arbeiten an einem bestimmten, ortsfesten Platz durchzuführen, und die Pflanzen auf den Stellagen an den Arbeitsplatz heranzuführen bzw. an dem Arbeitsplatz vorbeizuführen. Dies erspart das arbeits- und kraftaufwendige bisherige Umsetzen der Pflanzen. Außerdem können die Gehwege zwischen den einzelnen Pflanzbeeten nunmehr schmaler als bisher gehalten werden, da es nicht mehr erforderlich ist, mit einem Schubkarren od. dgl. an die einzelnen Beete heranzufahren, weil die Pflanzbeete auf ihren Stellagen selbst an den Arbeitsplatz herangebracht werden
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können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand des in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Gewächshauses gemäß der Erfindung, bei der die Nachtstellung der Stellagen gestrichelt dargestellt ist;
Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung längs der Linie H-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Detaildarstellung der Einzelheit III gemäß Fig. 2;
Fig. 4 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Fig. 3;
Fig. 5 eine Detaildarstellung der Einzelheit V in Fig. in vergrößertem Maßstab;
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 5.
Ein insgesamt mit 1 bezeichnetes, längliches Gewächshaus ist mittels schematisch angedeuteten Trennwänden 2 und in Teilräume 4, 5 und 6 unterteilt. Das Gewächshaus 1 weist in herkömmlicher Hinsicht eine nicht im einzelnen dargestellte Rahmenkonstruktion mit einem Satteldach 7 auf, welche verglast ist. Der in Längsrichtung des Gewächshau-
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ses durch die Trennwände 2 und 3 "begrenzte Teilraum 4 weist eine Mehrfachverglasung auf, während die sich jeweils anschließenden Teilräume 5 und 6 eine Einfachverglasung aufweisen. Alle Teilräume sind beheizbar, wobei jedoch die Anordnung der Heizeinrichtungen derart ist, daß der Teilraum 4 eine vorzugsweise als Warmwasserheizung ausgebildete Hauptheizung aufweist, während die Teilräume 5 und 6 schnell wirksame Lufterhitzer, wie beispielsweise Ölbrenner bzw. ölofen mit Gebläse, aufweisen. Zur Aufnahme der Pflanzen ist in dem Teilraum 4 ein Erdbeet 8 vorgesehen. In den Teilräumen 5 bzw. 6 werden die Pflanzbeete durch die Oberflächen 9 bzw. 10 von Stellagen 11 bzw. 12 gebildet. Die Stellage 12 ist in Pfeilrichtung A mittels Laufrädern 13 auf schienenartigen Führungseinrichtungen 14 verfahrbar. Zur Überbrückung eines zwischen der Stellage 12 und der Trennwand 2 befindlichen Ganges 15 können zu diesem Zweck auf muldenförmige Aufnahmestücke 16 Rohre (nicht dargestellt) aufgelegt werden, die sich an die schienenartigen Führungseinrichtungen 14 anschließen. Im Bereich des Teilraumes 4 sind ebenfalls schienenartige Führungseinrichtungen 14 vorgesehen, so daß die(mehrfach nebeneinander) angeordneten Stellagen 12 während der Nacht in die gestrichelt dargestellte Stellung 12 im Inneren des Teilraumes 4 gebracht werden können, nachdem die Trennwand 2 geöffnet bzw. angehoben wurde.
Die Stellagen 11 des Teilraumes 5 sind auf einem ortsfest angebrachten Unterbau 17 auf darauf angeordneten schienen-
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artigen Führungseinrichtungen 18 mittels Laufrädern 19 (Fig. 3) verfahrbar, und zwar in Pfeilrichtung B entsprechend Fig. 1. Zur Überbrückung des zwischen der Stellage 11 in der Stellung entsprechend Fig. 1 und der Trennwand 3 befindlichen Ganges 20 sind wiederum muldenförmige Aufnahmestücke 21 bzw. 22 vorgesehen, in welche Rohre 23 einlegbar sind. Nach dem Einlegen der Rohre 23 können die Stellagen 11 über die Rohre 23 in die in Fig. 1 gestrichelt dargestellte Nachtstellung 11' gefahren werden. In der Nachtstellung sind somit alle drei Pflanzebenen übereinander. Da die Trennwände 2 und 3 den Teilraum 4 gegenüber den anliegenden Teilräumen 5 und 6 dicht abschließen, braucht während der Nacht lediglich der Teilraum 4 beheizt zu werden. Tagsüber werden die Stellagen 11 und 12 in die in Fig. 1 gezeigte Lage gebracht, in der auf die einzelnen Pflanzbeete 8, 9, 10 ein gleichmäßiger Lichteinfall möglich ist. Tagsüber werden die Teilräume 5 und 6 mittels der erwähnten Lufterhitzer beheizt. Darüber hinaus erwärmen sich die Teilräume 5 und 6 infolge der Einfachverglasung durch die Sonneneinstrahlung schneller als es bei einer Mehrfachverglasung der Fall wäre. In den einzelnen Teilräumen 4, 5 und 6 sind seitlich der Pflanzbeete 8, 9 und 10 (nicht dargestellte) Gehstege angeordnet, deren Höhe der· jeweiligen Höhe der Pflanzbeete angepaßt ist. Arbeiten an den Pflanzen können von einem feststehenden Arbeitsplatz aus, beispielsweise in Höhe des Ganges 15 oder des Ganges 20, durchgeführt werden, wobei die Stellagen an der Pflanzstelle taktweise vorbeibewegt wer-
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den können.
Alle in der Beschreibung erwähnten und in den Zeichnungen dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Patentansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht worden sind.
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eerse
ite

Claims (4)

  1. Dipl.-Ing. Manfred Bonsmann Beethovenstraße 15
    Patentanwalt °-4050 Mönchengladbach
    'S? (0 2161) 1 2114
    Akte: 79 174
    Josef Schiffer
    An der Blankstraße 7, 4052 Korschenbroich 1
    Vorrichtlang zur Behandlung von kälteempfindlichem Gut
    Patentansprüche
    Ί. Vorrichtung zur Behandlung von kälteempfindlichem Gut, insbesondere von Pflanzen, in einem gegenüber der Außenwelt abgeschlossenen, eine Heizeinrichtung aufweisenden Raum, vorzugsweise einem Gewächshaus, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (1) durch wenigstens eine Trennwand (2, 3) unterteilt ist, und einer der dadurch gebildeten Teilräume (4) eine kontinuierlich arbeitende Heizeinrichtung aufweist, und der andere Teilraum bzw. die anderen Teilräume (5, 6) gegenüber der kontinuierlich arbeitenden Hauptheizung abschaltbare, vorzugsweise frostunempfindliche Heizeinrichtungen aufweist bzw. aufweisen, und die Trennwand (2, 3) eine verschließbare Öffnung aufweist bzw. in eine öffnungsstellung bringbar ist, und in wenigstens einem Teilraum bzw. in den Teilräumen (5, 6) zur Aufnahme des Gutes vorgesehene Stellagen (11, 12) mit unterschiedlichen Etagenhöhen (9, 10) angeordnet
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    sind, und die Stellagen (11, 12) in den die kontinuierlich arbeitende Heizeinrichtung aufweisenden Teilraum (4) in eine Übereinanderstellung verfahrbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß der die kontinuierlich arbeitende Heizeinrichtung aufweisende Teilraum (4) eine gegenüber dem anderen Teilraum bzw. den anderen Teilräumen (5, 6) stärker wirkende Wärmeisolierung aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den einzelnen Teilräumen (5, 6) Gehstege in den unterschiedlichen Etagenhöhen der Stellagen (11, 12) entsprechenden Höhen angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellagen (12) wenigstens eines Teilraums (6) schienenartige Führungseinrichtungen aufweisen, auf welche die Stellagen (11) eines weiteren Teilraums (5) verfahrbar sind.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3226499A1 (de) * 1982-05-28 1983-12-01 Technica Entwicklung Verfahren zum betrieb eines gewaechshauses und gewaechshaus zum durchfuehren des verfahrens
DE3316560A1 (de) * 1983-05-06 1984-11-08 Rüdiger 6054 Rodgau Fischer Verfahren zum betrieb eines gewaechshauses und gewaechshaus hierfuer
EP0249269A1 (de) * 1986-06-13 1987-12-16 Visser 's-Gravendeel Holding B.V. Vorrichtung oder Gewächshaus für die Pflanzenzucht
EP0497381A1 (de) * 1991-02-01 1992-08-05 Hubert Marx Gärtnereitisch
EP4115726A1 (de) * 2021-07-05 2023-01-11 Martin Kelle Vorrichtung zum pflanzenbau

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