DE1898273U - Ausloesevorrichtung fuer fotografische verschluesse mit vorlaufwerk. - Google Patents

Ausloesevorrichtung fuer fotografische verschluesse mit vorlaufwerk.

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DE1898273U DE1962A0018867 DEA0018867U DE1898273U DE 1898273 U DE1898273 U DE 1898273U DE 1962A0018867 DE1962A0018867 DE 1962A0018867 DE A0018867 U DEA0018867 U DE A0018867U DE 1898273 U DE1898273 U DE 1898273U
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Description

-594 328*15.9.62 Z
AKTIEFGESELLSGHAIT 13o September 1962
Leverkusen 10/Eh/Au
425/MF 760
Auslösevorrichtung für fotografische Verschlüsse
mit Vorlaufwerk
Gegenstand der Erfindung ist eine Auslösevorrichtung für fotografische Verschlüsse mit Vorlaufwerk«, Es ist bekannt, das Verschlußantriebsorgan durch einen Auslösehebel zum Ablauf freizusetzen und bei gespanntem Vorlaufwerk durch ein zum Vorlaufwerk gehöriges Teil dann entweder das Antriebsorgan oder einen Sektorenring wieder zu fangen^ wobei dieses zum Vorlaufwerk gehörige Teil erst gegen Ende des Ablaufes des Vorlaufwerkes das Antriebsorgan oder den Sektorenring wieder zum Ablauf freigibt ο Derartige Anordnungen sind für Automatversohlüsse kaum und insbesondere für Schleuderverschlüsse nicht zu gebraucheno
Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde 9 eine Auslösevorrichtung zu schaffen9 die speziell für fotografische Schleuderverschlüsse mit Vorlaufwerk brauchbar und für andere Verschlüsse
425/Ml 760
mit Vorlaufwerk ebenfalls geeignet ist« Gemäß der Erfindung wurde diese Aufgabe dadurch gelöst, daß mit einer Betätigungshandhabe ein drehbarer und axial verschiebbarer Auslösehebel zusammenwirkt j der in der axialen Stellung direkt mit einem Verschlußbetätigungshebel in Eingriff bringbar und in einer anderen axialen Stellung außer Eingriff mit diesem ■Verschlußbetätigungshebel bringbar ist, wobei in der letztgenannten Stellung ein Lappen des Auslösehebels mit einem Auslösehebel für das Vorlaufwerk in Verbindung steht» Fach einer Ausgestaltung entsprechend der Erfindung ist dabei vorgesehen, daß ein Spannhebel für das Vorlaufwerk während der Spannbewegung über einen Lappen mit einer Kante des Verschlußbetätigungshebels und mittels eines anderen Lappens mit dem Auslösehebel für das Vorlaufwerk in Eingriff bringbar ist und daß ein weiterer Lappen des Spannhebels mit einem die axiale Stellung des Auslösehebels beeinflussenden Hebel zusammenwirkte Dabei ist es vorteilhaft, wenn der die axiale Stellung des Auslösehebels beeinflußende Hebel mit einer Kante bei der Spannbewegung des Vorlaufwerkes auf einen Konus der Achse des Auslösehebels einwirkt, wobei eine Kante des Auslösehebels außer Eingriff mit einem Stift des Verschlußbetätigungshebels bringbar isto Zweckmäßigerweise ist eine Federraste vorgesehen, durch welche der Auslösehebel in der ausgelösten Stellung während des Ablaufes des Vorlaufwerkes verrastbar isto Weiterhin ist noch eine Feder vorgesehen, durch welche der Auslösehebel und seine Achse entgegen der Rastrichtung
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der Federraste und gegen die Kante des Hebels zu drücken sind. Erfindungsgemäß wird außerdem vorgeschlagen, daß der Hebel unter der Wirkung einer Feder am entsprechenden Lappen des Spannhebels anliegt und bei Ablauf des Vorlaufwerkes aus der der angehobenen Stellung der Achse und des Auslösehebels entsprechenden Lage bewegbar isto
Die erfindungsgemäße Auslöseeinrichtung ist mit dem Vorteil verbunden9 daß sie auch für Verschlüsse mit Vorlaufwerk, bei denen während der Spann- und Auslösebewegung ein Anhalten einzelner Verschlußteile zwecks Einschaltung eines Vorlaufwerkes nicht möglich ist, brauchbar isto
Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert <> Die einzige Figur zeigt eine erfindungsgemäße Anordnung in;, auseinandergezogenerρ perspektivischer Darstellung
Von einem an sich bekannten Verschluß, Z0B0 einem Schleuder-Verschluß, sind der Einfachheit halber nur die Verschlußplatinen 1 und 2, ein in den Verschlußplatinen 1 und 2 auf der Achse 3 angeordneter Betätigungsmechanismus 4 und ein auf dessen Achse 5 gelagerter Betätigungshebel 6 gezeigte Der Betätigungshebel 6 ist mit dem Betätigungsmechanismus 4 durch eine Feder 7 verspannt und weist sowohl einen Stift 8 als auch eine Kante f) aufo Der Auslösehebel 10 ist mittels seiner
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Achse 11 in der Buchse 12 der lagerplatine 1 axial verschiebbar und drehbar angeordnet und wird durch die auf der Platine angeordnete Blattfeder 13 in die Buchse 11 gedruckt. In eine Ausnehmung 14 des Auslösehebels 10 greift ein Stift 15 der Betätigungshandhabe 16 ein. Die Kante 17 liegt in der Formalst ellung des Auslösehebels 10 am Stift 8 des Betätigungen hebeis 6, der durch die Ausnehmung 20 der Platine 1 greift, an, während ein Stift 18, der durch eine Ausnehmung 21 hindurchragt, mit einem weiteren Vorlaufwerkauslösehebel 19 in Wirkverbindung steht ο Der Hebel 19 ist mittels des Stiftes 22 in der Bohrung 23 der Platine 2 drehbar gelagert und steht unter der Wirkung der feder 24o Schließlich besitzt der Auslösehebel 10 noch eine Ausnehmung 25, in welche in der Vorlauf werkstellung ein Stift 26 einer Blattfeder 27, die auf der Platine 1 angeordnet 1st, einrasten kann. Das Zahnrad 28 des Vorlaufwerkes steht mit einem Zahnsegment 29 in Eingriff, wobei an dem Zahnsegment 29 ein Lappen 30 und zwei Stifte 31 und 32 vorgesehen sind. Schließlich ist in der Platine 2 noch eine Bohrung 33 angebracht, in welche die Achse 34 eines unter der Wirkung einer Feder 35 stehenden Hebels 36 eingreift» Der Hebel 36 weist eine Schrägfläche 37 auf.
Bei nicht eingeschaltetem Vorlaufwerk befindet sich der gesamte Auslösemechanismus etwa in der gezeichneten Stellung,, Dabei wird der Auslösehebel 10 durch die Feder 16 gegen die Buchse
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gedrückt, wobei die Kante 17 am Stift 8 anliegt. Wird die Betätigungshandhabe 16 im Sinn des Pfeiles 38 gedrückt, so wird .der Auslösehebel 10 über Stift 15, der in die Ausnehmung 14 ragt, im Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß über Kante 17 und Stift 8 der Betätigungshebel 6 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht wird. Bei dieser Verdrehung des Betätigungshebels 6 wird der an sich bekannte Verschlußmechanismus zum Verschlußablauf freigegeben oder es wird der Schleuderarm gespannt oder ähnliches, je nach Art des Verschlusses.
Beim Spannen des Vorlaufwerkes durch Verdrehen des Zahnsegmentes 29 entgegen dem Uhrzeigersinn gleitet der Stift 31 vor die Kante 9 des Betätigungshebels 6, während sich der Lappen 30 hinter der Kante 39 des Hebels 19 fängt und der Stift 32 den Hebel 36 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Bei der Verschwenkung des Hebels 36 drückt dessen Kante 37 entgegen den Konus 40 der Achse 11, so daß die Achse 11 samt Auslösehebel 10 entgegen der Wirkung der Feder 13 in Richtung des Pfeiles 41 verschoben wird. Dabei kommt die Kante 17 außer Eingriff mit dem Stift 8 des Betätigungshebels 6. Wird nun die Betätigungstaste 16 wieder im Sinn des Pfeiles 38 gedruckt, so wird der Auslösehebel 10 wieder im Uhrzeigersinn verdreht, wobei der Stift 26 der Feder 27 in die Ausnehmung 25 des Auslösehebels einfallen und diesen am Zurückgehen nach Loslassen der Betätigungstaste 16 hindern kann. Bei dieser Drehung des Auslöse-
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hebeis 10 steiit jedoch nach wie vor der Stift 18 in Wirkverbindung mit dem Vorlaufwerkauslösehebel 19 und verdreht diesen aus der Sperrstellung des Lappens 30» Nun kann das Vorlaufwerk und damit auch das Zahnsegment 29 im Uhrzeigersinn ablaufen. Hierbei verschwenkt der Stift 31 über die Kante 9 den Betätigungshebel 6, so daß der Verschluß zum Ablauf freigegeben oder der Schleuderarm gespannt oder, je nach Yerschlußart, der entsprechende Vorgang ausgelöst wirdo Unter der Wirkung der leder 35 folgt auch der Hebel 36 der Bewegung des Stiftes 32, so daß die Kante 37 nicht mehr auf den Konus 40 der Achse 11 drückt und somit Achse 11 und Auslösehebel 10 unter der Wirkung der leder 13 entgegen der Richtung des Pfeiles 41 in ihre Ausgangslage zurückkehren. Dabei gelangt auch Stift 26 außer Eingriff mit der Ausnehmung 25» so daß nun der Auslösehebel 10 und die Betätigungshandhabe 16 unter der Wirkung der Rückstellfeder 42 in ihre Ausgangslage zurückkehren können,, Als Verschlüsse für die erfindungsgemäße Auslöseanordnung kommen alle Verschlüsse infrage, welche über einen Hebel, der dann dem Betätigungshebel 6 entspricht, ausgelöst oder gespannt und ausgelöst werden,,

Claims (6)

259 668*1 U.64 — 7 — AGFA AKTIENGESBLIBCHAED 8. April 1964 Leverkusen 10/Eh/Au MF A 18 867/57a Gbm ! ** S cJaut ζ ans prüche
1. Auslösevorrichtung für einen fotografischen Verschluß mit Vorlaufwerk, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einer Betätigungshandhabe (16) gekuppelter, drehbarer und axial verschiebbarer Auslösehebel (10) vorgesehen
ist, der in der einen axialen Stellung direkt mit einem
' Verschlußbetätigungshebel (6) in Eingriff und in einer
\ anderen axialen Stellung außer Eingriff mit diesem Verschlußbetätigungshebel (6) steht, wobei in der letztgenannten Stellung ein lappen (18) des Auslösehebels (10) mit einem Auslösehebel (19) für das Vorlaufwerk in Verbindung steht.
2. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein während der Spannbewegung über einen lappen (31) mit einer Kante (9) des Verschlußbetätigungshebels (6) und mittels eines anderen lappens (30) mit dem Auslösehebel (19) für das Vorlaufwerk in Eingriff bringbarer Spannhebel (29) für das Vorlaufwerk vorgesehen ist und daß außerdem ein weiterer mit einem die axiale Stellung des Auslösehebels (10) beeinflussenden Hebel (36) zusammenwirkender Lappen (32) am Spannhebel (29) vorgesehen ist.
- 8
A 18 867/57a Gbm
MF 760
3. Auslösevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse (11) des Auslösehebels (10) ein Konus (40) vorgesehen ist, an welchem der die axiale Stellung des Auslösehebels (10) beeinflussende Hebel (36) mit einer Kante (37) bei der Spannbewegung des Vorlaufwerkes anliegt, und daß am Auslösehebel (10) eine bei dieser Spannbewegung außer Eingriff mit einem Stift (8) des Verschlußbetätigungshebels (6) bringbare Kante (17) vorgesehen ist.
4. Auslösevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine lederraste (27) vorgesehen ist, durch welche der Auslösehebel (10) in der ausgelösten Stellung während des Ablaufes des Vorlaufwerkes verrastbar ist.
5. Auslösevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (13) vorgesehen ist, durch welche der Auslösehebel (10) und seine Achse (11) entgegen der Rastrichtung der ]?ederraste (27) und gegen die Kante (37) des Hebels (36) drückbar sind.
6. Auslösevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (36) unter der Wirkung einer ]?eder (35) am Lappen (32) des Spannhebels (29) anliegt und bei Ablauf des Vorlaufwerkes aus der der angehobenen Stellung der Achse (11) und des Auslösehebels (10) entsprechenden Lage bewegbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1962A0018867 1962-09-15 1962-09-15 Ausloesevorrichtung fuer fotografische verschluesse mit vorlaufwerk. Expired DE1898273U (de)

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