DE1901522C - - Google Patents

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DE1901522C DE19691901522 DE1901522A DE1901522C DE 1901522 C DE1901522 C DE 1901522C DE 19691901522 DE19691901522 DE 19691901522 DE 1901522 A DE1901522 A DE 1901522A DE 1901522 C DE1901522 C DE 1901522C
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Description

triebsvomchtung für die Wischer der Heckscheibe Boden des Gehäuses 36 hindurch und trägt außen ein
eines Kraftfahrzeugs sowie einen Teil des Fahrzeugs, Zahnrad 47, in das ein Kitzel 48 eingreift, welches am
in Seitenansicht und teilweise im Schnitt, ' Gehäuseboden drehbar gelagert und drehfest mit
Fig. 2 das Fahrzeug nach Fig. 1 von hinten, mit einem Zahnrad 49 verbunden ist. Umi die Seilscheibe
den Wischern in der oberen Umkehrstellung, 5 45 herum sind mehrere Rollen 50 zur reibungsarmen
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Führung des Seiles 46 drehbar gelagert.
Fig. 2, in gegenüber Fig. i vergrößertem Maßstab, Am Gehäuse36 ist durch.in der Zeichnung nicht
Fig.4 einen Schnitt nach der LinieIV-IV in sichtbare Schrauben ein flachbauender Gleichstrom-
Fig.3, motor52 befestigt, dessen Welle53 einen mit dem
Fi g. 5 das elektrische Schaltbild und to Zahnrad 49 kämmenden gezahnten Abschnitt 54 hat.
Fi g. 6 eine Abwandlung des Antriebs der Wischer Auf die Welle 53 ist eine Scheibe 55 drehfest aufge-
nachFig. 1. preßt, die ein kreisringförmiges Ankerpaket 56 mit
In den Fig.7 bis 12 ist als zweites Ausführungs- einer Ankerwicklung57 trägt. An der Scheibe55
beispiel des Erfindungsgegenstands eine Antriebsvor- sind auf einer kreisringförmigen Bahn nebeneinander-
richtung für die Fensterscheibe einer Kraftfahrzeug- 15 liegend Kontaktlamellen 58 befestigt, die mit den
tür dargestellt Im einzelnen zeigt Spulenenden der Ankerwicklung 57 verbunden sind
F i g. 7 die Tür und die Antriebsvorrichtung in und den Kollektor des Motors bilden. Auf den Kon-Seitenansicht, taktlamellen 58 liegen Schleifbürsten 59 auf, die in
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Buchsen 60 stecken, welche an einem das Motorge-
F ig. 7, · 20 häuse abschließenden Deckel 61 befestigt sind.
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX in Der Motor 52 treibt über die Zahnräder47, 48
Fig. 7, die Seilscheibe 45 abwechselnd in beiden Drehrich-
Fig. 10 die Antriebsvorrichtung nach Fig. 7, ver- tungen um je etwas weniger als eine ganze Umdre-
größert und teilweise im Schnitt, und hung an. Die Seilscheibe 45 trägt zwei Schaltstifte 64
Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie XI-XI in 25 und 65 (Fig. 3), die mit einem Schaltglied66 eines
F i g. 10. doppelpoligen Umschalters 67 zusammenarbeiten.
In den folgenden Figuren sind zwei weitere An- Der Umschalter 67 sitzt auf einer Tragplatte 68, die
Wendungsbeispiele einer ernndungsgemäßen Vorrich- mittels zweier Winkelstücke 69 lösbar am Getriebege-
tung dargestellt. Es zeigt häuse 36 befestigt ist. Der Umschalter 67 liegt, wie
Fig. 12 eine Antriebsvorrichtung für das Fahr- 30 später noch näher beschrieben wird, im Stromkreis
zeug-Schiebedach in Seitenansicht und des Motors 52 und polt bei seiner Betätigung den
Fig. 13 eine Verstellvorrichtung für einen Fahr- Motor von der einen Drehrichtung in die andere um.
zeugsitz, ebenfalls von der Seite gesehen. Nach einer Verdrehung der Seilscheibe 45 um etwa
Das Kraftfahrzeug nach Fig. 1 hat eine Heck- 300 Winkelgrade trifft einer der Schaltstifte 64 oder scheibe 19 mit zwei Wischern 20, die nebeneinander 35 65 auf das Schaltglied 66 auf. Das Seil 46 wandelt angeordnet sind und je ein rechteckiges Wischfeld 21 die Drehbewegungen der Seilrolle 45 in eine hin- und überstreichen. Jeder Wischer 20 hat eine Wischleiste hergehende Bewegung der Wischleiste um.
22 und einen als Teleskopstab ausgebildeten Wischer- An der Seilscheibe 45 sind zwei einander entgearm 23, der die Wischleiste 22 auf und ab bewegt. gengesetzt gerichtete Klinken 72 und 73 schwenkbar Die Wischleiste 22 besteht aus einem mit einer Wisch- 40 gelagert, die je von einer Blattfeder gegen einen lippe 24 versehenen Wischgummistreifen 25 (Fig. 3) festen Anschlagstift gedrückt werden. Die Klinken und einem im Querschnitt U-förmigen Tragbügel 26, 72 und 73 arbeiten mit einem Schaltrad 74 zusammen, in den der Wischgummistreifen 25 unverlierbar ein- das aof einen an der Tragplatte 68 befestigten Bolzen gesetzt ist. Der Tragbügel 26 ist um eine Welle 27 75 drehbar gelagert ist. Die Anordnung ist so geschwenkbar an einem Halter 28 angelenkt, der seiner- 45 troffen, daß die Klinke 72 das Schaltrad um einen seits schwenkbar auf einer Welle 29 gelagert ist, die Schaltschritt weiterbewegt, wenn sich die Seilscheibe an dem am weitesten ausziehbaren Stabelement 30 in der die Wischleiste nach oben bewegenden Richdes teleskopartigen Wischerarmes 23 sitzt. Eine Fe- tung dreht. Die Klinke 73 dagegen bewegt das Schaltder 31 ist bestrebt, den Halter 28 gegen die Heck- rad 74 um einen Schaltschritt fort, wenn sich die scheibe zu kippen und die Wischlippe 24 an die So Seilscheibe in der entgegengesetzten Richtung dreht. Scheibe anzudrücken. Das Schaltrad 74 i&t unverdrehbar mit zwei Nocken-
Der Wischerarm 23 hat eine feststehende Hülse scheiben 76 und 77 verbunden, die mit übereinander-34, die in einem Stutzen 35 eines Getriebegehäuses liegenden Schaltern 78 und 79 zusammenarbeiten. 36 sitzt, das innerhalb des Kofferraumes 37 an der Eine Rastfeder 80 dient dazu, das Schaltrad 74 und Karosserie des Fahrzeugs befestigt ist. Die Hülse 34 55 damit die Nockenscheiben 79 und 77 in der jeweilitritt durch eine Aussparung 38 im Karosserieblech gen Schaltstellung festzuhalten.
39 nach außen hindurch, die durch eine aus Gummi Die elektrische Funktion der Schalter ist nachbestehende Manschette 40 abgedichtet ist. Auf die stehend an Hand des Schaltbilds mach Fig. 5 erläu-Hülse34 ist eine Mutter 41 aufgeschraubt, welche tert.
die Manschette 40 fest gegen das Karosserieblech 39 60 Die Schleifbürsten 59 des Motors 52 sind mit je
drückt. einem Umschaltkontakt 82 und 83 des Umschalters
Im Gehäuse 36 ist eine Welle 44 (Fig. 4) drehbar 67 verbunden. Der Umschaltkontakt 82 arbeitet mit
gelagert, auf der eine Seilscheibe 45 befestigt ist. Auf zwei feststehenden Kontakten 84 und 85 zusammen,
die Seilscheibe 45 ist das eine Ende eines drucksteifen während dem Umschaltkontakt 83 zwei feststehende
Seiles 46 aufgewickelt, das durch das Innere des 65 Kontakte 86 und 87 zugeordnet sand. Der Kontakt
Wischerarms führt und am anderen Ende mit dem am 84 ist über eine Leitung 88 mit dem Pluspol einer
weitesten ausziehbaren Stabelement 30 des Wischer- Batterie verbunden, während der Kontakt 87 einer-
arms verbunden ist. Die Welle 44 ragt durch den seits über eine Leitung 89 und das bewegliche Schalt-
glied 90 des von der Nockenscheibe 77 beeinflußten schalter nach kurzzeitiger Betätigung wieder losge-
Schalters 79 und andererseits über eine Leitung 91 lassen wird.
und das bewegliche Schaltglied 92 eines am Arma- Das Schaltglied 96 schließt nach dem ersten Schalt-
turenbrett des Fahrzeugs angeordneten Tastschalters radschritt einen Stromkreis durch den Pumpenmotor
93 mit dem Pluspol der Gleichstromquelle verbind- 5 99, so daß der Motor anläuft und durch die Pumpe
bar ist. Die Kontakte 85 und 86 sind über Masse an Waschflüssigkeit auf die Heckscheibe 19 oberhalb der
den Minuspol der Batterie angeschlossen. anlaufenden Wischleiste 22 gefördert wird. Dieser
Der Schalter 79 ist als Umschalter ausgebildet, des- Vorgang setzt sich so lange fort, bis das Schaltglied
sen Schaltglied 90 die Leitung 89 abwechselnd mit 96 in seine in F i g. 5 voll ausgezogene Ausgangsste!-
dem Pluspol der Batterie oder einer Leitung 94 ver- io lung zurückkehrt.
bindet, die in der Ruhestellung des Tastschalters 93 Bei laufendem Motor wird die Seilscheibe 45 weiüber dessen Schaltglied 92 mit dem Minuspol der tergedreht, bis die Wischleisten 22 die obere UmBatterie verbunden ist. Das Schaltglied 90 wird von kehrstellung erreichen, der Schaltstift 64 auf das einer nicht dargestellten Feder an die Nockenscheibe Schaltglied 66 des Umschalters 67 auftrifft und die 77 angedrückt. »5 Umschaltkontakte 82 und 83 auf die festen Kontakte
An die Leitung 89 ist das bewegliche Schaltglied 84 und 86 umgelegt werden. Der Motor kehrt hierauf
96 des von der Nockenscheibe 76 beeinflußten Schal- seine Drehrichtung um und bewegt danach die Wisch-
ters 78 angeschlossen, das von einer ebenfalls nicht leisten 22 nach unten, bis der Schaltstift 65 von der
dargestellten Feder an die Nockenscheibe 76 ange- anderen Seite her auf das Schaltglied 66 trifft und der
drückt ist. Das Schaltglied 96 liegt in Arbeitsstellung ao Motor erneut umgeschaltet wird. Diese Vorgänge
auf einem Kontakt 97 auf, an den eine Leitung 98 wiederholen sich so lange, bis das Schaltglied 90 in
angeschlossen ist, die über den Pumpenmotor 99 seine die Leitung 89 mit dem PluspoJ verbindende
einer in der Zeichnung nicht dargestellten Waschan- Stellung zurückkehrt.
lage der Heckscheibe 19 zum Minuspol der Batterie Während zu Beginn des Aufwärtshubes der Wischer
führt. »5 die Schaltklinke 72 in das Schaltrad 74 eingreift, dreht
Der zweite Wischer ist grundsätzlich gleich wie zu Beginn jedes Abwärtshubes die Schaltklinke 73
der vorstehend beschriebene aufgebaut. Er hat jedoch das Schaltrad um einen Schaltschritt weiter. Zu Be-
keinen eigenen Motor, sondern nur ein einfaches Ge- ginn des dritten Aufwärtshubes hat die Nockenscheibe
triebe 100 (F i g. 2), dessen Seilscheibe über eine 76 eine Stellung erreicht, in der das Schaltglied 96
Welle 101, eine Kupplung 102 und die Welle 44 30 unter dem Einfluß einer nicht dargestellten Rück-
(Fig. 4) mit der Seilscheibe 45 des ersten Wischers führfeder in seine Ausgangsstellung zurückkehrt und
drehfest gekuppelt ist. der Pumpenmotor 99 ausgeschaltet wird. Das Schalt-
T-V- ir -ti ι. - ■ r j j !tr - glied 90 kehrt dagegen wegen der Nockenform und
Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: \ RflAffihrfp(l * * hpil -Brt* TSSSL T,
Rückführfede* *„t bdm vierten aSÜ der In der Ruhelage der Wischer nehmen die Teile die 35 Wischer ebenfalls zwangläufig in seine Ausgangsstel in den Fig. 1 und 5 dargestellte Lage ein. Der Tast- lung zurück. Da beim Abwärtshub die Umschaltkon schalter 93 stellt dabei einen Kurzschlußstromkreis takte 82 und 83 auf den Kontakten 84 und 86 auf für den Anker des Motors 52 von der Schleifbürste liegen, hat das Zurückstellen des Schaltglieds 90 zu 59 über den Umschaltkontakt 83, die Leitung 89, das nächst noch keinen Einfluß auf den Lauf des Motor. Schaltglied 90, die Leitung 94, das Schaltglied 92, 40 52. Erst wenn der Schaltstift 65 beim Erreichen ac über Masse und den Umschaltkontakt 82 zurück zur unteren Umkehrstellung das Schaltglied 66 erfaßt anderen Schleifbürste 59 her. und die Umschaltkontakte 82 und 83 auf die Kon
Zum Einschalten der Wischer ist der Tastschalter takte 85 und 87 umlegt, wird der Betriebsstromkrei-93 kurzzeitig zu betätigen. Dadurch wird der Kurz- des Motors endgültig unterbrochen und der vorer schlußbremskreis unterbrochen und ein Betriebs- 45 wähnte Kurzschlußbremskreis wieder hergestellt. Di 0 strom eingeschaltet, der vom Pluspol der Batterie Kombination des Umschalters 67 mit dem Schalter über die Leitung 91 und den Umschaltkontakt 83 79 (Schaltglied 90) bietet den Vorteil, daß die Wisch zum Meter und von dort über den Umschaitkontakt lebten 22 in der vorgeschriebenen Umkehrstellung 82 und Masse zurück zum Minuspol der Batterie zur Ruhe kommen, ohne daß hierfür ein besondere: fließt Der Motor läuft an und versetzt die Seilschei- 50 Endschalter vorgesehen werden muß.
ben 45 derart in Umdrehung, daß die Seile 46 von Die Wischleisten 22 liegen unauffällig am unteren
den Seilscheiben ablaufen und unter Auseinander- Rand der Heckscheibe 19. Die Anordnung kann ziehen der einzelnen Teleskopstabelemente der selbstverständlich auch so getroffen seih, daß die Wischerarme 23 die Wischleisten 22 nach oben schie- Wischleisten in der Ruhestellung verdeckt in einer ben. 55 dafür vorgesehenen Ausnehmung der Karosserie Iie-
Gleich zn Beginn der Drehbewegung wird das gen.
Schaltrad 74 über die Schaltklinke 72 um einen Schalt- In Fig. 6 ist eine Abwandlung des beschriebenen
schritt weitergedreht. Dadurch werden auch die mit Wischerantriebs dargestellt, bei welcher das die SeQ-dem Schaltrad 74 drehfest gekoppelten Nockenschei- scheibe aufnehmende Getriebegehäuse UO etwa im ben76 and.77 um einen Schältschritt verstellt und 60 rechten Winkel zum teleskopartigen Wischerarm23 die Schaltglieder 90 und 96 aus ihrer Ruhestellung angeordnet ist Diese Ausführung hai φη Vorteil, heraus in die in Fig.5 mit gestrichelten Linien an- daß sie ma wenig Platz im Kofferraum 37 des Fahrgedeutete Lage verschoben. In dieser Stellung stellt zeugs beansprucht
das Schaltglied 90 die Verbindung der Leitung 89 iFüt höhere Ansprüche können auch im Fahrzeug-
rnit dem Pluspol der Batterie her, bei der die über 65 inneren ran oder mehrere Teleskopwischer vorgehen niedergedrückten Tastschalter 93 führende Plus- sehen sein, welche die Innenseite der Heckscheibe zuleitung zum Motor überbrückt und dafür Sorge ge- Von niedergeschlagener Feuchtigkeit freimachen. In tragen ist, daß der Motor weiterläuft, wenn der Tast- manchen Fallen kann es äud zweckmäßig sein, den
7 ™ 8
teleskopauigen Wischerarm waagerecht etwa in hai- Öffnungssinn zurückbewegt wird und die Störung beber Höhe der Scheibe anzuordnen und den Seiten- hoben werden kann.
rand der Heckscheibe als Parkstellung für die Wisch- Außer dem Schalter 158 ist die Vorrichtung noch leiste vorzusehen. mit einem handbetätigten Ein- und Ausschalter und In den Fig. 7 bis 11 ist eine Fensterheberanlage 5 mit Endschaltern versehen, die den Antrieb selbstfür eine Tür 120 eines Kraftfahrzeuges dargestellt. tätig stillsetzen, wenn die Scheibe die entsprechende Die Tür hat eine Scheibe 121 (Fig. 8), die an beiden Endlage erreicht hat. Schaltungen dieser Art sind bevertikalen Kanten in einem Rahmen 122 geführt ist. kannt.
Am Boden des Rahmens 122 sind zwei Lagerböcke Bei geöffnetem Fenster sind die einzelnen Stabele-
123 und 124 befestigt, die mit senkrechten Nuten zur io mente des Teleskopstabs ineinandergeschoben. Beim
Aufnahme und Führung einer Platine 125 versehen Schließen des Fensters wird das Seil von der Seiltrom-
sind. An dieser ist das topfförmige Gehäuse 126 eines mel 144 abgewickelt und dadurch der Teleskopstab
mit einem scheibenförmigen Anker 127 versehenen auseinandergezogen, bis er in der Schließlage des
Flachmotors befestigt. Das Gehäuse 126 ist durch Fensters einen wesentlichen Teil seiner gesamten
einen Deckel 128 (Fig. 11) verschlossen, an dem 15 Länge erreicht hat. Der Teleskopstab bewirkt, daß
mehrere permanentmagnetische Feldmagnete 129, das Seil beim Schließen des Fensters seitlich nicht
Führungsgehäuse für Schleifbürsten 130 und eine ausweichen kann, besondere Mittel zur Führung des
Lagerbuchse 131 befestigt sind, in der eine den Anker Seiles sind daher nicht erforderlich. Da der TeIe-
127 tragende Hohlwelle 132 drehbar gelagert ist. skopstab und der Flachmotor mit dem Getriebe nur
In die Bohrung der Hohlwelle 132 ist der Schaft ao wenig Platz beanspruchen, sind sie besonders gut für
eines Ritzels 134 eingepreßt, das mit einem Zahnrad den Einbau in den Rahmen einer Kraftfahrzeugtür
135 kämmt, welches auf einem am Deckel 128 be- geeignet.
festigten Bolzen 136 drehbar gelagert ist. Das Zahn- Die Antriebsvorrichtung kann als ein vollständig
rad 135 ist drehfest mit einem Ritzel 137 verbunden. für sich zusammengebautes Aggregat in den Tür-
Das Ritzel 137 greift in ein Zahnrad 140 ein, das »5 rahmen eingesetzt bzw. aus ihm herausgenommen
fest auf einer Welle 141 sitzt, welche in einer Nabe werden, wodurch der Zusammenbau der Türe und
142 eines an das Gehäuse 126 angeflanschten Ge- gegebenenfalls notwendig werdende Reparaturen er-
triebegehäuses 143 drehbar gelagert ist. Das Zahn- leichtert werden.
rad 140 ist an einer Seiltrommel 144 festgemacht, In Fig. 12 ist eine Vorrichtung zum Bewegen deren die Seilrillen tragender zylindrischer Mantel 30 eines Schiebedaches 160 dargestellt, mit einem mit 145 die Znhnräder und Ritzel einschließt. einem Flachmotor zusammengebauten und eine Seil-Auf die Seiltrommel 144 ist das eine Ende eines trommel enthaltenden Getriebe 161, das im Kofferdrucksteifen, durch das Innere eines Teleskopstabs · raum des Fahrzeugs untergebracht ist und über ein 150 geführten Seiles 149 aufgewickelt. Das Stabele- in einem Rohr bzw. biegesteifen Schlauch geführtes ment des Teleskopstabs mit dem größten Durch- 35 drucksteifes Seil 162 auf das Schiebedach einwirkt, messer ist an einem Stutzen 151 des Gehäuses 143 Das dem Schiebedach zugekehrte Ende des Seils ist befestigt. Das andere Ende des Seils 149 ist mit dem durch das Innere eines Teleskopstabs 163 hindurch am weitesten ausziehbaren Stabelement des TeIc- geführt, dessen am weitesten ausziehbares, mit dem skopstabs 150 verbunden. An diesem Stabelement ist Seil verbundenes Stabelement in der Mitte der rückeine Kugel 152 befestigt, die in eine Pfanne 153 an 40 wältigen Kante des Schiebedaches angreift. Auch einer an der unteren Kante der Scheibe 121 sitzen- diese Ausführung zeichnet sich durch einen einfachen den Rahmenleiste eingreift (Fig. 7, 8). Aufbau aus, der ohne eine komplizierte und mehrere
Die Platine 125 liegt auf zwei Schraubendruck- Umlenkrollen benötigende Seilführung auskommt, federn 156 auf, die sich gegen den Boden des Rah- Nach Fig. 13 dient eine Antriebsvorrichtung der mens 122 abstützen. Infolge dieser Anordnung sind 45 vorstehend beschriebenen Art zum Verstellen eines die Federn durch das Gewicht der zu bewegenden Fahrzeugsitzes 170. Auch hier wird die Drehbewe-Scheibe 121 und ihres Antriebs sowie durch die beim gung eines mit einem Getriebe 171 zusammengebau-Schließen der Scheibe infolge des Bewegungswider- ten Motors über eine Seiltrommel und ein Seil in Standes auf die Platine 125 zurückwirkende Reak- eine geradlinige Bewegung umgeformt, wobei zur tionskraft belastet Die Kraft der Federn ist so be- 5° Führung des Seiles ein Teleskopstab 172 dient der messen, daß sie durch die Resultierende der ange- unmittelbar am Gehäuse des Getriebes befestigt ist. führten Kräfte nur dann überwunden wird, wenn beim Als Antriebsmotoren für die beschriebenen Zwecke Schließen der Scheibe ein anvorhergesehenes Bewe- kommen auch hydraulische oder pneumatische Mogungshindernis auftritt In diesem Falle wird die Pia- toren in Betracht An Steife einer glatten Seilrolle, tine 125 unter Zusammendrückung der Federn 156 55 anf der das SeS durch Reibung haftet, kann auch ein nach unten geschoben, bis das Gehäuse 143 anf einen Zahnrad oder dergleichen verwendet werden, das nicht dargestellten Stößel eines Schalters 158 auf- über ein entsprechend ausgebildetes, mit den Radtrifft durch den der Antrieb dann stillgesetzt oder zahnen formschlüssig zusammenarbeitendes Seil auf der Motor umgepolt wird, so daß die Scheibe fan das zn bewegende Tefl einwirkt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

destens einer Stelle mit dem zu bewegenden Teil ver- £ Patentansprüche: bunden ist Diese Anordnung benötigt verhältnis- ", mäßig viel Platz, der für Hilfsantriebe in Kraftfahr-
1. Antriebsvorrichtung, insbesondere für Schei- zeugen in der Regel nur knapp bemessen ist Das Seil benwispher, Fensterscheiben u. a. Einrichtungen 5 ist außerdem ziemlich lang, so daß besondere Mittel an Kraftfahrzeugen, mit einem drucksteifen Seil, zum Ausgleich der nach längerer Betriebszeit auftredas durch einen Motor von mindestens einer tenden Dehnung des Seils vorgesehen werden müssen. Seilrolle ab- und wieder auf sie aufwickelbar ist, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine dadurch gekennzeichnet, daß minde- Vorrichtung der erwähnten Art zu schaffen, die nur stens ein Teil des Seiles (46) durch das Innere io wenig Einbauraum beansprucht und mit einem vereines Teleskopstabs (23) geführt ist, dessen am hältnismäßig kurzen Seil auskommt
weitesten ausziehbares Stabelement (30) mit dem . Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst,
einen an dem zu bewegenden Fahrzeugteil angrei- daß mindestens ein Teil des Seiles durch das Innere
fenden Seilende oder mit dem zu bewegenden eines Teleskopstabs geführt ist, dessen am weitesten
Teil selbst verbunden ist, während das andere 15 ausziehbares Stabelement mit dem einen an dem zu
Seilende mindestens reibungsschlüssig an der Seil- bewegenden Fahrzeugteil angreifenden Seilende oder
rolle befestigt ist mit dem zu bewegenden Teil selbst verbunden ist,
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, da- während das andere Seilende mindestens reibungsdurch gekennzeichnet, daß das von dem zu bewe- schlüssig an der Seilrolle befestigt ist
genden Teil abgekehrte äußere Stabelement (34) ao Dadurch ist erreicht, daß nur ein einziger Seil-
des Teleskopstabs mit einem die Seilrolle (45) strang vom Motor zu dem zu bewegenden Teil führt,
aufnehmenden Gehäuse (36) verbunden ist. der innerhalb des Teleskopstabs gegen seitliches Aus-
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, da- knicken gesichert geführt ist.
durch gekennzeichnet, daß das die Seilrolle (45) Eine platzsparende und ohne weitere Mittel zur
aufnehmende Gehäuse (36) ein Getriebe und as Führung des Seils auskommende Anordnung ergibt
einen Motor enthält. sich, wenn gemäß einem weiteren Vorschlag der Er-
4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, Sndung das von dem zu bewegenden Teil abgekehrte dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse ein äußere Stabelement des Teleskopstabs mit einem die von der Seilrolle (45) angetriebenes Schaltwerk Seilrolle aufnehmenden Gehäuse verbunden ist. Das zur Drehrichtungsumkehr des Motors bzw. zur 30 Gehäuse kann zweckmäßig auch den Motor zum Steuerung eines Arbeitsprogrammes enthält Antrieb der Seilscheibe und ein Getriebe enthalten,
5. Antriebsvorrichtung nach einem der vor- das die Drehzahl des Motors auf die vorgeschriebene hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich- Drehzahl der Seilscheibe reduziert
net, daß der Teleskopstab (23) auch zur Füh- Als Motor kann dabei z. B. ein Scheibenanker-
rung des zu bewegenden Teils dient 35 motor Verwendung finden, der sich wegen seiner
6. Antriebsvorrichtung nach einem der vor- flachen Bauweise besonders gut für die Verwendung hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich- in Kraftfahrzeugen eignet.
net, daß der Teleskopstab (23) das zu bewegende Der Teleskopstab kann auch noch zur Führung des
Teil (22) trägt. zu bewegenden Teils dienen, wodurch sich unter
7. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 6, da- 40 Umständen eine nicht unwesentliche Vereinfachung durch gekennzeichnet, daß der Teleskopstab (23) der mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgeeine Wischleiste (22) zur Reinigung einer Scheibe, statteten Anlage des Kraftfahrzeuges ergibt
insbesondere der Heckscheibe des Kraftfahrzeugs, Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Teleskopträgt, stab das zu bewegende Teil nicht nur führt, sondern
8. Antriebsvorrichtung nach einem der vorher- 45 auch trägt. In diesem Falle kann auf zusätzliche Mitgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, tel zum Führen und Halten des zu bewegenden Teils daß für mindestens zwei Teleskopstäbe ein ge- ganz verzichtet werden, so daß sich ein besonders einmeinsamer Motor vorgesehen ist. fächer Aufbau der Anlage ergibt.
9. Antriebsvorrichtung nach einem der vor- In Auswertung dieser Erkenntnis wird weiter vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich- 50 geschlagen, daß der Teleskopstab eine Wischleiste net, daß die Bewegung des bzw. der Teleskop- zur Reinigung einer Scheibe des Kraftfahrzeuges, insstäbe von einem im Fahrzeug für andere Zwecke besondere der Heckscheibe, trägt. Der Antrieb der vorhandenen Antriebsaggregat abgeleitet ist. Wischleiste kann zweckmäßig im Kofferraum des
Kraftfahrzeugs untergebracht und das von der Wisch-55 leiste abgekehrte äußere Stabelement des Teleskop-
stabs abgedichtet durch die Karosserie des Fahrzeugs
nach außen hindurchgeführt sein.
Antriebsvorrichtungen der erfindungsgemäßen Art
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvor- zeichnen sich neben ihrem einfachen und platzrichtung, insbesondere für Scheibenwischer, Fenster- 60 sparenden Aufbau auch durch ihre vielseitige Verscheiben und andere Einrichtungen an Kraftfahrzeu- Wendungsmöglichkeit aus. Bei entsprechender Begen, mit einem drucksteifen Seil, das durch einen messung und Gestaltung der Vorrichtung kann erMotor von mindestens einer Seilrolle ab- und wieder reicht werden, daß sie ohne nennenswerte Abwandauf sie aufwickelbar ist. lung für zwei oder mehrere verschiedene Antriebe
Bekannte Vorrichtungen dieser Art sehen zur 65 des Kraftfahrzeugs verwendet werden kann.
Kraft- und Bewegungsübertragung ein endloses Seil In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbei-
vor, das über die vom Motor angetriebene Seilrolle spiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
und über mehrere Umlenkrollen läuft und an min- F i g. 1 als erstes Ausführungsbeispiel eine An-
DE1901522A 1969-01-14 1969-01-14 Antriebsvorrichtung, insbesondere für Hilfsantrieb in Kraftfahrzeugen Granted DE1901522B2 (de)

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ES375375A ES375375A1 (es) 1969-01-14 1970-01-13 Perfeccionamientos en la construccion de dispositivos de accionamiento de instalaciones auxiliares de vehiculos automo-viles.
JP7090100A JPS5012815B1 (de) 1969-01-14 1970-10-15

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DE1901522B2 DE1901522B2 (de) 1973-01-04
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