DE1901887U - Druckluftzylinder mit angebauten steuerventilen zum selbsttaetigen einstellen der fensteroeffnungen an dachfenstern von gewaechshaeusern. - Google Patents

Description

Festo-IIaschinenfabrik 3-ottlieb .otoll, isslingen/Iiecj:;ar

Druckluftzylinder mit angebauten .Steuerventilen zum selbsttätigen Hinstellen der Fensteröffnungen an iifenstern von G-er;äcli3liäusern

Die Erfindung "betrifft eine zun selbsttätigen Einstellen der Fensteröffnungen an Daclif ens tern von G-eräcnshäusemi in Abhängigkeit von der Hauratenperatiur dienende Yerstellvorrichtung, die ein von eines. Hauntheimostaten aus gesteuertes Bets.tigungscrgan zum Ysrstellen der Fenster besitzt.

Das Ziel der vorliegenden lürfindung bestellt darin, eine Verstellvorrichtung der vorgenannten .«.rt zu schaffen, die einfach im Aufbau und billig in der Herstellung ist und

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daruber hinaus auch den relativ rauhen Betriebsbedingungen auf den hier in Frage stehenden G-ebiet geuachsen ist.

Zu dem oben genannten Zweck besteht genäS der Erfindung "bei de ^- neuen Tor richtung das Betätigungsorgan aus einem Druckluft zylinder mit einem in fliesen: geführten, an das zu verstellende Ernster ans c;ili eßbaren Korben, an dem zur Steuerung der Eolcenbewegung in Abhängigkeit von dem Verhältnis zwischen den von llaunthersiostaten ermittelten tatsächlichen Sealer at urwert an und einen eingestellten Sollwert dienende Ilagnetventile angebaut sind. Die neue Anordnung nacht es möglich., die Temperatur in G-ev/ächsiiäusern selbsttätig den je./eiligen Erfordernissen entsprechend zu regeln, so daß Arbeitskräfte, uelche die !Temperatur überwachen, nicht mehr erfordarlicii sind, uas insbesondere in Zinblicli auf den Arbsits-Izrc-fteüiangel von heutzutage von bescnderer Belsiiüung ist. Die Regelung der CI'3rapera"cur erfolgt hirrbei jeweils in kleinen οehaltschritten, die jedoch so vorgesehen sind, da3 einerseits eine gleichmäßige G-lashaustamperatur gewährleistet ist und andererseits nur relativ geringe Betriebskosten aufgewendet werden müssen. Die

neue Anordnimg ist denkbar einfach und Dillig in der Herstellung und zeichnet sich darüber hinaus durch besonder© Hobustheit aus.

In der Zeichnung ist ein Ausfi'hrungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung in einer Seitenansicht in schematischer Darstellung gezeigt.

Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die nicht weiter dargestellten Fenster mit Hilfe des Seiles 1 geöffnet und geschlossen, das um die Solle 2 herumgeführt und uit der Kolbenstange 3 verbunden ist, die zu dem ZoIben 5 gehört, der im Druckluftzylinder M- geführt ist. Dieser Druckluftzylinder, der als Betätigungsorgan zux selbsttätigen Einstellen der P en st er öffnung en an Dachfenstern von Gewächshäusern in Abhängigkeit von der Raumtemperatur dient, ist bei 5 an der konsolenartigen Halterung ? an der ',"and 8 befestigt. Die Belegung des ]Iol:ens in Druckluftzylinder 4 wird von den beiden Magnetventilen 9·» 1C gesteuert, wobei die Steuerung je nach den Verhältnis zwischen den von einem iSauiathermostaten 12 ermittelten lenperaturwerten und eineiu eingestellten Sollwert erfolgt. Die Ha gne tv entile werden hierbei in regelniäJSig aufeinanderfolgenden Zeit interval! en von dem elektx'ischen Impulsgeber

11 aus dem Raumthermostaten 12, der die Temperatur im Raum überwacht, zugeordnet und in den Stromkreis dieses Thermostaten eingeschaltet. Die Druckluftquelle ist schematisch "bei 13 dargestellt^ wa.hrend 14 eine Wartungseinheit darstellt, durch welche die Druckluft hindurchgeschickt wird und in der die Druckluft auf den gewünschten Druck gebracht, gereinigt und, soweit erforderlich, geölt wird..

Der Impulsgeber 11 bringt in bestimmten. Intervallen, z.3* in Intervallen von jeweils 5 Minuten, für jeweils kurze Zeit, z.B. 5 Sekunden, die Stromquelle 15 mit dem Saumthermostaten 12 und den Tentilen 9, 10 in Verbindung. Je nach der vom Eaumthermostaten, der auf eine bestimmte Solltemperatur eingestellt ist, gemessenen tatsächlichen Temperatur im Kaum wird nunmehr ein Impuls zum öffnen oder Schliessen der betreffenden Fenster ausgesandt. Wenn z.B. die tatsächliche Temperatur im Saum höher als die Solltemperatur liegt, wird das Ventil 9 betätigt, das die von der Druckluftquelle 13 über die Wartungseinheit 14 und die Leitung 16 ankommende Druckluft über die Leitung 17 und das Drosselventil 18 in den Druckluftzylinder so eintreten läßt, daß der Korben sich nach unten bewegt und die fenster in Richtung des Pfeiles 19 geöffnet

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werden. Wenn die tatsächliche Temperatur im Raum unter die Solltemperatur absinkt, wird das Ventil 10 zur Wirkung gebracht, das den Druckluftauslaß aus dem Zylinder beherrscht und den Austritt von Druckluft aus dem Zylinder

gestattet, wobei die Fenster unter der Wirkung des Eigengewichtes eine Schließbewegung in Richtung des Pfeiles ausführen. Dem Druckluftzylinder sind hierbei zwei einfache Zweiwegeventile 9₅ 10 zugeordnet, die in der Herstellung billig sind und deren Verstellkraft ausreicht, da jeweils nur eine geringe Verstellbewegung ausgeführt werden muß»

Zwischen der Druckquelle 15 und dem Druckluftzylinder 5 ist noch eine Umgehungsleitung 21 vorgesehen, mit deren Hilfe die beiden Magnetventile 9, 10 überbrückt werden können-, Ih dieser Umgehungsleitung ist der Handsteuerschieber 22 angeordnet, der dazu verwendet werden kann, die Verstellbewegung des Kolbens 5 im üruckluftzylinder von Hand zu steuern,

Als Druckluftquelle kann man z.B. einen Kompressor verwenden, der gleichzeitig auch zur Lieferung der Druckluft verwendet werden kann, die zum Versprühen des Wassers, wie es in Gärtnereien und Gewächshäusern oft erforderlich

ist, dient. Dies trägt weiterhin zur Vereinfachung und Vereinigung der Gesamtanordnung bei.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung karm auch, mit Kontrolllampen versehen sein. So z.B. kann eine grüne lampe vorgesehen sein, die beim iiuf leuchten anzeigt, daß die Vorrichtung in Betrieb ist. Mit dem Raumthermostaten kann auch eine dem Magnetventil 9 zugeordnete rote lampe sowie eine dem Magnetventil 10 zugeordnete "blaue Kontrollampe verbunden sein, wobei diese lampen den jeweiligen Anzeigezustand des Thermostaten auch in Pausezeiten - wenn, der Impulsgeber nicht wirksam ist - anzeigen.

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Claims (4)

1. 23 7^7/45b Gm 11. August 1964 - G

   Schutzansprüche

   1 . Zum selbsttätigen Einstellen der Fensteröffnungen an Dachfenstern von Gewächshäusern in Abhängigkeit von der Raumtemperatur dienende Verstellvorrichtung, die ein von einem Raumthermostaten aus .gesteuertes Betätigungsorgan zum Verstellen der Fenster besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan aus einem Druckluftzylinder (4) mit einem in diesem geführten an das zu verstellende Fenster anschließbaren Kolben (5) besteht, an dem zur Steuerung der Kolbenbewegung in Abhängigkeit von dem Verhältnis zwischen den vom Eaumthermostaten (12) ermittelten tatsächlichen Temperaturwerten und einem eingestellten Sollwert dienende Magnetventile (9, 10) angebaut sind.
2. 2. Verstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan als einfach wirkender Druckluftzylinder (4) ausgebildet ist.
3. 3· Verstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung des Kolbens (5) im

   Druckluftzylinder zwei Magnetventile (9» 10) vorgesehen sind, von denen das eine die Druckluftzufuhr zum Zylinder und das andere den Druckluftauslaß aus dem Zylinder beherrscht.
4. 4. Verstellvorrichtung Jiach Anspruch 3, dadurch gekenn-

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   zeichnet, daß /zwischen dem die Druckluftzufuhr "beherrschenden Magnetventil (9) und dem Zylinder (4) ein Drosselventil (18) vorgesehen ist.

   Hinweis; Diese Unleriog6 (Beschroibuno und Schuhonspi.) isl die ^uIeUi eingereichte, sit wtilcb) /on der W iassufig dei ursprünglich eingereichten Unterlogen ob. Die rechtliche Ssdeutung der Abweichung ist nichl Die urspriifiglich aingereichlen Unterlagen befinden äich in den Amtsokten. Sie können j*dirz©ii olliis Nei>si»(».äis eines rectillfchen Interesses gebührenfrei eingesehen werden. Auf Antrag N&tosn hiervon ouch Fotokopten *rtw Mm- iu den üblichen Preisen geliefert . _r α Deutsches Potentomt