DE1900245B2 - 5,6-Dihydro-3-hydrazinobenzo eckige Klammer auf h eckige Klammer zu cinnolln und 3-Hydrazinobenzocyclohepta eckige Klammer auf 5,6-c eckige Klammer zu pyridazin, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel - Google Patents

5,6-Dihydro-3-hydrazinobenzo eckige Klammer auf h eckige Klammer zu cinnolln und 3-Hydrazinobenzocyclohepta eckige Klammer auf 5,6-c eckige Klammer zu pyridazin, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel

Info

Publication number
DE1900245B2
DE1900245B2 DE1900245A DE1900245A DE1900245B2 DE 1900245 B2 DE1900245 B2 DE 1900245B2 DE 1900245 A DE1900245 A DE 1900245A DE 1900245 A DE1900245 A DE 1900245A DE 1900245 B2 DE1900245 B2 DE 1900245B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
square bracket
pyridazine
dihydro
preparation
hydrazinobenzo
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1900245A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1900245C3 (de
DE1900245A1 (de
Inventor
Henry Michael Holava Jun.
Richard Anthony Partyka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bristol Myers Co
Original Assignee
Bristol Myers Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bristol Myers Co filed Critical Bristol Myers Co
Publication of DE1900245A1 publication Critical patent/DE1900245A1/de
Publication of DE1900245B2 publication Critical patent/DE1900245B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1900245C3 publication Critical patent/DE1900245C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/33Heterocyclic compounds
    • A61K31/395Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins
    • A61K31/495Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins having six-membered rings with two or more nitrogen atoms as the only ring heteroatoms, e.g. piperazine or tetrazines
    • A61K31/50Pyridazines; Hydrogenated pyridazines
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D237/00Heterocyclic compounds containing 1,2-diazine or hydrogenated 1,2-diazine rings
    • C07D237/26Heterocyclic compounds containing 1,2-diazine or hydrogenated 1,2-diazine rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D237/00Heterocyclic compounds containing 1,2-diazine or hydrogenated 1,2-diazine rings
    • C07D237/26Heterocyclic compounds containing 1,2-diazine or hydrogenated 1,2-diazine rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D237/36Benzo-cinnolines
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/30Regulating or controlling the blowing
    • C21C5/32Blowing from above
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/42Constructional features of converters

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)

Description

(CH;|
in der η die Zahl 1 oder 2 bedeutet, sowie deren is nichttoxische, pharmazeutisch verträgliche Säureadditionssalze.
2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel!I
- Cl
III)
(CH1
30
in der 11 die im Anspruch 1 angegebene Bedeutun hat. in an sich bekannter Weise bei einer Temperatur zwischen Raumtemperatur und etwa 130 C mit Hydrazinhydrat umsetzt.
3. Arzneimittel, bestehend aus mindestens einer Verbindung gemäß Anspruch 1 und einem übliehen pharmazeutisch verträglichen Träger und oder Hilfsmitteln.
40
Die Erfindung betrifft 5,6-Dihydro-3-hydrazinobenzo[h]cinnolin und 3-Hydrazinobenzocyclohepta-[5.6-c]pyridazin, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel.
Hypertension ist eine ziemlich verbreitete und ernste Krankheit, insbesondere bei älteren Personen. Hoher Blutdruck, eine Folge der Hypertension, ist Cine weitverbreitete, schwerwiegende Krankheit. Hypcrtension ist insbesondere bei älteren Personen oft die Ursache von Anfällen, die zu Lähmungen führen. Oder von tödlichen Schlaganfällen.
In der Literatur finden sich Hinweise auf gewisse Hydrazinopyridazine mil ähnlicher Aktivität, so auf Hydralazin. Das Hydralazin, das als gut wirksame Verbindung bekannt ist und bei Hypertension in «vettern Umfang verwendet wird, läßt jedoch hinsichtlich seines hypotensiven Wirkvermögens noch zu wünschen übrig. Wie in ausführlichen Vergleichsversuchen festgestellt wurde, sind die erfindungsgemäßen Verbindungen dem Hydralazin hinsichtlich Spitze und Dauer der hypotensiven Wirkung überlegen. Darüber hinaus besitzen die erfindungsgemäßen Verbindungen eine geringere Toxizität als die Vergleichssuostanz.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde. Verbindungen, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel zu schaffen, die bei der Behandlung von leichter bis schwerer Hypertension bei Mensehen und Tieren brauchbar sind und nicht die Nachteile der aus dem Stand der Technik bekannten Verbindungen aufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Lehre uemäßden Ansprüchen 1 bis 3 gelöst.
Beim Verfahren zur Herstellung der erlindiingsiiemäßen Verbindungen ist es vorteilhaft, einen Γ Κ·Γ-schuß an Hydrazinhydrat einzusetzen.
Wie bei den meisten chemischen Reaktionen können höhere oder niedrigere Temperaturen als die hier speziell beschriebenen angewendet werden. Bei wesentlich höheren Temperaturen als den beschriebenen können jedoch die Produktausbeuten auf Grund eines größeren Ausmaßes an Nebenreaktionen zurückgegeben, während Temperaturen, die beträchtlich unier den angegebenen Temperaturen liegen, auf Grund verminderter Reaktionsgeschwindigkeiten zu niedrigen Ausbeuten oder übermäßig langen Reaktionszeiten führen. Die günstigste Temperatur für d;'s erfindungsgemäße Verfahren ist etwa 130 C.
Zu den nichttoxischen Salzen, die pharmazeutisch vertraulich sind, gehören z. B. die Hydrochloride. Hydrobromidc. Hydrojodide. (niedrig)-Alkylsulfate. (niedrig)-Alkyl- und Arylsulfonate. Phosphate. Sulfate. Maleale. Fumarate. Suceinate. Tartrate. Citrate.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden in irgendeine der bekannten pharmazeutischen Formen für orale, parenteral oder rektale Verabreichung eingebracht. Die Verbindungen werden in festen Zusammensetzungen für orale Verabreichung in Dosierungseinheitsform als Tabletten. Kapseln. Pillen. Granula oder Pulver präpariert. Für orale Verabreichung werden auch Lösungen. Emulsionen oder Suspensionen der Verbindungen hergestellt. Für parenteral Anwendung werden sterile Suspensionen oder Lösungen hergestellt. Wenn erwünscht, werden die Verbindungen in Suppositorien für rektale Verabreichung eingebracht.
Die Tabletten oder Pillen können geschichtet oder in anderer Weise kompoundiert werden, um eine zeitlich verzögerte Freisetzung der aktiven Verbindung /u ergeben. Beispielsweise kann die Tablette oder Pille einen inneren Teil, der eine Dosiseinheit darstellt, und einen äußeren Teil umfassen, der eine andere Dosiseinheit darstellt, wobei der äußere Teil in Form einer den inneren Teil umgehenden Umhüllung vorliegt. Die beiden Teile können durch eine enterische Schicht gelrennt sein, die dazu dient, die Freisetzung der im inneren Teil enthaltenen aktiven Verbindung zu verzögern, indem sie im Magen der Zerstörung widersteht, wodurch sie unversehrt in den Intestinaltrakl gelangt, wo die enterische Schicht zerstört und die aktive Verbindung im inneren Teil freigesetzt wird. Eine derartige enterische Schicht kann aus einer Anzahl von bekannten Substanzen bestehen, beispielsweise polymeren Derivaten oder Mischungen davon. Celluloseacetat. Cetylalkohol. Schellack oder CeIIuloseacetatphthalat.
Zu den Beispielen für orale flüssige Dosierungsfornien gehören wäßrige Lösungen, wäßrigalkoholische Lösungen und wäßrige oder ölige Suspensionen und Emulsionen, worin das Produkt in einem pharmazeutisch verträglichen Träger oder Vehiculum gelöst oder dispergierl ist. Geschmacksstoffe können z.uge-» setzt werden, um die Schmackhaftigkeit der Dosierimgsform zu erhöhen. Beispiele für Vehicula sind
19 OO
BaumwolLsumcnöl. Se-samül und Erdnußöl, und . u akzeptablen Dispergicrungsmiiteln für wäßrige Suspensionen gehören synthetische und natürliche Gummistoffe, wie 1 ragant. Akaziengummi. Dextran und Melhylcellulose.
Suppositorien. die die erfindungsgemäßen Verbindungen enthalten, können leicht in einer Dosieruniiseinheitsform hergestellt werden, indem der aktive Bestandteil mit einer allgemein verwendeten Suppositoriengrundlage. wie Theobromöl. mit Glycerin behandelter Gelatine oder einem PoKälhylenghkol. gemischt und die Massedann in eine für die Einführung in das Reklum geeignete Form gebracht wird.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Beispiel 1
Herstellung von 5.6-Dihydro-3-hydrazinobenzo[h]cinnolinhydrochlorid
[I960]) und 0.6g (0.012 Mo!) Hydrazinhydral in 10 ml 95"oigem Äthanol wird 2.5 Stunden lang zum Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen wird der sich ergebende Niederschlag abfiltriert und mit eiskaltem 95%igem Äthanol gewaschen. Es werden 1.S7 g(93,5%) Rohmaterial erhalten. Umkristallisation aus Aceionitril liefert die Analysenprobe mit einem F. = 199 bis 200 C.
Analyse C12H12N2O:
Berechnet ... C 71.98. H 6.04. N 13.99%;
gefunden . . . . t 72.27. H 6.15. N 14.01%.
B. 2.3.5.6-Telrahydro-3-oxobenzo[h]cinnolin
H
/N =O
N ι
— NH-NH, · HCl
Eine Lösung von 43.3 g (0.2 Mol) 5.6-Dihydro-3-chlorbenzo[h]cinnolin in 500 ml Hydrazinhydrat wird langsam unter Rühren 2.5 Stunden lang auf 130 C erhitzt. Nach geringem Abkühlen werden zerstoßenes Eis und anschließend 300ml Eiswasser zugesetzt. Gründliche Kühlung und anschließende Filtration sowie Waschen mil kaltem Wasser liefert ein gelbliches festes Material, das z.u 400ml 15%iger wäßriger Chlonvassersloffsäure gegeben und sehr leicht erwärmt wird, bis Auflösung eintritt Wenn die Lösung basisch ist. wird mehr Säure (konzentriert) zugegeben. Die Lösung wird dann auf Raumtemperatur abkühlen gelassen, anschließend wird in einem Eisbad gründlich gekühlt. Das kristallisierte Produkt wird gesammelt und mil 200 ml Eiswasser und einmal mit 100 ml Isopropanol gewaschen. Nach dem Trocknen wird das Rohprodukt aus einer Lösung von 410 ml Isopropanol. 120 ml Wasser und 10 ml 5%iger wäßriger Chlorwasscrstoffsäure umkristallisiert. Auf diese Weise werden 42.9 g (86.5%) Produkt mit einem F. = 196 C (Zers.) erhalten.
Analyse C12H12N4 ■ HCL
Berechnet ... C 57.95. H 5.27. N 22.53, Cl 14.26%: gefunden .... C 57.68, H 5.30. N 22.70. Cl 14.18%.
Herstellung des Ausgangsmalcrials
5.6-Dihydro-3-chlorbenzo[h]cinnolin
A. 2.3,4.4a.5.6-Hcxahydro-3-oxobenzofh]einnolin
Eine Lösung von 2.04 g (0,01 Mol) 1-Kcto-telrahydronaphlhalin-2-essigsäurc (W. H. Puterbaugh und R. L. Rcadshaw. .1. Amcr. Chem. Soc. 82. 3635 Eine Mischung von 26 g (0.13 Mol) 2.3,4,4a.5.6-Hcxahydro-3-oxobenzo[h]cinnolin in 195 ml Eisessig wird unter Rühren auf 60 C erhitzt, bis Auflösung eintritt. Während das Erhitzen forlgesetzt wird, werden 20.8 g (0.13MoI) Brom vorsichtig unter heftigem Rühren zugegeben. Es wird 2 Stunden lang auf 70"C erhitzt. Etwa 25 Minuten nach der Bromzugabc wird ein Niederschlag gebildet, begleitet von einer heftigen und reichlichen Entwicklung von Bromwasscrstoffgas. Nach dem Abkühlen wird die Reaktionsmischung in 400 ml Eiswasscr gegossen. Der Feststoff wird abiiltricrt, gründlich mit kaltem Wasser und einmal mit kaltem Äthanol gewaschen und schließlich getrocknet. Auf diese Weise" werden 25.6 g (99.6%) Rohprodukt erhalten. Umkristallisation aus Äthanol liefert die Analysenprobe mit einem F. = 257 bis 261 C,
Analyse C12H1nN2O:
Berechnet ... C 72.71.
ücfunden .... C 72,87.
H 5.09. N 14.13%;
H 5.04. N 13,93%.
C. 5.6-Dihydro-3-chlorbenzo[h]cinnolin
/N\ r^,
N ^C1
50 Eine Suspension von 24.2 g (0.12 Mol) 2,3,5.6-Tctrahydro-3-oxobenzo[h]cinnolin in 200 ml Phosphoroxychlorid wird 1 Stunde lang auf 100 C erhitzt. Beim Erhitzen tritt Auflösung ein. überschüssiges Phosphoroxychlorid wird bei vermindertem Druck verdampft, und der Rückstand wird mit Eis versetzt. Nach Basischmachen mit 5n-Natriumhydroxid und gründlicher Extraktion mit Chloroform werden die Extrakte zuerst mit Wasser, verdünntem wäßrigem Natriumhydroxid und Salzlösung gewaschen, dann über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und schließlieh zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wird in Chloroform gelöst und 1 Stunde lang mit Aktivkohle gerührt. Nach Filtrieren durch Filterhilfe und Eindampfen bis nahezu zur Trockene wird kalter
19 OO 245
Pciroläther, der im wesentlichen aus η-Hexan (Kp. 60 bis 80 C) besteht, zugegeben und der sich ergebende gelbe Niederschlag wird abfiltriert end mit weiterem η-Hexan (Kp. 60 bis SO C) gewaschen. Es werden nach dem Trocknen 21.5 ü (81%) Produkt mit einem F. = 151 bis 154 C erhalten.
Analyse C12H9N2CI:
Berechnet ... C 66.52. H 4.IS. N Π.93. Cl 16.37",,; gefurivien C 66.34. H 4.29. N 12.89. Cl 16.34%.
Beispiel 2
Herstellung von 3-Hydrazinooenzocyclohepta[5.6-c]pyridazinhydrochlorid
-NH-NH, · HCI
Eine Lösung von 21.8 g (0,10MoI) Benzosuber-1-on-2-essigsäure (W. J. Horton. H. W. Johnson und J. L. Zollingcr, J. Atner. Chem. Soc. 76, 4587 Γ1954]) und 6,0 g (0,12 MoI) Hydrazinhydrat in 100 ml absolutem Alkohol wird 2,0 Stunden lang unter Rückfluß erhitzt. Nach Abkühien, Filtrieren und Waschen mit kaltem Äthanol wird das Material getrocknet. Es werden 20,1 g (94%) Produkt erhalten. Umkristallisation aus Äthanol liefert die Analyscnprohe mit einem F. = 1S6.5 bis 1S7 C.
Analyse CnH14N2O:
Berechnet ... C 72.S7. H 6.59. N 13.0S-'-,,:
gefunden .... C 72.72. H 6,48. N 13.?0%.
B. 2.3-Dih\dro-3-u\nbenzocyclohepta[5.6-c]pyrida/m
Eine Mischung von 2.95 g (0.012MoI) 3-Chlorbenzocyclohepta[5.6-c]pyridazin in 50 ml Hydrazinhydrat wird langsam unter Rühren auf 130 C erhitzt, und es wird 3 Stunden lang bei dieser Temperatur gehalten. Nach Abkühlen wird Wasser hinzugefügt, und der sich abscheidende Feststoff wird abfiltriert und mit kaltem Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen werden 3,25 g freie Hydrazinbasc erhalten, die aus Essigsäureäthylester η-Hexan (Kp. 60 bis 80 C) umkristallisiert wird. Die freie Hydrazinbase wird in Äther Äthanol-Lösung gelöst, zu der dann tropfenweise unter Rühren eine gesättigte Lösung von Chlorwasserstoffsäure in Äther hinzugefügt wird. Der sich abscheidende Feststoff wird gesammelt, mit Äther gewaschen und getrocknet. Auf diese Weise werden 2.16 g (68,5%) Produkt erhalten. Umkristallisation aus Isopropanol liefert die Analysenprobe mit einem F. = 242 bis 244 C.
Analyse C13H14N4 HCI:
Berechnet ... C 59.43, H 5,75, N 21.33. Cl 13.49%: gefunden C 59.59. H 5.98. N 21.19. Cl 13,67%.
Herstellung des Ausgangsmaterials
3-Chlorbenzocyclohepta[5,6-c]pyridazin
A. 2,3,4,4a-Tetrahydro-3-oxobenzocyclohepta[5,6-c]pyridazin
■■ -· --—-
Ein flammgetiOckneter 250-ml-Dreihals-Rundko!- ben. versehen mit Rührer. Kühler und Tropftrichter mit Druckausgleich, wird mit 24.6g (0.115MoI) 2.3.4.4a - Tetrahydro - 3 - oxobcnzocyclohepta[ 5.6 - c]-pyridazin in 170ml Eisessig beschickt und unter eine .Stickstoffatmosphäre gesetzt. Die Mischung wird auf 75 C erwärmt, bis die Auflösung vollständig ist. wonach i'8.4g (0.115MoI) Brom tropfenweise im Verlauf von 30 Minuten zugegeben werden. Die Temperatur wird danach 1.5 Stunden lang bei 75 C gehalten. Nach dem Abkühlen wird die Reaktionsmiscliung in Eis gegossen, verrieben und filtriert. Der gesammelte Feststoff wird gut mit Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen werden 23.9 g (94%) Rohmaterial erhalten. Umkristallisation aus Acetonitril liefert die Analysenprobe mit einem F. = 235 bis 239 C.
Analyse C11H12N2O:
„ Berechnet ... C 73.56. H 5.70. N 13.20",,:
■ gefunden .... C 73.32. H 5.86. N 13.41",,.
C. 3-Chlorbenzocyclohepta[5.6-c]pyridazin
xi I Cl
Eine Lösung von 5,0 g (0,0236 Mol) 2,3-Dihydro-3-oxobenzocyclohepta[5.6-c]pyridazin in 50 ml Phosphoroxychlorid wird 30 Minuten lang zum Rückfluß erhitzt. Nach der Entfernung des überschüssigen Phosphoroxychlorids wird der Rückstand unter gutem Rühren in Eiswassergegossen. Die wäßrige Phase wird mit konzentriertem Ammoniumhydroxid bis pH 8 bis 9 basisch gestellt, und die sich abscheidenden Feststoffe werden mit Methylenchlorid extrahiert. Die vereinigten Extrakte werden mit Wasser und Salzlösung gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Filtrieren und Entfernung des Lösungsmittels ergibt einen festen Rückstand, der nach Umkristallisieren aus Essigsäureäthylester mit Aktivkohle 4,41 g(81.2%) Produkt liefert. Weitere Umkristallisation liefert die Analysenprobe mit einem 1-". = 156,5 bis 158 C.
Analyse CnH11N2CI:
Berechnet ... C 67,67, H 4,81. N 12,14, Cl 15,37%; gefunden .... C 67.72. H 4,80. N 12.01. Cl 15.65%.

Claims (1)

19 OO Patentansprüche:
1. 5.6- Dihydro-3-h\drazinobeiizof h]cinnolin und 3-HydrazinobenzccycIohepta[5.6-c]pyridazin der Formel I
III
DE19691900245 1968-01-11 1969-01-03 5,6-Dihydro-3-hydrazinobenzo eckige Klammer auf h eckige Klammer zu cinnolin und 3-Hydrazinobenzocyclohepta eckige Klammer auf 5,6-c eckige Klammer zu pyridazin, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel Expired DE1900245C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US69701368A 1968-01-11 1968-01-11
US69701368 1968-01-11

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1900245A1 DE1900245A1 (de) 1969-08-28
DE1900245B2 true DE1900245B2 (de) 1975-10-23
DE1900245C3 DE1900245C3 (de) 1976-06-10

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
IE32844B1 (en) 1973-12-28
NL143924B (nl) 1974-11-15
CH500992A (de) 1970-12-31
IE32844L (en) 1969-07-11
BE726764A (de) 1969-07-10
DE1900245A1 (de) 1969-08-28
FR2000164A1 (de) 1969-08-29
DK125798B (da) 1973-05-07
IL31385A (en) 1972-08-30
SE351644B (de) 1972-12-04
GB1217661A (en) 1970-12-31
IL31385A0 (en) 1969-03-27
NL6900291A (de) 1969-07-15
US3464988A (en) 1969-09-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2445584C3 (de) L- bzw. DL-2-Methyl-3- (3', 4'-dihydroxyphenyl)-alanin-ester, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel
DD204698A5 (de) Verfahren zur herstellung von 3,4-dihydro-5h-2,3-benzodiazepin derivaten
DE2163911B2 (de) 2-Aminomethyl-phenole, Verfahren zur Herstellung derselben und diese enthaltende Arzneimittel
DE1802394A1 (de) Aminoguanidine,Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE1470014C3 (de) 2-Anilinonicotinsäurederivate und Verfahren zu deren Herstellung
DE1134086B (de) Verfahren zur Herstellung von analeptisch wirksamen alpha-Aminoisobutyrophenonen und deren Säureadditionssalzen
DE2237592C2 (de) 6-(o-Chlorphenyl)-8-chlor-4H-imidazo-[1,2-a] [1,4]-benzodiazepine und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2656088A1 (de) Neues benzylalkoholderivat und verfahren zu seiner herstellung
EP0002672A2 (de) Substituierte Pyrrolidine, Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltende Arzneimittel
DE1900245C3 (de) 5,6-Dihydro-3-hydrazinobenzo eckige Klammer auf h eckige Klammer zu cinnolin und 3-Hydrazinobenzocyclohepta eckige Klammer auf 5,6-c eckige Klammer zu pyridazin, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel
DE1941534B2 (de) Hexahydroazepine und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel
DE1900245B2 (de) 5,6-Dihydro-3-hydrazinobenzo eckige Klammer auf h eckige Klammer zu cinnolln und 3-Hydrazinobenzocyclohepta eckige Klammer auf 5,6-c eckige Klammer zu pyridazin, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel
DE2000775B2 (de) Substituierte 1,2,3,4-Tetrahydrobenzothieno [23-c] pyridin-Verbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und pharmazeutische Zubereitung, die diese Verbindungen enthält
DE1962442C3 (de) 2-Benzoylalkylbenzomorphane, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel
DE1817740C3 (de)
DE2004301A1 (de) Phenylserinderivate
CH658653A5 (de) Verfahren zur herstellung von pyrimidintrionderivaten.
DE2013256C (de)
DE3105121C2 (de) 1-(Phenyl)-4-diäthylcarbamoylpiperazin-Verbindungen, Verfahren zu deren Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel
DE3431195A1 (de) Neue benzodiazepine, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung
DE1545555B2 (de) Verfahren zur Herstellung von 1,3-Dihydro-S-amino^H-M-benzodiazepin-2-onen
AT306724B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 1,4-Benzodiazepinen und deren Salzen
DE1518444C (de) erythro alpha Phenyl beta amino propanole, Verfahren zu ihrer Herstellung und solche Verbindungen enthaltende Arz neimittel
DE2748794A1 (de) Malonylharnstoffderivate, verfahren zu deren herstellung und diese enthaltende pharmazeutische zusammensetzungen
DE1468769C (de) Alkylaminoadamantandenvate und ihre Salze

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee