DE7416097U - Vorrichtung zur Steuerung der Austrittsmenge von mindestens zwei in einer Verpakkungstube od dgl enthaltenen Pasten - Google Patents
Vorrichtung zur Steuerung der Austrittsmenge von mindestens zwei in einer Verpakkungstube od dgl enthaltenen PastenInfo
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- B65D35/24—Pliable tubular containers adapted to be permanently or temporarily deformed to expel contents, e.g. collapsible tubes for toothpaste or other plastic or semi-liquid material; Holders therefor with auxiliary devices
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Description
Firma S. A. CLIN - MIUY, 75005 Paris, Frankreich
Vorrichtung zur Steuerung der Austrittemenge von mindestens zwei in einer Verpackungstube
od.dgl. enthaltenen Pasten
Die Neuerung betrifft eine Vorriqhtung zur Steuerung der
jeweiligen Au* ^.rittsmenge von mindestens zwei in einer
weichen Verpackungstube od.dgl. enthaltenen Pasten.
In der französischen Patentschrift 2 05'» 784 ist eine
Vorrichtung zur Steuerung der relativen Austrittsmengen zweier in einer weichen Verpackungstube enthaltenen Pasten
beschrieben. Zu diesem Zweck weist die Tube zwei relativ zueinander bewegliche Teile auf, die so betätigbar
sind, daü bei einer Verdrehung des einen Teiles zunehmend und auf kontrollierte Weise der Austrittsquerschnitt
iur die eine in eineu Ringrae« der Verpaekungs—
tube enthaltene Paste freigegeben wird. In Fig. 3 der genannten Patentschrift ist insbesondere eine derartige Vorrichtung
dargestellt, die das Ausdrücken eines ummantelten Pastenstranges Erlaubt, was auf Grund der Verwendung zweier
übereinanderliegender Hülsen bzw. Kappen möglich ist.
— 2 «■
Die eine der Hülsen ist dabei an der weiohen Tube befestigt,
während die andere relativ zu der erstgenannten Hülse beweg··
lieh ist. Die Steuerung der Austrittsmenge der in der randseitig in der Tube ausgebildeten Kammer befindlichen Paste
durch die erste Hülse erfolgt durch die Verdrehung der zweiten Hülse oder Kappe. Diese Verdrehung bewirkt eine Vertikalbewegung der Kappe und damit eine Freigabe einer Durchtritts·
öffnung, die beliebig steuerbar ist und durch die die genannte Paste austreten kann·
Der Neuerung liegt die Aufgabe zu Grunde, die in Fig. 3 der
französischen Patentschrift 2 054 784 gezeigte Vorrichtung
zu verbessern. Sie geht damit aus von einer Vorrichtung zur Steuerung der jeweiligen Austrittsmenge von mindestens zwei
in einer weiohen Veijmuküiigöiüuö öu.u£i. 6Πΐϊϊά1Ϊ€ΠβΠ Pasten,
mit einer am Tubenhals befestigten feststehenden Hülse, die
eir en in die Tube ragenden und diese in einen Innenraum und
einen Ringraum unterteilenden Zylinder aufweist, unC die in
ihrem Oberteil Öffnungen besitzt, welche mit dem Ringraum in Verbindung stehen und auf einem Kreis angeordnet sind,
weiterhin mit einer relativ zur feststehenden Hülse beweglichen Kappe, durch deren Vertikalbewegung die Öffnungen
gesteuert freigebbar sind. Neuerungsgemäß ist diese Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Hülse
in ihrem Oberteil mit zwei zylindrischen konzentrischen Wänden versehen ist, zwischen denen die Öffnungen ausgebildet
sind und zwischen die ein Ringvorsprung der beweglichen Kappe derart einführbar ist, daß die Innenfläche der äußeren
zylindrischen Wand sich ständig in Kontakt mit der Außenfläche des Ringvorsprungs befindet und daß die Außenfläche
der inneren zylindrischen Wand eine konische Anschrägung
74HW-6A»
aufweistt die mit dem Ende des Ringvorsprunge derart zusammenwirkt,
daß dadurch Dei einer Vertikalverstellung der beweglichen
Kappe der Austritt der in dem Ringraum enthaltenen Paste steuerbar ist.
Diese Verbesserung der in Fig. 3 der französischen Patentschrift
2 054 78Ί dargestellten Vorrichtung ist deshalb von
Bedeutung, weil sie eine erheblich erleichterte und vorteilhaftere
Kontrolle der Austrittsmenge an in dem außen liegenden Ringraum der Tube enthaltener Paste erlaubt.
Neben dieser Kennzeichnung der vorliegenden Neuerung enthält diese auch noch weitere Modifikationen der in Fig. "3
der genannten französischen Patentschrift beschriebenen
Vorrichtungen, die in folgende- bestehen:
3ie feststehende Hülse ist mit dem Tubenhals der weichen Tube nicht verbördelt, sondern auf diesen mittels eines an
der faststehenden Hülse befindlichen Gewindes aufgeschraubt. Dieses Gewinde kann eine Arretiereinrichtung enthalten, durch
die vermieden wird, daß durch äußere Manipulation die feststehende Hülse von der Tube getrennt wird.
In einer weiteren Ausbildung ist vorgesehen, daß die feststehende Hülse an ihrer Außenseite zwei Gewinde trägt, von
denen das eine zur Aufnahme eines entsprechenden Innengewindes der beweglichen Kappe dient, während das andere zum Aufschrauben
eines Deckels dient, der Kappe und HUlse bedeckt und somit die zentrale Öffnung dieser beiden Teile verschließ+
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i T
Weiter» Vorteile und Merkmale der vorliegenden Netierun,|
ersehen sioh aus der nachfolgenden Beschreibung anhand
der beiliegenden Zeichnungen, von denen die Fig. i alle neuartigen Einzelheiten zeigt, während atm Vergleichsssweuken
die Fig. 2 die bereits in dem französischen Patent 2 054
beschriebene Vorrichtung zeigt.
Die Fig. 2 zeigt einen «eichen Zylinder 1 kleiner Abmessungen, über dem sich eine mit einem Gewinde 2 versehene
Mündung befindet, auf der eine regelbare Kappe sitzt. Ein derartiger Zylinder besteht beispielsweise e,ua Aluminium.
Mit Bezugszeichen 3 ist eine Hülse bezeichnet, die vorzugsweise aus Kunststoffmaterial besteht und mittels eines Bundes an der Mündung der weichen Tube bei % befestigt ist.
Diese Hülse weist bei 5 öffauagen auf, deren Abmessungen
und Verteilung eine Funktion der Maximalmenge an auszudrückender Paste sind. 6 ist eine zweite Hülse oder Kappe,
die ebenfalls vorzugsweise aus Kunststoff besteht und a<uf das Gewinde 2 aufgeschraubt ist. Sie besitzt in ihrem Oberteil ein weiteres Gewinde, das zur Aufnahme des T^bendeckels
dient«
Die Regelung der Austrittsmenge an Paste erfolgt über eine
Verdrehung der Kappe 6 relativ zum Zylinder 1 un* damit «rurch
eine vertikalbewegung einer Deckelwand 7, die je nach der Verdrehung eines Zackens 8 einen Konus mehr oder weniger frei
gibt. Auf diese Weise wird regelbar eine unterschiedliche Menge an Paste freigegeben, die -n Form eines zylindrischen
Mantels um den zentralen Pastenstrang anstritt.
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Demgegenüber läßt die Fig. 1 folgendes erkennen:
Eine feststellende Hülse umfaßt einen Zylinder 1, der in eine
nicht dargestellte weiche Tube hineinragt und auf diese Weise in der Tube einen Ringrauiu ausbildet, in welchem sich eine
der beiden Pasten befindet. Der Zylinder i trägt am oberen Ende einen Ringrand mit einem Kragen 2, an dem ein Innengewinde
3 sowie zwei außengewinde *j und 5 ausgebildet1 sind=.
Das Innengewinde 3 dient dazu, die Hülse auf den Hals der
weichen Tube aufzuschrauben, wobei am Ende eine beliebige Vorrichtung vorgesehen ist, die die feststehende Hülse auf
dem Tubenhals arretiert und eine ungewollte Lösung der Hülse ausschließt. Eines der Außengewinde wirkt mit einem Innengewinde
6 einer beweglichen Kappe zusammen. Das andere Außengewinde dient zum Aufschrauben eines Deckels 7·
Der Ringrand der feststehenden Hülse enthält Öffnungen 8,
die den Durchtritt der in aem Ringraum cTe~r—weichen Tube enthaltenen
Paste ermöglichen. Diese Öffnungen sind auf einem kreisförmigen Vorsprung, und zwar am Boden einer Ringnut
angeordnet, die durch zwei Zylinder oder zylindrische Wände
9 und lü gebildet wird.
Die Außenseite der feststehenden Hülse kann beispielsweise
zusätzlich einen Sporn od.dgl. aufweisen, der als Anschlag dient und die Drehbewegung der beweglichen Kappe über einen
gewünschten Winkel hinaus verhindert. Außerdem kann dieser Sporn 20 als Zeiger zur Anzeige der Drehstellung der Kappe
gegenüber der HUlse dienen.
Die bewegliche Kappe 11, die auf eines der Außengewinde der feststehenden Hülse aufschraubbar ist, weist einen Mit-
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telkanal 12 auf, dessen Durchmesser geringfügig größer als
der Innendurchmesser 13 der feststehenden Hülse ist. Diese
bewegliche Kappe besitzt neuerungsgemäß einen Ringvorsprung 14, dessen Außenfläche 19 sich in ständigem Kontakt mit der
Innenfläche der einen zylindrischen Wand 9 befindet. Die zweite Fläche 16 des Ringvorsprunges 14 liegt parallel zur
Fläche der zylindrischen Wand 10.
In Schließstellung stützt sich das Ende 17 des Ringvorsprunges Ik auf dem kreisförmigen Vorsprung der feststehenden Hülse ab,
in welchen die Öffnungen 8 münden. Wird die bewegliche Kappe in vertikaler Richtung tJwrch Schrauben verstellt, so bildet
sich hierdurch zwischen der feststehenden Hülse und der Kappe
eine Öffnung, durch die die in dem Ringraum enthaltene Paste austreten kann. Neuerungsgemäß weist nun die zylindrische Wand 10 der feststehenden Hülse bodenseitig einen
konischen Teil 18 oder eine konische Anschrägung auf, die eine genauere Jlegelung der Öffnung erlaubt, welche für die
in dem Ringraum der Tube vorhandene Paste zur Verfügung steht. Es ist erkennbar, daß entsprechend der Neigung dieser
konischen Anschrägung relativ zur Vertikalen der Austrittsquerschnitt, der für die in dem Ringraum der Tube befindlichen
Paste zur Verfügung steht, mehr oder weniger bei einer gleichen Vertikalversteliung der beweglichen Kappe
verändert werden könnte. Je nach den Erfordernissen könnte
in gleicher Weise eine konvexe oder konkave Form dieser konischen Anschrägung JS vorgesehen werden. Das Charakteristikum
der vorliegenden Neuerung liegt somit darin, daß die Außenfläche der zylindrischen Wand 10 eine konische Anschrägung 18 besitzt, die mit dem Ende des Ringvorsprungs IA
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an der beweglichen Kappe 11 zusammenwirkt und nach Belieben und von vornherein eine Steuerung und Begrenzung des Austritts
an in dem Ringraum der weichen Tube enthaltener Paste erlaubt.
Zusammengefaßt ergibt sich also folgendes:
Die vorliegende Neuerung betrifft eine Vorrichtung an weichen Tuben, z.B. Verpackungstuben, welche eine feststehende Hülse
und eine dieser gegenüber bewegliche Kappe umfaßt· Die bewee;-
t liehe Kappe ist vertikal verstellbar. Die feststehende Hülse ■
besitzt in ihrem Oberteil zwei zylindrische konzentrisch an- ;
geordnete Wände, zwischen denen Öffnungen ausgebildet sind. l-"wischen
diesen Wänden ist ein Ringvorsprung der beweglichen j Kappe so angeordnet, daß die Innenfläche der äußeren zylind- '
Tischen Wand sich ständig in Kontakt mit der Außenfläche des j Ringvorsprungs an der beweglichen Kappe befindet. Die Außenfläche
der innen liegenden zylindrischen Wand hingegen weist eine konische Anschrägung auf, die mit dem Ende des Ringvorsprungs
an der beweglichen Kappe zusammenwirkt und damit beliebig den Austritt der in dem Ringraum enthaltenen Paste
bei einer Vertikalverstellung der beweglichen Kappe begrenzt. Die neuerungsgemäße Vorrichtung ist insbesondere für Verpackungstuben
mit zwei verschiedenen Pasten als Inhalt anwendbar.
Claims (2)
- j» η .1 3:n irj a .-. .-ι i5 3 ■■ > oil ;■sos: ssiSchutzansprüche1» Vorrichtung zur Steuerung der jeweiligen Austrittsmenge von mindestens zwai in einer weichen Verpackungstube od.dgl. enthaltenen Pasten, mit einer am Tubenhals befestigten feststehenden Hülse, die einen in die Tube ragenden und diese in einen Tnnenraum und einen Ringraum unterteilenden Zylinder aufweist, und die in ihrem Oberteil Öffnungen besitzt, welche mit dem Ringraum in Verbindung stehen und auf einem Kreis angeordnet sind, weiterhin mit einer relativ zur feststehenden Hülse beweglichen Kappe, dtirch deren Vertikalbewegung die Öffnungen gesteuert freigebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Hülse in ihrem Oberteil mit zwei zylindrischen konzentrischen Wänden (9, 10) versehen ist, zwischen denen die Öffnungen (8) ausgebildet sind und zwischen die ein Ringvorsprung (14) der beweglichen Kappe (11) derart einführbar ist, daß die Innenfläche der äußeron zylindrischen Wand (9) sich ständig in Kontakt mit der Außenfläche des Ringvorsprungs (14) befindet und daß die Außenfläche der inneren zylindrischen Wand (10) eine konische Anschrägung (18) aufweist, die n>it dem Ende des Ringvorsprungs (14) derart zusammenwirkt, daß dadurch bei einer Vertikalverstellung der beweglichen Kappe (11) der Austritt der in dem Ringraum enthaltenen Paste steuerbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende HUlse durch Verschraubung auf dein Tubenhals befestigt ist.7 4119 9? -5.1174I ί3« VorrichtUEg nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Hülse zwei Außengewinde {k, 5) aufweist, von denen eines zum Aufschrauben der beweglichen Kappe (il) und zu deren Verstellung dient, und von denen das andere zum Aufschrauben eines Deckels (7) dient, der die bewegliche Kappe (ll).und die feststehende Hülse bedeckt und eine zentrale Öffnung (i2, 13) von Kappe (11) und Hülse verschließt.
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