DE848014C - Steuerorgan fuer Stellmotoren - Google Patents

Steuerorgan fuer Stellmotoren

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DE848014C
DE848014C DEG4817A DEG0004817A DE848014C DE 848014 C DE848014 C DE 848014C DE G4817 A DEG4817 A DE G4817A DE G0004817 A DEG0004817 A DE G0004817A DE 848014 C DE848014 C DE 848014C
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DE
Germany
Prior art keywords
outlet
valve cone
valve
inlet
outlet valve
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Expired
Application number
DEG4817A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Martin Dr-Ing Pape
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Individual
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Publication of DE848014C publication Critical patent/DE848014C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
    • F15B13/02Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
    • F15B13/04Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Steuerorgan für Stellmotoren
    Steuerot,gane zur Steuerung voii Stelltni@toren, die
    zur Bet;itigung von Absperrot;ganen, Bremsklötzen
    od. dgl. mit Hilfe eines Druckmittels, beispielsweise
    Dampf, Druckluft, Yreßwasser, dienen, sind bekannt.
    Derartige Steuerorgane besitzen einen Eintrittsstutzen
    für das Druckmittel, einen zum Zylinder des Stell-
    motors führenden Verbindungsstutzen und einen Aus-
    trittsstutzen. Die eigentliche Schaltvorrichtung des
    Steuerorgans verbindet den Eintrittsstutzen zum
    Zweck der durch d;ts Druckmittel zu bewirkenden
    Hinbewegung des Arbeitskolbens mit dem Verbin-
    dungsstutzen und zum Zweck der meist durch eine
    Feder bewirkten Rückbewegung des Arbeitskolbens
    den Verbindungsstutzen mit dem Austrittsstutzen. Als
    Schaltvorrichtung \%,erden vielfach Dreiwegehähne ver-
    wendet, die infolge unterschiedlicher Einfettung oder
    verschieden starken Anziehen: des Kükens oder bei
    Verwendung von Dampf als Druckmittel infolge von ungleichmäßigen Wärmedehnungen leicht sehr unterschiedliche Bewegungswiderstände aufweisen oder auch ganz festklemmen können, und damit für feinfühlige Steuervorgänge, beispielsweise für Bremsen, nur bedingt verwendbar sind. Außerdem ist aus den gleichen Gründen ein selbsttätiger Rückgang des Steuerorgans in die Ruhelage, beispielsweise durch Federkraft, in Frage gestellt. Auch ist die Möglichkeit für unbeabsichtigte Steuervorgänge gegeben, wenn eine wirkungsvolle Rückstellvorrichtung nicht angebracht werden kann.
  • Es sind auch Steuerorgane bekannt, die zum Absperren des Eintrittsstutzens für das Druckmittel einen durch eine Gewindespindel betätigten Ventilkegel besitzen und einen durch die gleiche Spindel drehbaren Verteilungsschieber, der abwechselnd den zum Stell-
    motor führendeij Verbindungsstutzen mit dem Ein-
    trittsstutzen oder mit dem Austrittsstutzen verbindet.
    Derartige Steuerorgane sind in der Herstellung teuer
    und benötigen zur selbsttätigen Rückführung eine ver-
    hältnismäßig starke Hilfskraft (Feder od. dgl.), weil das
    Spindelgewinde meist selbsthemmend ist, der Ventil-
    kegel nur in der Schließstellung durch das Druckmittel
    voll belastet ist und der Verteilungsschieber eine ziem-
    lich große Verschiebekraft benötigt. Dadurch wird die
    Bedienung erschwert.
    Schließlich sind Steuerorgane bekannt, bei denen der
    Eintrittsstutzen für das Streckmittel mit Hilfe eines
    durch eine Zugstange betätigten Ventilkegels und der
    Austrittsstutzen mit Hilfe eines durch die gleiche Zug-
    stange betätigten Kolbenschiebers abgesperrt wird.
    Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß sowohl der
    Kegel wie der Kolbenschieber durch das Druckmittel
    im Schließsinne des Ventilkegels bzw. im Öffnungssinne
    des Kolbenschiebers belastet werden. Die Möglichkeit
    der selbsttätigen Rückführung ist grundsätzlich gege-
    ben, gleichzeitig aber die Gefahr des Festklemmens des
    (licht einzuschleifenden Kolbenschieber, insbesondere
    beim Betrieb mit Dampf als Druckmittel. Der Kolben-
    schieber verteuert wiederum das Steuerorgan und kann
    nach eingetretenem Verschleiß nicht ohne weiteres
    wieder verwendet werden.
    Nach der Erfindung werden bei einem mit drei
    Stutzen versehenen Steuerorgan der Eintritts- und
    der Austrittsstutzen für das Druckmittel durch je einen
    Ventilkegel abgesperrt, wobei der Eintrittsventilkegel
    in an sich bekannter Weise durch das Druckmittel
    belastet wird, der Antrieb beider Ventilkegel über eine
    gemeinsame, am Austrittsventilkegel angreifende Zug-
    bzw. Druckstange erfolgt, am Austrittskegel ein
    Drosselbund vorgesehen ist und die Verbindung zwi-
    schen Eintritts- und Austrittsventilkegel ein solches
    Längsspiel aufweist, daß der Eintrittsventilkegel erst
    geöffnet wird, wenn sich der Drosselbund des Austritts-
    kegels bereits in seiner Sitzöffnung befindet.
    Die Abbildung veranschaulicht in vereinfachter
    Darstellung ein Ausführungsbeispiel der 1_rfindung.
    A ist der Eintritts-, B der Austritts- und C der zum
    Stellmotor führende Verbindungsstutzen; D ist der
    Eintritts- und E der Austrittsventilkegel. F ist ein an
    diesem angebrachter Drosselbund. G ist eine am Aus-
    trittsventilkegelE direkt angreifende Zug- bzw. Druck-
    stange, die beispielsweise durch den Zahnstangen-
    antrieb H auf und ab bewegt werden kann. Beide
    Ventilkegel D und E sind so angeordnet, daß sie durch
    das bei A eintretende Druckmittel nach unten bewegt
    werdend. h. im Schließsinne des Eintritt sventilkegelsD
    bzw. im Öffnungssinne des Austrittsventilkegels E.
    Diese Wirkung wird noch unterstützt durch die an der
    Betätigungsstange G angreifende Druckfeder J für den
    Fall, daß der Druck des Druckmittels sehr gering ist
    bzw. beispielsweise in Betriebspausen ganz ausbleibt.
    K ist eine den Eintritts- mit dem Austrittsventilkegel I)
    bzw. E verbindende Stange, die im Ausführungsbei-
    @piel in der Schlitzführung L ein Längsspiel aufweist,
    las größer ist als der Teil 31 des Hubes des Austritts-
    Jentilkegels E, um den dieser im Schließsinne bewegt
    werden muß, bis sein Drosselbund F in seine Sitz-
    5ffnung N eingreift. Dieser Drosselbund F verhindert
    bei der weiteren Aufwärtsbewegung der beiden Ventil-
    kegel D und E ein nennenswertes Übertreten des
    Druckmittels vom Eintrittsstutzen A in den Austritts-
    stutzen B, ohne daß der Drosselbund F genau passend
    in den Sitz N eingeschliffen w-erclen müßte, ohne dalv'
    also ein Festklemmen zu befürchten ist. Außerdem ist
    hierdurch eine allmähliche Drucksteigerung im Kraft-
    kolben und damit eine feinfühlige Steuerung leicht zu
    erreichen. Der dichte Abschluß gegenüber dem Aus-
    trittsstutzen B wird unmittelbar darauf nach Beendi-
    gung der Aufwärtsbewegung dadurch bewirkt, daß
    nunmehr der Austrittsventilkegel E auf seinen Sitz N
    aufgesetzt wird. Damit ein dichter Abschluß bereits bei
    leichtem Druck gegen den Handhebel 0 erreicht werden
    kann, der mit dem Ritzel des Zahnstangenantriebes H
    verbunden ist, kann der Austrittsventilkegel E zweck-
    mäßig mit einer Weichdichtung, beispielsweise aus
    Gummi, Preßstoff oder sonstigem geeignetem Werk-
    stoff, ausgerüstet sein.
    Die Abbildung läßt erkennen, daß ein einfacher,
    einen leichten Zusammenbau ermöglichender Gesamt-
    aufbau erreicht wird, wenn das Gehäuse dreiteilig
    ausgeführt wird, wobei das Mittelstück P zwischen die
    Flansche Q und R des Oberteiles S bzw. des Unter-
    teiles T mit Hilfe von nicht gezeichneten, diese beiden
    Flansche verbindenden Schrauben geklemmt wird.
    Eine leichte Teilmontage des 'Mittelstückes P und der
    Ventilkegel D und E wird weiterhin dadurch ermög-
    licht, daß im Drosselbund F des Austrittsventilkegels E
    ein beispielsweise durch einen Sprengring L gesicherter
    Querbolzen V vorgesehen ist, der durch den in der die
    beiden Ventilkegel D und L' verbindenden Stange K
    angebrachten Längsschlitz L hindurchgeht.
    Für den Fall, daß zeitweilig eine längere Zeit an-
    dauernde Beaufschlagung des nicht gezeichneten
    Arbeitskolbens mit dem Druckmittel erforderlich ist,
    kann eine Sperrvorrichtung angeordnet sein; bei-
    spielsweise eine am Gehäuseoberteil S angebrachte
    Klinke W, die sich im heruntergeschwenkten Zustande
    mit einer schräg angeordneten Fläche l gegen eine am
    Handhebel 0 schräg angeordnete Gegenfläche V an-
    legt, so daß auch bei eingetretenem Verschleiß an den
    Antriebsorganen und den Dichtflächen des Austritts-
    ventils E, d. h. in verschiedenen Endstellungen des
    Handhebels 0,ein sicherer, selbsthemmender Abschluß
    des Austrittsventils E gewährleistet ist, wobei die
    Klinke TV durch Feder- oder Gewichtswirkung, bei-
    spielsweise durch das angegossene Gewicht Z, selbst-
    tätig außer Eingriff mit dem Handhebel 0 gebracht
    wird, wenn sie durch diesen nicht belastet ist.

Claims (1)

  1. PATLNTANSPPÜCHH: r. Steuerorgan für Stellmotoren, welches einen Eintrittsstutzen für (las Druckmittel, einen zum Arbeitszylinder des Stellmotors führenden Verbin- dungsstutzen und einen Auslaßstutzen aufweist, wobei das Druckmittel im Schließsinne das Ein- trittsventil belastet, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintritts- (f1) und der Austrittsstutzen (B) durch je einen Ventilkegel (I). E) abgesperrt wer- den, wobei deren Antrieb über eine gemeinsame, am Austrittsventilkegel (1:) angreifende Zug- bzw.
    Druckstange (G) erfolgt, am Austrittsventilkegel (E) ein Drosselbund (F) vorgesehen ist und die Ver- bindung zwischen Eintritts- (D) und Austritts- ventilke;;el (E) ein solches Längsspiel aufweist, daß der Eintrittsventilkegel (D) erst geöffnet wird, wenn sich der Drosselbund (F) des Austrittsventil- kegels (E) bereits in seiner Sitzöffnung befindet. z. Steuerorgan nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß der Austrittsventilkegel (E) mit einer Weichdichtung, beispielsweise aus Gummi, Preßstoft od. dgl., ausgerüstet ist. 3. Steuerorgan nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein dreiteiliges Gehäuse, wobei das Mittel- stück (P) zwischen die Flansche (Q, R) des Ober- bzw. des Unterteiles (S bzw. T) geklemmt wird. .1. Steuerorgan nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß im Drosselbund (F) des Aus- trittsventilkegels (E) ein beispielsweise durch einen
    Sprengring (L') gesicherter Querbolzen (L") vorgesehen ist, der durch den in der die beiden Ventilkegel (D, E) verbindenden Stange (K) angebrachten 1_ängsschlitz (L) hindurchgeht. 5. Steuerorgan nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Sperrvorrichtung, beispielsweise eine am Gehäuseoberteil angebrachte Klinke (W), die sich im heruntergeschwenkten Zustande mit einer schräg angeordneten Fläche (X) gegen eine am Handhebel (0) schräg angeordneten Gegenfläche (Y) anlegt, so daß auch bei eingetretenem Verschleiß an den Antriebsorganen und den Dichtflächen des Austrittsventils (E) ein sicherer, selbsthemmender Abschluß des Austrittsventils gewährleistet ist, wobei die Klinke (W) durch Feder- oder Gewichtswirkung (7_) selbsttätig außer Eingriff mit dem Handhebel (0) gebracht wird, wenn sie durch diesen nicht belastet ist.
DEG4817A 1950-12-16 1950-12-16 Steuerorgan fuer Stellmotoren Expired DE848014C (de)

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DE848014C true DE848014C (de) 1952-09-01

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ID=7117551

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DE (1) DE848014C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6471184B1 (en) * 2001-07-25 2002-10-29 Mcintosh Douglas S. Spring assisted electric/electronic globe control valve

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6471184B1 (en) * 2001-07-25 2002-10-29 Mcintosh Douglas S. Spring assisted electric/electronic globe control valve

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