DE1901841U - Wiege- und abgabevorrichtung. - Google Patents

Wiege- und abgabevorrichtung.

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DE1901841U
DE1901841U DE1963D0026105 DED0026105U DE1901841U DE 1901841 U DE1901841 U DE 1901841U DE 1963D0026105 DE1963D0026105 DE 1963D0026105 DE D0026105 U DED0026105 U DE D0026105U DE 1901841 U DE1901841 U DE 1901841U
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DE
Germany
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weighing
cylinder
lifting
hook
frame
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DE1963D0026105
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Fritz Dipl Ing Dressel
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Description

" Wiege- und Abgabevorrichtung "
Die Neuerung betrifft eine Wiege- und Abgabevorrichtung für in bestimmten Mengen von einem Fahrzeug abzugebende Güter, mit einem Wiegehaken uni einem Hubhaken, die an dem Abgabebehälter angreifen und mit einer Hubvorrichtung, durch deren Betätigung wechselweise der Wiegehaken oder de£ Hubhaken an dem Behäter angreift und mit einem von einem Hydraulikzylinder betätigten, aus Hubarm und Querstück bestehenden Balken zum Anheben der Last. Eine der bekannten Abgabe bzw. Hubvorrichtungen hat einen Hydraulikzylinder mit dem ein Arm hoch geschwenkt wird, an dem der Abgabebehälter aufgehängt ist. Bei einer anderen Hubabgabevorrichtung hat der Abgabebehalter zwei Griffe, die an dem Querbalken der Wiegevorrichtung eingehängt werden. Nach dem Abwiegen hebt der Mitnehmer eines Kettenbandes, das von Hand an-
getrieben wird, den Abnahmebehälter mit seinen Handgriffen aus der Aufhängung der Wiegevorrichtung heraus und trans-.portiert ihn in eine höher gelegene Stellung, günstig zum Abnehmen durch den Transportarbeiter.
Bei der Neuerung übernimmt ein und derselbe Hydraulikzylinder die beiden Aufgaben, die bei den bekannten Vorrichtungen von getrennten'Kraftquellen zu erledigen sind. Die Neuerung besteht darin, dass die Kolbenstange des Zylinders den G-alg'en und sein Zylindergehäuse die Wie ge einrichtung beaufschlagt und dass das Zylindergehäuse einen festen Anschlag für seine Bewegung hat, so dass durch Beaufschlagen des Zylinders in einer Bewegungsrichtung die Wägung vorgenommen und bei Beaufschlagung des Zylinders in der anderen Richtung die Hubhaken bzw. der Galgen in seine Arbeitsstellung bewegt werden.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist der Galgen über einen Kurbelarm mit der Kolbenstange des Druckmittelzylinders gekuppelt und der Zylinder an dem Ende mit einer Führungsstange in einem Auge des Rahmens begrenzt abs©nkbar geführt und durch eine iZugstange mit dem die Waage tragenden Schwenkhebel gekuppelt. Hierbei kann der Absenkweg des Zugzylinders so bemessen sein, dass in der Absenkendstellung der Wiegehaken der Waage etwas über die Höhe der Hubhaken des Galgens angehoben ist. Neuerungsgemäss ist in an sich bekannter Weise der Rahmen, an dem der Galgen und die Waage aufgehängt sind, mit einem .Kugelgelenk von einem Böckehen des Fahrzeugaufbaues* aufgenommen. Ferner ist nach der Neuerung der Rahmen durch eine Klemmvorrichtung des Fahrzeugaufbaues gegenüber diesem feststellbar.
Die Neuerung sieht auch vor, dass die Waage während der Fahrt durch einen Gummigurt am Rahmen abgestützt und dadurch der Wiegemechanisums gesperrt wird. Nach der Neuerung ist es sehr sinnvoll,wenn in an sich bekannter Weise die Waage mit einem die Wiegevorgänge anzeigenden, zurückstellbaren
Hubzählwerk und einem Totalzählwerk versehen ist.
Die neue Ausbildung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Pig. 1 eine Stirnansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Hub- und
Schwenkeinrichtung in grösserem Massstab, Fig. 3 eine Draufsicht und Fig. 4 eine Seitenansicht des hinteren Teiles
des Fahrzeugaufbaues.
*■
An einem Böckchen 2, das an der Rückwand 1 des Aufbaues des Transportfahrzeuges befestigt ist, ist mit einem Kugelgelenk 3, ein Rahmen 6 schwenkbar gelagert, so dass sich eine kardanische Aufhängung ergibt und der Rahmen 6 bestrebt ist, sich mit den von ihm getragenen Teilen stets lotrecht einzustellen, wobei sein Schwerpunkt auf der Senkrechten durch das Kugelgelenk 3 liegt.
An den Schenkeln des Rahmens 6 ist in Augen 7 ein Querholm drehbar gelagert, der an Hubarmen 9 und einem diese Enden verbindenten Querstück 10 mit nach hinten gerichteten Armen
11 frei schwenkbar zwei Hubhaken 12 trägt. Der Querholm hat an einem Ende einen Kurbelarm 13, an dessen Ende die Kolbenstange 14 eines Druckmittelzylinders 15 angelenkt ist. An einem unteren Stirnauge 16 des Zylinders 15 ist eine Führungsstage 17 angelenkt, die in einem Auge 18 des Rahmens 6 verschiebbar ist. An dem Stirnauge 16 greift noch eine Zugstange 19 an, die zu einem Schwenkhebel 20 geführt ist. Der Schwenkhebel 20 ist von einem Auge 21 des Rahmens 6 aufgenommen und trägt an dem freien Ende eine zwischen Schildern 22 des Rahmens 6 geführte Waage 23. Der Wiegehaken 25 der Waage 23 liegt zwischen den beiden Hubhaken
12 und mit diesen in einer Ebene. Er ist den beiden Hubhaken entgegengesetzt gerichtet.
Die Ausbildung ist so getroffen, dass in der Grundstellung der Teile das untere Stirnauge 16 des Zylinders 15 sich in einigem Abstand von dem Führungsauge 18 des Rahmens 6 befindet, wobei die beiden Hubhaken 12 und der Wiegehaken 25 die Stellung nach der Fig. 2 einnehmen.
Zur Durchführung eines Wiege- und %ihebvorganges wird, nachdem der Rahmen 6 mit den von ihm getragenen Teilen in noch zu beschreibender Weise ins Lot gestellt und gesichert ist, in die Hubhaken 12 der Bügel 26 eines Abtragbehälters eingehängt, wobei der Wiegehaken 25 noch nicht an dem Bügel 26 angreift. Es wird dann der Kolben des Druckmittelzylinders 15 von der Unterseite mit Drucköl beaufschlagt, so dass der Zylinder 15 sich bis zur Anlage des Stirnauges 16 an dem Auge 18 nach unten bewegt.
Hierdurch wird über die Zugstange 19 der Schwenkhebel 20 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers verschwenkt und die Waage 25 mit dem Wiegehaken 25 wird an dem Rahmen 6 nach oben bewegt. Dieser Hubweg ist so bemessen, dass in der Endlage der Abtragbehälter mit dem Bügel 26 ausschliesslich in dem Wiegehaken 25 hängt. Sobald der Behälter mit der verlangten Menge an abzutragendem gefüllt ist, wird das Druckmittel umgeschaltet, so dass es den Kolben des Zylinders 15 von oben beaufschlagt. Dabei geht zunächst der Zylinder 15 in die Grundstellung nach den Fig. 1 und 2 zurück, so dass die Waage 23 abgesenkt wird und der Wiegehaken 25 den Behälter wieder an die Hubhaken 12 abgibt. Mit der dann weiteren Beaufschlagung des Kolbens werden die Hubarme 9 in die gestrichelte Lage nach der Fig. 2 ausgeschwenkt und nehmen dabei den an den Haken 12 hängenden Abträgbehälter mit, der dann in bequemer Lage zur Rückenabnahme hängt.
Der Rahmen 6 ist noch mit Gummipuffer 27 zum Dämpfen des Anschlages beim Rückgang der Hubarme 9 in die Grundstellung versehen.
Um während der Jährt den Rahmen 6 mit den von ihm übertragenen Teilen feststellen und den Rahmen vor dem Abwiegen in das Lot einregeln zu können, sind besondere Peststellglieder vorgesehen. Der Rahmen 6 trägt an der unteren Strebe ein nach hinten gerichtete Kugelschale 28 aus Blech, die entsprechend dem Abstand von dem Kugelgelenk 3 gebogen ist. Der Kugelschale 28 ist an dem Fahrzeugaufbau ein ortsfester Anschlag 29 und ein gegen diesen verstellbarer Anschlag 30 zugeordnet. Durch Einklemmen der Kugelschale 28 zwischen den Anschlägen 29, 30, kann somit der Rahmen 6 in jeder Lage und auch im Lot festgestellt werden.
Der Waage 23 sind an dem Rahmen 6 oder der Rückwand 1 des Fahrzeugaufbaues zweckmässig ein Zählwerk zugeordnet, das die Zahl der einander folgenden Wiegevorgänge anzeigt. Dieses Zählwerk wird vor Beginn des ersten Abwiegevorganges auf Null gestellt und zeigt dann am Ende der Belieferung die Zahl der Wiegevorgänge an, so dass der Abnehmer ©ine genaue Kontrolle darüber hat, dass ihm die bestellte Menge auch geliefert worden ist. Dem Zählwerk kann noch ein Total-Zählwerk nachgeschaltet sein, das die Gesamtmenge des bei einer Fahrt abgelieferten Materials anzeigt und dem Lieferanten somit die Möglichkeit einer Kontrolle gegenüber der vor der Belieferungsausfahrt eingefüllten Gesamtmenge gibt.
Die Waage kann zweckmässig mit einem auf die jeweiligen Einzelabgabemenge eingestellten Kontaktanschlag versehen sein, über den dann der Zeiger der Waage einen Steuerstromkreis schliesst, der das Druckmittelventil des Hubzylinders 15 auf " Heben " umschaltet und gleichzeitig die Abgabe des Materials sperrt.
Das Lieferfahrzeug hat einen an sich bekannten, in einzelnen Silozellen 46 mit Trichterauslässen 41 unterteilten Aufbau, wobei jeder Trichterauslass 41 durch einen oder mehrere Schieber 42 verschliessbar ist. Unter-den Trichter-
auslassen 41 ist ein Förderband 43 Yorgesehen, das das abzugebende Material in den jeweils an die Wiege- und Hubvorrichtung angehängten Abtragsbehälter fördert.
Der Antrieb des Förderbandes 43 kann dabei von der Waage 23 gesteuert sein, so dass mit dem Erreichen des geforderten Füllgewichtes die Förderung aufhört. Dem Abgabeende des Förderbandes 43 ist eine Klappe 44 zugeordnet, die mit dem Abschalten des Antriebs durch einen Druckmittelzylinder 45 in eine aufrechtstehende Lage verbracht wird, in der sie das Abrutschen von Fördergut von dem Förderband 43 verhindert. Mit dem Zuschalten des Bandantriebes wird dann die Klappe 44 nach unten abgeschwenkt.
Um während der Fahrt die Waage 23 vor Erschütterungen zu schützen, ist unter der Waage 23 noch ein Gummigurt quer über den Rahmen 6 gespannt. Der Gurt 31 ist an der einen Seitenstrebe fest und an der anderen Seitenstrebe durch einen Exzenterhebel 32 gehalten. Beim Abwiegen ist der Hebel 32 in die Freigabestellung umgelegt, so dass die Waage frei hängt. Für die Fahrt wird der Exzenterhebel in die andere Endstellung verbracht und Waage wird durch das Hubwerk soweit abgesenkt, dass sie auf dem Gurt 31 ruht, wobei die Aufhängeöse der Waage entlastet ist und dadurch wiederum die empfindlichen Teile des Wiegemechanismus gesperrt sind.
Schutzansprüche;

Claims (7)

Ρ.Α.555 207-Β.8.6Ί Schutzansprüche :
1. Wiege- und Abgabevorrichtung für in bestimmten Mengen von einem Fahrzeug abzugebende Güter mit einem Wiege-/ haken und einem Hubhaken, die an dem Abgabebehälter / angreifen und mit einer Hubvorrichtung, durch deren / Betätigung wechselweise der Wiegehaken oder der Hubhaken an dem Behälter angreifen und mit einem von einem Hydraulikzylinder betätigten, aus Hubarm und Querstück bestehenden Galgen zum Anheben der Last, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange (14) des Zylinders (15) den Galgen (9*10) und sein Zylindergehäuse die Wiegeeinrichtung (23) beaufschlagt und dass das Zylindergehäuse einen festen Anschlag (18) für seine Bewegung hat, so dass durch Beaufschlagen des Zylinders (15) in einer Bewegungsrichtung die Wiegung vorgenommen und bei Beaufschlagen des Zylinders in der anderen Richtung die Hubhaken (12) bzw. der Galgen (£}, 1.0)in. seiner Arbeitsstellung bewegt wird.
Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekenn zeichnet , dass der Galgen (9,l£> )über einen Kurbelarm (13) mit der Kolbenstange (14) des Druckmittelzylinders (15) gekuppelt und der Zylinder (15) an dem Ende mit einer Führungsstange (17) in einem Auge (18) des Rahmens (6) begrenzt absenkbar geführt und durch eine Zugstange (19) mit dem die Waage (23) tragenden Schwenkhebel (20) gekuppelt ist.
Torrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , dass der Absenkweg des Hubzyl inders (15) so bemessen ist, dass in der Absenkendstellung der Wiegehaken (25) der Waage (23) etwas über die Höhe der Hubhaken (12) des Galgens (9,10) angehoben ist.
4. Yorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , dass in an sich bekannter Weise der Rahmen (6) an dem der Galgen (9,10) und die Waage (23) aufgehängt sind, mit einem Kugelgelenk (3) von einem Böckchen (2) des Fahrzeugaufbaues aufgenommen sind.
5. Yorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, da d u r c h gekennzeichnet , dass der Rahmen (6) durch eine Klemmvorrichtung (28, 29, 30) des Fahrzeugaufbaues gegenüber diesem feststellbar ist.
6. Yorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , dass die Waage (23) während der Fahrt durch einen Gummigurt (31) am Rahmen (6) abgestützt und dadurch der Wxegemechanismus gesperrt ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , dass die Waage (23) in an sich bekannter Weise mit einem die Wiegevorgänge anzeigenden, zurückstellbaren Zählwerk und einem Totalzählwerk versehen ist.
D»BCH
PATENTANWALT
DE1963D0026105 1963-01-02 1963-01-02 Wiege- und abgabevorrichtung. Expired DE1901841U (de)

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DE1963D0026105 DE1901841U (de) 1963-01-02 1963-01-02 Wiege- und abgabevorrichtung.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1901841U true DE1901841U (de) 1964-10-08

Family

ID=33167519

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1963D0026105 Expired DE1901841U (de) 1963-01-02 1963-01-02 Wiege- und abgabevorrichtung.

Country Status (1)

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DE (1) DE1901841U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2005202A1 (de) 1969-01-15 1971-08-12 Mako Apparatebau Fr Brede Rotationsdruckkopf

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2005202A1 (de) 1969-01-15 1971-08-12 Mako Apparatebau Fr Brede Rotationsdruckkopf

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