DE1901792A1

DE1901792A1 - Produkt zum Schutz von betonierten UEberzuegen gegen Beschaedigungen durch die Verwendung von Salzen zur Entfernung des Glatteises und Verfahren fuer seine Anwendung

Info

Publication number: DE1901792A1
Application number: DE19691901792
Authority: DE
Inventors: Levy Place Henry
Original assignee: Huileries Alsaciennes SA
Current assignee: Huileries Alsaciennes SA
Priority date: 1968-01-17
Filing date: 1969-01-15
Publication date: 1969-11-06
Also published as: DE1901792B2; FR1565442A; DE1901792C3; NL6900784A; CH503161A; GB1218533A; US3604323A; BE726988A

Description

Produkt zum Schutz von betonierten Überzügen gegen Beschädigungen durch die Verwendung von Salzen zur Entfernung des Glatteises. und Verfahren für seine Anwendung win älterer Vorschlag (Patentanmeldung P 16 69 190.0) hat ein Produkt zum Schutz von betonierten Überzügen gegen Beschädigungen durch die Verwendung von Salzen zur Entfernung des Glatteises, welche physikalische Folgen des Eindringens des Frostes in die Masse des Betons sind, zum Gegenstand, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß es durch ein abgeglichenes Gemisch eines geblasenen oxydierten gekochten Leinöls unter Zusatz von Blei-, Mangan- und Kobaltsalzen und eines aliphatischen Lösungsmittels gebildet wird, welches eine Dichte von 0,772 hat, zwischen 168 und 1950 C destilliert, einen Kauri-Butanol-Index von 30, einen Anilinpunkt von 73, einen Schwefelgehalt von weniger als 20 pro mille, einen aromatischen Gehalt von weniger als 5 46 und einen über 550 liegenden Flammpunkt hat, wobei durch dieses Gemisch 80 bis 90 g Öl je Quadratmeter des zu behandelnden Gebildes auf gebracht werden, wobei das Gewichtsverhältnis vorzugsweise 55 * Öl und 45 % Lösungsmittel beträgt, wobei dieses Gemisch bei einer Temperatur von mindestens 100 C, normalerweise bei 18 bis 200 C und am zweckmäßigsten bei 240 C auf einen Beton aufgesprüht wird, dessen Feuchtigkeit in seinem oberen Abschnitt 75 50 bis 85 % seiner Sättigungsfeuchtigkeit beträgt, wobei die Aufbringung in zwei Schichten erfolgt, von denen die erste 1 Liter je 9 m2 und die zweite 1 Liter je 12 bis 15 D2 enthält, wobei die zweite Schicht einige Stunden nach der ersten aufgebracht wird, wenn sich diese trocken anfühlt.
Damit das in dem genannten älteren Vorschlag beschriebene Produkt seine Schutzfunktionen erfüllt, muß es auf einen Beton aufgebracht werden, welcher auf natürliche Weise seine normale Porosität angenommen hat.
Nun überziehen aber sehr häufig die Straßenbauunternehmen den Beton mit Nachbehandlungsprodukten, welche eine Membran bilden und die Poren des Betons zeitweilig verschließen, so daß das den Gegenstand des älteren Vorschlages bildende Produkt nicht eindringen kann.
Während gewisse Produkte zur Nachbehandlung des Betons durch die Wetterunbilden schnell entfernt werden, gibt es andere, welche z.B. chlorierten Gummi oder andere natürliche oder künstliche Elastomere enthalten, welche ein sehr starkes Haftvermögen besitzen.
Um die für die Aufbringung des den Gegenstand des älteren Vorschlages bildenden Gemischs erforderliche Porosität rechtzeitig zurückzugewinnen1 müssen die Spuren des Nachbehandlungsprodukts entfernt werden.
Hierfür hat die vorliegende Erfindung ein Gemisch auf der Basis von Leinöl zum Gegenstand, welches dem Produkt des genannten älteren Vorschlages entspricht, in welchem jedoch das vorgesehene Lösungsmittel durch ein aromatisches oder chlorier tes Lösungsmittel ersetzt wurde, z.B. Trichloräthylen, Xylol, Toluol usw.
Die Anteile dieses neuen Gemischs einschließlich der Spuren des Nachbehandlungsprodukts werden so gewählt, daß das Gemisch eine Viskosität hat, welche ihm gestattet, in den Beton snzudringen, d.h. eine Viskosität, welche der des Produkts des genannten älteren Vorschlages ähnlich ist, nämlich eine Viskosität von 10 bis 12 Zentripoisen.
Die Zusammensetzung des Produkts kann je nach den verbleibenden Mengen des Nachbehandlungsprodukts schwanken.
Wie bei dem Gemisch, welches den Gegenstand des älteren Vorschlages bildet, in welcher eine erste Schicht von etwa 50 g des in 0,06 1 Lösungsmittel gelösten aktiven Produkts je Quadratmeter aufgebracht wird, muß für das für dieses neue Gemisch erhaltene Produkt die gleiche Menge an aktivem Produkt aufrechterhalten werden.
Wenn z.B. auf der Fahrbahn 20 g Nachbehandlungsprodukt je m2 übrigbleiben, brauchen nur (50-20) = 30 g an aktivem Produkt aufgebracht werden.
Der Anteil des Lösungsmittels wird dagegen erhöht, um das Dispergierungsvermögen des Gemischs zu verbessern, z.B. durch Zusatz der 30 g Leinöl zu 0,12 1 Lösungsmitlel.
Es wird so in einer ersten Schicht eine Menge des Gemischs aufgebracht, welche z.B. 20 Volumprozente Leinöl und 80 Volumprozente Lösungsmittel enthält, derart, daß 30 g/m2 Leinöl auf den Beton aufgebracht werden.
Eine zweite erfindungsgemäße Möglichkeit, welche das Eindringen des Nachbehandlungsprodukts in den Beton bewirken soll, so daß das Gemisch gemäß der genannten Patentschrift aufgebracht werden kann, besteht darin, auf die Fahrbahn eines der oben genannten aromatischen oder chlorierten Lösungsmittel aufzusprühen.
Dieses Aufsprühen bringt das übriggebliebene Nachbehandlungsprodukt wieder in Lösung und ermöglicht sein Eindringen in den Beton.
Es können z.B. auf den Beton 0,10 bis 0,15 1 Lösungsmittel je m2 aufgesprüht werden, wobei diese Menge jedoch von der auf der Fahrbahn verbleibenden Menge an Nachbehandlungsprodukt abhängt.
Schließlich besteht eine andere Möglichkeit zur Entfernung des Nachbehandlungsprodukts und zur Ermöglichung der Aufbringung des Gemisch der genannten Patentschrift darin, von Anfang an das Nachbehandlungsprodukt dadurch zu verändern, daß in dieses vor seiner Aufbringung Metallsalze eingearbeitet werden, insbesondere Kupfer- oder Kobaltsalze, z.B. Kupfer-oder Kobaltnaphtenate.
Diese Einarbeitung von Metallsalzen verbessert die Zerstörbarkeit des Nachbehandlungsprodukts durch Belichtung und erleichtert hierdurch seine Entfernung.
Die Menge an Metallsalzen, welche einem Nachbehandlungsprodukt auf der Basis von chloriertem Gummi zugesetzt werden muß, um seine Zerstörbarkeit durch Belichtung zu verbessern, liegt z.B. zwischen 1 und 3 96 Metall je kg Elastomer.
Patentansprüche

Claims

Patentansprüche 4 Produkt zum Schutz von betonierten Ueberzügen gegen Beschädigungen durch die Verwendung von Salzen zur Entfernung des Glatteises, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Entfernung der auf der Fahrbahn verbliebenen Spuren eines Nachbehandlungsprodukts in ein Gemisch, welches durch ein abgeglichenes Gemisch eines geblasenen oxydierten gekochten Leinöls unter Zusatz von Blei-, blangan- und Kobaltsalzen und eines aliphatischen Lösungsmittels gebildet wird, welches eine Dichte von 0,772 hat, zwischen 168 und 1950 C destilliert, einen KAURI-BUTANOL-Index von 30, einen Anilinpunkt von 73, einen Schwefelgehalt von weniger als 20 pro mille, einen aromatischen Gehalt von weniger als 5 6G und einen über 55 5 liegenden Flammpunkt hat, zum Ersatz des in diesem Produkt enthaltenen Lösungsmittels ein aromatisches oder chloriertes Lösungsmittel, wie Trichloräthylen, Xylol, Toluol usw., in solcher Menge eingearbeitet ist, daß das Gemisch einschließlich der Spuren des Nachbehandlungsprodukts eine Viskosität hat, welche sein eindringen in den Beton ermöglicht, wobei die Menge an aktivem Produkt die gleiche wie die in dem Gemisch nach dem älteren Vorschlag vorgesehene ist.
2. Verfahren zur Anwendung des Produkts nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß, um das Eindringell des Nachbellandlullgsprodukts in den Beton zu bewirken, das aromatische oder chlorierte Lösungsmittel auf die Fahrbahn aufgesprüht wird.
3. Verfahren zur Benutzung des Produkts nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n c t , daß zur Ermöglichung der Aufbringung des Gemischs Metall salze in das Nachbehandlungsprodukt eingearbeitet werden.