DE539737C

DE539737C - Spritzverschluss

Info

Publication number: DE539737C
Application number: DED50414D
Authority: DE
Original assignee: DR HEINZ DREUW
Current assignee: DR HEINZ DREUW
Publication date: 1931-12-02

Description

Spritzverschluß Gegenstand der Erfindung ist ein Spritzverschluß mit abschraubbarer Kappe, in welcher Ausflußöffnungen versetzt zu denjenigen des Ausflußrohres der Flasche angeordnet Sind und die eine Dichtung des Ausfluß= raumes der Kappe gegen das Kappengewinde aufweist. Derartige Spritzverschlüsse sind bereits bekannt.
Das Neue der vorliegenden Erfindung besteht demgegenüber darin, daß die Kappe oberhalb ihres Gewindes oder innerhalb des Kappenhohlraumes rohrförmig ausgebildet ist und das Flaschenausflußrohr dichtend umschließt. Durch diese neue Anordnung wird erreicht, daß die Flüssigkeit bei einer Lockerung der Schraubkappe nicht in den Kappenhohlraum und dann zwischen die Schraubwindungen und auf diese Weise nach außen gelangen kann, gleichgültig, ob die Kappe Ausflußöffnungen besitzt oder nicht.
Die Kappe kann ebenso wie das Flaschenauslaufrohr aus Zelluloid, Glas, Porzellan, Hartgummi oder ähnlichem, gegen scharfe und metallangreifende Flüssigkeiten unempfindlichen Material hergestellt werden. Auch für Puder- und Salbentuben kann der Verschluß Verwendung finden.
In den Abb. i bis 4. ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
In Abb. i bedeutet a die Flaschenhalsschraube, d die Kappe, die innerhalb des Kappenhohlraumes bei c rohrförmig ausgebildet ist. s bedeutet das Dach dieses Kappenrohres e, g sind die gegenüber der Flaschenausflußrohröffnung versetzt angeordneten Austrittslöcher, v ist eine ringförmige Erhebung. die das Überlaufen der aus den öffnungen g austretenden Flüssigkeit verhindern soll. In der Abb. i ist das Auslaufrohr c mittels eines Korkens h im Flaschenhals lösbar befestigt, während es in Abb. 2 lösbar aufgeschraubt ist. Selbstverständlich kann das Flaschenauslaufrohr mit dem Flaschen- oder Tubenhals entweder aus einem Stück und aus demselben Material (Glas, Zinn usw. ) bestehen oder sonstwie in bekannter Weise lösbar befestigt sein.
In der Abb.2 bedeutet a den Flaschenschraubhals, d die Schraubkappe, c das Flaschenauslaufrohr, e das Kappenrohr, welches oberhalb des Gewindes sich befindet und das Flaschenauslaufrohr c dichtend umschließt. g sind die Ausflußöffnungen, die sich in dem Kappenrohrdach s befinden.
Abb. 3 ist ein Querschnitt durch die Kappe d in der Richtung x-y der Abb. i. e bedeutet das Kappenrohr, welches das Flaschenauslaufrohr c dichtend umschließt.
Abb. .I ist eine Draufsicht auf das Kappendach der Abb. i; v bedeutet die ringförmige Erhebung, die die Löcher g umschließt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Spritzverschluß mit abschraubbarer Kappe, in welcher Ausflußöffnungen versetzt zu denjenigen des Ausflußrohres der Flasche angeordnet sind und die eine Dichtung des Ausflußraumes der Kappe gegen das Kappengewinde aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe oberhalb ihres Gewindes oder innerhalb des Kappenhohlraumes rohrförmig ausgebildet ist und das Ausflußrohr dichtend umschließt.