DE1898252U - Kunststofflager. - Google Patents
Kunststofflager.Info
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16C35/04—Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers in the case of ball or roller bearings
- F16C35/06—Mounting or dismounting of ball or roller bearings; Fixing them onto shaft or in housing
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- F16C2208/00—Plastics; Synthetic resins, e.g. rubbers
- F16C2208/20—Thermoplastic resins
- F16C2208/60—Polyamides [PA]
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sliding-Contact Bearings (AREA)
Description
!M1053653-H5.64
Pall 1284 p.-tsntsnviaU 1 90
LAOIS & GYR AG, ZUG (Schweiz)
Kunststofflager
Die Neuerung betrifft ein Kunststofflager für den feinmechanischen
Apparatebau und bezieht sich speziell auf eine Lagerausbildung, bei welcher der Kunststoff durch Spritzen, Schleudern
usw. so in das Lagergehäuse eingebracht ist, dass nach dem Erkalten
bzw. Aushärten der entstandenen Kunststofflager-Büchse das Lager ohne weitere Nacharbeit der Laufflächen gebrauchsfertig
ist.
Es ist bekannt, bei derartigen Kunststofflagern in die den Kunststoff
aufnehmenden Flächen des Lagergehäuses Nuten in axialem und radialem Sinn einzuarbeiten, welche Rechteck-, Trapez- oder
Kreisquerschnitt haben und eine gute Verankerung der Kunststoffla-21.9.62/PP/RD
./.
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ger-BtLch.se im Lagergehäuse ergeben, wodurch ein ATolösen der Kunstetofflager-Büchse
beim Schwinden des Kunststoffes und beim Durchlaufen der betriebsmässigen Temperaturzyklen verhindert wird.
Im feinmechanischen Apparatebau ergeben sich, bei der Herstellung
von Kunststofflagern durch. Spritzen, Schleudern usw. Schwierigkeiten,
die vor allem in der Kleinheit der Teile begründet sind. So ist es z. B. beim Herstellen von Kunststofflagern in Platinen und
dergleichen mit vertretbarem Aufwand nicht möglich, mehrere Nuten in die Innenfläche der die Kunststofflager-Büchse aufnehmenden
Oeffnung des Lagergehäuses einzuarbeiten; man muss sich meist mit einer einzigen Radialnut begnügen, die zwangsläufig etwa in der
Mitte des Lagers liegt - axial geeehen - und deren Abmessungen
im Verhältnis zu den übrigen Dimensionen des Lagers gross sind. Aus diesem Umstand ergibt sich aber ein wesentlicher Nachteil der
besprochenen Lagerart, für den das Schwinden des Kunststoffes verantwortlich ist. Dieser Schwund wirkt sich an der Stelle der Materialanhäufung
in der Hut mehr aus als in der Nähe der Lagerenden, und die beim Schwinden entstehenden Materialspannungen verursachen
ein Ablösen des Kunststoffes an den Lagerenden; Infolge dieses Vorganges weicht bei der besprochenen Lagerart die Lauffläche
der fertigen Kunststofflager-Büchse von der Kreiszylinderform derart ab, dass ihre Durchmesser an den Lagerenden kleiner sind als
in der Lagermitte, wodurch sehr nachteilige Verhältnisse bezüglich der Lagerbelastung und der Schmierung gegeben sind * weshalb ein so
beschaffenes Lager eine völlig unzureichende Lebensdauer besitzt.
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Es sind Vorschläge bekannt, "bei Lagern besonders im feinmechanischen
Apparatebau dadurch günstige Lagerbelastungen, geringe Reibungsverluste und optimale Schmierverhältnisse zu erzielen, dass
man der eine zylindrische Welle aufnehmenden Lagerbuchse eine Laufflächenform
gibt, die etwa einem einschaligen Rotationshyperboloid gleicht, dessen Drehachse mit der Lagerachse identisch zu denken
ist. Eine so geformte Lauffläche, deren Axialschnitt also konvex in Bezug auf die Lagerachse ist, wird im weiteren kurz "konvexe
Lauffläche" genannt.
Bei der Weiterentwicklung von Kunststofflagern der genannten Art wurde nun gefunden, dass die geschilderten Hachteile der bisherigen
Lagerkonstruktionen überraschend behoben werden können und dass dabei gleichzeitig auf neuartige und besonders einfache Weise
die günstige konvexe Lauffläche und eine wesentliche verbesserte Laufruhe erzielt werden kann, wenn zwei Hüten an den Lagerenden in
geeigneter Anordnung in das Lagergehäuse eingearbeitet und die in der Kunststofflager-Büchse beim Schwinden des Kunststoffes wirksam
werdenden Kräfte so gelenkt werden, dass sie sowohl eine sichere Verankerung als auch eine vorteilhafte Formung der Kunststofflager-Büchse
bewirken.
Das Kunststofflager gemäss der Neuerung mit in ein Lagergehäuse ein.-,
gespritzter Kunststofflager-Büchse, welche in Hüten des Lagergehäuses
eingreift und eine konvexe Lauffläche aufweist, ist dadurch gekennzeichnet, dass das die Kunststofflager-Büchse aufnehmende
Lagergehäuse eine abgesetzte Bohrung aufweist, deren Durchmesser an den Lagerenden grosser ist als in der Lagermitte, wobei die
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Mantelflächen der grösseren Bohrungen die Mantelfläche der kleineren
Bohrung hinterschneiden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt.
Es zeigen:
Pig. 1 ein Platinenlager im Axialschnitt und Pig. 2 ein Einzellager im Axialschnitt.
In der Pig. 1 ist eine Platine 1 zu erkennen, und zwar im linken
Teil der Pigur ohne, im rechten Teil mit eingespritzter Kunststofflager-Büchse
2. Die Platine 1 weist eine Mittelbohrung 3 auf, welche an beiden Enden durch Bohrungen 4 und 5 aufgeweitet ist, deren
Mantelflächen 6 und 7 einen geringeren axialen Abstand voneinander aufweisen, als es der Länge der Mantelfläche 8 der Mittelbohrung 3
entsprechen würde, so dass sich sogenannte Hinterechneidungen 9 und 10 mit Hinterschneidungsflachen 11 und 12 ergeben.
Vorteilhaft sind die Hinterschneidungsflachen 11 und 12 und wenigstens
eine der Mantelflächen 6, 7«. 8 aufgerauht, was allein schon durch eine verhältnismässig grobe Bearbeitung erzielt werden kann.
Die Mittelbohrung 3 ist beispielsweise gestanzt, wobei die Rauhigkeit des Stanzwerkzeuges axiale Riefen in der Mantelfläche 8
hinterlässt, während die Bohrungen 4 und 5 durch einfaches Aufstauchen hergestellt werden können.
Es ist denkbar, dem Stanz- und/oder dem Stauchwerkzeug eine polygonale
Querschnittform zu geben, z.B. Sechs- oder Achteckform,
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wodurch polygonale Bohrungen entstehen, die eine besonders gute
Sicherung der Kunststofflager-Büchse 2 gegen Verdrehung ("Mitlaufen")
ergeben.
Die Kunststofflager-Büchse 2 schwindet nach dem Spritzen beim Erstarren.
Dieser Schwund ist in Enden 13 und 14 der Büchse 2 wegen der Werkstoffanhäufung grosser als im Mittelteil 15 derselben, so
dass der lichte Innendurchmesser des fertigen Kunststofflagers an den Enden 13, 14 grosser ist als im Mittelteil 15, wodurch die
vorteilhafte konvexe Lauffläche entsteht.
Infolge des gleichzeitig mit dem Radialschwund auftretenden Axialschwundes
werden die verdickten Enden 13, 14 gegen die Hintersohneidungsflachen
11, 12 gepresst und so die Kunststofflager-Büchse im Lagergehäuse sicher verankert, vor allem dann, wenn die
die Büchse 2 aufnehmenden !lachen des Lagergehäuses eine rauhe
Oberfläche besitzen.
In der Fig. 2 ist ein Einzellager analog der Fig. 1 im linken Teil
der Abbildung ohne, im rechten Teil mit eingespritzter Kunststofflager-Büchse 2 dargestellt. Als Lagergehäuse dient ein Einbauteil
1 β, das in normale Platinenbohrungen oder andere Lageraufnehmungen
eingepresst werden kann. Das Einbauteil 16 besitzt eine zylindrische
Bohrung 17, in welche - vorisageweise axialsymmetrisch - ein
Ring 18 fest eingesetzt ist, der im Axialschnitt ein T-Profil oder eine beliebige andere Geometrie aufweist, durch welche Hinter
schneidungen 9 und 10 entstehen.
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Die Vorgänge beim Erkalten der fertig gespritzten Kunststofflager-Büchse
2 sind die gleichen wie unter lig. 2 beschrieben.
Selbstverständlich kann der Ring 1ö in eine zylindrische Platinenbohrung
eingesetzt werden, ebenso wie die Bohrung in dem Einbauteil 16 in gleicher Weise hergestellt sein kann, wie dies hier für die
Platine 1 beschrieben ist.
21.9.62/PP/RD ./·
Claims (1)
- FAIIO 5 365 3·Η 5.64- 7 - 1284SCHUTZANSPRUECHE1. Kunststofflager mit in ein Lagergehäuse eingespritzter Kunststofflager-Büchse, welche in Nuten des Lagergehäuses eingreift und eine konvexe Lauffläche besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass das die Kunststofflager-Büchse (2) aufnehmende Lagergehäuse (1, 16) eine abgesetzte Bohrung aufweist, deren Durchmesser an den Lagerenden grosser ist als in der Lagermitte, wobei die Mantelflächen der grösseren Bohrungen die Mantelfläche der kleinen Bohrung hinterschneiden.2. Kunststofflager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagergehäuse aus einem Stück gefertigt ist.3. Kunststofflager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagergehäuse aus einem Teil (16) mit einer zylindrischen Bohrung besteht, in die ein Ring (18) fest eingesetzt ist, dessen Form Hinterschneidungen (9, 10) ergibt.21.9.62/FP/RD ./.- 8 - 1284 /4. Kunststofflager nach. Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen Kreisquerschnitt aufweisen.5. Kunststofflager nach Ansprüchen 1 Ms 3> dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Bohrungen eine polygonale Quer«
schnittsform besitzt.21.9.62/FP/RD
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL37146U DE1898252U (de) | 1964-05-14 | 1964-05-14 | Kunststofflager. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL37146U DE1898252U (de) | 1964-05-14 | 1964-05-14 | Kunststofflager. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1898252U true DE1898252U (de) | 1964-08-06 |
Family
ID=33175687
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL37146U Expired DE1898252U (de) | 1964-05-14 | 1964-05-14 | Kunststofflager. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1898252U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10359527A1 (de) * | 2003-12-18 | 2005-07-14 | Daimlerchrysler Ag | Gleitlager für eine Klappe zum Einsetzen in ein Luftansaugsystem |
-
1964
- 1964-05-14 DE DEL37146U patent/DE1898252U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10359527A1 (de) * | 2003-12-18 | 2005-07-14 | Daimlerchrysler Ag | Gleitlager für eine Klappe zum Einsetzen in ein Luftansaugsystem |
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