DE1898826U - Siebartiges festmesser fuer den scherkopf von trockenrasierapparaten. - Google Patents

Description

APAG-, Apparatebau AoGoGoldach, (Goldach, Schweiz)

Siebartiges ITestmesser für den Scherkopf von Trockenrasier

apparaten.»

Der Scherkopf von Trockenrasierapparaten weist bekanntlich ein siebartiges Festmesser auf, welches mit einer grossen Anzahl von kleinen Durchlassöffnungen versehen ist» An der vom beweglichen Messer des Scherkopfes bestrichenen Unterseite des Testmessers sind die Durchlassöffnungen scharfkantig ausgeführt, sodass sich schneidende Messerkanten ergeben, die in Verbindung mit den schneidenden Messerkanten des beweglichen Messers die durch die Durchlassöffnungen hineinragenden Bartstoppeln abscheren. An der beim Rasieren an der Haut anliegenden Oberseite des jTestmessers hat man die Durchlass öffnung en trichterförmig erweitert und oft auch zusätzlich abgerundet, um hierdurch ein leichtes Gleiten der Oberseite des ITestmessers auf der Maut zu erreichen» Den Durchlassöffnungen selbst hat man schon die verschiedenartigsten Formen gegeben» Bs sind runde, ovale, rechteckige, I-förmige, rhombische oder sechseckige

DurchlassÖffnungen geeigneter Abmessungen verwendet worden»

Die Güte der mit den bekannten Irockenrasierapparaten erzielbaren Rasur bleibt jedoch erfahrungsgemäss noch hinter derjenigen zurück, die sich durch Einseifen und unter Verwendung des üblichen Rasiermessers oder der normalen Rasierklinge erreichen lässt«. Bei Anwendung von Trockenrasierappar at en lässt sich in der Regel nicht vermeiden, dass öfter rasiert werden muss, als dies beim Rasieren mit Rasiermesser oder Rasierklinge erforderlich erscheint»

Die vorliegende Feuerung betrifft demgemäss ein siebartiges ITestmesser für den Scherkopf von Trockenrasierapparaten, dessen Durchlassöffnungen an der vom beweglichen Messer des Scherkopfes bestrichenen Unterseite scharfkantig ausgebildet sind, Sine erhebliche Verbesserung der Rasiergüte wird nun neuerungsgemäss dadurch erreicht, dass die Durchlassöffnungen auch auf der beim Rasieren an der Haut anliegenden Oberseite des Ifestmessers scharfkantig ausgebildet sind. Die Durchlassöffnungen selbst haben hierbei vorzugsweise alle die Form eines langgestreckten Sechseckes, dessen beide kürzesten Parallelseiten parallel zur kleineren lichten leite des Sechseckes und wenigstens näherungsweise parallel zur Bewegungsrichtung des beweglichen Messers des Scherkopfes angeordnet sind.

Ein Äusführungsbeispiel des neuerungsgemässen jTestmessers ist in der Zeichnung schematise!! dargestellt und -zwar zeigt

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I¹Igβ 1 eine Draufsicht auf einen Teil der Oberseite des siebartigen Festmessers, welche die bevorzugte Form der Durchtritt soffnungen erkennen lässt, und

Fig«, 2 einen am Ort einer der Durchtrittsöfinungen geführten Querschnitt durch das Festmesser in einem gegenüber. der Fig., 1 stark vergrösserten Hasstab·

Im Querschnitt der Figo 2 betrachtet, befindet sich die beim Rasieren auf der Haut anliegende Ober- oder Aussenseite

2 des Festmessers oben, während die Unter-oder Innenseite 5» längs welcher das nicht wiedergegebene bewegliche Messer des Scherkopfes rasch hin- und herbewegt wird, sich unten erstreckt» Demgemäss haben die Durchlass öffnungen 3 an der Unterseite- 5 scharfe Kanten 4, welche als Schneidkanten für die von der Oberseite 2 her nach unten ragenden Bartstoppeln dienen«. Im Gegensatz zur bisher üblichen Ausführung der Durchlassöffnungen

3 haben die letzteren nunmehr auch an der Oberseite 2 scharfe Kanten 1« Diese scharfen Kanten 1 wirken nun nicht etwa, wie man annehmen könnte, als zusätzliche Schneidkanten, sondern sie bewirken beim Heber streichen der Haut, dass die normalerweise stets mehr oder γ/eiliger stark schräg aus der Haut austretenden Bartstoppeln zuerst aufgerichtet und nach erfolgter Aufrichtung dann an der unterseitigen Schneidkante 4 in praktisch senkrechter Richtung abgeschnitten werden= ,Tie Versuche gezeigt habe: ist die solcherniassen erzielte Verbesserung der Rasiergüte vorwiegend durch dieses vorgängige Aufrichten der Bartstoppeln νer-

mittels der oberseitigen scharfen Kanten 1 verursacht. Dies ist insofern einleuchtend, da offenbar auch das normale Rasiermesser oder die Rasierklinge, welche über die Haut geführt wird, eine ähnliche die Bartstoppeln aufrichtende IfIx-1-cung aufweist, bevor die Stoppeln selbst abgeschnitten werden. Diese aufrichtende ¥irkung ist jedoch mit Sicherheit dann nicht vorhanden, wenn wie bisher die DurchlassÖffnungen 3 an der Oberseite des j?estmessers erweitert sind oder zusätzlich abgerundete Uebergänge an die Oberseite 2 aufweisen»

Die vorerwähnte aufrichtende Wirkung der scharfen Oberkante: 1 der Durchtrittsöffnungen kann jedoch nur dann voll zur Auswirkung kommen, v/enn die lichte ¥eite der Durchlassöffnungen in Richtung der normalen Rasierbewegung des Scherkopfes einerseits genügend gross, anderseits in der Bewegungsrichtung des an der Unterseite des ifestmessers hin- und herbewegten beweglichen LIessers hinreichend klein bleibt, wie dies die Tig» I veranschaulicht= In der Figo 1 ist dabei angenommen, dass sich das bewegliche ilesser des Scherkopfes in der Richtung von links nach rechts hin- und herbewegt, während die normale Rasierbewegung, mit welcher der Scherkopf über die Haut bewegt wird, dann näherungsweise von oben nach unten - oder umgekehrt verläuft» Am besten geeignet haben sich die in der ITig» 1 dargestellten Durchlassöffnungen erwiesen, die alle die !Form eines langgestreckten Sechseckes haben, dessen beide kürzesten Pa-

Claims (2)

RA.372 431*25.5.6Ί _ Ej " 'Z' rallelseiten parallel zur kleineren lichten Tieite des Sechseckes und wenigstens näherungsweise parallel zur Bewegungsrichtung des beweglichen Messers des Scherkopfes angeordnet sind« Schutzansprüche o

1. Siebartiges Ifestmesser für den Scherkopf von Trockenrasier— apparaten, dessen Durchlassöffnungen an der vom beweglichen Messer des Scherkopfes bestrichenen Unterseite scharfkantig ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet;, dass die Durchlassöffnungen auch auf der beim Rasieren an der Haut anliegenden Oberseite des jffestmessers scharfkantig sind«

2. Siebartiges lestmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchlass öffnung en die JTorm eines langgestreckten Sechseckes haben, dessen beide kürzeren Parallelseiten parallel zur kleineren lichten .Veite des Sechseckes und wenigstens näherungsweise parallel zur Bewegungsrichtung des beweglichen Jesser3 des Scherkopfes angeordnet sind»