DE1901376A1 - Behaelterverschluss - Google Patents

Description

• Behälterverschluß Die Erfindung betrifft einen Behälterverschluß mit einem in das Innengewinde eines Behälterhalses einschraubbaren Pfropfen, der unterhalb seines Gewindes eine umlaufende Dichtfläche zum Anliegen an einen unterhalb des Halsgewindes angeordneten, ebenso umlaufenden Sitz aufweist und der mit einer oberhalb des Halssitzes vorgesehenen Erweiterung des Halses zur Bildung einer Ausgußtülle versehen ist.
• Bei einem vorbekannten Behälterverschluß dieser Art ist in den mit Innengewinde versehenen Behälterhals ein Pfropfen einschraubbar, der unterhalb seines Gewindes eine umlaufende Dichtfläche zum Anliegen an einen ebenso umlaufenden Sitz unterhalb des Halsgewindes aufweist.
• Als besonderes Merkmal zeigt dieser Verschluß eine im Hals zwischen zumindest dem oberen Bereich seines Gewinde und dem Sitz angeordnete Seitenöffnung zum Ausgießen ds Behälteringaltes nach geringfügigem Drehen des Pfropfens im Sitz.
• Aufgabe der Erfindung ist es, einen als Schraubpfronfen ausgebildeten Behälterverschluß zu schaffen, durch der die Höhe des Behälterhalses verringert werden kann und der ein einfaches Öffnen des Behälters zum Ausgiessen von Flüssigkeiten gestattet.
• Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß sich die Seitenöffnung von der Oberkante des Halses bis hinunter zum Halssitz erstreckt.
• Der Hals und somit der Behälter und darüberhinaus auch der Pfropfen können demzufolge mit geringerer Höhe ausgeführt werden, da bei der erfindungsgemässen Vorrichtung der obere geschlossene Gewindeteil des Halses wegfällt.
• Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Einbeziehung der Zeichnung genauer erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Thermosflasche mit dem erfindungsgemässen Behälterverschluß, Fig. 2 einen Schnitt durch den oberen Behälterteil gemaß Linie A-A in Fig. 1 und Fig. 3 eine teilgeschnittene Seitenansicht eines an den Behälterhals einschraubbaren Pfropfens.
• Ein Behälteraussenmantel 1 hat eine obere Ausgußöffnung 2, an die sich nach einwä@ts ein mit Innengewinde 4 versehener hals 3 anschließt. Der mantel 1 kann auf bekannte Weise einen nicht gezeigten Thermoansatz aus Glas aufnehmen, dessen Öffnung dichtend gegen eine Rinnfläche 5 unterhalb des Halses 3 anliegt. Im unteren Halsabschnitt befindet sich im Anschluß an das Gewinde 4 ein umlaufende Sitz 6 für einen in Fig. 3 gezeigten Pfronfen 7. Letztere ist mit einem dem Gewinde 4 entsprechenden Aussengewinde 8 und einer unterhalb desselben angeordneten umlaufenden Dichtfläche 9 versehen, welche.bei ein@eschraubtem Pfropfen dichtend qegen den Sitz 6 anliegt. Oberhalb dieses Sitzes besitzt der Hals eine sämtliche Gewinde@änge axial unterbrechende Seitenöffnung 10, die zusammen mit der Aussenwand der Ausgußöffnung 2 in bestimmter lage des Pfropfens 7 eine Ausgußtülle darstellt. Du@ch Drehen des Pfropfens kann entweder der Behälter geöffnet werden, in diesem F@lle liegt die Seitenöffnung 10 des Pfropfens der Ausgußöffnung 2 direkt gegenüber, oder er kann durch weiteres Drehen des Pfropfens verschlossen werden, wobei denn der Gewindetei@ 4 des Pfropfens die Ausgußöffnung 3 dichtend verschile@@ Gemäß der Erfindung erstrec'<t sich die Seiten@ffnung @@ von der Oberkante 15 des Halses bis hinunter zum Sitz 6. Wie aus einem Vergleich zwischen der erfindungsgemässen Varrichtung und dem vorbekannten Verschluß hervorceht, fehlt hier der über der Seitenöffnung gelegene halsteil, wodurch die Höhe des Behälters .- den auf diese Weise ausgelassenen halsteil reduziert wird. Fenner lässt sich dadurch der Pfropfen 7 auf entsprechende Weise niedriger halten.
• Bei genanntem vorbekannten Verschluß liegt der Seitenöffnung unmittelbar oherhalb des Halssitzes ein Lufteinlass diametral gegenüber. Aufgrund der relativ tiefen Anordnung im Hals besteht die Gefahr des Auslaufenhs der Flüssigkeit aus dem Lufteinlass. Dieser Nachteil wird durch die in Fig. 1 und 2 gezeigte Ausführung behoben, in der eir Lufteinlass 14 aus einer das @ewinde 4 bis hinunter zum Halssitz durchschneidenden Innennut @@bidet ist. Die Aussenmündung des Einlasses wird dadurch zur Halsoberkante 15 verlegt.
• Wie aus der Zeichunng e@sichtlich, kann dem Ausquß 2 eine derarti@e Form gegeb@n werden. daß dessen Oberkante 16 mit der He soberkante 15 in einer Ebene liegt, so daß der Ausguß eire des Gewinde 6 abschneidende Erweiterung des halses bildet.
• Patentansprüche

Claims (3)

1. Patentansprüche 1 Behälterverschluß mit einem in das Inrangewinde eines Behälterhalses einschraubbaren Pfropfon, der unterhalb seines Gewindes eine umlaufende Dichtfläche zum Anliegen an cinen unterhalb des halsgewindes angeordneten, ebenso umlaufenden Sitz aufweist und der mit einer oberhalb des Halssitzes vorgesehenen Erweiterung des Halses zur Bildung einer Ausgusstülle versehen ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sich die Seitenöffnung (10) Ton der Oberkante (z5) des Halses (3) bis hinunter zum Halssitz (6) erstreckt.
2. 2. Behälterverschluß nach Ansoruch 1, g e k e n n -e 1 i c h n e t d u r c A einen der Seitenöffnung ciametral gegenüberliegende Lufteinlass (14) im Hals, welcher von einer das halsgewinde (4) bis hinunter zum Halssitz (6) durchschneidenden Innennut gebildet ist
3. 3. Behälterverschluß nach Anspruch 1 oder 2 mit einer radial ausserhalb der Seitenöffnung angeordneten Ausru?.-tülle, d a d u r c h g e k e n n z e i C fl n e t, daß die Ausgußtülle eine Erweiterung des Halses bildet und die Oberkante (16) der Ausgußtülle in einer Ebene mit der Oberkante (15) des Halses liegt L e e r s e i t e