CH307257A - Einrichtung zur Verhinderung des Luftaustausches zwischen zwei Räumen. - Google Patents

Einrichtung zur Verhinderung des Luftaustausches zwischen zwei Räumen.

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CH307257A
CH307257A CH307257DA CH307257A CH 307257 A CH307257 A CH 307257A CH 307257D A CH307257D A CH 307257DA CH 307257 A CH307257 A CH 307257A
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CH
Switzerland
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passage
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Schneider Eugen
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Schneider Eugen
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F9/00Use of air currents for screening, e.g. air curtains

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air-Flow Control Members (AREA)

Description


      Einrichtung    zur Verhinderung des Luftaustausches     zwischen    zwei     Räumen.       Bei Baulichkeiten der verschiedensten Art  besteht. häufig der Wunsch, einen Raum be  züglich des Luftaustausches mit Nebenräumen  oder dem freien Aussenraum abzuschliessen,  ohne dass der Zutritt oder der Blick in die  sem Raum durch einen festen Körper gehin  dert oder     erschwert    wird.  



  Dies Bedürfnis liegt     beispielsweise    bei  einer Kaufhalle vor, die an einer belebten,  stauberfüllten Strasse liegt und die auf ihrer  ganzen, an der Strasse gelegenen Front und  nicht. nur durch einzelne Türen     zugänglich    sein  soll.  



  Vielfach besteht, wie z. B. in Kranken  häusern und Sanatorien, auch der Wunsch,       möglichst    grosse Flächen für die ungehinderte       Sonneneinstrahlung    zu haben, ohne dass  gleichzeitig die kalte Aussenluft in den Innen  raum eindringt. So hat man schon Bestrah  lungsräume zur Vermeidung der Absorption  des UV-Anteils (= Anteil an Ultraviolett  strahlen) der     Sonnenstrahlung    mit Fenstern  aus     UV-durchlässigem    teurem     Quarzglas    aus  gestattet.  



  Wenn im     letzteren    Fall auch in dieser  Form eine prinzipielle, wenn auch wirtschaft  lich wenig befriedigende und den praktischen  Bedürfnissen nur bedingt genügende Lösung       dieses    Problems gefunden wurde, so war man  im ersten Fall immer auf Notlösungen ange  wiesen. Wollte man z.

   B. den     Luftaustausch          verhindern,    so war man gezwungen, enge, den    Zugang stark behindernde     Luftschleusen,     Windfänge oder Drehtüren zu verwenden;  wollte man die Zugänglichkeit beispielsweise  einer     Schnellgaststätte    erhöhen, so musste man  das Eindringen des Strassenstaubes und den       Austausch    der Raumluft mit der Aussenluft  und     damit    den Ausgleich der Temperatur in  Kauf nehmen.  



  Eine ideale Lösung dieses Problems ist  durch die vorliegende Erfindung gegeben,  deren Wesen darin     besteht,    dass der Luftaus  tausch zwischen zwei Räumen dadurch ver  hindert wird, dass im     Durchlass        zwischen    den  beiden Räumen eine quer zur Verbindungs  richtung dieser Räume verlaufende Luftströ  mung aufrechterhalten wird. Da dieser Durch  lass in der Regel in der Breite ausgedehnter  als in der Höhe ist, wird die     Anordnung          zweekmässigerweise    so getroffen, dass die Luft  strömung in Höhenrichtung, z. B. in der  Senkrechten, erfolgt. Zu diesem Zweck werden  mit Vorteil an der Oberseite und der Unter  seite des Durchlasses Einblase- bzw.

   Absauge  düsen angeordnet, die im allgemeinen sich  senkrecht gegenüberstehen und     aufeinander          zugerichtet    sind. Dort, wo eine am Boden oder  an der Decke nach aussen oder innen gerichtete  Strömung auf Grund der natürlichen Luftzir  kulation sich ausbilden würde, können die  Düsen schwenkbar ausgebildet sein, so dass sie  so gerichtet werden können, dass die durch den  Luftschleier erzeugte Luftströmung dieser na  türlichen Luftströmung entgegenwirkt.      Um das     Eindringen    z. B. von kalter Aussen  luft in einen     Innenraum    mit Sicherheit zu ver  meiden, ist es angebracht, die Temperatur des       Luftsehleiers    über der Temperatur des abzu  schirmenden Raumes zu halten.

   Im umgekehr  ten Fall, wo die Aufgabe besteht, im Innen  raum eine unter der Temperatur des Aussen  raumes liegende Temperatur aufrechtzuerhal  ten, wird man die Temperatur des Luft  schleiers etwas tiefer     als    die verlangte Innen  temperatur wählen. Im ersten Fall - bei  einer Temperatur des Luftschleiers, die höher  als diejenige des Innenraumes ist - wird die  Strömung des     Warmluftschleiers,    um dem  natürlichen     Al-trieb    der Warmluft nicht ent  gegenzuwirken, zweckmässig von unten nach  oben gerichtet.

       Will    man diese Aufwärtsbewe  gung     des    Luftschleiers vermeiden, beispiels  weise in Fällen, in denen der Luftschleier an  die Stelle einer Türe tritt und die Gefahr  besteht, dass sich die Düsen und     Auslässe    an  der Unterseite mit von den Schuhen stammen  dem Schmutz verstopfen oder durch die auf  wärts gerichtete Luftströmung sich am Boden  ansammelnder Staub aufgewirbelt     würde,    ist  es naheliegend und vorteilhaft, den Warmluft  strom von oben nach unten zu richten.

   Um  die Dichte und die Geschwindigkeit der Luft  schleierströmung jeden     beliebigen    Verhältnis  sen     anpassen    zu können, sind die Düsen mit  Vorteil auch bezüglich ihres     Durehla.ssquer-          sehnittes    regulierbar eingerichtet.  



  In der nachfolgenden Beschreibung ist, ein       Ausführungsbeispiel,    eine Lufttüre für eine  Kaufhalle, erläutert, das in der Zeichnung  in     schematischer    Weise im Querschnitt dar  gestellt     ist.     



  <B>Auf</B> der Oberseite des nach der Strasse     zu     gelegenen Teils des Durchlasses 1 zwischen  einem Innenraum     und    dem freien Aussenraum  ist längs der ganzen Strassenfront dieses       Durchlasses    ein System von Düsen 2 angeord  net, die schwenkbar ausgebildet und in dem  gezeichneten Beispiel schräg nach unten innen  eingestellt sind. Es sind mehrere Düsenreihen  hintereinander angeordnet, damit der Luft  schleier auch in der Tiefe eine genügende Aus  dehnung besitzt.

   In dem Raum oberhalb des    Durchlasses sind ein oder mehrere Gebläse 3  untergebracht, die die Luft bei 4 ansaugen  und     notwendigenfalls    nach Durchgang durch  ein Staubfilter und     naeh    Durchgang durch  einen     Wärmeaustauscher    5 den Düsen zufüh  ren. Zur Ausleuchtung des Durchlasses sind  zwischen den Düsen     Leuehtkörper    6 angeord  net. Am Boden des Durchlasses sind     Luftab-          saugkanäle    7 eingebaut, die durch Roste 8  abgedeckt sind.

   Um den durch diese Roste, die  gleichzeitig als     Sehuhabstreifer    dienen, hin  durchfallenden Schmutz sieh auf dem Boden  dieser Kanäle nicht absetzen zu lassen, ist  dieser schräg ausgebildet und wird fortlau  fend mittels durch Strahlrohre 9 zugeführten       Wassers    bespült, wodurch sich absetzender  Schmutz     weggeschwämmt    und in die Abwasser  kanäle 10 geleitet wird. Oberhalb dieser Ka  näle 10 sind ebenfalls besondere, mit Düsen  versehene Strahlrohre 11. angeordnet, die zeit  weilig in Tätigkeit gesetzt werden, um sieh  in diesen Kanälen etwa bildende Schmutz  ablagerungen zu beseitigen.

   Der dem Innen  raum zunächst gelegene Rost 8 ist zusätzlich  mittels unter ihm angeordneter Heizrohre 12  beheizt, um einer Verstopfung dieses Rostes  durch Schnee oder Eis entgegenzuwirken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Verhinderung des Luft- austausches zwischen zwei Räumen, dadurch gekennzeichnet, dass in den den Durchlass zwischen den beiden Räumen begrenzenden Flächen Düsen angeordnet sind, mittels deren im Durchlass eine quer zur Verbindungsrich tung der beiden Räume gerichtete Luftströ mung aiüreehterhalten wird.
    UNTERAN SPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentansprueh, da durch gekennzeichnet, dass ein Teil der Düsen als Einblasedüsen, ein anderer als Absauge düsen ausgebildet ist. 2. Einrichtung nach Patentanspi-tteh, da durch gekennzeichnet, dass auf der Absauge seite des Durchlasses ein Absaugeraum <U>ange-</U> ordnet ist.. 3. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Absaugeraum im Boden des Durchlasses angeordnet ist und mit einem als Schuh abstreifer dienenden Rost abgedeckt ist. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 2 und 3, dadurch ge kennzeichnet, dass der Rost beheizt ist. 5. Einrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 2 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass der mit dem Rost bedeckte Ab saugeraum einen schrägen Boden aufweist, der mit aus Strahlrohren zugeführtem Wasser be- spült wird. 6. Einrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 2 bis 5, dadurch ge- kennzeichnet, dass zur Beseitigung von Schmutzablagerung im Abwasserkanal über diesem ein mit Düsen versehenes Strahlrohr angeordnet ist. 7.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass auf der Einblase- seite Wärmeaustauscher vorgesehen sind, mit tels deren die Temperatur der eingeblasenen Luft über oder unterhalb der Raumtempera tur des abzuschirmenden Raumes gehalten werden kann. 8. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in dem Raum ober halb des Durchlasses die zur Erzeugung der Luftströmung dienenden Gebläse untergebracht sind.
CH307257D 1952-01-17 1952-12-08 Einrichtung zur Verhinderung des Luftaustausches zwischen zwei Räumen. CH307257A (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2863373A (en) * 1954-10-29 1958-12-09 Sifrag Spezialappbau & Ingenie Device for producing a room-closing air curtain
US2935925A (en) * 1957-04-22 1960-05-10 D Ooge Leonard Airseal closure device
US2955521A (en) * 1957-07-26 1960-10-11 New Castle Products Inc Air screen door
US3023688A (en) * 1958-05-16 1962-03-06 Jr Fred A Kramer Air barrier

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