DE189926C - - Google Patents

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DE189926C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G7/00Details or accessories
    • B61G7/14Safety devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)

Description

ί-, ,1,
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 189926 KLASSE 2Oe. GRUPPE
drehbarer Öse.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Dezember 1904 ab.
Die Erfindung bietet eine Neuerung an hakenförmigen Sicherungen für die von einem Haken gehaltene öse von Eisenbahnkupplungen und besteht in der gleitbaren Anordnung der Sicherung, wodurch eine Beschädigung der Sicherung oder der Kuppelöse verhindert werden soll.
Fig. ι ist eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Vorderansicht und Fig. 3 ein Grundriß der Kupplung.
Die Kuppelöse 1 ist am hinteren Ende mit Ansätzen 2 versehen, die sich gegen die Fortsätze 3 der Grundplatte einer Gleitführung 4 anlegen. Diese Ansätze halten das Kupplungsglied in schräg abwärts stehender Lage (Fig. 1) etwa unter einem Neigungswinkel von 23 ° gegen die Wagerechte. Die öse ist in bekannter Art mit Platten 5 versehen und am vorderen Ende 6 zugeschärft,
damit, wenn die beiden Ösen der zusammenfahrenden Wagen in genau gleicher Höhe zusammenstoßen, die bloße Schwingung durch den Anstoß genügt, um das eine Glied über das andere zu schieben. Bei weiterem Vorrücken des einen Wagens gegen den anderen oder beider Wagen aufeinander zu schiebt sich die oben liegende öse auf der anderen Öse vor und läuft auf den Platten 5 über die Spitze des Hakens, worauf sie durch das Eigengewicht in das Maul des Hakens einfällt. War der Zusammenstoß der Wagen ein stärkerer, dann wird die Öse nicht im Hakenmaule bleiben, sondern an der Führung 4 emporgleiten, deren Seitenteile zu beiden Seiten des Hakens bis nahe zum Grunde des Hakenmaules niedergeführt sind. Das vordere Ende der ungekuppelten öse hingegen bewegt sich ungehindert in dem Raum unterhalb des anderen Kupplungshakens. Das Kuppelglied I ist mittels eines Bolzens 15 mit dem hinteren Teile des Zughakens verbunden. Es können auch besonders geformte Gleitführungen 9 angeordnet sein, die in aufrechter Lage auf dem hinteren Teile des Zughakens aufruhen und die mittels der Fortsetzungen 3 dicht an den Seitenflächen des Hakenhinterendes anliegen, wobei ein Bolzen 10 die Führung mit dem Haken verbindet. Der Teil 2 des Gliedes 1 liegt gegen den Teil 3 an, dessen untere Fortsätze unterhalb des Hakens durch den Bolzen 10 verbunden sind, während sich Teile 11 der Führung in der Nähe des Hakenmaules an die Seitenflächen des Hakens anlegen. Die Gleitkanten sind aus ihrem geneigten Teil in einen ziemlich senkrecht ansteigenden Teil weitergeführt, und da die Anordnung dicht gegen · die Oberseite und Seitenflächen des hinteren Hakenendes anliegt, hat die Vorrichtung einerseits einen festen Halt und kann andererseits ungehindert den Zugbewegungen des Hakens folgen. Um zu ermöglichen, daß sich die Führungen in aufrechter Richtung bewegen können, sind Winkelplatten 19 angeordnet, die über der Pufferbohle zu jeder Seite der Führung befestigt sein
können, wobei ein längliches Loch in diesen Winkelplatten angeordnet ist, um Ansätze 20 der Führungen aufzunehmen und diesen Ansätzen ein Gleiten zu ermöglichen, wenn bei Zugwirkungeu die Vor- und Rückbewegung des Zughakens erfolgt. Innerhalb der Führung, etwas oberhalb des Hakenmaules, kann der Sperrdaumen 12 angeordnet sein, der durch Handgriffe 13 bewegt werden kann, welche mittels einer Verbindungsstange zu beiden Seiten der Führung, eventuell nach den Seiten des Wagens geführt, angeordnet sind und beim Gegeneinanderfahren der Wagen die Auslösung der Kupplungsöse von Hand ermöglichen. Um zu verhindern, daß diese öse durch irgendeinen Stoß aus dem Haken herausspringt, ist das Fangglied (Haken) 14 angeordnet, das sich an einer Schiene 21 befindet, die in Nuten im oberen Teil der beiden Seitenwände der Gleitführung 9 sicher geführt ist. Wenn zwei mit dem vorgenannten Fangglied 14 versehene Fahrzeuge mit großer Heftigkeit zusammenstoßen, wird das Fangglied 14 von dem freien Ende der zur Kupplung gelangenden, an der Gleitführung emporfahrenden Kupplungsöse zwar gehoben werden, wird jedoch wirksam verhindern, daß die Öse durch Wirkung des Stoßes nach vorn schnellen kann.
Zur Entkupplung werden die betreffenden Wagen zusammengeschoben, die Öse 1 steigt dann auf der Führung 4 auf und über den Sperrdaumen 12, worauf letzterer umgelegt wird und das Maul des Zughakens verdeckt, so daß beim folgenden Auseinanderfahren der Wagen die Kupplungsteile sich glatt trennen. In der umgelegten Lage verhindert der Daumen 12 auch die Wiederkupplung der Wagen, was beim Rangieren von besonderem Vorteil ist.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch:
    Hakenförmige Sicherung für Kupplungen mit Haken und in senkrechter Ebene drehbarer öse, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungshaken (14) senkrecht verschiebbar gelagert ist, so daß er von der sich aus der Hakenöffnung nach hinten herausbewegenden Kuppelöse (1) mitgenommen wird, zum Zwecke, eine Beschädigung der Sicherung oder der Kuppelöse bei starken Stößen zu vermeiden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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