Einrichtung zur Verhinderung des Luftaustausches zwischen zwei Räumen. Bei Baulichkeiten der verschiedensten Art besteht. häufig der Wunsch, einen Raum be züglich des Luftaustausches mit Nebenräumen oder dem freien Aussenraum abzuschliessen, ohne dass der Zutritt oder der Blick in die sem Raum durch einen festen Körper gehin dert oder erschwert wird.
Dies Bedürfnis liegt beispielsweise bei einer Kaufhalle vor, die an einer belebten, stauberfüllten Strasse liegt und die auf ihrer ganzen, an der Strasse gelegenen Front und nicht. nur durch einzelne Türen zugänglich sein soll.
Vielfach besteht, wie z. B. in Kranken häusern und Sanatorien, auch der Wunsch, möglichst grosse Flächen für die ungehinderte Sonneneinstrahlung zu haben, ohne dass gleichzeitig die kalte Aussenluft in den Innen raum eindringt. So hat man schon Bestrah lungsräume zur Vermeidung der Absorption des UV-Anteils (= Anteil an Ultraviolett strahlen) der Sonnenstrahlung mit Fenstern aus UV-durchlässigem teurem Quarzglas aus gestattet.
Wenn im letzteren Fall auch in dieser Form eine prinzipielle, wenn auch wirtschaft lich wenig befriedigende und den praktischen Bedürfnissen nur bedingt genügende Lösung dieses Problems gefunden wurde, so war man im ersten Fall immer auf Notlösungen ange wiesen. Wollte man z.
B. den Luftaustausch verhindern, so war man gezwungen, enge, den Zugang stark behindernde Luftschleusen, Windfänge oder Drehtüren zu verwenden; wollte man die Zugänglichkeit beispielsweise einer Schnellgaststätte erhöhen, so musste man das Eindringen des Strassenstaubes und den Austausch der Raumluft mit der Aussenluft und damit den Ausgleich der Temperatur in Kauf nehmen.
Eine ideale Lösung dieses Problems ist durch die vorliegende Erfindung gegeben, deren Wesen darin besteht, dass der Luftaus tausch zwischen zwei Räumen dadurch ver hindert wird, dass im Durchlass zwischen den beiden Räumen eine quer zur Verbindungs richtung dieser Räume verlaufende Luftströ mung aufrechterhalten wird. Da dieser Durch lass in der Regel in der Breite ausgedehnter als in der Höhe ist, wird die Anordnung zweekmässigerweise so getroffen, dass die Luft strömung in Höhenrichtung, z. B. in der Senkrechten, erfolgt. Zu diesem Zweck werden mit Vorteil an der Oberseite und der Unter seite des Durchlasses Einblase- bzw.
Absauge düsen angeordnet, die im allgemeinen sich senkrecht gegenüberstehen und aufeinander zugerichtet sind. Dort, wo eine am Boden oder an der Decke nach aussen oder innen gerichtete Strömung auf Grund der natürlichen Luftzir kulation sich ausbilden würde, können die Düsen schwenkbar ausgebildet sein, so dass sie so gerichtet werden können, dass die durch den Luftschleier erzeugte Luftströmung dieser na türlichen Luftströmung entgegenwirkt. Um das Eindringen z. B. von kalter Aussen luft in einen Innenraum mit Sicherheit zu ver meiden, ist es angebracht, die Temperatur des Luftsehleiers über der Temperatur des abzu schirmenden Raumes zu halten.
Im umgekehr ten Fall, wo die Aufgabe besteht, im Innen raum eine unter der Temperatur des Aussen raumes liegende Temperatur aufrechtzuerhal ten, wird man die Temperatur des Luft schleiers etwas tiefer als die verlangte Innen temperatur wählen. Im ersten Fall - bei einer Temperatur des Luftschleiers, die höher als diejenige des Innenraumes ist - wird die Strömung des Warmluftschleiers, um dem natürlichen Al-trieb der Warmluft nicht ent gegenzuwirken, zweckmässig von unten nach oben gerichtet.
Will man diese Aufwärtsbewe gung des Luftschleiers vermeiden, beispiels weise in Fällen, in denen der Luftschleier an die Stelle einer Türe tritt und die Gefahr besteht, dass sich die Düsen und Auslässe an der Unterseite mit von den Schuhen stammen dem Schmutz verstopfen oder durch die auf wärts gerichtete Luftströmung sich am Boden ansammelnder Staub aufgewirbelt würde, ist es naheliegend und vorteilhaft, den Warmluft strom von oben nach unten zu richten.
Um die Dichte und die Geschwindigkeit der Luft schleierströmung jeden beliebigen Verhältnis sen anpassen zu können, sind die Düsen mit Vorteil auch bezüglich ihres Durehla.ssquer- sehnittes regulierbar eingerichtet.
In der nachfolgenden Beschreibung ist, ein Ausführungsbeispiel, eine Lufttüre für eine Kaufhalle, erläutert, das in der Zeichnung in schematischer Weise im Querschnitt dar gestellt ist.
<B>Auf</B> der Oberseite des nach der Strasse zu gelegenen Teils des Durchlasses 1 zwischen einem Innenraum und dem freien Aussenraum ist längs der ganzen Strassenfront dieses Durchlasses ein System von Düsen 2 angeord net, die schwenkbar ausgebildet und in dem gezeichneten Beispiel schräg nach unten innen eingestellt sind. Es sind mehrere Düsenreihen hintereinander angeordnet, damit der Luft schleier auch in der Tiefe eine genügende Aus dehnung besitzt.
In dem Raum oberhalb des Durchlasses sind ein oder mehrere Gebläse 3 untergebracht, die die Luft bei 4 ansaugen und notwendigenfalls nach Durchgang durch ein Staubfilter und naeh Durchgang durch einen Wärmeaustauscher 5 den Düsen zufüh ren. Zur Ausleuchtung des Durchlasses sind zwischen den Düsen Leuehtkörper 6 angeord net. Am Boden des Durchlasses sind Luftab- saugkanäle 7 eingebaut, die durch Roste 8 abgedeckt sind.
Um den durch diese Roste, die gleichzeitig als Sehuhabstreifer dienen, hin durchfallenden Schmutz sieh auf dem Boden dieser Kanäle nicht absetzen zu lassen, ist dieser schräg ausgebildet und wird fortlau fend mittels durch Strahlrohre 9 zugeführten Wassers bespült, wodurch sich absetzender Schmutz weggeschwämmt und in die Abwasser kanäle 10 geleitet wird. Oberhalb dieser Ka näle 10 sind ebenfalls besondere, mit Düsen versehene Strahlrohre 11. angeordnet, die zeit weilig in Tätigkeit gesetzt werden, um sieh in diesen Kanälen etwa bildende Schmutz ablagerungen zu beseitigen.
Der dem Innen raum zunächst gelegene Rost 8 ist zusätzlich mittels unter ihm angeordneter Heizrohre 12 beheizt, um einer Verstopfung dieses Rostes durch Schnee oder Eis entgegenzuwirken.
Device to prevent air exchange between two rooms. There is a wide variety of buildings. often the desire to close off a room with regard to the exchange of air with adjoining rooms or the free outside space without a solid body hindering or making it difficult to access or view this room.
This need exists, for example, in a department store that is located on a busy, dust-filled street and that does not have its entire front facing the street. should only be accessible through individual doors.
There is often such. B. in hospitals and sanatoriums, also the desire to have as large areas as possible for unhindered exposure to the sun, without the cold outside air penetrating the interior at the same time. For example, radiation rooms have already been equipped with windows made of UV-permeable, expensive quartz glass to avoid absorption of the UV component (= proportion of ultraviolet rays) of solar radiation.
If in the latter case a solution to this problem was found in this form, even if it was not economically satisfactory and only partially sufficient for practical needs, then in the first case one was always dependent on emergency solutions. Would you like
B. prevent the exchange of air, so one was forced to use narrow, the access severely obstructing air locks, vestibules or revolving doors; If you wanted to increase the accessibility of a fast-food restaurant, for example, you had to accept the ingress of road dust and the exchange of room air with the outside air and thus the equalization of the temperature.
An ideal solution to this problem is given by the present invention, the essence of which is that the exchange of air between two rooms is prevented by maintaining an air flow transverse to the connecting direction of these rooms in the passage between the two rooms. Since this passage is usually wider in width than in height, the arrangement is made so that the air flow in the vertical direction, z. B. in the vertical, takes place. For this purpose, blow-in and / or
Suction nozzles arranged, which are generally perpendicular to each other and are directed towards each other. Where a flow directed outward or inward on the floor or ceiling would develop due to the natural air circulation, the nozzles can be designed to be pivotable so that they can be directed so that the air flow generated by the air curtain is neat counteracts natural air flow. To prevent penetration z. B. to avoid ver cold outside air in an interior with security, it is appropriate to keep the temperature of the air veil above the temperature of the room to be shielded.
In the opposite case, where the task in the interior is to maintain a temperature below the temperature of the exterior, the temperature of the air curtain will be selected to be slightly lower than the required interior temperature. In the first case - at a temperature of the air curtain that is higher than that of the interior - the flow of the warm air curtain is expediently directed from bottom to top in order not to counteract the natural Al-drift of the warm air.
If you want to avoid this upward movement of the air curtain, for example, in cases where the air curtain takes the place of a door and there is a risk that the nozzles and outlets on the underside with the dirt from the shoes clog or through the Downward air flow would whirl up dust accumulating on the floor, it is obvious and advantageous to direct the flow of warm air from top to bottom.
In order to be able to adapt the density and the speed of the air curtain flow to any desired ratio, the nozzles are advantageously also set up so that they can be regulated with regard to their diameter.
In the following description, an embodiment, an air door for a department store, explained, which is shown in the drawing in a schematic manner in cross section is.
<B> </B> On </B> the top of the part of the passage 1 facing the street between an interior and the free outside space, a system of nozzles 2 is arranged along the entire front of the street, which are pivotable and in the example shown are set diagonally downwards inwards. There are several rows of nozzles one behind the other so that the air veil has sufficient expansion in the depth.
In the space above the passage one or more fans 3 are housed, which suck in the air at 4 and, if necessary, after passage through a dust filter and after passage through a heat exchanger 5, the nozzles are fed. To illuminate the passage, light bodies 6 are arranged between the nozzles net. Air suction ducts 7, which are covered by grids 8, are built into the bottom of the passage.
In order not to let the dirt falling through these grids, which also serve as Sehuhabstreifer, settle on the bottom of these channels, this is sloping and is continuously rinsed by means of water supplied through jet pipes 9, whereby settling dirt is swept away and into the Sewage channels 10 is passed. Above these channels 10 special nozzles 11 are also arranged, which are temporarily put into action to see in these channels to remove dirt deposits that may be formed.
The grate 8 located first in the interior is additionally heated by means of heating pipes 12 arranged below it in order to counteract a clogging of this grate by snow or ice.